Stundenlang Strand



Stundenlang Strand,

es war ein nahezu perfekter Tag: Viel Sonne, wenig Wolken, kein Wind(!), Temperatur um die 20 Grad. Daher fing der Tag mit Strand an: Es hat Spaß gemacht frühmorgens barfuß im Sand zu gehen, mich hat es fast bis zur Seebrücke von Zinnowitz getragen. Allerdings waren rund 500m vor der Brücke meine 1:20h zu Ende, die ich planerisch vorgesehen hatte, um kurz nach 8 Uhr zum Frühstück wieder in der FeWo zu sein. Nach dem Frühstück ging es direkt wieder an den Strand, abliegen und ausruhen. 2:40h Spaziergang wollen verarbeitet werden wink. Um 12 Uhr war Mittagsruhe (Übersetzt: Schlafen, meine Nacht hatte nur 4 Stunden cry), um 15 Uhr ging es wieder an den Strand bis 17:30 Uhr. Herrlich, toller Tag, ich hätte gerne viel mehr davon gehabt.

Abendessen gab es in der Pommernstube in Trassenheide: Fischplatte für 2 Personen, d.h. 4 Fischsorten plus Bratkartoffeln und Salat. Dorsch und Zander waren überaus lecker, an die Namen der anderen beiden, auch sehr schmackhaften Fische kann ich mich nicht mehr erinnern. Allerdings bin ich nicht richtig satt geworden. Nun gut, vielleicht bin ich auch kein Maßstab mit meinen rund 4.000kcal pro Tag. Ich esse einfach mehr als andere Menschen. Morgen soll es einen durchwachsenen Tag geben: Wolken, gelegentlich Regen und leider vor allem stürmische Böen mit 60km/h. Hört sich nicht nach Strandtag an... Aber wer weiß das schon, daher lasse ich mich überraschen.

Getankt habe ich gestern bereits: 1,029€ pro Liter, wow, da konnte ich nicht widerstehen, obwohl noch ein paar Liter im Tank vom VW-Elch waren. Aber der Kleine hat mal wieder über 1.000km mit einer Tankfüllung geschafft (Tank fasst knapp über 60l). Wenn man nicht mit Bleifuß fährt, kann man den Tiguan durchaus mit unter 6l/100km bewegen. Ich bin gespannt, wie es sich bei dem neuen Tiguan verhält. Mein VW-Elch II hat schließlich 40PS mehr. Apropos, in rund vier Wochen ist die Auslieferung smile. Am Abend habe ich mich mit meinem Problem bei Let's Encrypt beschäftigt, bin aber kein Stück vorangekommen. Meine letzte Hoffnung ist: Jeder virtual host wird in eine eigene conf-Datei gepackt. Wenn das auch nicht klappt, habe ich keinen Rat mehr.

Tja, kurz vor dem letzten Tag auf Usedom. So schnell können 14 Tage vergehen frown,
Ralf

Dauerspaziergang



Dauerspaziergang,

ungefähr so habe ich mich gefühlt wink. Natürlich begann der Tag mit meinem frühmorgendlichen, sehr langen Spaziergang am Strand, den ich nach 4 Tagen mit dem Rad wirklich extrem genossen habe. Danach gab es wie immer Frühstück mit von mir mitgebrachten Brötchen. Sollte ich es hier noch nie erwähnt haben, wiederhole ich mich gerne shades: Ich bringe die Brötchen von meinen Touren mit. Ich war so leichtsinnig und habe zusätzlich zu den normalen Brötchen, ich bin ja lernfähig: Schrippen, noch ein Hörnchen gekauft. Das hat locker 60ct gekostet und war kleiner als ein Brötchen für 35ct. Ich musste schlucken. Gut, das Hörnchen war lecker, aber ich habe ein Hörnchen gleich zwei Mal gekauft: Zum ersten und letzten Mal. Da das Wetter nicht wirklich besser als gestern war, zumindest am Morgen nicht, ging es nach dem Frühstück auf die zweite Walz.

Dieses Mal in Richtung Peenemünde und eigentlich wollte ich den Haken erkunden. Aber da ein Anhang dabei war, wurde aus dem Vorhaben nichts. Dennoch dauerte auch der zweite Spaziergang rund zwei Stunden. Am Nachmittag wurde das Wetter besser, sprich weniger Wolken und mehr Sonne, aber bei immer noch zu viel Wind. Daher hat es am Strand nicht zu viel Spaß gemacht. Jetzt am Abend ist das beste Wetter vom ganzen Tag: Kein Wind mehr, keine Wolken, die Sonne scheint, prima mad. Aber morgen soll es einen sommerlichen Tag geben, ich freue mich auf morgen früh 6 Uhr smile. Abendessen gab es wieder im Restaurant Knurrhahn in Trassenheide, erneut habe ich Spargel mit Schnitzel gewählt, ich liebe diese Stangen. Als besondere Note mit Bratkartoffeln anstelle von Petersilienkartoffeln. Vorab eine Soljanka, habe ich noch nie gegessen, war aber extrem saulecker. Könnte fast ein neuer Favorit von mir werden.

Ach ja, kommen wir zur Dauer: In Summe war ich heute genau 5 Stunden auf den Beinen und habe 21km gerissen. Da die römischen Legionäre diese Entfernung im Durchschnitt pro Tag gegangen sind: Ich bin ein kleiner Römer grin. Kommen wir zum Abschluss zu einem Link: Neues Fahrrad auf Firmenkosten. Klar wäre das etwas, aber bevor ich das Vorhaben einem Ex-Bereich von Siemens mit heutiger amerikanischer Mutter erklärt habe, bin ich wahrscheinlich in Rente. Andererseits, da ich in der Tat herumspinne mit "Ich kaufe mir ein richtiges Rennrad, dass auch ein paar tausend € kosten kann" wäre es eine interessante Alternative: Ein sehr gutes Carbon-Rennrad bis zu 4.000€, was mich bei 1% nur maximal 40€ pro Monat kosten würde. Mal sehen, vielleicht versuche ich mein Glück bei dem Personalreferenten. Den Link habe ich ja jetzt und kann den am Montag weiterleiten.

Apropos, klar könnte ich das mit dem Smartphone auch jetzt, ABER: Ich habe meine Firmen-Mailbox seit 12 Tagen konsequent aus, ich habe auf Usedom keine einzige berufliche Mail gelesen. Ich bin stolz auf mich,
Ralf

Rad-Sturmtief



Rad-Sturmtief,

es war ein Tag zum Vergessen: Stürmische Böen bis zu 70km/h, ein Wolkenband nach dem nächsten, gab es mal eine blaue Lücke am Himmel, war die in der nächsten Sekunde schon in Polen. Trotzdem bin ich natürlich am frühen Morgen auf das Bike gestiegen. Mein Prinzip ist gaaanz einfach: Ich habe dafür bezahlt, also wird es auch genutzt und Wetter ist keine Ausrede. Es war aber nur eine kleine Runde von Karlshagen zum Hafen, weiter über Wolgast, Krummin, Trassenheide & zurück nach Karlshagen. Hat aber keinen Spaß gemacht, zu kalt und bei dem Wind hatte man manchmal das Gefühl man steht still. Immerhin war ich nach Rückkehr und Frühstück derart kaputt und müde, so dass ich noch mal für eine Stunde schlafen konnte. Gut, der eigentliche Grund war, das ich durchgefroren war und einfach nur warm werden wollte.

Nach meinem zweiten Aufwachen sind wir daher nach Swinemünde gebummelt. Wie vor genau einer Woche war der Verkehr auch heute eine Katastrophe, Stau über Stau und zähfließender Verkehr. Das nächste Mal werde ich zum Vorbild und fahre mit der ÜBB. In Polen haben wir eingekauft, neben den üblichen Zigaretten und der neuen Tradition Wodka mit Geschmack gab es auch neue Schuhe für mich. Sehr günstige Schuhe, ich möchte wirklich nicht wissen, wo die unter welchen Umständen geschustert wurden. Am Abend habe ich weitere Schuhe für mich bestellt: Radschuhe SH-RP3 von Shimano in Weiß (ich muss halt strahlen wink) und Größe 48. Meine anderen Shimano-Schuhe haben die Größe 47 und sind etwas zu klein, ich hoffe die neuen passen noch besser.

Den Tag in Swinemünde haben wir am Strand von der polnischen Stadt ausklingen lassen, aber dort war es natürlich genauso windig wir hier. Wir sind daher ein wenig über die Promenade geschlendert und haben ein kleinen Happen zu uns genommen: Ein polnischer Schaschlik-Spieß, war sehr lecker und gut gewürzt. Beim nächsten Ausflug nach Swinemünde könnten wir unter Umständen wieder in dem Restaurant einkehren. Ach ja, letztes Jahr hatte ich rund 200m vor der Promenade noch kostenlose Parkplätze gefunden. Die gibt es nicht mehr und man muss zahlen. Dafür kann man an der Kirche in der Innenstadt noch kostenlos parken. Auch wenn ein Rentner dort den Aufpasser spielt und ein paar € haben möchte. Hat er bekommen, aber er sollte sich mal eine neue Story überlegen: Genau die gleichen Sätze hatte er schon im September gesagt...

Für morgen hoffe ich auf eine Wetterbesserung, vor allem weniger Wind und viel weniger Wolken,
Ralf

Platzregen



Platzregen

Wie üblich steht man frühmorgens auf, ist voller Tatendrang, das Wetter sieht gut aus, weiße Wolken und deutlich kühler als gestern, man erinnert sich an den gestrigen Plan mit Swinemünde sowie Fahrrad und fährt einfach ohne Nachdenken los. Die ersten Kilometer verliefen noch reibungslos, aber in der Nacht muss es stärker geregnet haben, denn überall sind Pfützen und die Waldwege sind rutschig. Das Fahrrad und ich sauen uns langsam ein, aber togal. Was ich allerdings unterschätzt hatte, ist der Schwierigkeitsgrad dieser Strecke: Durch Wälder und auf Naturwegen zu fahren, ist mental und auch körperlich anstrengender als auf asphaltierten Straßen. Hinzu kommen die relativ starken Anstiege und schnellen Abfahrten ab Koserow und bei Ückeritz. Auch herunter (und auf der Rückfahrt wieder hinauf) nach Bansin hat etwas.

Gegen 6:45 Uhr hatte ich den ersten Planmeilenstein erreicht: Ich war nach über 32km an der Seebrücke von Heringsdorf! smile Das Wetter hatte ich sozusagen die ganze Zeit im Rücken, denn wir haben einen recht starken Südwestwind. Ich drehe mich in Heringsdorf um und sehe das Malheur: Dicke und vor allem dunkle Wolken, der Regenguss konnte nur noch eine Frage von Minuten sein. Spontan habe ich meinen Masterplan geändert, Heringsdorf erreicht zu haben, ist doch ein schönes Ergebnis, wieder ab nach Karlshagen! Ich war gerade wenige Minuten unterwegs, schon hat der Himmel sämtliche Pforten geöffnet, es hat gegossen. Ich war noch nicht wieder in Bansin und schon komplett durchgenässt frown. Als Ergebnis bin ich rund 30km in total nassen Klamotten gefahren, die Brille voller dicker Regentropfen und ich habe im Prinzip nichts mehr gesehen.

Aber ich hatte gar keine Alternative, ich musste durch das Elementarwetter hindurch und mich in die FeWo kämpfen. Gegen 8:30 Uhr war es geschafft (und Brötchen habe ich unterwegs auch noch gekauft!) und ich wieder heil in Karlshagen angekommen. Meine Begeisterung für Freiluft-Radfahren hat heute einen starken Dämpfer bekommen. Natürlich habe ich sofort alles aus- und trockene Sachen angezogen. Die Jogginghose, Socken und Radshirt sind direkt in die Waschmaschine gewandert, komplett verdreckt. Das Fahrrad muss ich morgen reinigen, das kann ich in der Verfassung nicht abgeben, das gäbe zurecht Ärger. Der Rest des Tages ist zügig erzählt: Das morgendliche Erlebnis hat sich quasi stündlich wiederholt, dicke Wolken haben sich mit Sonnenschein abgewechselt. Wir haben zwei Anläufe am Strand unternommen, mussten aber beide nach ein paar Minuten abbrechen.

Am Nachmittag sind wir nach Zinnowitz gefahren, ein wenig den Ort ansehen sowie einen Döner essen. Was unverschämt ist: Die nehmen im Nachbarort 50ct an Parkgebühren für 20 Minuten, dreist. Die Dönerbude an der Hauptstraße ist aber gut: Einen großen Dönerteller kann man wörtlich nehmen, der ist wirklich groß. Nur blöde wink, wenn man kurz vorher noch eine Thüringer-Bratwurst gegessen hat. Ach ja, und es ist geradezu stürmisch, wir hatten heute starke Böen und das soll morgen auch bleiben. Ansonsten hoffe ich aber auf eine Wetterverbesserung, d.h. bitte keine Wolken und kein Regen mehr. Danke shades. Morgen früh werde ich eine allerletzte Radtour unternehmen, es soll in Richtung Wolgast und weiter an der Peene entlang gehen. Danach bin ich froh, wenn ich das schwere und kaum schnell fahrbare Herrenrad abgeben kann.

Letzte Bemerkung: Mein Notebook, auf dem ich auch diese Zeilen tippe, ist bald 8 Jahre alt. Langsam zu alt, denn zu langsam. Ich denke, ich sollte in den nächsten Monaten in ein neues investieren, es ist an der Zeit. Vielleicht wird es ein MacBook Air,
Ralf

Usedom-Sommertag



Sommertag,

es war ein gnadenlos tolles Wetter: Frühmorgens noch wolkig und kühl, hat es sich nach dem Frühstück immer weiter aufgeklart und man konnte abschätzen, wie lange es noch dauert, bis ein wolkenfreier Himmel auf Karlshagen scheint. Gegen 9:30 Uhr waren wir am Strand, es war erheblich wärmer geworden und somit war es einfach super!! Es hat Spaß gemacht, es war toll. Über die Mittagszeit waren wir in der FeWo und es war so toll, das ich keine Fahrradtour machen konnte (zu warm & zu ermüdet vom Strand), jedenfalls nicht tagsüber. Man konnte nur abhängen, ein wenig schlafen und am frühen Nachmittag ging es wiederum an den Strand. Es war noch mehr los als am Morgen, ganze Scharen waren unterwegs. Auch viele mit Kindern, was mich im nachhinein auch nicht wundert, da einige Bundesländer im Osten und die Bayern ein paar schulfreie Tage haben.

Das muss ich bei der Planung für den Urlaub im nächsten Frühjahr unbedingt berücksichtigen. Wir werden dann die ersten Feiertage im Mai ausnutzen. Abends war es immer noch sommerlich warm und wir sind in das neue griechische Restaurant Limnos gegangen (im letzten Jahr war an dieser Stelle noch die Pizzeria Il Rustico, die gibt es nicht mehr). Zurück zum Griechen, es war schön draußen im sonnigen Schatten zu sitzen und einen griechischen Grillteller zu schlemmen. Das Essen war lecker und reichhaltig, aber das Restaurant Athen in Greifswald ist einen Tick besser. Aber da das Limnos um die Ecke von der FeWo (die ich plane auch in 2018 zu mieten) liegt, ist es eine gute Alternative. Man kann ja nicht immer Pizza oder Fisch essen wink.

Wer sich bis hierhin gefragt hat, was hat der Kerl eigentlich am frühen Morgen gemacht und warum bloß hat er ein Rad gemietet, dem wird nun geholfen: Ich bin zwar später wach geworden, aber es war dennoch erst kurz nach 5 Uhr. Ich habe mir das Rad geschnappt und bin über Trassenheide sowie Wolgast nach Krummin gefahren, von dort über einen fürchterlichen Weg nach Zinnnowitz: Alte Betonschwellen aus DDR-Zeiten, die im Laufe der Jahrzehnte immer brüchiger geworden sind und auseinander brechen. Das Rad und ich haben gelitten, die Strecke fahre ich nicht mehr. Die schönste Strecke ist an der Ostseeküste entlang und durch die Ostseebäder. Viel Naturstrecke, viel Wald, viel zu sehen und wesentlich abwechslungsreicher,

Für einen der nächsten beiden Tagen habe ich mir vorgenommen mit dem Fahrrad bis nach Swinemünde zu fahren. Entweder schaffe ich das oder ich muss die Miete Tag für Tag verlängern shades. Aber ab morgen soll es deutlich kühler werden, kein Sommerwetter mehr, sondern nur noch um die 20 Grad mit viel Wind und einigen Wolken. Perfektes Radwetter also,
Ralf

Ultraaktivitätsmonster



Aktivitätsmonster, da ich es in den letzten Tagen gefühlt übertrieben habe, bin ich nur gemächlich und kürzer am Strand entlang geschlendert. Es war wunderbar am frühen Morgen alleine, kein Mensch am Strand, Blicke schweifen lassen. Mein geschundener Körper erholt sich auch langsam, das Gehen war kein Problem mehr. Daher ging es zu Fuß nach dem Frühstück zum Einkaufen in den Supermarkt Paul, dabei habe ich unterwegs gesehen: Es gibt neuerdings einen Griechen in Karlshagen! Natürlich wird Limnos mindestens einmal aufgesucht und, wenn das Essen gut ist, werden wir sicherlich ein zweites Mal den Griechen beehren. Bei Paul hatte ich meine nächste Idee, wenn wir schon zu Fuß und ohne Auto hier sind, warum nicht die paar Meter weitergehen zum Fahrradverleih Holtz?!? Gesagt, getan und wir haben Fahrräder gemietet, zunächst für einen Tag. Holtz hat eine große Auswahl und man wird gut beraten, die Vielzahl an Rädern in der Halle ist überaus beeindruckend. Wir haben eine Tour gemeinsam und ich alleine eine zweite gemacht. Die aufgezeichneten Routen seht Ihr unten. Zunächst ging es in Richtung Westen und von dort an der Peene entlang nach Wolgast. Unterwegs haben wir im Naturhafen von Krummin ein Schwarzbier von Störtebeker getrunken, eine wunderbare Gegend. Die zweite Route ging die Ostseeküste entlang in Richtung Koserow. Aber ein Herrenrad ist etwas ganz anderes als mein Rennrad: Schwer und langsam, ich trete immer im 5. oder 6. Gang von 7 möglichen, kein Tempo möglich, allerdings anstrengend zu fahren und ich bin in Schweiß gekommen. Aber: Das war ein gutes Training für die geplante Tour nach Dänemark im August. Neuer Rekord: Nach Mai 2017, ebenfalls Radtour auf Usedom, wurden das zweite Mal über 5.000 kcal an einem Tag verbraucht!!! Es wird in Summe zudem einen neuen Wochenrekord geben und das im Urlaub. Hätte ich nicht gedacht. Vielleicht wird mein Traum wahr und ich komme nach dem Urlaub mit weniger Gewicht nach Hause als ich vorher hatte. Bisher war es immer anders herum. Insgesamt war ich heute 7 Stunden aktiv:
Usedom-Tour 1 Usedom-Tour 2
Im Fußball gibt es News: Der SCP hat die Lizenz für den freien Platz in der 3. Liga erhalten und ist weiterhin im Profifußball vertreten, prima smile. Auch wenn es bitter für die Fans von 1860 München ist. Schalke 04 hat mal wieder den Trainer entlassen, 3 Wochen nach Saisonende ist Weinzierl zu einem recht überraschenden Zeitpunkt zur Vergangenheit geworden. Man hätte vor genau einem Jahr auch Andre Breitenhalter behalten können, der hatte sogar mehr Erfolg als Weinzierl und musste trotzdem gehen. Dabei ist Breitenreiter kein schlechter Trainer, wie er gerade in Hannover gezeigt hat. Aber manche Vereine verstehen es halt nicht. Zum Glück sind wir für 2 Wochen auf Usedom, denn ansonsten wäre heute Rückreisetag gewesen. So kann ich die herrliche Insel für 6 weitere Tage genießen. Und das sogar teilweise mit Rad, denn mein Herrenrad wird mindestens die nächsten 3 Tage auch gemietet, Ralf

Blutgetränkter Knurrhahn mit Sonne



Blutgetränkter Knurrhahn mit Sonne

Obwohl es hochgradig spannend war, die Wahlergebnisse aus UK ab 4 Uhr im Ticker von Spiegel.de zu verfolgen (jawoll, die May hat einen verdienten Dämpfer bekommen. Wer Wahlen aus Kalkül ansetzt, muss bestraft werden), bin ich wie üblich zu früher Stunde auf meine Wanderschaft gegangen. Es ging wieder nach Trassenheide, wo ich aber nicht kehrtgemacht habe, sondern weiter nach Zinnowitz gegangen bin. Ich habe mehrere neue Rekorde aufgestellt: 2,5 Stunden am Stück, neuer Schrittrekord etc pp. Das gilt auch für die gesamte Woche: Ich bin in den letzten 5 Tagen über 100.000 Schritte gegangen und habe über 77km hinter mich gebracht!

Das Wetter war bis 15 Uhr toll: Sonnenschein pur, erheblich wärmer als gestern, wenig Wind. Daher hieß es nach dem Frühstück um kurz nach 9 Uhr: Ab zum Strand, Sandtag! Allerdings habe ich es mit der Erfahrung von 51 Jahren wink mit dem Sonnenbaden übertrieben und (mehr als) leicht rötliche Haut, viel zu viel Sonne. Das gilt vor allem für den Rücken, das stammt allerdings noch von Montag. Da bin ich am Strand auf dem Bauch eingeschlafen mit dem Ergebnis heftiger Sonnenbrand inkl. sich pellender Haut. Das hatte ich schon ewig nicht mehr. Zudem habe ich mir auf dem Spaziergang nach Zinnowitz zwei Blasen gelaufen, mehr als die Hälfte bin ich daher barfuß gegangen (nachdem der linke Schlappen mit Blut getränkt war frown und in der Ostsee gesäubert wurde). Derzeit kann ich mit Fug und Recht behaupten: Mein Körper ist ein geschundener.

Auf der Suche nach einem neuen Restaurant haben wir eins entdeckt: Knurrhahn in Trassenheide, Richtung Strand. Eigentlich hatte ich Hunger auf ein halbes Hähnchen und dachte bei dem Restaurantnamen: Da gibt es bestimmt alles rund um Hähnchen. Auch die Kombination mit Knurr fand ich genial, Stichwort knurrender Magen shades. Outing, ich musste mich belehren lassen: Bei dem Begriff handelt es sich um einen Fisch suprised. Kommen wir zum Essen, ich habe mich für ein Spargelgericht entschieden. Es gab DEN Klassiker, frischer Spargel mit Sauce Hollandaise, einem Schnitzel und Kartoffeln. Es war sehr lecker und das war nicht unser letzter Besuch im Knurrhahn.

Morgen sollte ich es ruhiger angehen, zum einen hinsichtlich Sonne, zum anderen hinsichtlich des Körpers. Der muss zunächst regenerieren und die Energieüberdosis durch zu viel Sonne verarbeiten. Vielleich regelt das auch das Wetter für mich, draußen ist es im Moment unangenehm mit viel Wind und Wolken,
Ralf

Versandete Kamera



Versandete Kamera,

irgendwie scheint Usedom Fotokameras zu fressen, jedenfalls meine: Vor etwas über einem Jahr ist die Canon Ixos beim Jogging (apropos, da fällt mir ein, dass muss ich unbedingt in diesem Urlaub auch machen, morgen?) ausgefallen, Objektiv fuhr nicht mehr aus, zu starke Erschütterungen bem Jogging. In diesem Jahr leidet die Lumix von Panasonic, die ich mir vor 12 Monaten als Ersatz für die Ixos gekauft hatte frown. Was ist passiert: Wie immer platziere ich mich am Strand neben einem unbenutzten Strandkorb als Windschutz, um Sachen abzulegen etc. Meistens funktioniert das, nur heute wurde mein ausgesuchter Korb gemietet und ich musste mich um ein paar Meter verschieben. Dabei hat die Kamera in der Tasche eine ziemliche Ladung an Sand abbekommen, der auch in! das Objektiv gekommen ist und daraufhin dieses blockiert hat: Ausfahren ging nicht mehr.

Am Nachmittag habe ich mich intensiv für 45 Minuten mit der Lumix beschäftigt: Den Sand wegpusten so gut es geht, Objektiv blieb im Gehäuse. Das Objektiv mit sanfter Gewalt herausziehen: Ging, aber immer noch nicht mit Motor. Zudem waren hässliche Schleifspuren auf den Gehäuseringen des Objektivs zu sehen, Sand ist halt wie Schmirgelpapier cry. Mit sanfter Gewalt wieder rein, Sand wegpusten. Die ganze Prozedur habe ich mehrfach wiederholt und irgendwann fuhr das Objektiv auch wieder mit Motor ein und aus smile. Aber es gibt noch leicht unschöne Töne, da ist immer noch Sand im Gehäuse und blockiert etwas die feine Mechanik. Ich denke, irgendwann wird die Lumix nicht mehr funktionieren. Aber im Moment geht es wieder.

Der Rest vom Tag: Am frühen Morgen ab 5:30 Uhr wieder mein geliebter täglicher Strandspaziergang nach Trassenheide, unterwegs Brötchen einkaufen, Frühstück und um 9 Uhr an den Strand. Denn, es war bestes Wetter! Kaum Wind und Sonnenschein pur, so dass selbst die 18 Grad nicht als kalt empfunden wurden. Um 12 Uhr kamen die angekündigten Wolkenbänder, zurück in die Ferienwohnung, ein wenig schlafen (selbst ich komme auf Dauer nicht mit knapp über 4 Stunden Schlaf aus), in den Edeka-Markt, Pizza kaufen, die es am Abend gab. Zwischendurch (Flexibilität!!!) war ich erneut für 1,5 Stunden bis 18 Uhr am Strand, da sich das Wetter beruhigt hatte. Aber ich habe einen neuen Lieblingsstrandabschitt, etwas näher am Strandplatz. Der Vorteil: Es sind nur Erwachsene in dem Abschnitt und nicht Familien mit kleinen Kindern wie am alten Strand. Achtung: Nichts gegen Kinder, aber die Phase habe ich hinter mir und ich will Ruhe.

Ich hoffe auf eine Wiederholung morgen, aber nur was das Wetter angeht wink,
Ralf

Brötchensieger



Brötchensieger

Das Wetter spielt verrückt, heute war alles im Angebot: Regen, jagende Wolken, stürmische Böen und das alle 1-2 Stunden immer schön in Abwechselung mit schönstem Sonnenwetter und angenehm am Strand. Man musste flexibel sein wink, prima ist, dass die Ferienwohnung nicht weit vom Strand entfernt ist und man schnell zum bzw. vom Strand weg konnte. Am Nachmittag wollten wir nach Trassenheide gehen, haben aber auf halbem Weg (s.o., die Wolken wurden dunkler) kehrtgemacht und sind im Strandhotel eingekehrt: Stück Kuchen mit Kaffee satt für 2,99€. Gedanken an das letzte Jahr kamen hoch, es war zu schön im Strandhotel, gleich der nächste Gedanke: Was ist eigentlich besser, Hotel oder FeWo?!? Weder noch, beides hat Vor- und Nachteile. Aber ich glaube, für 14 Tage würde ich nicht in ein Hotel gehen, da ist die FeWo eindeutig besser.

Der Verkehr auf Usedom ist übrigens eine einzige Katastrophe, gestern haben wir für rund 30km in Richtung Ahlbeck über eine Stunde gebraucht: Zu viele Autos, Traktoren, Baustellen, LKWs etc. Ich denke, die Insel oder das Land Meck-Pom müssen etwas machen, so kann es nicht weitergehen. Meine Meinung: Wenn der Verkehr nicht drastisch eingeschränkt wird, geht die Insel zugrunde. Ja, so pessimistisch bin ich! Man sollte die Menschen mehr auf den öffentlichen Nahverkehr zwingen, z.B. auf die UBB (Usedomer Bäder Bahn). Der Brötchensieger von Karlshagen ist gekürt, es ist Emma's Laden! Die besten Brötchen (auch wenn sie nicht so normal shades wie in Paderborn sind, aber nahe dran) gibt es dort, lecker sowie groß. Der Preis ist leicht teurer als woanders, aber 35ct sind in Ordnung.

Zu meinem Problem bei Let's Encrypt (morgendliche Session dank frühem Aufstehen um 4:30 Uhr cry): Ich habe mit certbot-auto neue Zertifikate im Modus standalone erstellt. Das hat funktioniert, aber den Nachteil, dass für den renew der Apache unten sein muss. Daher habe ich es erneut mit dem Modus apache versucht, bis jetzt aber ohne Erfolg. Es muss in meiner Apache-Konfiguration begründet sein: Zum einen hatte ich ein Zertifikat für Domains (z.B. www.ralfboettger.de ) erstellen wollen, die im Apache gar nicht konfiguriert/vorhanden sind. Das scheint Fehler mit unergründlicher Meldung zu verursachen. Zum anderen kann das nicht der einzige Grund sein, denn auch nach der Korrektur der Konfiguration bekomme ich immer noch einen Fehler. Zunächst habe ich aber einen funktionierenden Workaround mit dem Standalone und aktuell keinen Zeitdruck.

Die nächsten zwei Tage soll das Wetter übrigens derart wechselhaft bleiben frown, ich bekomme einen Anfall, denn ich will einfach nur am Strand sein,
Ralf

Selbstversorger



Selbstversorger,

nein, wir bauen in Karlshagen nichts an, backen unser Brot nicht selber oder haben keine Hühner im Garten der Ferienwohnung wink. Aber wir haben selber gekocht (gut, ich bin ehrlich, mein Beitrag bezog sich mehr auf den Konsum shades) und waren nicht in einem Restaurant. In Karlshagen in dem Edeka-Supermarkt Paul wurde leckerer, dicker geschnittener Schinkenspeck gekauft, dazu gab es Spiegeleier mit Gurken sowie Kartoffelsalat. Eine etwas eigenartige Kombination, aber echt lecker und günstig. In dem Laden habe ich am Samstag übrigens auch eine Kiste mit Bockbier von Lübzer gekauft, lecker, speziell eiskalt, aber haut auch kräftig rein. Wenn ich das hier bereits erwähnt hatte, schiebt es auf diese Böcke special. Ach ja, ich habe doch einen Beitrag geleistet, ich habe heute Morgen Brötchen gekauft.

Ganz genau gesagt waren es Schrippen. Der Kundin vor mir wurde noch der Unterschied zwischen Schrippen und normalen Börtchen erklärt, mir nicht, das sollte mir als Mann zu denken geben. Aber mein Favorit ist die Brötchen-Abart nicht, ich will wieder normale haben!!! Deshalb werde ich morgen den Shop wechseln und zu Emma gehen, vielleicht werde ich dort besser bedient. Ich habe übrigens bis kurz nach 6 Uhr geschlafen! Ich bin stolz auf mich und fühle mich auch besser. Dadurch war mein morgendlicher Strandspaziergang natürlich nicht ganz so lang wie in den letzten Tagen, nur 1 3/4 Stunden und dieses Mal in Richtung Peenemünde. Das Wetter war nur suboptimal, wolkig, windigst, teilweise Regen. Jetzt am Abend ist es auch nicht besser, eben zog ein Gewitter vom Feinsten über uns.

Tagsüber waren wir in Swinemünde, Zigaretten kaufen (der Zoll hat an der Grenze kontrolliert, was für ein Quatsch!) und vor allem meinen geliebten Wodka mit Geschmack. Birne gab es leider nicht, aber dafür die Geschmackssorten Himbeere sowie Johannisbeere. Zusätzlich sind wir in Swinemünde über den Polenmarkt sowie bis ins Zentrum gegangen. In Summe habe ich daher fast 4 Stunden Walking hinter mir. Ach ja, dank mitgebrachter Hanteln (wie immer gilt für Euch: No comment!) habe ich Muskelkater in den Armen, ich habe gestern und heute jeweils 15 Minuten Oberarmtraining gemacht. Kommen wir zur morgigen Aussicht: Sonne, aber noch windiger, dafür kein Regen.

Warten wir es ab. Immerhin schnurt der VW-Elch wie ein Kätzchen,
Ralf