Triathlon-Desaster



Triathlon-Desaster,

es ist in der Tat zu der mittleren Katastrophe (alles relativ nach den letzten Wochen!!!) gekommen, die ich vorher befürchtet hatte. Allerdings aus einem anderen Grund als Ihr alle vermutet... Aber der Reihe nach: Ich werde morgens wach und mir geht es deutlich besser. Übersetzung: Der Fuß zwar noch geschwollen, aber nur noch wenige Schmerzen. Zum Frühstück konnte ich nahezu normal gehen. Ich habe mich in dem Scandic Emporio wieder draußen hingesetzt. Das ist einfach herrlich, wenn das Wetter passt: Einen Multi-Vitamin-Saft und einen Kaffee holen, hinsetzen, rauchen und schön genießen. Danach Speck mit Rührei auf den Teller, die nächste Getränke-Kombi, eine Gauloises, genießen. Danach noch Obst mit Joghurt, Getränke-Kombi, rauchen und genießen. Danach noch einen letzten Kaffee und eine letzte Zigarette. Ab ins Zimmer, Sachen zusammen packen, auschecken und dann? Statt die U-Bahn zu nehmen, hatte ich mich entschlossen, zu Fuß die ca. 2km zum Hauptbahnhof zu gehen. Man kommt an der Binnenalster vorbei, am Jungfernstieg, am Rathaus etc. pp. Schöne Strecke, aber danach war ich fertig und das Gelenk schmerzte.

1 Stunde Pause, ab zum ICE und es wurde stündlich besser! Kaum noch Schmerzen, in Hannover dachte ich mir: War da was mit Schmerzen?!? Ich treffe die Familie auf dem Parkplatz und die Überlegungen gingen los: Vielleicht kannst du doch am Volkstriathlon teilnehmen, vielleicht geht etwas, mach mal alles fertig (Rennrad zusammenbauen, Luft, Kette ölen, Sattel einstellen usw). Mit voller Ausrüstung bin ich danach zum Check-In gegangen und habe meine Unterlagen abgeholt: Ich wollte teilnehmen, ich hatte so viel Zeit in das Training investiert! Somit bin ich brav um 15:50 Uhr in den Kanal gesprungen (23,9 Grad, wärmer als gedacht!) und ein paar Meter geschwommen. Was ist das denn für ein ekliges Zeug an den Beinen? Wasserpflanzen! Ich bin bewusst Richtung Rand geschwommen, weil ich dachte, ich könnte dort leichter aufhören, wenn es nicht mehr geht. Was ich nicht wusste: Die Wasserpflanzen sind nur in der Mitte erträglich und werden Richtung Ränder immer schlimmer sowie höher. Der Start erfolgte und ich kam kaum vorwärts, weil ich festgehalten wurde. Schnell Umschalten zum Rückenschwimmen (höhere Wasserlage als beim Brustschwimmen!) und raus aus den Pflanzen. Wieder Brustschwimmen, wieder Pflanzen. Irgendwann wurde es so schlimm, dass ich das P in beiden Augen hatte (vor meinem geistigen Auge war ich bereits abgesofffen), zum Rand geschwommen bin, raus gezogen wurde und aufgegeben habe. Nach rund 20m oder so. Ich hatte Abdrücke von den Pflanzen an den Beinen...

Was lerne ich daraus? Wasserpflanzen sollen bei Triathlons üblich sein, also muss ich Kraultechnik lernen, um die Distanz in dem Stil zu bewältigen. Mit Brust kommt man nicht ins Ziel. Zweitens: So leicht gebe ich nicht auf, nächstes Jahr wird es eine Wiederholung mit Kraul geben! Ich werde hart trainieren! Sohn Nr. 2 hat sich übrigens überwältigend geschlagen: Zeit 1:09:36h, 3. in seinem Jahrgang, 13. insgesamt. Echt irre Leistung! Danach waren wir noch beim Griechen, Frustbewältigung wink. Und danach ging es nach Hause,
Ralf

Arztschiff



Arztschiff,

früh am Morgen nach einer beschissenen Nacht musste ich feststellen, was ich bereits befürchtet hatte: Dem rechten Knöchel ging es nicht besser, sondern schlechter frown. Keine Wunderheilung über Nacht: Noch dicker geschwollen, kaum zu ertragende Schmerzen, ich konnte schwierig auftreten. Zudem muss ich Fieber gehabt haben oder haben, denn ich habe das gesamte Bett nass geschwitzt und zwar beide Hälften inkl. vier Kopfkissen sowie Decken. Ich habe noch nie so sehr geschwitzt, ich bin gefühlt 10mal wach geworden. Somit konnte ich nicht an der geplanten Kanutour teilnehmen, sondern bin auf Arztsuche gegangen. Dank Internet ist das kein Problem und mir wurden mehrere Ärzte rund um das Hotel angezeigt. Der erste war allerdings ein Fehlgriff, freitags nur nach Vereinbarung und man hat mir noch nicht einmal die Tür geöffnet. Der zweite Arzt 200m entfernt war allerdings ein Volltreffer. Ein Arzt wie ich es mag: Von altem Schrott und Korn, graue Haare mit Zopf, keine Geräte und sympathische Kundschaft. Nach wenigen(!) Minuten war ich bereits an der Reihe, große Untersuchung gab es nicht, sondern direkt Schmerzmittel und eine Spritze in den Hintern. Mehr wollte ich auch nicht, alles andere regele ich in Paderborn. Besten Dank an den Doc!

Es ist unbeschreiblich, wie herrlich das Gefühl ist, wenn die Spritze wirkt und die Schmerzen nachlassen! Ich habe einen Spaziergang durch den Park Planten un Blomen gemacht, fast wäre ich in der Sonne auf der Bank eingeschlafen. Gegen 12 Uhr bin ich ins Hotel und habe weitere 4 Stunden geschlafen, die Nacht nachholen. Zum Hotel: Das Scandic gefällt mir, Zimmer gut und beim Frühstück gibt es große Auswahl. Nur leider keine gebratenen Speckscheiben, sondern Würfel und kleine Stücke. Abzug in der B-Note wink. Kommen wir zum Highlight: Mit dem Bus wurden wir zum Hafen gebracht und sind auf das Segelschiff Mare Frisium gestiegen! Wir haben eine Bootstour auf der Elbe gemacht! Ich bin wirklich kein Freund von Booten, aber das war toll, eine super Idee, höchst gelungen! Es ging zunächst in Richtung Nordsee, an Blankenese entlang, Airbus bis zu zwei kleinen Inseln in der Elbe. Dort wurden die Segel gehisst und es ging zurück. An Bord wurde gegrillt und es war lecker. Endlich genug Fleisch im Bauch shades. Ich habe viele Fotos geschossen und natürlich gab es auch genug zu trinken. Das Wetter hat auch mitgespielt, Sonne gab es, wenige Wolken, etwas Regen, kaum Wind und kein Wellengang. Es war herrlich!!! An dieser Stelle kann man der Firma nur danken für den super Trip nach Hamburg!

Morgen geht es mit dem ICE 75 nach Hannover, aber mit dem Fuß kann ich nur Zuschauer sein. Eine eigene Teilnahme am Triathlon verweise ich in den Bereich von Fabeln und Nibelungen cry,
Ralf

HH-Reise



HH-Reise,

jetzt weiß ich wieder, warum ich Busreisen hasse! frown Wir sind gegen 12:45 Uhr mit dem Reisebus auf Tour gegangen und nach Hamburg gefahren. Die Sitze eng und unbequem, die Luft wurde immer schlechter. Das galt vor allem für die Zeit nach der Pause. Nach 2 Stunden irgendwo in der Heide dachte ich noch: Gleich ist es geschafft. Aber dann kamen Verkehr und Stau rund um die Hansestadt, wir haben weitere 2,5 Stunden gebraucht. Gegen 17:30 Uhr waren wir endlich im Hotel und ich völlig gar. Aber es ging weiter, nur 10 Minuten Zeit für: Check-In, auf das Zimmer, umziehen und wieder in die Lobby. Es gab eine Ankündigung und danach begann bereits das Abendprogramm: 2 Stunden Führung durch die Innenstadt von Hamburg. Die war wirklich gut und interessant, ich habe Winkel der Hansestadt gesehen, die ich bisher nicht kannte. Aber: Seit gestern Abend ist mein rechter Knöchel geschwollen und schmerzt. Da waren Busfahrt und Sightseeing nicht wirklich hilfreich... Im Restaurant konnte ich meinen rechten Fuß wegschmeißen, ich konnte nur noch humpeln. Mein schleifender Gang muss toll ausgesehen haben wink. Natürlich haben die Kollegen das registriert und gefragt. Nur, ich konnte keine Antwort geben außer geschwollener Knöchel.

Wir waren im Restaurant "VLET Kitchen & Bar" direkt am Jungfernstieg. Das Essen war wirklich gut, hat sehr lecker geschmeckt. Nur die Portionen waren nicht allzu groß, richtig satt war ich am Ende nicht. Gut, ich bin auch nicht repräsentativ mit meinem Energieverbrauch, aber anderen Kollegen ging es genauso. Dafür ist die Location grandios, der Blick nach draußen Spitze. Kurz nach 22:30 Uhr habe ich mich mit Verweis auf meinen Fuß verabschiedet und bin mit einem Kollegen den Kilometer ins Hotel gegangen. Ich war heilfroh als ich im Bett lag und den Fuß nach oben legen konnte. Kommen wir zum Ausblick: Mit dem Fuß kann ich den Triathlon am Samstag vergessen. Das wird nie etwas, diese Schwellung würde bei allen Disziplinen stören. Zum Hotel: Wir sind im Scandic Emporio, was mir gut gefällt. Ich bin nicht richtig objektiv, weil ich früher oft in Schweden in den Scandic-Hotels übernachtet habe. Aber das Hotel scheint relativ neu zu sein, die Zimmer sind gut und geräumig, man hört nicht viel. Vor allem ist die Zimmertür wahrlich schwer, ich(!!!) bekomme die kaum auf. Zudem liegt das Hotel sehr zentral, man kann fast alles fußläufig erreichen. Ich war und bin zwar kein Freund vom Ausflug nach Norden, aber bis jetzt gefällt es mir gut.

Mal abwarten, was mein rechter Fuß morgen früh sagt,
Ralf

Virtuelle IT-Infrastruktur



Virtuelle IT-Infrastruktur,

es gibt Tage, Wochen, Monate, da geht zumindest gefühlt alles schief: Tornado, verspäteter Urlaub, die ganzen Schäden, beide Autos usw. Es war wieder ein Tag, an dem man lieber nicht aufgestanden wäre. Ich schalte im Home-Office pünktlich um 7:15 Uhr mein Firmen-Notebook ein, das mich als nächstes dezent mit einer gewünschten Wiederherstellung von BitLocker begrüßt. Was??? Ich solle bitte den Schlüssel eingeben. Natürlich hatte ich keinen Schlüssel (Woher auch?!?) und stand wie der Ochs vorm Berg. Und der IT-Admin der Firma ist krank. Es hat bis mittags gedauert, bis ein anderer Kollegen den Schlüssel herausfinden konnte. In der Zwischenzeit hatte ich mein privates Notebook im Arbeitszimmer in Betrieb genommen. Denn: Viele Tätigkeiten kann man dank Cloud-Lösungen auf beliebigen Geräten ausführen: Outlook, Salesforce, Teams, Meetings usw. Somit konnte ich mich über Wasser halten. Aber es ging weiter: Nach dem Mittagessen habe ich endlich nach vielen Versuchen den Sachbearbeiter für die Reparatur unseres Zafiras an der Strippe: Vor über 2 Wochen abgegeben, wie ist denn der Status? Schaut nach: Ohhh, ja, hmm, ich habe die Freigabe der Versicherung übersehen, es ist nichts gemacht worden... Was wäre wohl passiert, wenn ich nicht angerufen hätte??? Gut, ich arbeite selber, ist zwar ärgerlich, aber shit happens.

Wie geht es denn jetzt weiter? Wir brauchen noch mindestens 2 Wochen, der Tornado, volle Bücher, zu viel zu tun, aber ich biete ihnen kostenlos ein Ersatzfahrzeug ab Freitag an. Die Frau kann gegen 14 Uhr einen Lupo abholen. Dann war der Sachverständige vor Ort, in Summe waren die 45 Minuten in Ordnung: Wir erhalten einen komplett neuen Außenputz, das stand für ihn außer Frage, alles andere würde keinerlei Sinn machen. Dann habe ich gelernt: Die Gebäudeversicherung tritt nur für einen Schaden ein, wenn die Funktionalität der Sache beeinträchtigt ist. Reine Optik zählt nicht. Beispiele: Kratzer von Dachpfannen in den Fenstern? Damit müssen wir leben. Dachrinne: Wird ausgebeult. Einwand der Frau: Das tropft aber. Hmm, dann muss ersetzt werden. Weiter: Unsere Dachpfannen sind nicht mehr lieferbar, man kann einzelne Pfannen zu Wucherpreisen bei eBay kaufen. Aber keine First- oder Seitenpfannen, die wir benötigen... Komplett neue Eindachung trägt aber die Versicherung nicht. Somit müssen wir eine Lösung finden, Dachgaube mit neuen Pfannen eindecken und die gewonnenen Pfannen auf dem Hauptdach benutzen? Ich bin auf das Gutachten gespannt. Ansonsten: Für alle Schäden Kostenvoranschläge einholen und an den Gutachter schicken.

Ansonsten: Meine Sportutensilien inkl. Rennrad sind im VW-Elch untergebracht, der Koffer für den Hamburg-Trip auch. Somit wird es morgen Mittag per Busfahrt in die Hansestadt gehen, die Firma wird sich sicherlich ein tolles Programm ausgedacht haben. Ich weiß nur nicht, ob und wann ich in den kommenden zwei Tagen meinen täglichen Beitrag schreiben kann. Aber ich werde sicherlich von dem Event berichten. Am Samstag fährt die Frau mit meinem Tiguan nach Hannover (mir läuft schon der nackte Angstschweiß dick den Rücken herunter wink, ich komme mit dem ICE aus HH und wir treffen uns: Das Triathlon-Desaster kann beginnen cry,
Ralf

Kaninchen-Triathlon



Kaninchen-Triathlon,

es war ein recht trostloser Dienstag: Morgens noch prächtiges Wetter, was im Laufe des Tages immer wolkiger und schlechter wurde. Pünktlich(!) zum Feierabend hatte auch noch Regen eingesetzt, an Sport war nicht zu denken frown. Prima ist (wer Ironie findet... wink): Jetzt mit einbrechender Dunkelheit herrscht erneut prächtiges Wetter. Sportlich wird es in Summe eine schlechte Woche: Morgen wieder Regen, ab Donnerstag bin ich für 2 Tage in Hamburg, am Samstag der Triathlon und am Sonntag lecke ich meine Wunden. Das ist zumindest meine Befürchtung, ich habe extrem großen Respekt vor der Teilnahme. Übrigens habe ich mal gecheckt, wie die Wassertemperatur im Stichkanal Limmer aktuell ist: 22 Grad. Das ist mehr als ich gedacht hätte, aber kälter als man glaubt. Alleine ins Wasser zu steigen, wird eine Herausforderung sein. Ich spiele mit dem Gedanken an einen Neoprenanzug... Den darf man aber nur unter 22 Grad tragen.

Morgen folgt der Besuch des Gutachters, um sich die Tornado-Schäden anzusehen. Was mir durch den Kopf geht: Haben wir alle Schäden entdeckt? Vermutung: Gutachter arbeitet im Auftrag der Versicherung, er wird mehr an die Versicherung denken und weniger an uns. Deswegen müssen wir auf die Schäden hinweisen. Ich habe eben eine Liste aller Schäden erstellt, die uns bis jetzt bekannt sind. Ich denke, die ganz großen Klopfer haben wir: Fenster, Dach, Gartenhaus usw. Die Autoversicherung hat sich direkt gegen 9 Uhr wegen meines Tiguans gemeldet: Die Werkstatt ist informiert und meldet sich umgehend wegen eines Termins bei mir. Nur: Bis jetzt ist kein Anruf erfolgt, eher merkwürdiges Verständnis von umgehend. Der 1. Arbeitstag nach einem Urlaub ist immer blöde. Ich hatte große Schwierigkeiten mich an manche Themen und Hintergründe sofort zu erinnern. Ist immerhin ein gutes Zeichen, dass der Urlaub trotz allem gut gewesen sein muss. Was witzig ist: Ich bin jetzt bereits über 2 Monate in meiner neuen Firma. Trotzdem lernt man "dank" Home-Office aufgrund von Corona immer noch neue Kollegen kennen, wenn die nach langer Zeit mal wieder im Büro sind.

Kann mir keiner meine Triathlon-Sorgen nehmen?!? Ich will das einfach nur schaffen, in ~93 Stunden bin ich schlauer. Ich fühle mich wie ein Kaninchen, das vor der Schlange sitzt shades,
Ralf

Rätsel Triathlon



Rätsel Triathlon,

frühmorgens (meine Definition: Ab 7 Uhr selbst auf einem Feiertag) war der Himmel noch zu trübe und wolkenverhangen, kühl und keine Spur von Sonne. Somit habe ich mich zunächst dem Animationsfilm Spirit hingegeben. Ich bin kein Fan von Zeichentrick, aber der Streifen war ok. Ab 8:30 Uhr wurde die Wetterlage besser, man konnte Sonne sehen. Ich hatte zwar absolut keinerlei Lust, bin aber dennoch brav in die Puschen gekommen und habe mir meine Sportklamotten gepackt sowie die Hovr 3 angezogen. Zunächst bin ich die 3 Kilometer ins Freibad gelaufen, das klappte ganz gut und die Zeit von 20 Minuten war in Ordnung. Im Freibad war es kalt, das galt vor allem für das große 50m-Becken. Ich habe die Zehen hinein gehalten und mich für das kleine Nichtschwimmerbecken entschieden. Das ist meistens deutlich wärmer. Ich habe danach Bahn für Bahn abgezogen, am Ende waren es 2.300 Meter in exakt 1:30h. Allerdings ist es mir aktuell ein Rätsel, wie ich am Samstag die 750m im Kanal am Stück durchhalten soll frown. Denn ich brauche zwischendurch immer wieder Pausen, mehr als 100m am Stück habe ich nicht geschafft. Aber ich bin eine Wundertüte wink. Wichtig wird sein, am Anfang nicht zu schnell zu beginnen.

Denn ich habe es heute auch klar gemerkt: Wenn ich mich an das Wasser gewöhnt habe, wird es besser. Das merke ich auch am Puls und der Atmung. Von daher war das heutige Training gut und wichtig. Zurück bin ich wieder gelaufen, aber das war eine echte Qual in 23 Minuten. Nach dem Schwimmen war ich fertig. Das war es eigentlich auch schon vom Feiertag, der zweite Film auf Sky ist nicht der Rede wert (G.I. Joe 3). Der Rest der Woche wird aufregend und aufreibend: Nach über 2 Wochen wieder Arbeitstage, am Donnerstag fährt die Firma gemeinschaftlich nach Hamburg (mit dem Bus um 13 Uhr) und am Samstag folgt der Volkstriathlon in Hannover. Besonders das Sportevent liegt mir schwer im Magen: Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich das schaffen soll. Zudem gibt es ein Zeitlimit: Man muss es in 2 Stunden schaffen. Wenn ich meine besten Zeiten addiere (30min Schwimmen, 40min Rad, 30min Laufen) sollte es inklusive der Wechsel klappen. Aber das ist aktuell reine Theorie. Zumal nach 2 Tagen Feiern mit den Kollegen, das wird sicherlich etwas alkoholisch. Ach ja, seit Mittwoch vergesse ich es jeden Tag: Ich habe am Rennrad eine neue Beleuchtung. Ich habe mir das Set Aura 100 mit Blaze-Rücklicht von Sigma gegönnt. Das ist in der Tat gut, angesprochen haben mich: BLE zwischen Vorder- und Rücklicht, Bewegungssensor (Bremslicht!) und Helligkeitssensor (Auto-Funktion!). Die nächste MSR300 habe ich damit bereits gewonnen shades.

Noch ein wenig gammeln vor der Arbeitswoche,
Ralf

Rad ohne Gauloises



Rad ohne Gauloises

mein Rennrad hatte ich gestern bereits wieder montiert (Vorderrad, Sattel, Akku, vordere Bremse), so dass ich direkt nach dem gewohnt frühen Aufstehen um 7:30 Uhr loslegen konnte. Es ging auf meine enorm vermisste Lieblingstour, d.h. durch die Senne (die neuste Variation meines Lieblings), Furlbach, Kaunitz und Rietberg. Bis dahin hat die Radtour richtig viel Spaß gemacht aufgrund heftigen Ostwindes. Zurück war der Spaß deutlich geringer... Aber nach 84km in exakt 3 Stunden war ich wieder zu Hause, eine recht gute Zeit. Motivierend könnte auch gewesen sein, dass ich keine Zigaretten dabei hatte. Ich mache die allererste Pause nach 27km, greife zur Packung in der Rückentasche, die Packung ist leer. Ich hatte die falsche in den Rücken gesteckt frown. Was tun? Ich bin durchgefahren und habe halt 3 Stunden ohne Nikotin ausgehalten. Schön war: Ich war bereits um 10:30 Uhr wieder zu Hause, schnell unter die Dusche und den ersten Teil vom ersten Film auf Sky ansehen. Nach dem Mittagessen gab es noch einen Horrorstreifen. Mag ich recht gerne, würde dafür aber nie Geld im Kino ausgeben.

Am Abend habe ich 2 Dinge erledigt: Ich habe die Schadenmeldung bei der Autoversicherung aufgegeben, in Summe werden es einige Kosten sein. Ich weiß auch nicht, wie bestimmte Schäden beseitigt werden (Fenster an den Seiten? Dachholm? Lackschäden an der Seitentür? Alurad?). Das Thema wird spannend sein. Zudem haben wir den Zensus 2022 für unser Haus ausgefüllt, was ist das ein Quatsch. Wenn die Behörden vernetzt wären, würden alle Daten vorliegen. Was toll ist: Ein langes Wochenende nach einem Urlaub ist prima. Wobei ich Karlshagen enorm vermisse. Der Opa in Lütow lebt meinen(!) Traum. Morgen früh werde ich mein letztes Schwimmtraining durchziehen. Es wird ernst mit Brille, die ich beim Training einsetzen will. Zudem noch eine Laufeinheit. Ich bin froh, wenn der Triathlon am nächsten Samstag Geschichte sein wird: Hoffentlich halte ich durch und danach kann ich mich wieder voll auf mein Rennrad konzentrieren. Allerdings sollte ich nicht den Fehler von mir 5 Jahren wiederholen und mit den Laufeinheiten komplett aufhören. Ich sollte eine Einheit pro Woche einschieben, um nicht wieder bei Null anfangen zu müssen. Vielleicht gehe ich auch einmal pro Woche ins Freibad, denn die frühen Stunden am Sonntag machen schon Spaß. Zudem, ich wette mit mir: Ich werde am Samstag Lunte riechen und künftig in jedem Jahr einen Volkstriathlon machen.

Was nur stört wink: Das Arbeitsleben ab Dienstag, leider hat der Lottogewinn wieder nicht geklappt,
Ralf

PS: Echt schade, dass sich Wales gegen die Ukraine durchgesetzt hat. Die Sympathien für die WM-Teilnahme lagen klar bei dem osteuropäischen Land. Zudem noch unglücklich durch ein Eigentor...

Traumhafter Abschied



Traumhafter Abschied,

bereits am frühen Morgen schien die Sonne prall vom Himmel, dazu nur ein laues Lüftchen und ich bin auf meine letzte Strandtour gegangen. War allerdings eine eher kürzere, ein guter Kilometer nur. Bei meiner Rückkehr von Emma (ich vermisse Dich shades) war schon alles vorbereitet für das Frühstück, wobei ich kaum Hunger hatte. Der riesige Abschiedsschmerz halt wink. Um 9 war der VW-Elch gepackt, viel voller als auf der Hinfahrt. Womit, verrate ich nicht! Bernsteinweizen z.B. smile. Kurz nach 9 Uhr waren wir nämlich noch beim Edekamann Paul. Was erschreckend ist: Beim Diesel ist die Steuerreduktion voll verpufft, die wollen für den Liter schon wieder rund 2€ haben. Bis Hannover(!) mussten wir fahren, damit ich eine Tankstelle knapp über 1,90€ finden konnte. Abzocke, da kann man mir erklären, was man will!!! Vielleicht muss der Staat mal bei den Öl-Multis lenkend eingreifen. Warum klappt das in Nachbarländern und bei uns nicht?!? Um 17 Uhr stand der Tiguan vor der Haustür und das schweißtreibende Auspacken konnte beginnen. Denn es ist in Paderborn deutlich wärmer als an der Küste. Viel passiert ist nicht, man sieht weiterhin viele Schäden vom Tornado.

Apropos, mein VW-Elch hat doch gelitten und Kratzer vom Tornado davon getragen: Noch in Karlshagen hat die Frau 2 Schrammen an der hinteren rechten Tür entdeckt. Die Macken an der Alufelge waren mir bereits bekannt. Aber was am ärgerlichsten ist: Ich fahre kurz nach 15 Uhr das erste Mal seit dem Tornado gegen Sonnenlicht und was sehe ich? Mittig in der Windschutzscheibe ein Einschlag wie durch einen Stein, dadurch hat sich dahinter ein ca. 1/2cm langer Riss gebildet. Der Vergleich mit einem Stein passt schon, weil rund um meinen Elch nur kleinere Teile von Dachpfannen lagen. Ärgerlich zudem: Ich habe keinerlei Fotos vom Auto direkt nach dem Tornado. Ich werde den Schaden dennoch bei meiner Versicherung melden. Ausgebessert werden muss die Scheibe definitiv. Ach ja, es war mal wieder ein Hammerverkehr auf der A7. Daher bin ich die A19 über Schwerin und ca. 150km Bundesstraßen bis Hannover gefahren. Vor allem ein alter Mercedes hat tierisch genervt: Der ist gemütlich mit 80-90km/h getrödelt. Wir haben eine Raucherpause gemacht und ihn nicht wieder gesehen.

Jetzt müssen wir uns erst mal wieder einfinden nach dem Urlaub, nächst Woche werden viele Aktivitäten rund um den Tornado notwendig sein. Vor allem der Gutachter am Mittwoch, wir haben noch weitere Scheiben im Wohnzimmer mit Schäden identifiziert frown. Leider ist Usedom vorbei,
Ralf

Traumhaftes Usedom



Traumhaftes Usedom,

es war einer dieser zauberhaften Tage, warum man weiß, wieso Usedom & speziell Karlshagen derartig herrlich sind! Das Wetter: Spitze, Sonnenschein pur, kaum Wind, einfach traumhaft an der Ostsee! Somit ging es direkt nach dem Emma-Frühstück für 2 Stunden an den Strand, der sich schnell gefüllt hat. Natürlich viele Familien mit kleinen Kindern, was kann ich das nicht ab. Mag sich komisch anhören für jemanden, der selber 3 Kinder hat, aber ich stehe dazu: Kinder nerven mich! Wir haben intensiv den Strandkorb genutzt, der zur Ferienwohnung gehört. Nach der Rückkehr in die FeWo bin ich mit dem Rennrad auf eine letzte Tour über die Insel gegangen: Es ging über Zinnowitz bis nach Lütow, wo mich ein Opa angesprochen hat. Es fing an mit meinen Scheibenbremsen, ging weiter mit dem Fachsimpeln über Rennräder bis hin zum Leben an sich. Und alles nur, weil ich in Lütow direkt am Achterwasser eine Gauloises rauchen wollte. Am Ende waren es drei... Aber interessant: Er (alter Rennradfahrer!!!) hat den Traum verwirklicht, den ich nach meinem Berufsleben habe.

Kommend aus Lüdenscheid hat er vor ca. 13 Jahren ein Reetdachhaus in Lütow gekauft und lebt seitdem auf Usedom. Das möchte ich in rund 10 Jahren auch, werde es mir aber bei den Preisen nicht leisten können. Wie meinte ich zu ihm: Alles richtig gemacht! Weiter bin ich gefahren bis Wolgast und zurück über Krummin sowie Trassenheide. Am Ende waren es genau 50km in 1:57h. Nach meiner Rückkehr wurden die Alkoholika in der Sonne aufgebraucht wink und wir sind erneut für 2 Stunden zum Strand gegangen: Es war wiederum einfach nur herrlich! Nur in der Ostsee war ich in diesem Jahr nicht, einfach zu kalt im Meer. Auf die Frage nach dem Abendessen gab es zwei Antworten: Entweder Pommernstube oder das Pfingst-Event in Karlshagen. Zentral im Ort sind diverse Fressbuden aufgestellt. Natürlich haben wir uns dem Fisch in Trassenheide hingegeben. In der Sonne war es erneut wunderbar. Nach der Rückkehr brauchte ich dringend einen Erholungsschlaf auf dem Sofa. Hätte nur nicht so lange dauern brauchen... Jetzt sitze ich hier und die letzten Stunden auf der besten Insel der Welt laufen ab frown. Es ist erschreckend, wie schnell die 12 Tage auf Usedom vergangen sind. Noch erschütternder: Es dauert exakt 11,5 Monate bis zum nächsten Urlaub in Karlshagen. Das halte ich nicht aus.

Ich pflege jetzt meinen Blues und melde mich ab morgen wieder aus Paderborn,
Ralf

Kleiner Aufwärtstrend



Kleiner Aufwärtstrend,

am frühen Morgen war das Wetter noch aller bestens: Purer Sonnenschein, wenn auch kühl. Somit ging es nach dem Frühstück sofort an den Strand, in dem Strandkorb konnte man es prima aushalten. Zunächst hat der Rest der Familie einen Strandspaziergang in Richtung Trassenheide gemacht, ich habe es mir in dem Korb in der Sonne gemütlich gemacht. Nach deren Rückkehr ging es für mich los: Laufeinheit ebenfalls nach Trassenheide. Am Ende sind es genau 7km in 50 Minuten geworden. Nicht überragend, aber in Ordnung. Ich bin wiederum barfuß durch den Sand gelaufen. Wobei ich mir nie sicher bin: Ist es anstrengender am Strand (weil Sand weicher) und die Zeit daher dennoch gut?!? Oder ist die Laufzeit gefühlt schlecht, weil es für mich bedeutend angenehmer ist barfuß im Sand zu laufen? Ich werde es nie erfahren. Gegen 11 Uhr kamen leider Wolken auf und wir haben uns in Richtung FeWo verzogen. Da der Große die neue (und teure) Seebrücke in Koserow noch nicht gesehen hat, ist er mit der Frau des Hauses mit der UBB in den Ort gefahren.

Ich habe es mir für ca. eine Stunde auf dem Sofa bequem gemacht. Anschließend wurden die Radklamotten schnell über gezogen. Denn: Für eine Radtour sah das Wetter wirklich gut aus. Eigentlich... Zwar wolkig, aber kein Regen, Wind noch akzeptabel. Ich bin über die Dörfer bis nach Wolgast gefahren, zurück über Krummin. In Zinnowitz wurde ich von einem Sturzregen überrascht. Zunächst habe ich mich unter einen Baum gestellt, aber nach einem Blick auf das Regenradar war klar: Der Regen verschwindet nicht so schnell und hält noch mindestens 40 Minuten an. Ich habe in den zu sauren Apfel gebissen und bin weitergefahren. Nach weiteren 10km war ich in der FeWo und zwar pitschnass. Ich habe schnell die Klamotten ausgezogen, das Rennrad in den Schuppen gestellt und bin unter die heiße Dusche gesprungen. Prävention! Denn auf eine Erkältung habe ich keine Lust. Zudem habe ich mich unter eine dicke Decke auf dem Sofa verzogen. Ach ja, es waren 40km in 1:38h. Nachdem ich endlich wieder wach war, und der Rest der Familie zurück aus Koserow, sind wir noch im Stella del Lago eingekehrt. Die Calzone war größer als beim letzten Mal und ich fühle mich gesättigt.

Übrigens, aktuell ist der Himmel wolkenfrei, hoffentlich bleibt das morgen so,
Ralf