Glad midsommar!



Glad midsommar!

Alles ist wie in jedem Jahr: Die kürzeste Nacht mit dem längsten Tag laufen und ich finde das ziemlich frustrierend! Warum: Ab jetzt geht es bergab, die Nächte werden länger und es ist abzusehen, wann ich mit dem Rennrad nicht mehr nach Feierabend auf die Strecke gehen kann. Aber genießen wir zunächst den Tag, wie immer möchte ich jetzt am liebsten vor Ort in Dänemark oder Schweden sein und das Ereignis feiern. Mit meinem Vitus war ich natürlich wieder unterwegs, es war deutlich besseres Wetter als gestern: Wärmer und weniger Wind, es hat richtig Spaß gemacht. Gefahren bin ich wieder meine Lieblingsstrecke, leider war erneut die Senne abgesperrt. Somit musste ich über das Nadelöhr Sennelager (bei dem Verkehr macht das wirklich keinen Spaß) zum Furlbach fahren. Weiter ging es über Hövelriege bis Kaunitz und zurück über Hövelhof. Am Ende waren es 66km in ~2:24h. Ich bin dieses Jahr bereits 4.200km in 61 Touren gefahren! Mein großes Ziel sind die magischen 10.000 Kilometer in einem Kalenderjahr. Aber ich habe ja jetzt die neue Beleuchtung Aura 100 von Sigma und kann den langen Nächten ein Schnippchen schlagen wink.

Ich war mal wieder im Büro und bin bereits um 11 Uhr nach Hause gefahren. Es ist einfach schrecklich, wenn man alleine in einem 2-Mannbüro sitzt... Einsamkeit kann ich auch im Home-Office erleben shades. Vom neuen Rennrad sowie dem Gutachter habe ich wiederum nichts gehört, wir warten übrigens noch auf weiteren Input: Kostenvoranschläge vom Fensterbauer und dem Dachdecker. Die Dachkletterer waren übrigens heute vor Ort und haben einige Dachpfannen von der kleinen Dachgaube auf das Hauptdach transplantiert. Dessen Angebot brauchen wir für die Neueindeckung der Gaube sowie die Ausbesserung der Regenrinnen. Mal sehen, ob es morgen Post gibt. Mehr fällt mir nicht ein, ansonsten war es ein ruhiger und langweiliger Tag. Ach doch, die Anmeldefrist für den Triathlon in Verl wurde verlängert. Man kann sich noch bis nächsten Montag anmelden, ich kämpfe erneut mit dem inneren Schweinehund. Auf der einen Seite wäre es schön, das Trauma Triathlon noch in 2022 zu bekämpfen, auf der anderen Seite habe ich keine Lust auf das Lauf- oder Schwimmtraining. Andererseits sind es nur noch 19 Tage bis zum Wettkampf. Vielleicht sollte ich am Wochenende ins Freibad gehen, um zu testen, ob ich die 750m Schwimmen im Bruststil durchhalte. Hört sich nach einem Plan an...

Zumal ich nach dem Wochenende hoffentlich das neue Aero-Rennrad in Empfang nehmen kann,
Ralf

Ungeduld



Ungeduld,

wenn man ein Rennrad bestellt hat, will man es natürlich so schnell wie möglich in Besitz nehmen. Also warte ich auf eine überraschende Mail des Radshops in Paderborn: Hoppla, der LKW von Cube ist bereits da, hoppla, wir haben dein Litening bereits montiert, hoppla, du kannst im Shop vorbeikommen! Natürlich ist das nicht passiert, erwartungsgemäß werde ich vor Anfang nächster Woche nichts hören. Alles andere wäre eine Überraschung. Was mich allerdings beim Kontakt mit dem Shop gewundert hat: Man wird gnadenlos von allen geduzt. Wie überhaupt das in D-Land immer mehr in Mode zu kommen scheint. Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann, analog zu Skandinavien, das Sie ausgestorben ist. Worauf warte ich noch: Endlich auf eine Antwort des Gutachters mit der Freigabe für die Reparatur des Außenputz des Hauses. Seit über einer Woche hat er das Angebot der Malerfirma und wir haben bisher nichts gehört. Dabei war seine Aussage: In der Regel erfolgt nach 3-5 Arbeitstagen eine Antwort. Wahrscheinlich ist er im Urlaub... Was auch nervt: Wir haben aktuell kein Gartenhaus und alle Räder stehen im Wohnzimmer (außer mein geliebtes Vitus, das steht immer(!) im Wohnzimmer). Ich will wieder ein Gartenhaus haben, um Dinge unterzubringen.

Kommen wir zum Sport: Es ist zwar verdammt kühl geworden und der Wind war frisch aus Nord, aber das sind keine Gründe keine Radtour zu machen. Somit bin ich direkt nach Feierabend gestartet und habe große Teile meiner Lieblingsstrecke abgefahren: Sennelager, Stukenbrock, Kaunitz, Hövelhof usw. Die Senne war leider heute gesperrt. Am Ende waren es 65km in 2:27h. Kommen wir zu den Besuchern auf dieser meiner Seite: Seit einigen Tagen kommt regelmäßig ein Gast aus Malaga zu mir, direkt und ohne Google. Ich wüsste zu gern, wer das ist. Es muss jemand aus D-Land sein, der normalerweise zu meinen Besuchern gehört, und aktuell in Spanien im Urlaub ist. Ich kenne aber keinen Verwandten, Bekannten oder (Ex-)Kollegen mit einem solchen Hintergrund. Bitte melde Dich! wink Zum Job: Ich hatte echt keine Lust ins Büro zu fahren und bin im Home-Office geblieben. Das war auch gut so, weil ich viel Ruhe zum Nachdenken brauchte. Leider bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Ausblick: Morgen bin ich an der Talle im Office, das Wetter soll besser werden (wärmer und weniger Wind) und direkt nach Feierabend geht es somit wieder auf die Piste. Außerdem werde ich alleine sein, weil die Frau des Hauses sich im Rheinland herumtreibt. Ergo: Im Fall einer Panne kann mich keine(r) abholen, ich muss Werkzeuge und Ersatzteile mitnehmen.

Hoffentlich folgen morgen Antworten auf meine Fragen,
Ralf

Kaffeeradfahrt



Kaffeeradfahrt,

ich habe es bewusst ruhig angehen lassen und bin die ersten 10km mit ca. 20km/h getrödelt. Die Beine sind etwas schwer nach den vielen Kilometern in den letzten Tagen. Im Prinzip bin ich die gleiche Strecke wie gestern gefahren, nur die ersten 15km nicht. Warum? Auf einem Sonntag kann man über Elsen und Bentfeld nach Anreppen fahren, weil wenig Verkehr ist. Ansonsten wird man wahnsinnig mit den Autos und den roten Ampeln, typisch PB halt. Das Wetter war herrlich, obwohl es nach der gestrigen Hitze leicht zu kühl war. Aber dank purem Sonnenschein und wenig Wind war es dennoch erträglich. Ab Anreppen ging es wiederum nach Lippstadt, hoch nach Rheda-Wiedenbrück und über Kaunitz sowie durch die Senne zurück nach Hause. Kurz vor 12 Uhr waren es 105km in 3:56h. Das umfangreiche Mittagessen hatte ich mir wahrlich verdient. Aktuell regnet es etwas, aber ab morgen Nachmittag soll sich die Sonne wieder durchsetzen und im Laufe der Woche soll es immer sommerlicher werden. Somit werde ich weiterhin täglich mit meinem Rennrad fahren können.

Momentan beschäftige ich mich bereits vorab mit meinem neuen Cube-Rennrad. Ich kann es kaum erwarten bis ich den Renner abholen kann! Sehr schön ist: Eine Garmin-Halterung ist inklusive, darum muss ich mich nicht kümmern. Ein Rätsel bei dem Aero-Lenker ist mir allerdings, wo und wie ich die Halterung für die GoPro anbringen soll. Zudem muss ich irgendwie das vordere Licht unterbringen. Der Lenker ist nämlich nicht rund, sondern flach und oben breit. Die nächsten Wochen werden hart: Es sind noch 9 Wochen bis Dänemark und jede Woche hat 5 Arbeitstage... Mai/Juni mit den vielen Feiertagen sind leider ab sofort Geschichte. Ach so, noch ein Kommentar zu den Radtouren in letzter Zeit: Es ist unglaublich, wie viele Radfahrer unterwegs sind. Ab 10 Uhr wird es regelmäßig voll, natürlich viele nervende Normalos (ich hasse es, wenn die nebeneinander fahren!), aber auch die Rennradfahrer werden immer mehr. Das scheint sich zu einer Art von Breitensport zu entwickeln. Ich habe schon Schmerzen in der linken Hand von den vielen Grüßen wink (man nimmt zum Gruß die Hand leicht vom Lenker). Und viele Gruppen sind unterwegs. Für mich wäre das nichts, ich liebe es alleine in meinem Tempo zu fahren. Das einzige Argument wäre Windschatten, dabei spart man enorm viele Körner und ist deutlich schneller.

Ich bereite mich jetzt mental auf 5 Arbeitstage vor shades,
Ralf

Cube



Cube,

in den letzten 24h (Wochenende!) haben sich die Ereignisse ein wenig überschlagen: Letzte Nacht noch hatte ich gesehen, dass es von Cube ein ähnliches Aero-Rad wie das von Canyon gibt. Nur nicht lieferbar... Also habe ich den Cube-Shop in Paderborn (man lernt nie aus, ich wusste nicht, dass es einen solchen Shop gibt) angeschrieben, wann das Rennrad wohl lieferbar wäre. Die Antwort kam unterwegs direkt gegen 9 Uhr: Am nächsten Mittwoch erfolgt eine Lieferung, u.a. von Litening-Rädern und eins mit der Rahmengröße 60cm wäre noch verfügbar. Somit habe ich nach Rückkehr von der Radtour direkt angerufen und Nägel mit Köpfen gemacht: Ich habe das Litening C:68X Race Teamline bestellt!!! Übernehmen kann ich das Rad wohl Anfang übernächste Woche. Was freue ich mich: Gewicht von 7,6kg, DI2 kabellos, Aero, alles neueste Generation für 4.800€. Warum Cube und nicht Canyon?!? Natürlich der Preisunterschied von 1.700€ bei ansonsten gleichen Komponenten, lieferbar und deutscher Hersteller. Werter Idiot Trump wink, nicht America first, sondern es gilt für mich Germany first. Ich bin gespannt, wie viel schneller das neue Rennrad ist. Natürlich wird zunächst die Firmware aller Shimano-Komponenten aktualisiert shades. Was mich umgehauen hat: Der Cube-Shop bekommt pro Woche rund 40 Räder geliefert, irre Anzahl!

Kommen wir zum Sport: Sehr frühes Aufstehen kurz nach 5 Uhr und keine Tageszeitung im Briefkasten. Also habe ich mir zunächst die Zeit vertrieben und bin bereits um 7:30 Uhr auf die Strecke gegangen. Gefahren bin ich zunächst bis zum Alberssee, eine herrliche Location! Was ich nicht wusste: Das Areal wird erst um 9 Uhr geöffnet, man durfte aber bereits wenige Minuten früher hinein. Fast wäre ich in Versuchung gewesen in den See zu springen und ein paar Runden zu drehen. Stattdessen bin ich die wenigen Kilometer weiter nach Lippstadt und über Langenberg bis nach Rheda-Wiedenbrück gefahren. Der Rest der Tour: Rietberg, Kaunitz und Senne. Es war eine herrliche Strecke und trotz der hochsommerlichen Temperaturen hat es viel Spaß gemacht. Warum: Bei über 30km/h hat man so viel Gegenwind, dass man die Hitze nicht spürt. Nur wehe man stoppt... Vielleicht fahre ich morgen die gleiche Strecke, denn den Triathlon habe ich vorerst ad acta gelegt. Ich will mit dem Rennrad fahren, ich will nicht laufen, ich will nicht schwimmen. Ach ja, in Summe waren es 108km in 3:53h, die Zeit ist ok. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: 2 Filme auf Sky (u.a. Cry Macho mit Clint Eastwood, sehr schöner Film! Ansehen!) und Sofaschlaf. Die Hitze ist schon extrem, selbst jetzt haben wir noch 27 Grad.

Der Vollständigkeit halber, das ist mein neuer Renner: Litening C:68X Race. Was mich immer fasziniert, auch das Rennrad ist von der UCI abgesegnet. Ich könnte die Tour de France fahren smile,
Ralf

Aero-Räder



Aero-Räder,

das scheint der allerneueste Hype in der Radsportszene zu sein und dem kann ich mich natürlich nicht verschließen wink. Wie bekannt befinde ich mich auf der Suche nach einem neuen Rennrad. Die generellen Rahmenparameter sind klar: Shimano, Ultegra, DI2 kabellos, Modelljahr 2022, maximal 8kg, Karbon etc. pp. Jetzt bin ich aber bei dem Thema: Klassisches Rennrad oder eher Aero? Aktuell tendiere ich stärker zu Aero, die Räder gefallen mir und sind optimiert auf möglichst geringen Windwiderstand. Ausgesucht habe ich mir das "Aeroad CF SLX 8 Disc Di2" von Canyon für 6.500€. Huch, verdammt viel Geld, außerdem aktuell nicht lieferbar, erst in 2 Wochen. Genug Zeit, um weiter in mich zu gehen. Was mich aber fasziniert: Bei dem Rad wäre ein Powermeter von 4iiii inklusive, d.h. die getretene Wattleistung wird gemessen. Ich denke ich werde die 2 Wochen noch abwarten und anschließend entscheiden. Zur Sicherheit der direkte Link zum Hersteller: Aeroad CF SLX 8 Disc Di2.

Kommen wir zum Tag, der Arbeitstag war eher eine Qual und ich war froh über den Feierabend um 15 Uhr. Es gibt Tage, da sollte man erst gar nicht aufstehen. Das Wetter wird immer besser, immerzu wärmer. Somit bin ich direkt nach der Arbeit zu einer Radtour aufgebrochen. Wie geplant war es eine kürzere: Durch die Felder bis nach Schlangen, Oesterholz, bisschen Senne sowie zurück. Da ich einige Abstecher gemacht habe, waren es dennoch 50km in 1:50h, akzeptabel. Eigentlich wollte ich direkt danach mit einer Laufeinheit starten, hatte auch die Hovr-Laufschuhe an und bin ein paar Meter gelaufen. Ich habe schnell abgebrochen: Schwül, warm und vor allem schmerzten die Oberschenkel. Man muss wissen, wenn es genug ist. Morgen soll es den bisher wärmsten Tag des Jahres geben, gut 35 Grad im Schatten. Prächtiges Radwetter also! shades Ich bin lange nicht mehr nach Lippstadt gefahren, das Ziel soll es morgen werden. Weiter soll es in Richtung Rheda-Wiedenbrück gehen, über Rietberg, Kaunitz und Hövelhof zurück. Der Plan sagt 100-110km. Anschließend werde ich mich auf dem Sofa einschließen smile.

Was den Triathlon in Verl angeht: Ich bin noch zu keiner Entscheidung gekommen,
Ralf

Verler See



Verler See,

es hat ein mittleres Weltwunder gegeben: Ich habe bis 7:10 Uhr geschlafen! Ich kann mich echt nicht erinnern, wann das zuletzt der Fall war. Muss an den gestrigen Bernstein-Weizenbieren gelegen haben wink. Dadurch hat sich mein Tagesplan leicht verschoben: Zunächst Zeitung lesen und mit dem Rennrad war ich erst gegen 8:15 Uhr unterwegs. Gefahren bin ich wie geplant: Lieblingsstrecke bis Kaunitz, weiter nach Verl und den Verler See suchen. Das hat sich als unerwartet schwierig erwiesen (ich war bereits bis Sührenheide), weil der See nirgends ausgeschildert ist. Ich musste mich durchfragen (eher schwieriger, wenn die Gefragte kein Deutsch spricht) und meine Durchschnittsgeschwindigkeit wurde immer geringer. Aber letztendlich habe ich den See natürlich gefunden: Sehr idyllisch schön gelegen, relativ klein und außer Algen konnte ich keine Wasserpflanzen entdecken. Zudem relativ warm. Aus dieser Sicht spricht nichts dagegen in 3 Wochen an dem Triathlon teilzunehmen. Ich werde morgen eine Laufeinheit einlegen und anschließend final entscheiden. Die weitere Radfahrt: Nach Rietberg und zurück über Kaunitz, Furlbach, Hövelhof usw. Am Ende waren es genau 100km in 3:40h. Trotz der Seesuche eine akzeptable Zeit.

Ich bin nicht direkt nach Hause gefahren, sondern zum Restaurant Poseidon in der Stadtheide: Ich wurde von der Frau des Hauses vom selbst verdienten Geld zum Griechen eingeladen! Poseidon ist wirklich eine schöne Location: Draußen sitzt man wunderbar (immer mit Blick auf mein Vitus-Rennrad!) und das Essen ist einfach fantastisch. Natürlich habe ich wie immer den größten Grillteller gewählt, vorweg Saganaki und dazu die irre leckeren gratinierten Kartoffeln. Nach gut einer Stunde bin ich völlig abgefüllt mit dem Rennrad nach Hause gefahren. Es war so viel, dass ich abends außer einem Joghurt nichts essen konnte... Für mich ist Poseidon mindestens eins der besten griechischen Restaurants in D-Land. Kommen wir zum neuen Rennrad-Renner: Im Prinzip habe ich mich entschieden, ich will das Vitus Vitesse EVO CRS Di2 (Modelljahr 2022, d.h. kabellos) haben!!! Allerdings sind 5.800€ kein Pappenstiel und deswegen habe ich noch nicht bestellt. An dem langen Wochenende werde ich in mich gehen, nachdenken und am Ende dennoch bestellen. Denn ich kenne mich... Morgen wird es einen kurzen Arbeitstag geben, 15 Uhr soll Feierabend sein. Danach 40km mit dem Rennrad und anschließend noch 5km Laufen, das sollte reichen. Denn: Es wird immer wärmer mit dem Höhepunkt am Samstag.

An Feiertage könnte man sich gewöhnen,
Ralf

Büroflucht



Büroflucht,

nach einigen Tagen war ich mal wieder in unserem Campus an der Talle und bin gegen Mittag mit dem VW-Elch geflüchtet: Es war noch eine Halbtageskollegin vor Ort und ich, es war richtig einsam. Und wie ich schon bei meinem vorherigen Arbeitgeber dachte: Wenn ich im Büro dasselbe mache wie im Home-Office, wieso soll ich nicht gleich zu Hause bleiben?! Nach Feierabend habe ich mir natürlich mein Vitesse-Rennrad geschnappt, es war prallstes Wetter! Warm, Sonne pur, wenig Wind, herrlich. Ich bin meine Lieblingsstrecke bis Westerwiehe gefahren, am Ende waren es mit 75km mehr als geplant. Gebraucht habe ich 2:41h, also in Ordnung. Wenn man mit 30km/h und mehr fährt, merkt man von der Hitze wenig (Gegenwind!). Aber wehe, man stoppt und macht eine Pause, dann fließt der Schweiß in Strömen. Zu gut, dass ich beide Trinkflaschen dabei hatte. Schön sind die Abschnitte in der Senne, das hat was von Urlaub, das erinnert mich an Usedom und Dänemark. Eben habe ich die 2. Rate für das Ferienhaus in Tversted überwiesen, es sind noch genau 10 Wochen bis dahin. Ich freue mich enorm!

Wenn man viel Sport macht, dann hat man halt überall Zipperlein und geringe Schmerzen (mitunter auch mal größere). Ich nehme immer noch die Schmerzmittel, die mir der Doc in Hamburg verschrieben hat. Denn die sind super und wirken gegen alles, morgens eine Tablette einwerfen und den gesamten Tag habe ich nirgends Schmerzen. Hoffentlich werde ich nicht süchtig wink. Dem rechten Fuß geht es übrigens wieder allerbestens, nur noch leicht geschwollen und ohne Tabletten nur geringe Schmerzen. Einige Tage noch und die Geschichte ist Vergangenheit. In Hannover meinte ich zu der Frau des Hauses beim Anblick der vielen tollen Rennräder von Triathlon-Kollegen: Hmm, das sind schon tolle Renner. Kurze Antwort: Ja. Ich: Könnte ein neues Rennrad gebrauchen. Sie: Das habe ich schon verstanden und von mir aus, bevor diese Inflation alles auffrisst, kann man das Geld auch ausgeben. Seitdem suche ich im Internet nach einem geeigneten Rennrad. Ich bin ja von Vitus ziemlich überzeugt, auf mein Vitesse Evo lasse ich gar nichts kommen!!! Natürlich hat der Hersteller ein passendes Rennrad im Angebot: Modelljahr 2022, DI2 kabellos, Gewicht 7,6kg und lieferbar. Die Preise sind in den letzten Jahren, besonders in den letzten Monaten, erheblich angezogen. Mein Traumrad kostet 5.800€ und deswegen zucke ich noch...

Morgen geht es zum Verler See,
Ralf

Tornado-Aufwand



Tornado-Aufwand,

ich habe einen weiteren Tag im Home-Office verbracht, weil die Frau des Hauses mal wieder auf Jück ist (ins Rheinland) und der Fensterbauer gegen Mittag vorbeikommen wollte. Natürlich geht es weiterhin um die Tornado-Schäden, das Thema geht mir tierisch auf die Nerven mad. Wir brauchen im WC ein komplett neues Fenster sowie in der 1. Etage einen neuen Rollladen, beides wurde von ihm ausgemessen. Ich vermute, nach dem Fenstereinbau im WC muss auch noch der Fliesenleger kommen. Beim Aus/Einbau werden sicherlich die Fliesen rund um das Fenster abgeschlagen und müssen ersetzt werden. Auf die Erfahrung mit dem Tornado hätte ich zu gerne verzichtet... Immerhin haben wir heute von der Versicherung eine größere Vorauszahlung bekommen, wir können also agieren (nachdem die Kostenvoranschläge freigegeben wurden...). Das ist alles ein immenser Aufwand, der zu viel Zeit frisst. Nach Feierabend habe ich mir brav das Rennrad geschnappt, ausgerüstet mit Notfallausstattung: Ersatzschlauch, Werkzeug und Luftpumpe. Warum: Im Falle eines Platten hätte mich niemand abholen können, ich bin alleine in PAD. Die Pumpe habe ich mit einem Gummi elastisch in der zweiten Halterung für Trinkflaschen aufgehängt, ist eine clevere Lösung smile.

Gefahren bin ich bei bestem Wetter meine Lieblingsstrecke: Zwei Mal durch die Senne, bis nach Kaunitz und zurück über Espeln, Ostenland und Hövelhof. Am Ende waren es 69km in ~2:32h, weiter als ich geplant hatte. Das Wetter soll ab jetzt jeden Tag besser werden, morgen will ich die gleiche Strecke fahren und am Feiertag geht es zum Verler See, Besichtigung und kritische Prüfung auf Wasserpflanzen. Der DSL-Anschluss bei dem Magenta-Riesen rennt zuverlässig. Alles andere hätte mich auch gewundert, weil es der gleiche Anschluss wie vorher ist, halt nur anderer Provider. Vom Feeling her ist es gefühlt shades aber schneller, es könnte an besseren Latenzen im Backbone liegen. Übrigens ist die Glasfaser-Verlegung eine Straße näher an uns herangerückt, ich denke bald ist der Engernweg an der Reihe. Übrigens sieht man die Erdarbeiten überall, selbst zwischen Kaunitz und Hövelhof. Die WOB in Karlshagen hat meine gewünschte Urlaubszeit im Mai/Juni 2023 (16 Tage!) im Belegungskalender reserviert, es sollte nichts mehr zwischen Karlshagen und mir kommen. Kommen wir zum Ausblick: Ein Arbeitstag nur noch und im Prinzip ist das Wochenende erreicht. Am Freitag muss ich zwar arbeiten, aber das wird im Home-Office mit einigen Meetings sein. Ich werde am Freitag um 15 Uhr das echte Wochenende einläuten.

Hoffentlich!! wird das Tornado-Thema irgendwann im Kalenderjahr 2022 erledigt sein im Sinne von: Schäden sind komplett beseitigt, die finale Abrechnung mit der Versicherung ist vollzogen und wir haben keine offenen Punkte mehr,
Ralf

Telekom-DSL



Telekom-DSL,

es stand der groß angekündigte Tag vor der Tür: Unsere Umstellung von DSL bei 1&1 auf die Deutsche Telekom. Als braver Großaktionär weiß ich halt, was erwartet wird wink. Nein, das ist nur eine vorbereitende Maßnahme, weil es mir eigentlich um den Glasfaseranschluss geht und den bekomme ich nur bei dem rosa Riesen. Auf jeden Fall war die Umstellung total reibungslos, ich habe noch nicht einmal gemerkt, wann diese erfolgt ist. Der einzige Ausfall: Seit dem frühen Morgen waren die 9 Telefonnummern nicht mehr konnektiert, wir konnten nicht telefonieren. In der Mittagspause habe ich versucht, die in der Fritz!Box 7590 eingerichteten Rufnummern auf die Telekom als anderen Anbieter zu ändern, aber das klappte nicht. Man muss anscheinend zwingend die Rufnummern neu einrichten und den Telefongeräten zuordnen. Vielleicht geht es, wenn man die Zugangsdaten der Telekom kennt, aber die wusste ich nicht. Danach war auch das erledigt. Fazit: Echt total smooth gelaufen, was aber auch kein Wunder ist, weil 1&1 nur ein Reseller ist. Immerhin haben wir dadurch jetzt auch eine Flatrate für Mobilfunkanrufe.

Der Arbeitstag war zäh und stressig, im Moment leidet meine Motivation. Umso froher war ich, als ich direkt nach Feierabend auf eine Radtour gehen konnte. Das Wetter war zwar leider suboptimal (kühl, windig, wenig Sonne), aber ich habe dennoch gut geschwitzt. Ich bin einen großen Teil meiner Lieblingsstrecke bis kurz vor Kaunitz gefahren. Am Ende waren es 62km in 2:19h, war ok. Zudem habe ich entdeckt, dass in 4 Wochen in Verl ein Triathlon angeboten wird (31km Entfernung von hier!. Ich gebe halt nicht auf, außerdem bin ich noch im Training. Es wird im Verler See geschwommen. Wenn ich jetzt garantiert wüsste, dass in dem See keine Wasserpflanzen vorkommen und ich mit Brustschwimmen die 1. Disziplin bestreiten könnte, würde ich mich anmelden. Ich will unbedingt einen Triathlon durchziehen! Der Plan daher: Am Wochenende fahre ich zu dem See, mal sehen, ob man etwas herausfinden kann. Außerdem werde ich die Veranstalter anschreiben, wie die Lage im See ist. Wäre schon ein Traum, wenn ich mein Trauma noch in 2022 besiegen könnte. Highlight: Ich habe den ersten Urlaub in 2023 gebucht, wir sind 16 Tage in Karlshagen! Das Problem: Bis dahin sind es noch 11 Monate... Positiv sehen: Viel Zeit für Vorfreude smile. Außerdem muss ich diese Woche die 2. Rate für das Ferienhaus in Dänemark überweisen. Ungewöhnlich früh, denn es sind noch 10 Wochen bis Ende August.

Ende der Woche soll der Sommer kommen! Endlich Schwitzen im Eggegebirge shades,
Ralf

Radknöchel



Radknöchel,

nach einer endlich erholsamen Nacht (nur wenig geschwitzt, gut geschlafen, relativ lange bis 6:40 Uhr) habe ich mich ans Werk gemacht: Kaffee holen, Blättchen lesen, Kaffee, Werbung lesen, Kaffee, Post lesen. Leider waren einige Briefe dabei, die bearbeitet werden müssen (Finanzamt, Rechnung, Kostenvoranschlag). Das wurde am frühen Abend erledigt. Danach habe ich den geliebten VW-Elch in die Einfahrt gefahren sowie ausgeräumt. Ich habe auch endlich hinten den Dachhimmel gereinigt, der leider einige Spuren vom Rennrad (Schmutz und Fett) abbekommen hatte, weil das Vitus beim Schieben in den Kofferraum oben an den Himmel kommt, wenn man nicht aufpasst. Und ich hatte mehrfach nicht aufgepasst. Danach wurde alles sortiert und das Rennrad montiert. Gegen 9 Uhr bin ich auf Radtour gegangen, denn das Wetter war gnadenlos gut: Echt angenehm warm, viel Sonne, relativ wenig Wind. Mein Knöchel hat gut gehalten, dank der Schmerztablette habe ich kaum etwas gespürt. Allerdings ist der ganze Fuß weiterhin dick geschwollen und ich bin kaum in den rechten Radschuh gekommen. Wo ein Wille, ist aber auch ein Weg wink.

Gefahren bin ich meine momentane Lieblingsstrecke: Zwei Mal durch die Senne, Furlbach entlang, Kaunitz bis Rietberg. Dass ich noch nicht völlig fit bin, habe ich daran gemerkt, dass ich alle ~16km eine Pause einlegen musste (oder wollte). In Summe waren es 83km in 2:54h, das ist eine gute Zeit. Pünktlich zum Mittagessen war ich wieder zu Hause. Ich habe mir 2 Filme auf Sky gegeben, aber nichts erwähnenswertes dabei. Danach ein netter Sofaschlaf, was habe ich das vermisst in den letzten Tagen. Mehr ist eigentlich auch nicht passiert heute. Damit kann ich den Triathlon Revue passieren lassen: Für mich ist Schwimmen die Schlüsseldisziplin. Wenn man nicht Freistil schwimmt und rund 30 Minuten für 750m braucht, dann braucht man gar nicht erst zu starten. Die Ziele für 2023 müssen sein: Kraultechnik aneignen, den Fokus auf Schwimmtraining setzen und als Ziel 15 Minuten für die Strecke anpeilen. Und damit muss ich jetzt starten und nicht vier Wochen vor dem Wettbewerb, ich muss einen Trainingsplan aufstellen. Der erste Punkt: Technik. Aber dazu muss zunächst die Verletzung in der rechten Schulter ausheilen. Ich denke ich werde 4 Wochen Pause einlegen, was Schwimmen und Laufen angeht (endlich wieder jeden Tag auf das Rennrad steigen!), einen Plan über 11 Monate aufstellen und im Juli beginnen.

Leider ist morgen wieder ein Arbeitstag, große Lust habe ich ehrlich gesagt nicht,
Ralf