Amerika



Amerika,

ich habe mich auf den amerikanischen Kontinent gewagt und bin zwei Touren im Norden gefahren. Es ging zunächst durch Kanada am Sankt-Lorenz-Strom bei Kingston entlang. Sehr schöne Gegend, es gab viel zu schauen. Auch war es recht hügelig und somit anstrengend. Danach bin ich erneut in New York gefahren. Gegenden wie Long Island oder Long Beach hatten mir bisher nur vom Namen etwas gesagt. Jetzt kenne ich die Gegenden auch aus eigener Anschauung mittels virtueller Radvideos. Gerade Jones Beach finde ich echt interessant: Es handelt sich um viele kleine Inseln,, die Long Island vorgelagert und mit Brücken verbunden sind. Man hat viele Sportler gesehen: Radfahrer, Läufer, Skater. In Summe waren es ~68km in 2:05h. Dabei stand es in den Sternen, ob ich überhaupt zu Foltersport in der Lage bin. Ich baue von Tag zu Tag mehr ab, ich werde immer müder und könnte permanent schlafen. Das habe ich teilweise auch gemacht, es ging nicht anders. Um 18:30 Uhr habe ich mich einfach zusammengerissen und bin nach unten gegangen.

Das scheint aber eher eine Kopfsache zu sein, denn körperlich bin ich fit und zu großen Anstrengungen in der Lage, siehe oben. Als ob etwas den Kopf vernebelt, doch noch Auswirkungen von Corona?! Aber warum hatte ich während der freien Tage keine Beschwerden?! Weil ich jeden Tag viel geschlafen habe?! Ich hatte vorhin schon überlegt: Was muss man überhaupt machen, um eine Kur verschrieben zu bekommen? Gibt es Kuren in der Form überhaupt noch? Schon klar: Der erste Schritt wäre zum Arzt zu gehen... Daran wird es bei mir schon scheitern. Aber irgendwas muss nun passieren, so geht das nicht weiter. Was mir noch durch den Kopf ging: Ich bestelle mir einfach ein Canyon Speedmax CF 7 Disc, ich muss der Frau des Hauses ja nichts sagen wink: Was ist das denn für ein Riesenpaket?! Nichts, nur eine Kleinigkeit für die Straße shades. Was helfen würde bei einer Entscheidung: Ich bin noch nie mit einem Triathlon-Rad gefahren, aber mich fasziniert der Radtyp. Komme ich damit überhaupt zurecht, bringt mir ein solches Rad einen echten Geschwindigkeitsgewinn?! Falls ich nur eine Frage mit nein beantworten müsste, könnte ich mir den Kauf sparen.

Vielleicht wäre ein gebrauchtes Rad für schmales Geld der bessere Ansatz,
Ralf

Ennio



Ennio,

irgendwann zwischen den Jahren wurde der grandiose Western-Klassiker "Spiel mir das Lied vom Tod" in der ARD gezeigt. Die Frau des Hauses hat ihn gesehen, ich zwar nicht, aber die Musik konnte ich natürlich im Rücken hören. Seitdem gehen mir die Stücke absolut nicht mehr aus dem Kopf und ich höre beim Sport Morricone. Der Mann mit der Mundharmonika und ich auf der Rolle, das hat etwas wink. Aber der Sound von Morricone ist genial, auch von vielen anderen Filmen. Damit sind wir beim Sport: Obwohl ich tagsüber erneut stark geschwächelt habe, bin ich brav in den Folterkeller gegangen. Ich weiß nicht, warum ich die Tour bisher nicht gefunden habe, denn die ist wunderschön: Einmal rund um den Züricher See, ca. 65km, echt traumhaft. Relativ flach sowie mit den Alpen als Panorama. Wobei gefühlt alles rund um den See bebaut ist, Natur sieht man kaum. Danach bin ich den Züricher See von NRW gefahren, also den Halterner See shades. Deutlich mehr Natur, aber auch deutlich langweiliger. Ich brauchte halt noch ein paar Kilometer. Am Ende waren es 73km in 2:14h, sehr ordentlich.

Neue Bestleistungen hat es nicht gegeben, die kann man aber auch nicht jeden Tag aufstellen. Im Angesicht meines Trainingspensums in den letzten 10 Tagen bin ich recht stolz auf die heutige Leistung, die war richtig gut. Ich merke auch, wie ich mich von Woche zu Woche verbessere. Aber diese Schwächephasen tagsüber finde ich mittlerweile völlig irritierend, gelinde gesagt. Das kann nichts mehr mit Corona zu tun haben und auch nicht durch die Erkältung vor 2 Wochen begründet sein. Mittlerweile habe ich wirklich die Raumluft im Büro in Verdacht: Immer!!, wenn ich am Schreibtisch war in den letzten Wochen, ging es mir anschließend gesundheitlich schlecht. Im Sommer habe ich nichts gemerkt, weil wir (Kollege und ich) immer die Fenster weit offen hatten. Ich werde mal im Sekretariat nachfragen. Ob ich morgen ins Büro fahre, weiß ich nicht. Das mache ich von meinem Zustand und meiner Laune abhängig. Kommen wir zum Triathlon-Rad: Ich gebe es auf, eins gebraucht zu kaufen. Die Preise sind viel zu hoch. Man bekommt z.B. von Canyon ein neues(!) Einsteigerrad mit Scheibenbremsen und Powermeter für 3.000€. Warum soll ich für ein Rad, das technisch schwächer und über 10 Jahre alt ist, 1.500€ bezahlen?!?

Vielleicht bestelle ich mir ein neues Rad,
Ralf

Büroauswirkungen



Büroauswirkungen,

wie geplant bin ich ins Büro an der Talle gefahren und es ist mir noch nicht einmal schwer gefallen. Erst eine Stunde im Home-Office und danach bin ich die 4km zum Schreibtisch gefahren. Just in time um die vier neuen Kollegen sowie den neuen GF kennenzulernen. Ich finde, das Vorort-Sein reicht jetzt für die nächsten Wochen bis Usedom im Mai wink. Leider habe ich bestimmte Kollegen nicht getroffen, aber vielleicht lässt sich das am Donnerstag nachholen. Aber was sehr merkwürdig ist: Irgendwas passiert im Büro mit mir, komme ich wieder zu Hause an, ist es als ob jemand mein Licht ausknipst. Von einer Minute auf die andere fühle ich mich völlig schlapp, müde und fertig. Zudem wieder Husten und Halsschmerzen. Vielleicht sollte ich das Haus nie mehr verlassen... Vielleicht ist es zu viele frische Luft. Ich werde das Thema beobachten. Hoffentlich bin ich morgen früh wieder fit. Ich habe dennoch die mir am Brötchendienstag zustehenden Hälften abgegriffen shades. Leider gab es kein Mett.

Nach einem längeren Schlaf bin ich brav in den Folterkeller gegangen, wo ich komischerweise nichts von der Schlappheit spüre. Ich kann kräftig treten als wenn nichts wäre. Es war der Tag der kurzen Touren: Zunächst auf Long Island, sehr interessant, hätte ich so grün nicht erwartet. Danach eine weiße Wintertour in Finnland. Anschließend eine längere Strecke südlich von Nantes, abgeschlossen von einer sehr kurzen Tour in Holland. Die ersten beiden Touren konnte ich mit über 200 Watt treten, eine neue Bestleistung über 1 Minute war auch drin. Am Ende waren es 79km in 2:26h, sehr gut. Ich habe gestern übrigens die Kette geölt, das Focus Mares schnurrt wieder, man merkt das Öl beim Treten. Das Thema Triathlon-Rad habe ich für rund 2 Wochen auf Eis gelegt. Warum??? Bei den Kleinanzeigen werden Bikes angeboten, bei denen die Komponenten im Laufe der Jahre munter ausgetauscht und gemischt wurden, z.B. vom Hersteller mit Shimano-Set gebaut, jetzt ist auch SRAM oder Campagnolo am Rad. Mag ich nicht. Oder ich finde das Modell nicht beim Hersteller. Ich brauche Informationen bevor ich mich entscheide. Ich werde abwarten und beobachten.

Morgen ist definitiv Home-Office angesagt,
Ralf

Toller Jahresauftakt



Toller Jahresauftakt,

meine Beine überraschen mich immer wieder: Ich habe sieben harte Trainingstage hinter mir und was passiert?!? Ich konnte treten wie ein junger Gott, das muss an der Erholung im Home-Office liegen wink. Ich habe in der Leistungskurve neue Bestleistungen über 1 Minute sowie 1 und 2 Stunden aufgestellt, d.h. sowohl Sprint wie auch Ausdauer sind topp in Form. Dabei zeigen die Fitnessindizes nach unten/oben: Ermüdung 119 (hoch wie nie frown) und Form -21 (nah am bisherigen Topwert). Fragt mich nicht, warum die guten Werte für Form negativ sind. Gefahren bin ich in UK, exakt in Staffordshire nördlich von Birmingham. Eine traumhafte Gegend bis auf: Die Engländer shades, dieser Linksverkehr sowie enge und schmale Straßen, die man sich mit diversen Autos (die mit enormem Tempo um die Kurven geschossen kommen), LKW, Bagger sowie Traktoren teilen muss. Manchmal bin ich auch virtuell zusammengezuckt... Am Ende waren es 80km in 2:23h, sehr gute Leistung für einen Wochentag.

Der Arbeitsjahresauftakt, ein herrliches Wort, war zwiespältig. Auf der einen Seite schön, mal wieder mit den Kollegen zu sprechen, auf der anderen Seite wegen eines Abschieds etwas wehmütig. Und natürlich dient die Arbeit einem Zweck, weniger dem Spaß. Auch wenn ich mit IT einen Job habe, den ich gerne mache. Das ist halt mein Ding. Aber permanent den halben Tag nur in Sport zu machen, hätte auch einen gewissen Reiz. In Rietberg wird ein Triathlon-Rennrad verkauft. Auf der einen Seite sieht es gut aus, die Bilder machen etwas her. Zudem scheint der Besitzer diverse Teile ausgetauscht zu haben. Auf der anderen Seite ist es circa 13 Jahre alt und er ist nicht der Erstbesitzer. Dafür ist es relativ viel Geld. Ich kann mich nicht entscheiden, mir das Rad anzusehen. Morgen plane ich nach langer Zeit mal wieder einen Besuch im Büro. Ich scheine wieder zu 100% gesund zu sein. Die Entscheidung fällt mir aber jeden Morgen schwer: Heute ins Büro an der Talle? Ach nein, keine Lust zu fahren, eben nach oben ins Home-Office zu gehen, ist wesentlich einfacher.

Ich werde mich zwingen müssen,
Ralf

Nachwirkungen



Nachwirkungen,

es muss wohl doch auf Silvester ein Bier zu viel gewesen sein wink. Ich bin zwar noch normal um 7 Uhr wach geworden, war anschließend aber zu nichts in der Lage, Matsch im Kopf. Vor allem Sport war absolut unmöglich. Ich habe es mir deswegen auf dem Sofa bequem gemacht und den zweiten Minions-Film auf Sky gesehen. Naja, kann man sehen, muss man nicht. Danach noch eine Schlafeinheit im Wohnzimmer und es ging mir deutlich besser. Eine weitere Einheit nach dem Mittagessen und ich war bereit für den Folterkeller, ganz auf Sport verzichten wollte ich nicht. Das passte insofern prima, weil ich parallel im TV das Skispringen in Partenkirchen verfolgen konnte. Gefahren bin ich in den Niederlanden, zunächst eine lange Radstrecke bei Sittard. Die Strecke bin ich vor 2 Jahren bereits gefahren, ich war auf der Rolle nur 12 Minuten langsamer als damals auf dem E60! Danach ging es auf eine recht kurze Tour ebenfalls in der Region, mir fehlten noch ein paar Kilometer. Am Ende waren es 80km in 2:25h.

Das war sportlich die zweitbeste Woche des Jahres 2022! Im Sattel habe ich 21,5 Stunden gesessen und es wurden ausreichend Kalorien verbrannt. Leider kann ich die Serie nicht fortsetzen, auf einem Arbeitstag sind gerade mal ~2 Stunden möglich. Damit kommen wir zum Ausblick: Die Zeit zwischen den Jahren ist definitiv vorbei, morgen folgt die erste 5-Tage-Arbeitswoche. Ich würde lügen, würde ich behaupten, es herrsche eine gewisse Vorfreude. Ich habe keinerlei Lust. Wenn ich daran denke, dass ich in ca. 9 Stunden wieder in der 1. Etage im Home-Office sitze, dann... Leider gibt es gewisse Sachzwänge, wozu vor allem Geld gehört. Leider war ich kein erfolgreicher Profisportler und der dicke Lottogewinn lässt auch auf sich warten shades. Wie sage ich immer: Jammern auf hohem Niveau. Mal sehen, was es morgen an weiteren Informationen in der Firma gibt. Ich freue mich vor allem auf die Sporteinheiten am Abend.

Der erste Beitrag in 2023 steht!
Ralf

Jahresausklang 2022



Jahresausklang 2022,

kommen wir zunächst zum persönlichen Jahresrückblick: Februar, der Beginn des Krieges von Russland gegen die Ukraine. Ich konnte den russischen Einmarsch am 24. Februar kaum glauben, ein Schock und ein ähnlich einprägendes Ereignis wie 9/11 oder der Tod von John Lennon. Auf einmal war der Frieden in Europa vorbei, man hat sich gefühlt wie in den 70er oder 80er Jahren, eiserner Vorhang und der böse Russe. Es gilt: Ukraine forever! Das nächste prägnante Ereignis im Mai, der Tornado in Paderborn und wir waren (und sind!) persönlich betroffen, die Schäden sind weiterhin nicht komplett behoben. Dazu der dadurch verspätete Start in den Usedom-Urlaub... Aber: Die MSR hat wieder stattgefunden und ich war dabei! Auch wenn es durch das Wetter äußerst widrige Umstände waren, gefühlt eiskalt Sturm Regen Fledermaus. Aber: Ich habe die 300km geschafft!!! Weiterhin: Der 10. Jobwechsel meines Berufslebens, seit April habe ich einen neuen Arbeitgeber. In mein Hobby habe ich enorm viel Geld investiert, es waren bestimmt über 7.000€! Neues Cube-Rennrad, Powermeter, Rollentrainer, Radcomputer, Brustgurte und und und.

Kommen wir zum heutigen Tag, der natürlich wie immer begonnen hat: Tageszeitung frühmorgens auf dem Sofa lesen, beleuchtet von Twinkly, und direkt danach ab in den Folterkeller gehen. Zunächst bin ich westlich von Paris gefahren, extrem schöne Strecke und enorm anstrengend. Danach ging es flach in Flandern ab, ich dachte zunächst es wäre Holland wink. In Summe waren es ~105km in 3:19h, richtig erfolgreicher Sporttag. Zumal ich mehrere Bestleistungen aufstellen konnte: Nach rund 20 Minuten ging es mir echt zu gut shades und ich habe äußerst kräftig in die Pedalen getreten: Bestleistungen über 1 2 5 10 20 und 30 Sekunden! Danach haben die Beine gebrannt. Mal sehen, müsste ich öfter machen, Stichwort Intervalltraining. Ansonsten gibt es nichts zu berichten, auf Sky der zweite Spielfilm von Downton Abbey, ganz witzig. Silvester und Neujahr auf einem Wochenende sind komisch sowie echt saublöde, sollte man abschaffen. Jetzt sind es nur noch wenige Minuten in 2022, ein Jahr zum Vergessen.

Damit komme ich zu den an dieser Stelle üblichen schwedischen Wünschen:

Ett Gott Nytt År
och
En Riktigt God Fortsättning!!!

Plus, wie vor fünf Jahren eingeführt, spanische Grüße für das neue Jahr 2022:

Feliz Año Nuevo

Das war es jetzt von einem weiteren Jahr. 2022 ist vorbei und 2023 muss definitiv besser werden,
Ralf

Nachbrenner



Nachbrenner,

gestern habe ich glatt zwei Themen vergessen: Zum einen mein jährliches Jubiläum nach Weihnachten, vor genau 8 Jahren habe ich das erste Ergometer meines Lebens kaufen lassen (ich habe die Jungens in den Aldi geschickt). Seitdem hat das Thema Sport unglaubliche Ausmaße bei mir angenommen. Wie immer gilt: Wer mir das vor 8 Jahren prophezeit hätte, den hätte ich von den Männern mit den weißen Westen abholen lassen shades. Mittlerweile habe ich mehrere Rennräder, Ergometer und Spinning Bikes hinter mir, plane zudem den Kauf eines Triathlon-Rades. Zum anderen geht es um den Tod von Pele. Ich kann das nicht beurteilen, ich habe ihn nie spielen sehen. Von daher würde ich mir über seine Qualitäten kein Urteil erlauben. Gilt auch für Beckenbauer. Kommen wir zu dem Arbeitstag: Wie erwartet war ein einzelner Tag zwischen freien Tagen, Weihnachten, Wochenenden und Silvester komisch. Sagen wir es so: Überarbeitet habe ich mich nicht wink, Feierabend war pünktlich. Dafür kam nach Feierabend eine offizielle Mail, die mich von den Socken gehauen hat. Anzeichen gab es keine und die Auswirkungen sind noch unklar.

Zum Sport: Ich liege voll im Plan, es waren 75km in 2:18h. Gefahren bin ich 63km von Paris-Roubaix, die Hölle des Nordens mit (zu) vielen Kilometern über Kopfsteinpflaster. Alleine virtuell vom Zusehen habe ich Kopfschmerzen bekommen und Angst um die Räder gehabt. Wer einmal mit einem Rennrad über Kopfstein gefahren ist, weiß genau, was ich meine. Zum Abschluss gab es eine kurze Tour im Süden von Holland. Die Kalibrierung des Zwift Hub habe ich geschafft. Mit dem Garmin ging es nicht, das Edge meinte Powermeter-Pedalen kalibrieren zu sollen. Sind es aber nicht. Mit der Zwift-App ging es problemlos, ich habe anschließend bei den angezeigten Wattwerten aber keinen Unterschied gemerkt. Zudem habe ich mich am Abend mit der Funksteckdose für das Samsung-TV im Wohnzimmer beschäftigt, die alte Dose hatte geschwächelt, es wurde nicht mehr sauber ausgeschaltet. Da genügend Funkdosen mit 433MHz im Haus herumfliegen, habe ich eine neue angelernt: Mit pilight-receive die Fernbedienung auslesen sowie alles in 2 mal FHEM, pilight und Home-Assistant konfigurieren: Rennt!

Morgen ist es wieder soweit, ein Jahr geht zu Ende,
Ralf

Kalibrierung



Kalibrierung,

es war ein komplett untypischer freier Tag: Nachdem die 2 Damen sich in Richtung Rheinland auf den Weg gemacht hatten, hatte ich keine Lust auf gar nichts. Außerdem war ich einfach nur müde. Ich habe mich daher entschieden keinen morgendlichen Sport zu treiben, sondern auf dem Sofa liegenzubleiben. Ich habe den Film Snowden zu Ende geschaut (m.E. wichtiger Film, die USA haben auch genügend Dreck am Stecken. Ich bin mir sicher, die überwachen weiterhin alles und jeden), ein wenig gegammelt, die Klöpse aufgegessen und viel geschlafen. Gegen 13:30 Uhr wurde es mir zu bunt bzw. ich endlich wach und ich bin den Folterkeller gegangen. Ich habe brav mein geplantes Training durchgezogen! Zunächst bin ich die Schwarzwald-Tour zu Ende gefahren, mir fehlten von gestern ja noch rund 15km. Anschließend bin ich eine lange Strecke in den Niederlanden gefahren, die ich bereits vor genau 2 Jahren auf dem S17-Spinning Bike durchgezogen hatte. Ich war nur eine Minute langsamer! Anschließend noch eine kürzere Tour östlich von Amsterdam. Am Ende waren es 104km in 3:11h, sehr ordentlich.

Die anschließende heiße Dusche hatte ich mir richtig verdient, tat auch gut. Was ich nicht wusste bisher: Den Zwift Hub muss man gelegentlich kalibrieren hinsichtlich der Wattmessung. Hat mir nix und niemand gesagt, stand in keiner Anleitung. Na gut, es gibt ein paar Videos: Man solle in der App zu den gekoppelten Geräten gehen. Beim Training dachte ich mir, machst du zwischendurch mal. Ich öffne den Zwift Companion und sehe nichts, keine gekoppelten Geräte. Eben ist mir klar geworden: Es gibt zwei Apps!!! Den Companion und eine für das Spiel, das eigentliche Zwift. Das habe ich schnell installiert und konnte in der Tat Geräte koppeln und finden. Die Kalibrierung mache ich morgen. Ich bin gespannt, ob und wie sich die Wattwerte ändern. Morgen ist ein Arbeitstag für mich, was freue ich mich enorm wink. Das wird recht einsam werden, denn die meisten Kollegen haben frei. Ich denke ich werde wie immer um kurz nach 7 Uhr starten und rechtzeitig gegen 14 Uhr das Wochenende einleiten. Weihnachten hat halt in 2022 blöde gelegen und man brauchte (für mich zu) viele Urlaubstage. Überstunden kennt man in meiner Firma nicht

Zwischen den Jahren ist vorbei,
Ralf

Black forest



Black forest,

wenn man bis kurz vor 2 Uhr am PC sitzt (keine besonderen Vorkommnisse in meinem IT-Zoo, einfach nur so), dann kann man nicht nach 6 Uhr aufstehen. Daher habe ich den Wecker der Galaxy Watch 4 simpel ignoriert, ich war erst 7:15 Uhr im Wohnzimmer und erst nach 8 Uhr im Folterkeller. 3 Kaffee und die Zeitung lesen. Spontan habe ich mich für eine wundervolle 100km-Tour im Schwarzwald entschieden. Ein tolles Video, eine super Radregion. Allerdings auch sehr bergig, so dass ich nur 86km geschafft habe. Den Rest fahre ich morgen früh. Ich war trotzdem exakt 3:05h unterwegs, die vielen Höhenmeter lassen grüßen. Außerdem sind meine Beine sehr sehr sehr müde, die 3 Stunden jeden Tag hinterlassen Spuren. Es war morgens schon eine ziemliche Quälerei. Mehr gibt es von dem grauen Tag mit böigem Wind nicht zu berichten. Auf Cinema habe ich die letzte Ausgabe der Ostwind-Filme gesehen. Jaja, aufgrund der Pferde mehr eine Mädchen-Reihe, aber ich stehe dazu, kann man gut nebenbei sehen.

Morgen ist bereits der letzte freie Tag frown, ich werde mal wieder alleine sein, weil der Rest sich im Rheinland herumtreiben wird. Vorgekocht wurde für mich: Königsberger Klöpse, esse ich wegen der Kapern total gerne. Davor werde ich wieder drei Stunden im Keller im Radsattel sitzen. Sohn Nr. 2 hat sich für mehrere Triathlons angemeldet. Ich spiele immer noch mit dem Gedanken meine Schmach aus 2022 zu tilgen und endlich einen Triathlon zu schaffen. In Hannover werde ich garantiert nicht starten, die Wasserpflanzen im Kanal haben ein Trauma bei mir ausgelöst. Vielleicht Uelzen oder Verl. Aber dazu müssen endlich meine Schultern heilen, seit ca. 8(!) Monaten habe ich sehr mysteriöse Schmerzen. Die machen sich aber nur bei Kraulbewegungen (oder ähnlich) bemerkbar. Leider ist das die Schwimmart, die man beim Triathlon nutzen sollte. Vielleicht werde ich im Januar einen Versuch in der Schwimmoper wagen und anschließend entscheiden. Man soll für Benedikt 16 beten: Mal abgesehen davon, dass ich ein in der Wolle gefärbter Atheist bin, habt ihr noch alle?!? Der Kerl ist 95 Jahre alt und es geht zu Ende. Na und??? Fehlen nur noch Sondersendungen. Die kommen garantiert, wenn er tot ist.

Ich kann mich nicht entschließen, die Haare abschneiden zu lassen. Ich habe mich an das lange Gedöns wink gewöhnt,
Ralf

Flacher Ehrgeiz



Flacher Ehrgeiz,

ich habe vergessen den Wecker an der smarten Uhr zu deaktivieren, d.h. um 6:20 Uhr war die Nacht vorbei. Togal, ich habe leider nur noch 2 Tage frei, ich werde nichts mehr ausschalten. Dadurch konnte ich aber im üblichen Rhythmus das tägliche Blättchen lesen und war pünktlich kurz nach 8 Uhr im Folterkeller!! Meine Geräte hatte ich wieder für mich alleine, so dass ich natürlich den Zwift-Rollentrainer ausgewählt habe. Ich wollte eigentlich nur locker treten, u.a. deswegen hatte ich mich für zwei Radstrecken im flachen Holland entschieden. Der werte Videokollege macht tolle (und viele) Aufnahmen. Aber mich treibt immer wieder der Ehrgeiz an, so dass ich nach wenigen Minuten im üblichen Modus getreten und neue Bestleistungen über 1h sowie 2h aufgestellt habe. Die erste Tour hat im Süden von Eindhoven begonnen, es ging über die Grenze nach Belgien und zurück in Richtung der Metropole. Die zweite Tour war überaus ähnlich, es ging nur weiter östlich über die Grenze. Am Ende waren es 110km in 3:19h, ich war ziemlich kaputt.

Aber ich habe mir vorgenommen diese Woche meine Einheiten gnadenlos durchzuziehen, somit jeden Tag mindestens 3! Stunden auf der Rolle. Bis auf Freitag natürlich. der einzige Arbeitstag in dieser Woche (und der letzte in 2022). Aufgrund des Jobwechsels sind mir die Urlaubstage ausgegangen. Das Mittagessen war übrigens nach der Völlerei ein ganz normales, in meinem Fall: Strammer Max. Nö, keine Anzüglichkeit wink, sondern Paderborner Brot mit Schinken und Salami belegt, darüber kommen Spiegeleier. Esse ich einfach zu gerne, ich liebe es. Danach gab es mein übliches Urlaubsprogramm: Film auf Sky, dazu ein bisschen Whisky. Ich habe mir Ambulance angesehen: Actionthriller ohne Sinn und Verstand in der Story. Zudem eine Spur zu lang. Aber man wird gut unterhalten, kann man ansehen. Weihnachten ist definitiv zu Ende, Sohn Nr. 2 hat sich inklusive Freundin nach Hannover verzogen. Ich habe meinen Sportkeller wieder zur freien Verfügung shades. Morgen früh werde ich mal wieder nach Videos in Richtung Polen Ausschau halten. Leider gibt es nicht viele Touren in Skandinavien, gefühlt bin ich alle bereits gefahren.

Tja, wie immer: Man freut sich wochenlang auf die freien Tage und alles ist so schnell vorbei frown,
Ralf