Wiederholungstäter



Wiederholungstäter,

denn die Idee mit dem virtuellen Münster-Tatort auf Kinomap muss ich bereits mal gehabt haben. Ja, es gibt Radvideos aus dem Münsterland auf Kinomap. Aber die bin ich teilweise schon gefahren, so dass es zwei Wiederholungen gab. Zunächst im Westen von Münster ging es rund um den Longinusturm, diese Strecke bin ich zum dritten Mal gefahren und ich konnte mich nicht an die Strecke erinnern... Aber ich war über die 38km nur 11 Minuten langsamer als damals mit dem Tunturi, das ist echt gut. Danach eine kurze (und neue) Tour im Nordwesten, Schöppingen ist das Stichwort. Zum Abschluss gab es ein erneute Wiederholung, Bad Iburg. Gut, das hat mit dem Münsterland weniger zu tun, große Teile verliefen in Niedersachsen. Am Ende waren es 74km in 2:20h, der gestrige Ruhetag hat gut getan. Mehr gibt es eigentlich nicht zu berichten. Ich war wieder an der Talle für einige Stunden, habe aber kaum Kollegen getroffen. Ich frage mich langsam, warum ich das mache... Morgen habe ich ein paar spannende Meetings zu einem neuen Projekt.

Ich werde aber mit dem Gesäß, also den Sommerreifen vom VW-Elch wink, zu Hause bleiben. Denn es soll einen winterlichen Einbruch geben mit Schneefall bis ins Flachland. Und zwar soll es nicht so wenige weiße Flocken geben, OWL soll auch beglückt werden. Bevor ich mit den Sommerreifen ein Risiko eingehe, bleibe ich lieber zu Hause. Auf einen Unfall oder "nur" Punkte in Flensburg habe ich keinen Bock. Die Verlegung von Glasfaser im Engernweg geht in die Endphase. Die andere Seite der Straße ist ebenfalls nahezu vollständig verlegt. Das wird auch Zeit, denn es gibt kaum Parkplätze, weil fast alle durch diese Baufirma gesperrt sind. Danach muss unser Haus "nur" noch an die Glasfaser im Engernweg angeschlossen werden. Wann das wohl passiert, steht in den Sternen. Übrigens hat es wirklich strammen Max gegeben, mein Magen hat es begrüßt shades. Morgen würde ich bei dem Wetter gerne etwas aus dem Backofen mit Käse überbacken haben. Wärme von innen. Ansonsten soll es abends natürlich wieder in den Folterkeller gehen. Ich habe eine neue Idee zum Stromsparen: Der Verstärker im Sportkeller verbraucht zu viel Energie. Wie wäre es, wenn ich den Echo mit dem iPad koppele, um Musik-Audio auf dem Hisense-TV mit dem Kinomap-Video über AirPlay auszugeben?!? Das müsste doch funktionieren??

Muss mal suchen, das haben bestimmt schon Leute versucht,
Ralf

Poseidon-Phlegma



Poseidon-Phlegma,

ich wusste schon, warum ich gestern vor meinem seit Wochen anhaltenden Sonntagsphlegma gewarnt hatte. Es kam, wie es kommen musste. Ich bin noch pünktlich aus dem Bett gefallen, aber als erstes musste ich feststellen, dass die elektrischen Jalousien nicht mehr auf Alexa reagieren wollten. Somit musste zunächst der PC gestartet werden, um den Raspi 3 mit dem USB-Funkmodul neu zu starten. Danach hatte ich zu nichts mehr Lust und habe Sky gestartet. Die gesehenen Filme waren nicht der Rede wert, außer "Der Gesang der Flusskrebse". Der hat mir gut gefallen, zum einen wegen der Kulisse im Marschland, zum anderen spielt der Film im Jahr 1969. Ich finde es immer interessant Filme zu sehen, die in anderen Zeiten spielen. Dabei frage ich mich immer, wie die Filmleute das schaffen, wo bekommen die die alten Autos her, diese Klamotten, das ganze Kolorit der Zeit?! Gut gemacht, kann man sich anschauen. Ansonsten: Die Formel 1 ist zurück! Vorne ist alles wie immer, Verstappen siegt und siegt. Schön ist aber, dass Alonso weiter mithalten kann und sogar auf das Podest gefahren ist.

Mittags sind wir ins Restaurant Poseidon gefahren: Ich kann mich immer noch nicht wieder richtig bewegen, ich bin völlig voll: Weinblätter, Saganaki, dicker Grillteller und noch die gratinierten Kartoffeln. Es war zu viel, aber extrem lecker. Mich hat nur die Höhe der Rechnung leicht überrascht, 67€ für zwei Leute beim Griechen. Günstig ist das auch nicht. Gut, ich habe auch nicht wenig bestellt. Andererseits war das Restaurant brechend voll, Qualität! Morgen startet leider wieder eine komplette Arbeitswoche, der Kopf rotiert bereits, was alles zu erledigen ist. Irgendwie muss ich immer noch den Freitag aus dem Kopf bekommen, das wird mich noch ein bisschen beschäftigen. Leider kann man nicht einfach einen Schalter umlegen. Wichtig ist vor allem, morgen Abend in den Folterkeller zu gehen. Hmm, nach dem Tatort aus Münster, vielleicht gibt es auf Kinomap einige Videos aus dem Münsterland. Ich kann mich nicht erinnern, virtuell dort gefahren zu sein. Alternativ habe ich noch ein paar Etappen der Euro-Velo 6 zu bewältigen.

Der Bremen-Ausflug ist beendet, die Frau des Hauses ist zurück. Morgen möchte ich mittags nur was ganz einfaches essen: Strammer Max mit Kartoffelsalat stelle ich mir vor,
Ralf

Fette Donau



Fette Donau,

wie auch an einem Wochenende üblich bin ich früh aus dem Bett geflogen. Gegen 6 Uhr war die Nacht zu Ende, obwohl ich ganz alleine im Haus bin und die absolute Ruhe genieße. 2 Tassen Kaffee trinken und die Zeitung lesen, danach war ich richtig wach. Gegen 8 Uhr ging es brav in den Folterkeller und ich habe mich weiterhin in Osteuropa herumgetrieben. Konkret bin ich zwei weitere Etappen der Euro-Velo 6 gefahren, u.a. ging es an der Grenze zwischen Bulgarien und Rumänien mit der Fähre über die Donau: Was ist das an der Stelle ein mächtiger Fluss! Wow, ich war beeindruckt. Ansonsten hat man von der Donau nicht viel gesehen, aber ich wiederhole mich: Die Tour an der Donau entlang über rund 3.000km würde ich selber gerne fahren. Für den Ruhestand muss man ja noch große Ziele haben wink. Die dritte Strecke war in Serbien, um auf die notwendigen Kilometer und die gewünschte Trainingszeit zu kommen. Am Ende waren es ~107km in 3:17h, eine ordentliche Leistung. Zudem passte die getretene Wattzahl. Ich war wohlig kaputt wieder oben, kurz vor Krämpfen.

Der Große war passend vor der letzten Einheit angekommen, hat sich das Geld geschnappt und ist nach Haci Baba im Ückern gefahren. Ich war im Folterkeller gerade fertig, da kam er zurück. Denn irgendwie mussten wir etwas zu essen bekommen. Für mich gab es wie immer überbackenen Döner plus Weinblätter. Sehr sehr lecker und mir ging es besser. Übrigens hatte ich letzte Nacht noch eine unbändige Heißhungerattacke. Gegen 23 Uhr habe ich mir die zweite Tiefkühlpizza des Tages in den Backofen geschoben. Meine Gladbacher haben nicht verloren, aber auch nicht gewonnen. Zu Hause gab es nur ein 0:0 gegen Freiburg. So kommt man nicht von der Stelle in der Tabelle. In der 2. Liga setzt sich das Trio an der Spitze immer weiter ab vom Rest... Es herrscht eine Zweiklassengesellschaft und für meinen SCP wird es schwer mit einem Aufstieg. Auf Sky habe ich den Film "Massive Talent" gesehen, Nicolas Cage spielt sich selbst. Ich habe mich prächtigst unterhalten gefühlt. Kommen wir zum Sonntag: Natürlich plane ich erneut heftigen Kellersport zu betreiben. Ich hoffe ich schwächele nicht wie an so vielen Sonntagen in letzter Zeit. Mittags geht es zum Griechen, wieder den Bauch abfüllen. Das Ziel ist das Restaurant Poseidon in der Stadtheide: Dickster Grillteller, überbackene Kartoffeln, Weinblätter, Saganaki. Ich habe gerade Hunger shades.

Ansonsten lecke ich weiter meine Wunden,
Ralf

Frust-Freitag



Frust-Freitag,

und das aus vielerlei Gründen cry. Fangen wir mit meinen heiß geliebten SCP-Jungens an, die leider in eine Heimniederlage gegen St. Pauli einwilligen mussten. Dabei war man mindestens gleichwertig und hätte in der 2. Halbzeit durchaus den Ausgleich erzielen können bzw. müssen. Aber personell geht man aktuell auf dem Zahnfleisch, es waren Spieler dabei, deren Namen ich noch nicht mal kannte. Aber warum erwähne ich nur die zweiten 45 Minuten? Weil ich die ersten komplett verschlafen hatte. Nachdem ich den Anruf mit dem Feedback erhalten habe, bin ich in einen frustrierten, komatösen Schlaf bis 19:15 Uhr gefallen. Danach habe ich hastig ein paar Brote gegessen und mich vor das TV gesetzt. Zum Feedback: Wie erwartet und nicht wie erhofft. Das ist eine herbe Enttäuschung für mich und die muss ich am Wochenende erst einmal verarbeiten. Aber wie sage ich immer: Wer nicht will, der hat schon. Und ich kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Ich will die Gründe auch nicht wissen. Als nächstes muss ich mir überlegen, wie es weitergehen soll.

Was man auch bei den bisherigen Zeitangaben merkt: Ich habe keinerlei Sport gemacht. So spät hatte ich null Lust noch in den Folterkeller zu gehen. Außerdem sind beide Wochen, die letzte und auch diese, völlig verkorkst, was den Sport angeht. Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es nicht an. Morgen früh werde ich meine üblichen 3 Stunden im Keller abreißen. Wie bereits erwähnt, bin ich alleine, die Weiber rennen in Bremen herum. Was dadurch schön ist: Es läuft kein TV, wir sparen erheblich an Strom, und ich kann meine Lieblingsmusik hören. Trotzdem ist es ungewohnt. Außerdem habe ich das erste Hirsch-Weizen getrunken: Es schmeckt anders als im Süden und es haut ungewohnt kräftig rein. Wenn bloß das Wetter besser würde, ich hätte so richtig Bock auf eine Fahrt mit dem neuen Tri-Rennrad von Canyon. Vor genau einem Jahr hatte ich nach meiner Kündigung einen langen Urlaub von über 4(!) Wochen und ich war gefühlt an jedem Tag mit dem Rennrad unterwegs. Derzeitig unmöglich, die besten Teile am Körper würden mir abfrieren shades. Neben Sport werde ich morgen einige Filme auf Sky sehen und die Ruhe genießen.

Ein gefrusteter
Ralf

Rhein-Strohwitwer



Rhein-Strohwitwer,

die 3 Jungens von der Euro-Velo 6 haben weitere Videos ihrer Tour an der Donau entlang auf Kinomap bereitgestellt: Man nähert sich dem Ziel mit dem Donau-Delta in das schwarze Meer. Gefahren bin ich den 49. Abschnitt von Turnu Magurele nach Bujoru. Das liegt in Bulgarien, Radfahren bildet. Landschaftlich ganz nett, aber von der Donau hat man nichts gesehen. Die Straße war zu weit vom Fluss entfernt. Es war übrigens mit 71km eins der längeren Videos des Teams, für das ich 2:12h gebraucht habe. Leider war ich erst zu spät im Folterkeller, weil das Nickerchen nach Feierabend auf dem Sofa länger dauerte. Das kommt davon, wenn ich alleine zu Hause bin, weil die Frau des Hauses im Rheinland weilte wink. Aber ich habe brav mein Programm durchgezogen, auch wenn es bis kurz vor 21:30 Uhr ging. Zudem musste ich mich wieder alleine versorgen und die Soljanka aufwärmen, hartes Leben shades. Habe ich aber geschafft. Morgen bekomme ich Feedback, ich bin schon ganz hibbelig und aufgeregt. Im Moment überlege ich: Ist eine schnelle Entscheidung eher gut oder schlecht? Für beides fallen mir Argumente ein.

Es lohnt aber nicht weiter darüber nachzudenken, ich werde die Wahrheit nicht herausfinden und die wenigen Stunden werde ich halt überleben. Damit kommen wir zum Ausblick: Frau und Tochter machen einen Ausflug nach Bremen, ich werde also erneut alleine sein. Was ich essen werde: Keinerlei Ahnung, der Pizza-Dienst ist mein bester Freund smile. Ich werde nicht darben. Ansonsten freue ich mich zum Einstieg in das Wochenende auf das Spiel des SCP in der heimischen Arena gegen St. Pauli. Wie immer, wenn ein Spiel auf einem Freitag ist, werde ich den Kick im Folterkeller verfolgen. Samstag sowie Sonntag werde ich mein Sportprogramm auf dem Rollentrainer durchziehen und ansonsten meinen Kernkompetenzen frönen: Viel nichts tun, Filme sehen, einen Whisky genießen. Sounds like a plan. Was leider nicht nach Plan läuft, ist das Wetter. Von Frühling keine Spur, sonnig ja, aber kalt und draußen somit viel zu ungemütlich. Dabei brauchen meine Rennräder dringend Auslauf, wie ich auch.

Habeck spinnt, was der ab 2024 vorhat, kann ich nur als Satire einstufen. Wer soll das bezahlen?
Ralf

Kampf des Daemons



Kampf des Daemons,

mein Körper scheint wirklich die Anstrengung zu brauchen und steigert sich von Tag zu Tag, mehrere Ruhetage scheinen kontraproduktiv zu sein. Heute konnte ich mit einer höheren Wattzahl treten als gestern nach 3 Tagen Pause. Gefahren bin ich in Frankreich, zunächst eine Rundfahrt im Norden von Paris, sonnig und sehr schönes Video. Der Kollege hat Ende Februar aufgenommen, ich bewundere seine Kälteresistenz, mich hätte man niemals in solcher Kälte auf einen Radsattel bekommen. Die zweite Tour war wiederum im Westen von Tours, auch ganz nett, auch Ende Februar aufgenommen, brrr. Am Ende waren es 71km in 2:18h, es waren einige Anstiege dabei. Was im Moment nervt: Die Videos von Kinomap stocken, permanent kommt eine Meldung. Klar, morgen soll es mit dem Training weitergehen, ich muss unbedingt im Keller-Flow bleiben. Vielleicht sollte ich mal wieder ein eigenes Video fahren, vielleicht aus dem Urlaub in Hals/Hou in 2020, meine ersten Aufnahmen.

Parallel habe ich im Folterkeller die nächsten drei Folgen von "Der Schwarm" gesehen. Die Serie nimmt so langsam Fahrt auf und zumindest mir macht es großen Spaß, ich fühle mich gut unterhalten. Schade, dass man für die letzten 2 Folgen wieder eine Woche warten muss. Ich verstehe weiterhin nicht, warum das ZDF nicht direkt alle Folgen für das Streaming bereitstellt. Ich hatte einen kleinen Kampf auf meinem Cubietruck: Es gab ein Update vom ClamAV-Daemon, das ich natürlich installiert habe. Nur, danach wollte der Daemon nicht wie üblich innerhalb weniger Minuten starten (dauert relativ lange, weil alle Signaturen geladen werden müssen). Erst ein Eingriff in die Konfiguration (konkret: "clamd@amavisd.service" und dort den Parameter TimeoutStartSec auf 40 Minuten setzen) hat Erfolg gebracht. Der Daemon braucht jetzt 33 Minuten für den Start, irre... Aber es läuft wieder alles, prima. Es ist weiterhin kalt, von Frühlingsgefühlen keine Spur. Dabei würde ich zu gerne die erste Ausfahrt mit dem Triathlon-Rad von Canyon unternehmen. Seit gut 5 Wochen steht das Prunkstück unberührt im Wohnzimmer.

Foltersport ist nicht schlecht, kann aber niemals die Realität ersetzen,
Ralf

Kein Ruheeffekt



Kein Ruheeffekt

eigentlich hatte ich erwartet, nach den drei Ruhetagen wie ein Berserker treten und viele neue Rekorde aufstellen zu können. Dem war leider so gar nicht frown. Die Leistung im Folterkeller war nicht schlecht, aber auch nicht gut. Es war eher so, als ob ich die drei Tage in Folge trainiert hätte. Komische Sache, vielleicht hat mich die Elch-Fahrerei im Winter zu sehr ermüdet wink. Vielleicht ist mein Körper auch ungeeignet für zu viel Ruhe. Mal sehen, wie es morgen läuft. Gefahren bin ich einen Querfeldein-Marathon in Estland, es ging mitten durch Wälder: Also Mountainbikes mit viel Schlamm, nichts für mich. Das würde ich einem Rad nie zumuten. Virtuell macht es trotzdem Spaß, im Keller ist halt alles klinisch sauber shades. Die zweite Tour hat mich in den Westen von Tours geführt, das entsprach mehr meinen Vorstellungen von einem klassischen Rennradausflug. Am Ende waren es 73km in 2:18h. Morgen werde ich parallel zum Kellersport weitere Folgen der Serie "Der Schwarm" sehen. Mir ist es ein Rätsel, warum das ZDF nicht gleich alle Folgen für das Streaming freischaltet.

Zu dem gestrigen Unfall auf der A7 gibt es weitere News. Wenn man einen Unfall live sieht, auch wenn es nur im Rückspiegel war, fährt einem der Schreck total in die Glieder. Es waren 3 LKW und 1 Renault-Transporter verwickelt. Der erste LKW hat den Renault mitgenommen, der wiederum in die Leitplanke geknallt und nach rechts in einen weiteren LKW gerauscht ist. Der Unfallverursacher ist dann auf den dritten LKW aufgefahren. Ergebnis: Mehrere Verletze, A7 für ~2 Stunden gesperrt und hoher Sachschaden. So etwas muss nicht sein. Ein PKW hätte wenig Chancen gehabt... Der SCP geht gefühlt auf dem Zahnfleisch, weil man auf einmal von einer Verletzungsmisere verfolgt wird. Die beiden Topstürmer fallen mit blöden Knöchelbrüchen aus, hört sich leider langwierig an. Hoffentlich wird Felix Platte wieder fit und ich würde Dennis Srbeny aufbieten. Aber der allerbeste Trainer der Welt (Lukas Kwasniok) wird es richten und eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken. Deshalb erwarte ich trotzdem einen Heimsieg gegen St. Pauli am Freitag. Das Spiel werde ich mir wieder im Folterkeller ansehen und nebenbei eigenen Sport betreiben. Zum Job: Ich war wieder an der Talle und es hat nicht weh getan smile. Gegen Mittag bin ich aber mit 2 Brötchenhälften (Mett als Abendessen!) nach Hause gefahren, die restlichen Calls wurden im Home-Office durchgeführt.

Ab morgen ist bereits März, aber von Frühling ist nichts zu spüren. Im Gegenteil, es ist kalt, vor allem nachts, das soll auch nicht besser werden in den nächsten Tagen,
Ralf

Winterliche Rückfahrt



Winterliche Rückfahrt,

leider durften wir frühmorgens nur das Frühstück im LÉGÈRE EXPRESS genießen. Das Frühstück war geschmacklich in Ordnung, aber nur Durchschnitt. Vor allem fehlten mir Speck und Rührei in rauen Mengen. Immerhin der Cappuccino war super. Den Preisunterschied zwischen den Hotels merkt man natürlich. Egal, wir sind satt geworden und sich mal ohne extrem gefüllten Magen bewegen zu können, war auch mal ganz angenehm wink. Wir haben schnell gepackt und den VW-Elch aus dem P-Haus geholt, danach ging es zu dem geplanten Abstecher in westlicher Richtung. Unterwegs haben wir im REWE-Markt in Spaichingen angehalten, wir brauchten unbedingt eine Kiste mit dunklem Hefeweizen von Hirsch. Die Brauerei ist wirklich nur regional verfügbar, in NRW hat man keinerlei Chance das Bier zu kaufen. Ich werde jede Flasche genießen, das Bier schmeckt gar nicht wie Weizenbier, aber auch nicht wie andere Biersorten. Ein ganz eigener, sehr leckerer Geschmack. Die Brauerei ist auch mit Preisen ausgezeichnet, zu Recht. Unterwegs sind wir in Wurmlingen übrigens an der Braustätte vorbeigefahren.

Zum Wetter: Weiterhin schaurig kalt mir böigem Wind, draußen hat es keinen Spaß gemacht. Entgegen der Befürchtung waren die Straßen aber sämtlich schneefrei und vor allem trocken. Mein VW-Elch konnte somit ungehindert seine Bahnen ziehen und uns sicher nach Hause bringen. Eine Fahrt von ca. 550km ist natürlich anstrengend, auch wenn wir im Prinzip recht stressfrei unterwegs waren. Die Autobahnen waren voll, viele LKW, aber auf der mir bekannten Route aus MHP-Zeiten (Ludwigsburg, Würzburg, Fulda, Kassel) sind wir gut ohne Stau vorwärts gekommen. Aber einen Schrecken gab es: Wir sind bei Fulda unterwegs, da sehe ich im Rückspiegel nur wenige 100 Meter(!) hinter uns eine große Staubwolke, ein LKW ist direkt in einen anderen gedonnert und einen Transporter hat es auch erwischt. Nicht auszumalen, wenn wir nur bisschen langsamer gewesen wären. Glück gehabt. Das war auch eine blöde Stelle: Baustelle, aus zwei Spuren wurde eine. Da braucht jemand nur kurz pennen und es passiert. Unterwegs gab es zum Glück nur wenige Schneeflocken und ich konnte gegen 18 Uhr den Tiguan in die Einfahrt stellen. Ein Trip von 1.300km im Winter ist halt nur suboptimal und sollte man nicht zu oft machen. Aber ein Dank an meinen Elch: Hat geschnurrt und uns trotz aller Bedingungen wie auf Schienen gefahren.

Morgen startet die Arbeitswoche, noch bin ich völlig platt,
Ralf

Bodensee



Bodensee,

eigentlich wollten wir das Keltenmuseum Heuneburg besuchen, mussten auf deren Homepage aber zu unserem Bedauern feststellen, dass erst am 1. April geöffnet wird. Klar, zum einen verständlich bei einem Freilichtmuseum, auf der anderen Seite schade für uns. Der keltische Fürstensitz ist sehr bekannt und war öfter Gegenstand von TV-Dokumentationen. Somit mussten wir unsere Pläne ändern und sind die rund 35km bis zum westlichen Ende vom Bodensee gefahren. Konkret war Ludwigshafen das Ziel. Bei schönem Wetter ein sicherlich interessantes Ziel, aber bei dem winterlichen Wetter (Schneegriesel, Kälte) mit stürmischen Böen ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Aber wenn man schon am See ist, kann man den weiter erkunden. Wir sind somit am Bodensee entlang zunächst bis zur Blumeninsel Mainau gefahren. Die Frau des Hauses wollte über den Damm gehen. Ich war dagegen: Erneut wegen des Wetters, aber ich finde vor allem über 10€ Eintritt im Winter zu viel. Was soll man sich denn ansehen?! Blumen wohl kaum. Somit ging es weiter nach Konstanz: Eine sehr sehr schöne Stadt.

Tapfer sind wir durch die malerischen Gassen gegangen, meine Nase lief. Schön ist der Übergang des Rheins vom Ober- in den Untersee. Nett, sehr nett. Nach rund einer Stunde sind wir stark unterkühlt in den VW-Elch eingestiegen: Was sind Sitz- sowie Lenkradheizung wunderbar! Den Grenzübergang in die Schweiz bemerkt man kaum, eigentlich nur wegen der leerstehenden Grenzstation (gehört die Schweiz wohl zu Schengen?!?). Ansonsten gehen Konstanz und Kreuzlingen mit den Gebäuden ineinander über. Ich war überrascht, dass wir wenige Meter nach dem Parkplatz bereits bei den Eidgenossen waren. Wir sind mit den letzten Litern Diesel im Tiguan weiter auf der Schweizer Seite in Richtung Schaffhausen gefahren. Bei Stein am Rhein haben wir den Fluss wieder überquert und sind in dem herrlichen Ort kurz eingekehrt, das Wetter... Stein ist ebenfalls malerisch mit vielen alten Gebäuden (Stadttor!), ein Besuch bei schönem Wetter muss toll sein. Ich war der Überzeugung wieder zurück in Deutschland zu sein, aber Stein am Rhein gehört auch zu der Schweiz. Direkt hinter der Grenze konnten wir bei einer Jet-Tankstelle günstig tanken und ruhig nach Tuttlingen zurückfahren. Gerade rechtzeitig, denn gegen 15 Uhr begann ein heftiges Schneegestöber. Ich war froh, dass der Tiguan im Parkhaus stand und wir im Hotel waren.

Unser Abschluss: Wir sind in das Restaurant Rittergarten eingekehrt. In Paderborn würde man dazu sagen: Gut-bürgerliches Restaurant mit regionaler Küche. Ich habe Hirschragout mit Spätzle und Rotkohl gewählt, ein Klassiker, sehr sehr lecker und eine große Portion. Dazu das von uns entdeckte dunkle Hefeweizen der örtlichen Brauerei Hirsch. Apropos Essen: Sonntags gibt es kein Frühstück im EXPRESS, sondern im LÉGÈRE in rund 200m Entfernung: Toll, ich habe meinen geliebten Speck mit Rührei bis zum Abwinken bekommen smile. Die Fahrt an den Bodensee begann also mit extrem drückendem Magen in den VW-Sitzen shades,
Ralf

Tuttlingen



Tuttlingen,

das große Geheimnis, wo wir sind, ist somit gelüftet wink. Wer sich jetzt fragt, wo ist das und warum?!? Die Stadt ist im Süden von Baden-Württemberg, kurz vor der Schweizer Grenze und dem Bodensee. Zudem gehört der Kreis Tuttlingen zu der schwäbischen Alb, die ganz schön hoch geht. Ich habe mir die Alb flacher vorgestellt. Warum hier? Keine Ahnung, kann ich nicht erklären. Abgestiegen sind wir im LÉGÈRE EXPRESS, das ist ein zwar neues Hotel, gehört aber eher zur Budgetklasse. Die Nacht kostet uns 90€ für 2 Nasen inkl. Frühstück, kann man nicht meckern. Das Zimmer ist klein und pragmatisch. Nervig ist nur das Waschbecken im Zimmer(!), WC und Dusche sind abgetrennt. Komische Konstruktion. Aber: Das Hotel liegt zentral in der Stadt und wir haben direkt nach Ankunft einen Spaziergang gemacht. Schön würde ich die Kreisstadt nicht bezeichnen, hat aber durch die Landschaft ihren Reiz. Für Radtouren (anstrengende mit vielen Anstiegen!!!) wäre die Region extrem gut geeignet. Die Ankunft abgeschlossen haben wir mit dem Besuch des griechisches Restaurant Ilysia: Es war der Bär los! Es gab noch einen einzigen, kleinen Tisch in der Nähe des Tresens.

Der wurde uns zugewiesen und wir waren dankbar. Warum das Restaurant gut gefüllt ist: Das Essen ist lecker und überaus viel. Wie üblich habe ich noch zwei Vorspeisen ausgesucht: Weinblätter (anders als bei uns) und Saganaki (wie gewohnt). Dazu noch einen großen Grillteller: Fehler! Der Teller war groß, sehr groß. Ich habe tapfer alles gegessen und noch die Reste der Frau, ich konnte mich am Ende kaum bewegen und bin im Hotel sehr schnell eingeschlafen. Zur Anreise: Wir sind wirklich trotz allem mit meinem VW-Elch gefahren. Auf dem Weg nach Kassel wurde mir mehrfach mulmig: Kalt und es lagen Schneereste auf der Fahrbahn. Es ist aber alles gut gelaufen und ich bin lieber die A49 bis Marburg gefahren. Weiter nach Frankfurt, bloß abseits dieser Schneefallgebiete und im flachen Gelände. Es ging weiter über Darmstadt und Karlsruhe, ab dort quer durch den Schwarzwald über Pforzheim. Die Wolken waren in der Gegend zum Glück noch nicht angekommen. Die weitere Fahrt bis Tuttlingen verlief reibungslos.

Unterwegs haben wir an der Autobahn in einem Burger King angehalten und ab dem Zwischenstopp lief über LTE die Übertragung des SCP-Spiels auf dem Pixel 6a. Hat 1a shades funktioniert und das 0:1 durch Paderborn habe ich live im Schnellrestaurant verfolgt. Leider ist es am Ende nur 1: 1 ausgegangen, ein SCP-Sieg wäre wichtig gewesen, aber auch unverdient. Morgen wollen wir zur Heuneburg,
Ralf