Wunden lecken



Wunden lecken,

der gestrige Unfall ist zwar glimpflich ausgegangen, dennoch habe ich Folgen davon getragen. Der linke Arm ist ziemlich ramponiert und auch geschwollen, allerdings habe ich nur geringe Schmerzen. Somit gab es keinen Grund keinen Sport zu machen. Den Spruch sollte ich mir patentieren lassen wink. Obwohl ich tierisch müde war und beinahe auf dem Bürosessel eingeschlafen bin, ging es nach Feierabend direkt auf die Piste... Gegen 16:45 Uhr habe ich im Sattel gesessen und die Trainingseinheiten der letzten Tage gemerkt, die Beine waren extrem schwer. Aber nur die Harten kommen in den Garten und trotz böigen Windes (zum Glück aus Richtung Westen) bin ich meine übliche kürzere Strecke gefahren, d.h. Bauernautobahn und Oesterholz, ein bisschen in die Senne abzweigen. Am Ende waren es durch die beiden Schlenker 47km in 1:40h, ganz gute Zeit trotz allem. Noch schwerer war es allerdings nach Rückkehr auch noch eine Laufeinheit durchzuziehen, aber siehe oben, nur die richtig Harten... Also habe ich brav die Hovr 3 angezogen und bin durch das Viertel gelaufen. Rekorde konnte ich nicht erwarten und sind es auch nicht geworden. Allerdings habe ich stur meine Bahn mit gut 7km/h gezogen. Am Ende waren es 4,57km in 32:27 Minuten.

Kommen wir noch zu gestern: Was absolut zuverlässig klappt, ist die Sturzerkennung von Garmin inklusive Benachrichtigung. Ich war gerade auf dem Boden, als der Radcomputer an zu piepen anfing und kurze Zeit später war die Frau des Hauses bereits informiert. Derart schnell konnte ich das Velvet gar nicht aus meiner Rückentasche bekommen. Also ging alles seinen erwarteten Weg: Obwohl ich nur wenige Minuten später ein OK nach Hause gefunkt hatte, gab es einen Rückanruf: Alles in Ordnung, was ist passiert?!? Die Mutter der Kleinen musste ich aufklären: Sobald ich stürze, wird ein Notruf zu meiner Frau ausgelöst. Dem Rennrad ist rein gar nichts passiert bis auf die Kratzer (einer leider ziemlich groß am rechten Bremshebel), das Vitus hat geschnurrt wie fast immer. Kommen wir zum Ausblick: Wochenende! Morgen will ich eine 72er-Tour mit dem Rennrad fahren, am Samstag soll es eine ganz lange Tour geben (Wetteraussichten sind genial und ich kann bereits morgens losfahren) mit ca. 110km und am Sonntag steht meine mittlerweile traditionelle Simulation des Triathlons an. Vielleicht schaffe ich die ~dreifache Distanz des Volkstriathlons, man muss Ziele setzen. Irgendwie muss ich noch den letzten Spieltag in der 2. Liga unterbringen, der SCP spielt in Darmstadt.

Und danach sind es nur noch sehr wenige Tage bis Usedom! Die WOB hatte sich gestern gemeldet: Kurtaxe ist bezahlt und wir kennen die Pin für die Schlüsselabholung. Wir müssen nur noch nach Karlshagen fahren, leider ist die Wolgaster Brücke halbseitig gesperrt, das gibt eine Katastrophe frown,
Ralf

Kollisionskurs



Kollisionskurs,

auf den täglichen Touren mit dem Rennrad hat RaBo es nicht einfach: Benutzt man nicht den Radweg, wird man von Autofahrern angepöbelt. Benutzt man den Radweg, kann es gefährlich werden. Mitunter bis zu einem Unfall... Leider ist mir das passiert frown. Ich wollte Hövelhof hinter mich lassen und in Richtung Hövel-Senne fahren. Wie üblich bin ich an der Ortsgrenze von der Straße auf den Radweg gewechselt. Nur wenige Meter später kamen mir 2 Mädels nebeneinander radelnd entgegen, die Kleine auf meiner Seite hat zudem abgelenkt links zur Seite geschaut. Es kam wie es kommen musste: Leichte Kurve und sie kam meiner Seite immer näher und näher und... Kurz vor der Kollision habe ich noch gerufen und natürlich gebremst. Aber das hat sie offensichtlich völlig irritiert und sie hat ihren Lenker verrissen. Ich war mittlerweile auf dem rechten Grünstreifen angekommen, aber wir haben uns dennoch an den Pedalen getroffen: Sie ist gestürzt, ich auch, zum Glück in dem weicheren Streifen. Ich war ziemlich erschrocken und habe die Kleine zunächst angemotzt. Waren aber nur wenige Sekunden, war schließlich ein kleines Kind. Als nächstes habe ich sie sofort gefragt, ob soweit alles ok ist, ob sie verletzt ist.

Sie hatte Glück, ich auch, es waren nur Schrammen und kleine Schwellungen zu bemerken. Dem geliebten Rennrad ist auch nicht viel passiert, zwei Schrammen am rechten Bremshebel, außerdem war die Kette von dem großen Ritzel abgesprungen. Zum Glück kam nach wenigen Sekunden ihre Mutter, außerdem standen noch weitere Helfer bereit. Nach rund 20 Minuten bin ich weiter nach Hause gefahren, aber der Schreck hat mir ziemlich in den Kleidern gesteckt und steckt noch immer. Die Radhandschuhe habe ich gewaschen, waren richtig ölig. Den Lenker muss ich dringend reinigen, auch dort ist überall Kettenöl vorhanden. Das mache ich morgen vor der nächsten Tour. Kommen wir zur Strecke: Das Wetter war suboptimal, zwar viel Sonne sowie angenehm warm, aber der westliche Wind hat echt genervt. Am Ende waren es 72km in 2:38h (netto, ohne den Unfall), noch im Rahmen. Morgen geht es auf die übliche 42er-Runde plus Laufeinheit. Ich habe ein paar Ersatzteile für mein Rennrad bestellt: Neue Bremsbeläge (vor allem für vorne für die MSR300), einen neuen Grand Prix 5000 sowie einige Schläuche. Ich muss mein Warenlager aufstocken.

Am Dienstag Panne in Hövelhof, heute der Unfall, ich werde den Ort künftig meiden,
Ralf

Lange Mittagspause



Lange Mittagspause,

was macht man, wenn tagsüber ein weiterer Termin herein trudelt und zwar von 16:30 bis 18 Uhr?! So spät, echt ne Frechheit! shades Absagen? Schwer möglich, Termin mit dem Kunden und es könnte interessante Informationen geben. Auf Sport verzichten?!? Unmöglich!! Ups, da ist ja ein freier Slot von 12:15 bis 14 Uhr ohne Meeting smile. Somit habe ich spontan eine längere Mittagspause eingelegt, den Schlauch vom Hinterrad gewechselt und bin gegen 13:15 Uhr auf die Laufstrecke gegangen. Es war perfektes Timing! Für die 4,56km habe ich 32 Minuten benötigt und unter anderem eine neue Bestleistung über 1km aufgestellt: 6:30min. Keine berauschenden Zeiten, aber für mich richtig gut. Nach Rückkehr bin ich noch schnell unter eine kalte Dusche gesprungen, den extremen Schweißfluss stoppen. Denn Laufen strengt mich mächtig an, zudem das relativ warme Wetter mit ~25 Grad. Alles war komplett nass. Um 14 Uhr habe ich brav vor dem Notebook gesessen und die nächsten 3 Meetings durchgezogen. Ich war körperlich leicht müde, deswegen weiß ich nicht, ob das Training zwischendurch eine gute Idee war. Eine dauerhafte Einrichtung wird es mit Sicherheit nicht.

Zumal es nur möglich war aufgrund des spontanen Tags im Home-Office. Von Corona merke ich weiterhin gar nichts, ich denke ich habe mir das Virus nicht eingefangen. Wie behaupte ich immer: Das Virus, was versucht mich als Wirt zu gewinnen, ist halt selbst in Schuld. Das wird ausgeräuchert wink. Der abendliche Termin war früher zu Ende als geplant, so dass ich vor 18 Uhr im Rennsattel saß. Ich bin meine gewohnt kürzere Strecke gefahren, wenn es eine Laufeinheit gibt. Allerdings habe ich die um 4km verlängert, bei Oesterholz sowie ab BaLi noch zwei Abstecher durch die Senne. In Summe waren es 46km in 1:36h, also sehr gut mit 29km/h im Durchschnitt. Und das, obwohl südwestlicher Wind vorlag. Allerdings ist die Windrichtung optimal: In Richtung Eggegebirge, also bergauf, wird man vom Wind unterstützt, zurück bergab ist der Wind nicht so dramatisch. Das Wichtigste: Keine Panne!!! Ich bin unterwegs aber auch allen Schlaglöchern und Sprüngen aufmerksam aus dem Weg gefahren. Morgen steht das Rennrad bei erneut 25 Grad auf dem Programm, ich will rund 72km in Richtung Kaunitz fahren. Das macht bei herrlichem Wetter noch mehr Spaß.

Ab sofort bin ich U10, keine 10 Tage mehr und ich befinde mich im 1. Urlaub bei GSM. Zudem sind wir dann kurz vor Abfahrt nach Karlshagen grin,
Ralf

Doppelter Platten



Doppelter Platten,

es gibt Tage, an denen man besser nicht aufsteht und sich im Bett versteckt. Ich hatte extra ein paar Minuten eher den Arbeitstag begonnen, um überpünktlich um 16:25 Uhr in den Feierabend zu verschwinden: Das Wetter sollte prächtig werden. Und in der Tat: Sehr viel Sonne und endlich Temperaturen über 20 Grad! Ich habe bereits vor 17 Uhr auf dem Rennrad gesessen und um 17:17 Uhr war die Tour schnell vorbei. Ein Schlagloch in der Senne ist dem Vorderrad zum Verhängnis geworden. Ich habe das Loch zu spät gesehen, Sonneneinwirkung wink, und zack war der Schlauch geplatzt. Schnell die Frau anrufen, Malheur beichten, ich brauche das Begleitfahrzeug! Um 18 Uhr war der neue Schlauch montiert und ich wieder auf der Piste. Es war eine herrliche Tour! Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf den ~41km lag bei 30km/h! Zum einen mögen meine Muskeln wärmeres Wetter viel lieber, ich kann einfach besser treten, und zum anderen gab es kaum Wind. Und dann war da diese blöde Brücke von Hövelhof in Richtung Senne, diese Brücke bin ich bereits so oft gefahren. Ich hatte bisher jedes Mal ein schlechtes Gefühl, wenn ich auf dem Fahrradweg beim Anstieg den Sprung von 5cm an der Brückenkante nehmen musste, aber es ist immer gut gegangen.

Bis auf heute: Vorne konnte ich das Rad noch hochziehen, hinten bin ich volle Kanne auf die Kante geknallt. Und wieder war ein Schlauch geplatzt, mein Puls kurz vor der Explosion! Und wieder konnte ich die Frau des Hauses anrufen: Bitte abholen. Aktuell steht das Vitus mit plattem Hinterrad im Wohnzimmer, ich hatte keine Lust auf eine weitere Reparatur. Das mache ich morgen direkt nach Feierabend. Im Moment bin ich echt ein bisschen bedient. In Summe waren es trotzdem 50km in 1:45h, also gut. Zwei Pannen an einem Tag hatte ich noch nie. Aber das reichte noch nicht aus: Eine E-Mail von meinem Bürogenossen, er hat sich infiziert und ist positiv. Zur Erinnerung: Wir sitzen in einem 2-Mann-Büro!!! Außerdem habe ich ihn am Donnerstag mit dem VW-Elch nach Hause gefahren. Noch merke ich nichts, mir geht es wie immer (kein Kommentar bitte! shades). Ich bin mir nicht sicher, ob ich prophylaktisch morgen zu Hause bleiben sollte, um ein mögliches Risiko für die Kollegen auszuschließen. Vielleicht mache ich das, am Mittwoch noch einen Schnelltest und danach sollte ich recht sicher wissen: Positiv oder negativ. Blöde wäre es wegen des Urlaubs, allerdings wären es noch genau 10 Tage bis dahin und das sollte für eine Quarantäne ausreichen.

Ist halt ein Drecks-Virus, hätte viele Reifenplatzer verdient smile,
Ralf

Doppelter Triathlon



Doppelter Triathlon,

na gut, beim Laufen stimmt das nicht ganz, aber dazu später mehr. Nach dem stressigen Samstag und einem relativ späten ins Bett gehen war klar, was halt passieren würde: Ich bin nicht um 6 Uhr aus dem Bett geflogen,sondern relativ spät nach 7 Uhr. Noch schnell das kostenlose Blättchen, das am Wochenende verteilt wird, sowie die Werbung lesen und gegen 8 Uhr (kühl!!!) war ich in Richtung Freibad unterwegs. Natürlich mit Laufschuhen! Zunächst habe ich das im Kalender stehende Training von Garmin abgewickelt, d.h. knapp 4km laufen. Vor dem Freibad noch eine Gauloises, nass geschwitzt und außer Atem, aber was muss das muss, und rein in das Gebäude. Dieses Mal habe ich meine Sachen in einem Schrank verschlossen, was ein Fehler war: Ich dachte der 1€ wäre nur eine Art Pfand, aber nach dem Training war das Geld weg. Passiert mir nicht noch einmal, das nächste Mal lege ich meine Sachen wie letzten Sonntag einfach neben das Schwimmbecken. Das Training selber war sehr intensiv: 1.725m in netto 57 Minuten! Meine Schultern spannen erheblich. Aber: Das Schwimmen klappt immer besser, ich konnte mich sogar auf die Technik (Kopf hoch beim Einatmen, Hände, Beinschlag etc.) beim Brustschwimmen konzentrieren!

Was mir beim Ziehen der Bahnen aufgefallen ist: Gegen 8:40 Uhr ist es relativ voll, die Frühschwimmer halt. Kurz nach 9 Uhr leert es sich, herrlich war es gegen 9:30 Uhr. Ab 10 Uhr wurde es wieder voller als ich mich verzogen habe. Nach Hause ging es natürlich auch im Laufstil, auch wenn es langsam und schmerzhaft war. Mein Argument: Man läuft auch permanent bergauf wink. Für eine anschließende Radtour war es zu spät, ich bin lieber mit dem ersten Film auf Sky angefangen, danach Mittagessen, Film zu Ende schauen und längerer Sofaschlaf. Gegen 15:30 Uhr bin ich mit dem Rennrad auf Tour gegangen: Die üblichen 42km, wenn es einen Lauftag gibt. Benötigt habe ich 1:35h. Wenn man alles addiert: 3:24h für den doppelten Volkstriathlon! Ich bin äußert zufrieden mit mir. Zudem habe ich erstmals das Gefühl, ich könnte in 5 Wochen die 750m Schwimmen schaffen. Dazu muss ich aber noch einige Bahnen im Freibad ziehen. Am besten wären auch ca. 2-3 Einheiten auf Usedom. Ich habe nur keine Ahnung, ob es auf der Insel ein Freibad gibt. Gleich mal auf die Spurensuche gehen. Damit sind wir bei der magischen Zahl: Noch 12 Tage bis zur Abfahrt, bis zum Urlaub!

Wenn nur die Arbeitstage nicht wären shades. Da es heute erneut leckeren Spargel gab, kann ich kein Essen mit ins Büro nehmen und muss mich mit Broten begnügen. Außerdem muss ich die selber schmieren cry,
Ralf

Hochzeitsstress



Hochzeitsstress,

was für ein anstrengender Tag! Und alles nur, weil das Patenkind der Frau des Hauses den Bund der Ehe eingegangen ist. Der Start in den Tag wie immer: Aufstehen kurz nach 6 Uhr, in Ruhe Zeitung lesen und zwei Kaffee trinken. Ab unter die Dusche, gegen 9 Uhr waren wir auf dem Weg nach Hesse. Stopp Nummer 1 war eigentlich bei Diemelstadt geplant, um Schwager und Schwägerin aufzusammeln, aber: Auf der A44 gab es einen Stau in Richtung Kassel, mal eben 5km. Ratet mal wo? Genau, ab Diemelstadt. Somit haben wir uns in Warburg getroffen und sind über eine Bundesstraße nach und durch Kassel gefahren. Ab der Kesselstadt ging es endlich auf der Autobahn nach Hessen, nach 2,5 Stunden waren wir vor Ort in Langenselbold. Was wie wo werdet Ihr fragen, genau! Irgendwo mitten in hessischen Landschaften. Irgendwie ist das Bundesland für ein Nordlicht so etwas wie tiefes Ausland wink, alles und alle sind anders. Die Trauung in der Kirche habe ich mir geschenkt, das ist absolut nichts für mich. Ich habe lieber die Stunde in der Sonne im Innenhof verbracht und von den Brotgaben genascht, die es im Anschluss beim Sektempfang geben sollte smile.

Zu meiner Entschuldigung: Wie immer habe ich nichts gefrühstückt und bis zum Kuchen um 15:30 Uhr hätte ich es nicht ausgehalten. Nach der Trauung ging es in die Klosterberghalle, der Kuchen und auch der Kaffee waren wirklich hervorragend. Besonders die Hochzeitstorte war mächtig. Das Abendessen war auch sehr sehr gut und ich halbwegs versöhnt. Allerdings konnte ich mit meinem vollen Magen kaum noch sitzen. Kurz nach 20:30 Uhr haben wir uns verabschiedet und sind in die geliebte Heimat gefahren. Was ist das hier schön! Die beiden in Warburg wiederum absetzen und eben schnell nach Paderborn. In Summe war es doch ein schönes Event, auch wenn es anstrengend war. Mal eben 500km mit meinem geliebten VW-Elch, der geschnurrt hat wie eine Katze smile. Was mir aber echt gefehlt hat, ist mein Sport! Zwei Tage ohne Bewegung und ich fühle mich rund sowie fett. Morgen werde ich wieder den Triathlon simulieren, d.h. Laufeinheit 1,5km, im Freibad Minimum 1.500m und vielleicht noch 40km mit dem Rennrad. Das viele Essen von heute muss weg!

Was ich aber leider merken werde: Ich brauche meine Routinen und festen Abläufe. Die hatte ich aufgrund der Hochzeit nicht und der Erholungseffekt vom Wochenende wird nicht allzu groß sein,
Ralf

Manta ohne Sport



Manta ohne Sport,

eigentlich konnte ich es schon befürchten: Mein Zeitplan war derart eng getaktet, dass ein hohes Risiko bestand, keinen Sport machen zu können. Und so kam es auch... Der Feierabend war relativ spät auf einem Freitag, erst circa 16 Uhr war Schluss. Auf der anderen Seite wollten (dazu später mehr...) wir um 17:30 Uhr ab in Richtung SCP-Stadion fahren. Es wäre maximal eine Laufeinheit möglich gewesen... Aber dazu kam es nicht, weil es mir erging wie letzten Freitag cry: Kopf dicht, zum Ende der Tagesschicht fühlte ich mich, als ob jemand den Stecker gezogen hätte. Wie meinte ich zu zwei Kollegen im Laufe des Tages: Für einen Freitag ist es ein erstaunlich stressiger Tag. Lange Rede: Ich habe eine Stunde auf dem Sofa geschlafen und war zu der geplanten Abfahrtzeit fertig. Nur, wer kam nicht?!? Der Fahrer, wir standen rund 10 Minuten an der Straße und haben gewartet, gewartet, gewartet. Ergebnis: Statt in Ruhe eine Stadion-Mantaplatte zu genießen, war alles hektisch: 18:10 Uhr im Stadion, wenige Minuten später die Mantaplatte in der Hand, ab auf die Tribüne O und während das Paderborn-Lied lief sowie die Aufstellung verkündet wurde, habe ich gegessen. Ich hätte gerne mitgesungen...

Dafür war die Stimmung im Stadion prächtig, viel besser als in den letzten 2 Heimspielen. Und das über die gesamte Spielzeit, dazu La-Ola und Echo-Gesänge. Es war schlicht und einfach super! Dazu passend haben unsere Lieblinge klasse gespielt, eine tolle Leistung! Im Prinzip hatte man über die gesamten 90 Minuten die Spieler aus Sandhausen im Griff, der SCP klar überlegen. Dazu zwei Traumtore von Muslija und Klement. Es war einfach ein schöner Ausklang der Saison 2021/22 im heimischen Stadion. Einziger Wermutstropfen: Hätte man häufiger gespielt wie heute und gerade mal 2 Heimsiege mehr geholt, dann würde man um den Aufstieg mitspielen. 4 Siege in 17 Heimspielen sind einfach zu wenig. Aber ich bin angefixt und spiele mit dem losen Gedanken einer Dauerkarte (Tribüne O natürlich!). Mal sehen. Kommen wir zu morgen: Es wird wohl erneut keinen Sport geben, denn die Abfahrt nach Hessen ist für 9 Uhr geplant. Wir werden den ganzen Tag auf der Hochzeit sein und am späten Abend die Rückfahrt antreten. Zwischendurch zu laufen oder ins Schwimmbad zu gehen, werde ich mir bei einer Hochzeit kaum erlauben können. Nach zwei Ruhetagen werde ich alles am Sonntag nachholen müssen: Ich plane, erneut einen Triathlon zu simulieren.

Auf jeden Fall wird es ins Freibad gehen,
Ralf

Manta-Sport



Manta-Sport,

konsequente Plandurchführung: Wie gestern überlegt, bin ich brav nach Feierabend auf das Rennrad gestiegen. Auch wenn es etwas später geworden ist, weil ich einen Kollegen mitgenommen und ihn nach Hause gebracht habe. Der Verkehr in Paderborn in der Rushhour ist enorm, in Richtung Nixdorf-Ring lange Schlangen vor den Ampeln und wir sind über Nebenwege gefahren. Was das Büro angeht, liegen wir mit unserem Haus optimal in östlicher Lage von Paderborn. Zurück zur Radtour: Wie allermeistens bei langen Strecken bin ich meine Lieblingstour gefahren mit einem kurzen Abstecher in die Senne. Am Ende waren es 70km in 2:38h. Nicht so gut wie gestern, aber dennoch akzeptabel mit 26,7km/h. Hinzu ist ein leichter Nordwind gekommen, den gab es gestern nicht. Aber das Wetter wird immer besser, schön Sonne und es wird langsam wärmer. Übrigens sind die Wetteraussichten für den Usedom-Urlaub in 14 Tagen wirklich gut. Wenn es so kommt, wie aktuell vorausgesagt, werden wir auf der Sonneninsel viel Sonne bekommen mit über 20 Grad!

Kauf ich jetzt, bitte so liefern wink. Leider kann in 14 Tagen noch viel passieren, gerade beim Wetter. Die Frösche sind gerade mal in der Lage, den nächsten Tag einigermaßen valide vorherzusagen. Die 14 Tage werden zwar schnell vergehen, aber gefühlt ist der Inselurlaub noch sehr weit entfernt. Kommen wir zum europäischen Fußball: Gefühlt stand Manchester City gestern bereits im Finale, bis zur 90. Minute hat man 1:0 geführt. Wer rechnet schon damit, dass Madrid in nicht einmal 2 Minuten noch 2 Tore schießt und sich in die Verlängerung rettet? In der ist es gekommen wie erwartet: Real schießt ein drittes Tor und steht im CL-Finale gegen Liverpool. Aktuell spielen Frankfurt und Leipzig um den Einzug in das Finale in der Europa League. Für die Eintracht sieht es hervorragend aus, man führt mit 1:0! Die Bullen müssen zittern und sind zur Pause ausgeschieden. Das wird noch ein sehr spannender Abend. Morgen steht nach Feierabend eine Laufeinheit an, vielleicht schaffe ich die 10km. Direkt anschließend geht es ins SCP-Stadion: Manta-Platte und dann wird Sandhausen zerlegt shades.

Leider kann ich am Samstag wohl keinerlei Sport machen cry, weil wir bereits frühmorgens nach Hessen zur Hochzeit des Patenkindes der Frau fahren,
Ralf

Telekom-Glasfaser



Telekom-Glasfaser,

es ist in trockenen Tüchern! Am späten Nachmittag habe ich den Anschluss bestellt. Mir hat es ein wenig unter den Nägeln gebrannt, weil unser aktueller VDSL-Vertrag bei 1und1 am 11. Juni ausläuft und man einen Monat vorher kündigen muss. Das wäre also am 11. Mai in 7 Tagen. Jetzt soll es theoretisch die automatische Verlängerung um 12 Monate nicht mehr geben (Gesetz), aber sicher ist sicher. Somit habe ich die Telekom-Mitarbeiterin angerufen und einen Termin für 17 Uhr vereinbart. Die beiden Damen (inkl. Azubine) standen pünktlich vor der Tür und auf der Terrasse sind wir alle Details durchgegangen. Da ich mich in den letzten Tagen intensiv mit der Thematik beschäftigt habe, konnte wir sehr schnell zum finalen Vertragsabschluss kommen: Glasfaser mit 500MBit DL und 100MBit UL. Da die Fasern im Engernweg noch verlegt werden müssen und danach noch der Hausanschluss zu uns erfolgen muss, bekommen wir in der Übergangszeit VDSL von der Telekom. Da der rosa Riese deutlich teuer als der Reseller 1und1 ist (muss man nicht verstehen), ist das rechnerisch ein Minusgeschäft. Aber ich bekomme in den ersten 6 Monaten den Anschluss für 19,99€ pro Monat. Ende des Jahres sollte dann Glasfaser vorhanden sein für 59,99€ pro Monat, aber ich bekomme die ersten 6 Monate erneut für 19,99€.

Ein Problem könnte die Fritz!Box 7590 werden, die behalte ich nämlich. Der Router muss direkt per Kabel am Glasfaser-Modem angeschlossen werden, das im Keller aus der Wand kommt. Ein Ethernet-Kabel vom Keller bis zum Wohnzimmer habe ich aber nicht. Lösungen: Entweder wandert die 7590 in den Keller (was ist dann mit WLAN? In der 1. Etage den Repeater belassen und die alte 7490 in das Wohnzimmer stellen?) oder ich muss ein Kabel aus dem Hut zaubern... Werde ich schon lösen, endlich ein IT-Problem wink. Ich bin gespannt auf Internet mit Glasfaser. Das Thema war gegen 17:35 Uhr mit dem Abschied der 2 Damen beendet, somit bin ich sehr spät mit dem Rennrad auf die Straße gekommen. Ich bin dennoch die geplante Tour gefahren, d.h. meine Lieblingsstrecke an der Senne vorbei, Furlbach, durch die Felder nach Kaunitz und zurück über Hövelhof. In Summe waren es ~67km in schnellen 2:22h, d.h. 28,4km/h!! Sehr gut, das Wetter war auch optimal: Temperatur ok, kaum Wind und ich konnte kräftigst treten. Ich habe die ersten 2.000km in 2022 geschafft! Am Freitag gehen wir ja zum letzten SCP-Heimspiel, d.h. eigener Sport wird schwierig. Mein Plan: Die Laufeinheit verschiebe ich von morgen auf Freitag, laufe an dem Tag ein wenig länger, und morgen gibt es ein längere Radtour (70km).

Hört sich gut an,
Ralf

RaBo-Gnadenlos



RaBo-Gnadenlos,

meine Konsequenz und Disziplin sind gnadenlos wink. Ich stelle das überhaupt nicht in Frage, sondern mache es einfach: Direkt nach Feierabend wird sich umgezogen, die Trinkflaschen aufgefüllt, das Rennrad startklar gemacht und nach circa 10 Minuten zu Hause bin ich bereits auf den Wegen und Straßen rund um Paderborn unterwegs. Da am Dienstag immer eine Laufeinheit ansteht, bin ich die kurze Runde mit 42km gefahren: An der alten B1 entlang, durch die Felder, die Bauernautobahn (gegen den Nordwind, der leider stärker als gestern war) und weiter nach Oesterholz. Zurück über BaLi war es wieder ein Genuss: Leicht bergab und den Wind im Rücken. Wenn ich mitten durch Schlangen fahre, erreiche ich immer die höchsten Geschwindigkeiten, d.h. aufgrund von Tempo 30 innerorts blockieren mich(!) die PKW! Nach 1:38h war ich zurück in heimischen Gefilden. Ich hatte zwar absolut keine Lust, denn Laufen ist eine Qual für mich, aber was will man machen. Erneut ohne zu meckern, habe ich die Radschuhe gegen die Hovr getauscht und bin 5km gelaufen. Wieder ohne Schmerzen im Körper, was bin ich darüber heilfroh! Auch wenn ich den Sport nicht mag, steigere ich mich.

Neue Bestleistungen über 1km sowie die Meile, für die 5km habe ich leicht über 36 Minuten benötigt. Das waren nur wenige Sekunden mehr als am Sonntag! Am Donnerstag will ich unter 35 Minuten laufen. Mal sehen, was meine Beine dazu sagen. Kommen wir zum Büro: Die Corona-Zeiten und dauerhaftes Home-Office sind offiziell für beendet erklärt worden. Ich habe noch nie so viele der neuen Kollegen persönlich getroffen. Was komisch ist: Ich erkenne die Kollegen nicht, obwohl wir bereits diverse Online-Meetings mit Kamera hatten. 2D und 3D scheinen ein Unterschied zu sein shades. Parallel verfolge ich auf Amazon Prime das 2. Halbfinale zwischen Villareal und Liverpool. Vorher dachte man: Wird wohl eine klare und einfache Geschichte für Liverpool nach dem 2:0-Sieg im Hinspiel. Und was passiert?! Zur Pause führt Villareal mit 2:0 und hat in Summe ausgeglichen. Das hätte ich nicht gedacht, das wird noch ein hartes Spiel für Klopp und seine Männer. Als Zuschauer ist das natürlich prima, das werden noch spannende 40 Minuten bis zum Abpfiff. Ende offen.

Das Radwetter soll sich morgen halten, d.h. Sonne bei 16-17 Grad. Somit werde ich wohl abends erneut eine Radtour fahren. Mir fehlen noch knapp 66km, um die ersten 2.000km in 2022 voll zu machen!! Damit ist mein Ziel klar,
Ralf

PS: Irre, gut 5 Minuten nachdem ich es geschrieben habe, hat Liverpool zum 2:2 ausgeglichen. Das war es wohl für die Spanier...