Back home und alles vorbei


 Ralf    13 Okt. 2012 : 22:36
 Keine    Das tägliche Einerlei

Back home und alles vorbei,

zumindest gilt das für den Dänemark-Urlaub, denn der war gegen 16 Uhr beendet. Damit haben wir auf der Rückfahrt heute nur sechs Stunden gebraucht und keine acht. Obwohl wir natürlich auch heute in Hamburg im Stau standen: Zwischen Quickborn und Hamburg ging auf 10 Kilometern nichts mehr. Und was war der Grund?! Ich wäre bald durchgedreht: Weil es eine Tagesbaustelle gab, um das Grünzeug auf dem Mittelstreifen zu schneiden! Ticken die noch sauber und muss man das zur Rush-Hour auf einem Samstag machen, kann man sich nicht bessere Zeiten aussuchen?! Z.B. Sonntags oder auch in der Nacht. Das wäre nämlich kein Problem, weil dieses Teilstück der A7 beleuchtet ist. Für mich typisch Deutsch. Die Hälfte der Strecke ist der Große gefahren und das ziemlich gut. Teilweise geht es noch nicht so flüssig bzw. er fährt schön sequentiell: Wenn man die Spur wechselt, erfordert das die vollste Aufmerksamkeit und man kann nicht parallel weiter Gas geben. Daher ist man natürlich erst mal langsamer als der zu Überholende, wenn man auf der Überholspur ist und muss den Geschwindigkeitsverlust erst wieder aufholen.

Aber das wird er schon lernen, die Basis ist gelegt. Zuhause ist alles wie immer, ein paar Briefe, wobei die meisten direkt entsorgt werden konnten (alle wollen nur mein Bestes wink). Nachdem ich im Urlaub einige sehr positive Testberichte über das Galaxy Note II gelesen habe, konnte ich im Laufe des Abends einfach nicht widerstehen und habe mir das Handy bestellt. Jetzt hoffe ich auf eine Lieferung schon in der nächsten Woche, um mit meinem neuen Spielzeug noch im Urlaub herumtollen zu können. Was aber frustrierend ist: Der nächste Urlaub in Dänemark ist ganz weit weg: Entweder über Ostern, wobei das noch nicht sicher ist, oder sogar erst im August. Ich werde leiden bis dahin shades,
Ralf

Akte Dänemark


 Ralf    12 Okt. 2012 : 22:00
 Keine    Das tägliche Einerlei

Die Akte Dänemark

wird geschlossen, es sei denn es gibt noch ein Weihnachtswunder 2012, woran ich aber nicht glaube. Weihnachten und Neujahr werden wir in diesem Jahr zuhause verbringen. Aber wenn ich den letztjährigen Urlaub zwischen den Jahren, und immerhin sind wir erst am 02. Januar zurückgefahren, hinzurechne, dann haben wir in 2012 vier Urlaube an fünf verschiedenen Orten in Dänemark verbracht (Marielyst, Bjerregård, Ålbæk, LØkken sowie Skovmose auf Als). Das ist Rekord, so weit getrieben haben wir die Dänemark-Liebe noch nie suprised. Was das alles gekostet hat, will ich gar nicht wissen. Aber es war schön, jeder Urlaub hat sich gelohnt und war ein Erlebnis. So auch der aktuelle, die Insel Als hat mir richtig gut gefallen und ich denke, wir werden noch einmal einen Urlaub hier verbringen. Vielleicht erneut im Herbst oder auch über Ostern. Oder irgendwann zwischendurch, wenn die Kinder endlich das Thema Schule hinter sich gebracht haben und wir nicht mehr auf die Ferien angewiesen sind.

Damit kommen wir zu dem heutigen Tag: Den ganzen Tag schon läuft eine Sturmwelle nach der anderen über uns hinweg und aktuell regnet es Bindfäden. Dadurch war den ganzen Tag über die Ostsee sehr stark aufgewühlt, es gab/gibt (man kann das Getöse draußen hören) hohe Wellen und der ganze Strand wurde überflutet. Wir sind daher mit dem Auto an drei verschiedene Stellen gefahren, um alles an Impressionen mitzunehmen: Zunächst ging es an den Parkplatz direkt neben/unter dem Leuchtturm von Kegnæs, dann an den Parkplatz zwischen den beiden Campingplätzen von Skovby (die Anzahl von Campingplätzen hier in der Region ist unglaublich, wer fährt da alles hin?!? Für mich absolut unverständlich, ich würde nie einen Campingurlaub machen) und dann an den Strand von Lysabild, wobei das eigentlich nur eine Steinwüste ist.

Warum bin ich eigentlich nicht als Däne auf die Welt gekommen?! Nun ja, dann hätte ich nie Bekanntschaft mit Altbier gemacht wink, ich vermisse es seit Mittwoch sehr,
Ralf

Mausgrau


 Ralf    11 Okt. 2012 : 21:33
 Keine    Das tägliche Einerlei

Mausgrau,

so war der Tag, zwar kein Wind, aber einige Wolken und nur wenig Sonne. Wir sind daher in Richtung SØnderborg und weiter nach DybbØl gefahren, um das Museum 1864 zu besuchen. Im 2. dänisch-deutschen Krieg in 1864 fand eine der entscheidenden Schlachten hier in der Gegend statt: Düppeler Schanzen. Das Museum ist sehr gut gemacht und zudem ist der Eintritt günstig (Erwachsene zahlen 60 Kronen und selbst ein 17-Jähriger zählt noch als Barn mit nur 30 Kronen Eintritt), was in Dänemark schon ein Wunder ist. Das liegt wahrscheinlich daran, dass der Krieg ein nationales Symbol und Ereignis von Dänemark ist, die Geburt einer Nation trotz Niederlage. Heute waren auch mehrere Schulklassen vor Ort, dänische natürlich smile.

Die Filme kann man auch auf Deutsch und Englisch hören, wozu man kostenlos einen Funkkopfhörer erhält und somit schnurlos folgen kann. Auf dem Außengelände hat es außerdem eine Führung für ganze sechs Deutsche (wir und noch ein Ehepaar aus dem Osten, die m.E. Lehrer sein müssen. Aber das ist ein anderes Thema) auf lustigem Deutsch gegeben: Ich habe mein Deutsch im Werbefernsehen gelernt wink. Da sage noch einer RTL&Co. bilden nicht, aber er hat das wirklich toll und fesselnd gemacht. Wir waren insgesamt zwei Stunden in den Museum und es hat sich gelohnt, ich kann es empfehlen. Interessant ist das Bild von Ludwig II. (dem Bayern) unter den Soldatenfotos, entweder hat er wirklich an dem Krieg teilgenommen, was ich nicht glaube, oder jemand hat sich einen Spaß gemacht.

Der Nachmittag haben wir wieder am Strand verbracht, allerdings habe ich mir meine Füße dank fehlender Sonnenunterstützung doch arg verkühlt frown. Interessant und schade ist, wie schnell eine Woche Urlaub in Dänemark vergeht. Morgen ist bereits unser letzter ganzer Tag im Norden,
Ralf

Haus-Tag


 Ralf    10 Okt. 2012 : 21:55
 Keine    Das tägliche Einerlei

Haus-Tag,

zumindest am Morgen: Man wird wach und draußen regnet es frown. Also haben wir es uns in unserem Luxushaus gemütlich gemacht und uns auf das Wesentliche konzentriert: Essen wink. Am Mittag gab es zwei selbstgemachte Pizzableche, eins mit Thunfisch für den Rest der Familie und eins für mich. Nicht ganz, ich übertreibe, nur eine Hälfte vom zweiten Blech, die andere Hälfte wird immer mit Salami und Pilzen belegt. Aber meine Hälfte biegt sich fast immer: Artischocken, Spargel, Schinken, Pilze, etc. Einfach alles, was ich mag smile. Nachdem die Bleche vertilgt waren, lockerte sich der Himmel auf und es wurde strahlend blau.

Daher ging es am Nachmittag an den Strand von Skovmose und natürlich haben wir uns wieder in südliche Richtung bewegt, da dort, wie bereits geschrieben, der Strand viel besser ist. Da es nahezu windstill war, konnte man es am Meer super aushalten. Ich habe es sogar gewagt, die Strümpfe auszuziehen, die Hose hochzukrempeln und meine Füße in die Ostsee zu bewegen. Eigentlich hatte ich erwartet, dass das "Meer" wärmer ist als die Außentemperatur, aber da habe ich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Ostsee ist einfach nur schweinekalt und nicht auszuhalten. Bis zu den Knien habe ich es ertragen und anschließend das Wasser schnell wieder verlassen.

Am Abend war wieder Sauna angesagt plus Surfen im Netz. Dabei bin ich auf die Idee verfallen, mich nach einem neuen Auto umzusehen. Da wir prinzipiell mit Opel (trotz deren Image) und speziell mit dem Zafira zufrieden sind, ein Mini-Van ist einfach ein ideales Familienauto, soll es wieder ein solches Fabrikat werden. Nach einer kurzen Recherche im Netz war ich baff erstaunt: Es ist der Hammer, was man für Nachlässe bei einem Zafira bekommt. Bei dem von mir favorisierten Family-Paket plus Klimaautomatik und Bordcomputer wären es knapp 38%!! Nein, kein Vertipper, der Zafira wird im Moment geradezu verramscht. Ich habe um ein unverbindliches Angebot gebeten, nachdem ich das Auto vollständig konfiguriert hatte. Es würde mich nicht wundern, wenn wir demnächst ein neues Auto vor der Haustür stehen haben.

Nach über 9 Jahren mit unserem jetzigen Zafira würde es auch Zeit,
Ralf

Fyn


 Ralf    09 Okt. 2012 : 20:35
 Keine    Das tägliche Einerlei

Fyn,

damit ist das Programm des Tages bereits erzählt. Gestern meinte die Frau des Hauses: Morgen soll der schönste Tag der Woche sein und deswegen fahren wir nach Fünen! Nun gut, ich werde die weibliche Logik nie verstehen special. Als Mann denke ich mir: Wenn morgen tolles Wetter sein soll, dann gehe ich an den Strand und fahre nicht in der Gegend herum. Aber Widerspruch ist zwecklos, daher sind wir um 9 Uhr nach Fynshav gestartet, um mit der AlsFærgen auf die große Nachbarinsel zu fahren. Kommen wir zunächst zur Preisgestaltung: Warum kostet ein Færgen-Tagesticket mit zwei Überfahrten a 50 Minuten nur rund 50€, während man auf der Route Puttgarden-RØdby pro Fahrt im Winter 40€ und im Sommer gar 67€ bezahlen muss?! Also auf einer Strecke mit bedeutend mehr Umsatz und einer kürzeren Fahrzeit. Die müssen sich bei Scandlines dumm und dämlich verdienen.

Und damit sind wir bei der Überfahrt: Das Schiff war und ist nicht modern, ein wenig heruntergekommen (aha, daher der Preis wink). Da wir heute sehr stürmisches Wetter mit entsprechendem Wellengang hatten (s.o. Frauen) war das für einen Leichtmatrosen wie mich sehr grenzwertig (meine maritimen Bedürfnisse beschränken sich auf Besuche am Strand, völlig ausreichend shades). Die Fähre schaukelte hin und her, es war ein Auf und Ab in den Wellen, die ich auf bis zu 2m Höhe schätzen würde. Auf der Rückfahrt wurden übrigens Kotztüten auf die Tische gelegt (hat aber keiner gebraucht). Vom Zielhafen BØjden ist noch eine Autofahrt von circa 30 Minuten bis nach Odense einzuplanen.

Odense hat mir ganz gut gefallen, es gibt viele alte Häuser zu sehen, u.a. auch ein Altstadtviertel mit dem Haus von H.C. Andersen. Hier ist allerdings ein wenig Kritik angebracht: Wir haben das Haus sehr schwer gefunden, die Hinweisschilder waren teilweise verwirrend. Kritikwürdig sind auch die Parkplatzpreise in der Innenstadt von Odense: Pro Stunde 12 Kronen, also rund 2€. Für mich an der Grenze zum Wucher, egal. Dafür war die Pizza Marinara mit Krabben, Thunfisch und Muscheln sehr gut. Gefühlt war es aber durch den starken Wind sehr kalt, man kam sich vor wie im Winter. Zurück im Haus waren wir bereits um 16 Uhr, es hat gereicht mit dem Sturm. Zum Abschluss: Seit ein paar Tagen kommt hier immer wieder ein Besucher mit dem Provider Superkabel vorbei und liest sich quer durch alle Seiten. Ich würde zu gerne wissen, wer das ist. Ein Hallo im Gästebuch kann nicht schaden. Das ist nur ein kleiner Tipp wink,
Ralf

Bastelei


 Ralf    08 Okt. 2012 : 21:51
 Keine    Das tägliche Einerlei

Bastelei,

nach dem morgendlichen Spaziergang, Details folgen gleich, habe ich mich der Kabelproblematik am Netzteil angenommen. Mit einem sehr scharfen dänischen Messer wurde der Kunststoffmantel entfernt und der glatte Kabelbruch lag wie ein offenes Buch vor mir. Das ist mir ein Rätsel, wie Frau so etwas schaffen kann. Glatte Fehlbenutzung, z.B. durch Herausziehen am Kabel statt am Stecker, nur so kann ich mir das erklären. Wie auch immer, da der Kabelbruch ziemlich nah am Stecker war, war die Operation ein wenig heikel und schwer: Wie sollte ich am Stecker noch genug Kabelstrippen isolieren können, um den Stecker mit dem Restkabel zu verbinden?! Nach viel Fummelei (bei der ich die Brille absetzen musste, das passiert mir dank Altersweitsichtigkeit immer häufiger in letzter Zeit rolleyes) hatte ich es geschafft und auf jeder Seite ungefähr 0,5cm lange Kabelstücke isoliert. Die nächste Fummelei war, die Stücke zu verdrillen, um sie zu überbrücken. Auch das wurde erfolgreich durchgeführt, sonst könnte ich hier nicht schreiben, aber es sieht ein wenig abenteuerlich aus.

In Paderborn werde ich die Bastelei professionalisieren müssen. Kommen wir zum Tagesablauf: Am Morgen sind wir am Strand entlang in nördliche Richtung gegangen, was man sich aber im Grunde schenken kann: Der Strand wird immer steiniger und man kann eigentlich nur auf einem kleinen Damm vorwärts kommen. Außerdem gibt es nicht viel zu sehen, außer Windrädern und einem Fischer, der die Netze kontrolliert und den Fang eingeholt hat. Wie bereits im Winter auf Marielyst kann man auch am Strand von Skovmose viel Seetang finden, es sind ganze Berge, Wo kommt das ganze Zeug nur her?!? Am Nachmittag sind wir nach SØnderborg gefahren, der Stadt, die genau am Als Sund liegt. Auf der Hinfahrt über die Klappbrücke sah alles noch ganz idyllisch und schön aus, aber bei näherem Hinsehen war die Überwältigung nicht allzu groß.

Ja, es ganz schön dort, aber viel zu sehen gibt es nicht. Das SØnderborg Slot macht von außen nicht so viel her, am Sund sind ein paar schöne Häuser zu sehen und die Fußgängerzone ist relativ groß, aber das war es auch schon. Vielleicht oder wahrscheinlich haben wir die wahre Schönheit und Sehenswürdigkeiten von SØnderborg noch nicht entdeckt. Der Hafen und allgemein der Als Sund haben allerdings was,
Ralf

Sturm überall


 Ralf    07 Okt. 2012 : 22:01
 Keine    Das tägliche Einerlei

Sturm,

den ganzen Tag zog ein kräftiger Wind über Als, mitunter fast schon mit stürmischen Dimensionen. Ich dachte schon, die allerletzten Reste der Randabdeckung vom Trampolin fliegen weg. Die "Abdeckung" hält sowieso nur noch an drei Seilchen und ist heute wild hin und her geflogen. Apropos Trampolin, das ist die größte Attraktion für die beiden Jungens, in jeder freien Minute hängen die beiden auf dem etwa 5m großen Gerät herum. Morgens haben wir einen langen Strandspaziergang in Richtung Süden unternommen, an den beiden Campingplätzen vorbei bis zu der Landenge Drejet, die die beiden Inseln Als und Kegnæs verbindet. Der Strand ist übrigens zwischen den beiden Campingplätzen am besten, dort findet man einen richtig schönen Sandstrand, während in der Höhe von unserem Haus vor allem große Steine vorzufinden sind.

Der Spaziergang dauerte zwei Stunden und danach war ich fix und fertig, auch und vor allem wegen der immer noch nervenden Erkältung. Am Nachmittag haben wir die Halbinsel Kegnæs besucht. Wir sind quer über die Halbinsel bis nach SØnderby gefahren und sind dort an den Strand gegangen. Geflogen würde es allerdings besser treffen, denn dort wehte eine noch stärkere Brise. Viel zu sehen gibt es auf Kegnæs aber nicht, die Halbinsel ist doch ziemlich ab vom Schuss und einsam. Wer einen entsprechenden Urlaub machen möchte, ist dort sicherlich ganz gut aufgehoben. Abgeschlossen wurde der Inselbesuch mit dem Leuchtturm direkt an der Landenge. Kurzzeitig hatte ich meine Höhenangst vergessen und bin einfach mit die 18m hoch gegangen. Als der Große ganz oben die Tür zur Außenplattform aufmachte, fiel es mir wieder ein: Da war doch was?!? Das mit dem Wind war mir zu viel und ich bin ganz schnell nach unten gegangen. Aber man hat auch von dem 20m hohen Moränenhügel eine tolle Aussicht.

Zum Abschluss sind wir noch nach Mommark gefahren, überall ist dieser Ort ausgeschildert, also muss es dort doch was zu sehen geben... Ja, gibt es, einen kleinen Yachthafen und man kann herüber nach Fünen und ÆrØ sehen. Das war es aber auch schon. Der Abend wurde bei gemütlicher Kaminwärme verbracht smile,
Ralf

Lange Zähne


 Ralf    06 Okt. 2012 : 22:10
 Keine    Das tägliche Einerlei

Lange Zähne,

oder anders ausgedrückt: 500km in 8 Stunden frown. Wir sind genau drei Mal in einen längeren Stau geraten. Der erste kurz nach Start zwischen Rehren und Lauenau, weil man meint die A7 mal wieder flicken zu müssen. Was bei den Planern von Baustellen durch den Kopf geht, möchte auch manchmal wissen. Oder auch, was die einwerfen, das will ich auch haben wink: Die Herbstferien in NRW beginnen und im Elbtunnel steht für jede Fahrtrichtung nur eine Röhre zur Verfügung. Es macht Spaß, wenn man davor 10km im Stau steht. Der letzte Stau war dann vor der Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal, mal wieder ein Stau aus dem Nichts: Kilometerlang steht man vor der Brücke, fährt dann drüber und auf einmal ist der Stau vorbei.

Zwischendurch, kurz vor dem Elbtunnel, hatte Jens bereits angerufen, quasi wo wir denn bleiben würden. Denn wie mit ihm abgestimmt sah mein Plan eigentlich vor zwischen 13-13:30 Uhr am Haus anzukommen. Bei ca. 500km Distanz und einem pünktlichen Start um 8 Uhr hatte ich keine Verspätung vorgesehen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Ankunft war dann um 15:45 Uhr und wir wurden bereits von Jens erwartet: Der Kaminofen glühte und ein Blumenstrauß stand auf dem Tisch smile. Es hat halt Vorteile, wenn man von Privat bucht. Jens ist ein echt netter Däne, ich würde vermuten gleiches Alter wie wir. Das Haus ist toll, ein Steinhaus, modern und neu und alles dabei, was man braucht (Sauna, Spa, Trockner, Spülmaschine etc.).

Kommen wir zur letzten Hiobsbotschaft des Tages. Ich hatte gerade den Beitrag von gestern nachgeholt, da gab der Akku den Geist auf. Kein Problem, dafür packt man ja das Netzteil ein. Blöd ist nur, wenn die Frau des Hauses das Netzteil für ihr Netbook in die ewigen Jagdgründe schickt, deswegen ohne Rücksprache das Netzteil von meinem Notebook nimmt und ich deswegen ihr defektes einpacke mad. Jetzt sitze ich hier mit einem Netzteil mit Kabelbruch und kann mein Notebook nicht aufladen. Wahrscheinlich werde ich morgen das Kabel auseinander nehmen und notdürftig den Kabelbruch überbrücken.

Aber noch was Positives zum Schluss: Die Sauna vom Haus ist der Hammer, die wird sehr schnell sehr heiß und man steht richtig unter Dampf smile,
Ralf

Ende der Welt


 Ralf    05 Okt. 2012 : 22:33
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ende der Welt,

zumindest fühle ich mich so, total am Ende und fix und foxi. Ich habe auch langsam das Gefühl, eine Lungenentzündung zu entwickeln amazed. Auch hat der heutige Arbeitstag nicht gerade zu einer beschleunigten Gesundung beigetragen: Direkt am Morgen habe ich festgestellt, dass die CMDB-Daten nicht abgespeichert werden, wenn ein deutscher Umlaut in einem Attributwert vorhanden ist. Es gibt dann eine Fehlermeldung mit invalid XML. Das ist schlecht, vor allem da das Problem produktiv auch existiert. Den ganzen Tag bis 18 Uhr habe ich versucht, die Fehlerursache und einen Bugfix, zur Not auch einen Workaround zu finden. Aber ich hatte null Chance. Schlecht ist auch, dass das genau an meinem letzten Arbeitstag kurz vor dem Urlaub und an einem Freitag (an dem die externen Consultants nie arbeiten) aufgefallen ist. Daher habe ich eben eine Mail an die werten Kollegen geschrieben, was ich alles ausprobiert habe und was nicht der Fehlergrund sein kann.

Ich habe ein total schlechtes Gewissen, das hinterlassen zu haben frown. Komisch ist nur, dass das Problem nie in den ganzen Testcases für die beiden Kunden aufgefallen ist, ich verstehe das einfach nicht. Aber ab jetzt konzentriere ich mich vollständig auf den Urlaub sowie darauf endlich wieder gesund zu werden. Das Auto ist gepackt und wartet auf die Abfahrt um 8 Uhr morgen früh smile,
Ralf

Endspurt


 Ralf    04 Okt. 2012 : 23:06
 Keine    Das tägliche Einerlei

Endspurt,

der letzte Arbeitstag steht vor der Tür und ab morgen Abend befinde ich mich im Urlaubsmodus. Wir werden seit langer Zeit das erste Mal nur zu Viert nach Dänemark fahren, denn ausgerechnet die Kleinste hat sich abgemeldet, weil sie mit in das Trainingslager der Schwimmer fahren möchte. Da dieses aber erst nächste Woche ab Freitag startet, muss sie die Tage bis dahin bei den Großeltern überwintern. Dazu sage ich nur: Viel Spaß! wink Wo wir schon bei dem Thema Kinder sind: Seit heute gibt es in diesem Haus einen Führerschein mehr, der Große hat die Prüfung mit Erfolg überstanden. Herzliche Glückwünsche von meiner Seite, war auch teuer genug shades. Da er wegen Führerschein ab 17 nur mit Begleitung fahren darf, habe ich ab sofort einen Chauffeur. Und das gute daran ist: Er ist auf mich angewiesen und kann einen nicht einfach sitzen lassen tongue. Aber am Samstag auf der Fahrt ins Ferienhaus werde ich tausende Tode sterben, wenn ich als Beifahrer im Zafira sitze und er fährt: Schau nach vorne, du musst nicht so fahren wie ich, nicht so dicht auffahren, nicht so schnell etc. pp.

Irgendwie kommen meine Borussen in dieser Saison nicht in die Gänge: Bittere Pleite für Gladbach. Das Märchen ist definitiv zu Ende oder hat zumindest einen Aussetzer. Das ist nicht mehr die Mannschaft vom letzten Jahr, wobei die Leistung damals auch außerirdisch gut war. Es wird schwierig, in der Bundesliga nur Mittelmaß und in der Europa-League wird die Mannschaft auch keine Bäume mehr ausreißen, ich gehe von einem Ausscheiden nach der Gruppenphase aus. Eine Qualifikation für die Champions League wäre schön gewesen, aber es hat nicht sollen sein,
Ralf