Platte Beine



Platte Beine,

ich bin zwar pünktlich zu einer Radtour aufgebrochen, habe aber sehr schnell gemerkt, dass der Akku leer ist und die Beine völlig platt sind frown. Ich konnte nur langsam treten, es war mehr eine Qual. Eigentlich ging es mir auch nicht um neue Geschwindigkeitsrekorde, ich wollte einfach nur im Fluss bleiben und locker treten. Die gestrige Libori RTF war wesentlich anstrengender als vorab vermutet, hat erheblich mehr Körner gefressen als gedacht. Das wird an den vielen, teilweise recht starken Anstiegen gelegen haben. Wobei ich das nicht verstehe, denn bei der MSR macht man auf 300km über 2.000 Höhenmeter (erstaunlich im platten MeckPom), d.h. gut 1.000m auf 150km. Die RTF hatte gut 1.250m auf 143km, somit nur unwesentlich mehr. Warum war das deutlich anstrengender?!? Apropos RTF, es gibt Fotos vom RMC Schloss Neuhaus: RTF-Fotos. Auf einigen Bildern sind Sohnemann Nr. 2 und/oder ich zu sehen, ich verrate aber nicht, welche es sind. Das könnt Ihr herausfinden: Schaut selber rein. Vielleicht sollte ich mir die abspeichern.

Zurück zur Tour: Ich bin wieder über Sande, Ostenland, Kaunitz gefahren, weiter nach Verl und über Schloss Holte, Stukenbrock sowie Augustdorf zurück. Es sind 84km in schwachen 3:23h geworden, aber siehe oben. Am Ende war ich froh wieder zu Hause zu sein. Zumal ich Hals- und Kopfschmerzen habe, irgendetwas ist im Anflug. Ich habe noch kurz auf dem Sofa gelauscht und danach wurde gegrillt, mein Bauch ist voll. War sehr lecker. Der Nachmittag ist schnell erzählt: Zwei eher belanglose Filme auf Sky und das EM-Finale der Fußball-Frauen. Es war ein spannendes Spiel, leider haben die deutschen Frauen nach Verlängerung mit 1:2 verloren. Und das gegen Engländerinnen! Den Menschen von der Insel gönne ich nicht einmal das Schwarze unter den Fingernägeln shades. Kopf hoch, holt Euch die WM im nächsten Jahr! Morgen startet leider die nächste komplette Arbeitswoche. Ich denke ich werde morgen im Home-Office bleiben, siehe Hals, und am Dienstag mal wieder zur Talle fahren. Immerhin sponsert die Firma am Dienstag belegte Brötchen, das muss man ausnutzen smile. Ach ja, der Juli war ein Rekordmonat: Über 2.300km! Das werde ich vielleicht nie wieder in einem einzigen Monat schaffen. Und das, obwohl ich 4 Ruhetage hatte.

Bald sind es nur noch 3 Wochen bis Dänemark, nächste Woche wird U20 gewürdigt,
Ralf

Libori RTF 2022



Libori RTF 2022,

wir haben es gewagt und wir haben bestanden! Am frühen Morgen um 8:30 Uhr sind wir nach Schloss Neuhaus gerollt und haben uns kurz vor 9 Uhr beim RMC angemeldet: Libori RTF, wir sind dabei! Nur einige Minuten später standen wir am Startpunkt und sind über Elsen angefahren. Wir haben uns einer Gruppe des Radclubs Rietberg angeschlossen und das war auch gut so, denn: Wenn man in einer Gruppe mit 10 Fahrern fährt, braucht man erheblich weniger Körner. Die herrliche Strecke bei herrlichem(!) Wetter ging über Wewer, Borchen, Etteln bis zum ersten Stopp in Atteln. Eine Gauloises, zwei Waffeln sowie Eistee. Weiter ging es über sehr schöne Nebenstrecken bis Dahlheim, Meerhof und zurück nach Atteln. Bei dem ersten stärkeren Anstieg musste ich abreißen und Gruppe sowie Sohn Nr. 2 ziehen lassen. Das mit dem abreißen lassen hat sich leider mehrfach wiederholt, denn Sohnemann hat mich in Grund und Boden gefahren, am Ende war er 40 Minuten vor mir im Ziel, verdammtes Alter wink. Die nächste MSR wird lustig für mich... Nach Atteln zum zweiten ging es hoch bei Ebbinghausen (mein Sturz vor 5 Jahren!), danach Dörenhagen, Borchen bis Oberntudorf. Danach hat sich das Feld geteilt, denn die 150er sind eine andere Strecke gefahren.

Allerdings ist gefühlt außer uns keiner die 150km gefahren, es war sehr einsam auf den Straßen. Außerdem gab es die stärksten Anstiege der gesamten RTF. Ich war sehr froh, nach dieser Sonderrunde ab Oberntudorf nur noch bergab rollen zu können. Der stärkere Westwind nervte allerdings. Um 15:30 Uhr war ich wieder in Schloss Neuhaus und wollte nur noch nach Hause. Fazit: Sehr schön, sehr anstrengend, hat extrem viel Spaß gemacht, es waren deutlich mehr Teilnehmer als in 2021 dabei und nächstes Jahr fahre ich garantiert wieder mit! Zuhause haben wir einige Minuten vom ersten Pokalspiel des SCP in Wernigerrode gesehen, aber nach dem 0:7 wurde umgeschaltet. Lockerer Sieg für meine Helden. Es gibt noch News zum Akku vom Sohn: Der hat super durchgehalten und hatte nach der RTF noch 100% Kapazität. Jetzt gibt es mehrere Theorien: Der Akku hat sich erholt (unwahrscheinlich), ich hatte heute Morgen alle Kabel vom Ladegerät abgezogen sowie neu eingesteckt (Wackelkontakt? Möglich), wir hatten teilweise die DI2-Kabel abgezogen und neu eingesteckt (möglich). Stand jetzt war der gestrige Kauf eines neuen BT-DN110 unnötig, aber wer weiß das schon. Fazit: Beobachten. Wenn alles weiter super läuft, kann man den neuen Akku locker für das gleiche Geld bei eBay wieder verkaufen.

Meine Beine schmerzen etwas, morgen wird es nur eine kleinere Tour von 80km geben,
Ralf

PS: Der Energieverbrauch an solch einem Tag ist gigantisch! Je nachdem welcher smarten Watch ich glaube, habe ich zwischen 5.300 und 6.300kcal verbraucht...

Kurz vor Libori RTF



Kurz vor Libori RTF,

langsam steigt die Spannung! Morgen gegen 8:30 Uhr werden wir uns auf den Weg machen und nach Schloss fahren, anmelden und der Plan ist, um 9 Uhr mit der Libori RTF 2022 zu starten! Natürlich haben wir uns für die längste Strecke entschieden und wollen viele Höhenmeter machen. Nach 142km in ca. 6 Stunden (inkl. 3 Pausen) sollten wir wieder im Ziel in Neuhaus sein... Wir werden schöne Ecken vom Kreis Paderborn sehen: Etteln, das Altenautal, Flughafen PAD, Gut Bödexen usw. Ich denke, wenn wir gegen 16 Uhr wieder zu Hause sind, werden wir verdammt kaputt sein. Wir sind übrigens Sohn Nr. 2 und ich. Das Wetter sollte auch mitspielen, relativ warm, etwas Sonne, wenig Westwind, kein Regen. Übrigens bin ich im Juli bereits 2.080(!) Kilometer gefahren! Das ist der allerbeste Monat aller Zeiten und es kommen noch 2 Tage mit 260km hinzu. Damit kommen wir zur heutigen Radtour: Kurz nach Feierabend ging es auf die neueste Lieblingsstrecke, die um Verl und Schloss Holte/Stukenbrock erweitert wurde. Am schönsten und schnellsten war das Teilstück von Augustdorf bis nach Staumühle.

Am Ende waren es 82km (hervorragend für einen Arbeitstag!) in 2:58h, eine annehmbare Zeit. Ich hoffe nur, ich habe mich für morgen nicht überhoben. Im Beruf war es durchwachsen, ich habe heute den vierten Monat meiner Probezeit abgeschlossen, noch 2 Monate und ich bin ein festes Mitglied des Ensembles wink. Nun ja, ist für mich ganz einfach: Ohne mich wäre man einfach aufgeschmissen smile. Dann gibt es nur noch ein Thema: Mein altes Vitus hat ja Sohn Nr. 2 übernommen, aber der Akku von der Vitesse EVO CRS schwächelt extrem, nach wenigen 100km ist der Akku bereits leer. Der Akku ist zwar bereits vier Jahre alt, aber das ist trotzdem nicht normal. Früher musste ich maximal zwei Mal pro Saison aufladen, er muss 2 Mal pro Woche aufladen... Ich bin es gewohnt wie bei meinem neuen Litening: Jetzt schon 2.600km(!) auf dem Buckel und der Akku ist noch gut halbvoll. Wir haben daher vorhin einen neuen Akku BT-DN110 von Shimano bestellt und hoffen, das Problem ist damit gelöst. Die Teile sind nur alles andere als günstig, wir haben bei eBay zugeschlagen und es wird sein Geburtstagsgeschenk. Man muss manchmal auch zwei Fliegen mit einer Klatsche erlegen. Übrigens habe ich bis 6:55 Uhr geschlafen, keine Ahnung, was mit mir los ist.

Bisschen Respekt vor der RTF habe ich schon,
Ralf

Öder Solartag



Öder Solartag,

mit einer Dachsolaranlage habe ich mich nicht weiter beschäftigt, man (jedenfalls ich) muss Dinge auch sacken und verarbeiten lassen, Abstand gewinnen. Ich habe nur einen weiteren, lokalen PV-Anbieter mit den gewünschten Unterlagen versorgt. Es war ansonsten ein ganz normaler Arbeitstag: Home-Office ab 7:15 Uhr, den ganzen Tag hindurch Online-Meetings. Wobei ein Workshop zu einem CPQ-Tool wirklich interessant war. Das war auch der letzte Termin des Tages, der leider bis kurz vor 17 Uhr ging. Dadurch habe ich später im Sattel gesessen als sonst. Gefahren bin ich meine aktuelle Lieblingsstrecke über Sande und Kaunitz, wobei ich dort eine Änderung eingebaut habe: Es ging weiter nach Verl und vor dort nach Schloss Holte, rüber nach Stukenbrock und über Augustdorf sowie die Panzerringstraße zurück nach Hause. Vor- sowie auch Nachteil: Man macht einige Höhenmeter mehr als üblich, weil Augustdorf mit über 160 Metern relativ hoch liegt. Dafür hat die lange Abfahrt nach Paderborn viel Spaß gemacht. Ab Staumühle bin ich erneut durch die Senne bis zum Diebesweg gefahren, das macht einfach extremen Spaß.

Am Ende waren es 76km in 2:43h, ganz ok. Ich hätte aber gedacht, dass die Strecke länger ist und dieser Umweg über Augustdorf mehr Kilometer bringt. Ansonsten gibt es nichts zu berichten, es war ein eher öder Tag. Zwei Familienmitglieder waren mal wieder in Düsseldorf und kehren gerade zurück. Gleich kann ich mir wieder das Drama mit Bahnfahrten anhören, Strecke nach Lippstadt gesperrt, Schienenersatzverkehr, daher Umweg über Bielefeld mit der Sennebahn usw. Leute, dann lasst es doch und fahrt nicht! shades Damit fällt mir ein: Ich muss beim neuen Gartenhaus noch einige Sachen machen: Blink-Kamera anbringen, die Bolzen für die linke Tür (damit man auch richtig abschließen kann) und dann endlich die Räder aus dem Wohnzimmer in die Hütte verfrachten. Mache ich am Sonntag, am Samstag ist schließlich Libori RTF. Das Wetter soll eher gut werden: 25 Grad, kaum Wind, ein paar Wolken, bisschen Sonne, perfekt für den langen Ritt. Gut 150km sind schon ein Pfund. Mein Plan wäre: In ca. 6 Stunden ist das Ding gegessen und wir fahren zurück nach Hause. Könnte knapp werden angesichts 1.200 Höhenmetern. Aber das Litening fährt schließlich fast von alleine wink.

Ein Tag noch und endlich ist Wochenende,
Ralf

Solarteure



Solarteure,

man war gleich im Plural bei uns, wobei der kurz vorab angekündigte zweite Gast wohl eher zuhören sollte, wie man das macht. Pluspunkt bei mir: Die Verkaufsberater waren überpünktlich um 16 Uhr bei uns, ich lege Wert darauf. Erste Aktion: Fotos vom Dach machen. Ich locker: Das wird schwierig bei der Größe unseres Grundstücks. Er: Kein Problem und packt eine Drohne aus... Er hat von allen Seiten und von oben unser Dach aufgenommen, ergab interessante Bilder. Weiterhin hat man sich vor Ort im Keller ein Bild vom Schaltschrank gemacht und theoretisch einen Platz für den Stromspeicher ins Auge gefasst. Ist alles bestens bei uns und steht dem Vorhaben nicht im Wege. Danach haben wir uns auf die Terrasse gesetzt. Es wurden teilweise sehr interessante Fragen gestellt, über die ich mir nie Gedanken gemacht habe: Welche Autarkie, auch Blackout? Interessant. Teilweise waren auch suggestive Antworten auf die Fragen dabei (z.B. welche Art von Solarpanel, Glas/Glas oder Glas/Folie?), aber die Antworten waren m.E. alle mit gut nachvollziehbaren Argumenten unterfüttert. Der gesamte Besuch war professionell und gut gemacht. Wobei man grundsätzlich den persönlichen Besuch hervorheben muss.

Die anderen Anbieter haben sich telefonisch gemeldet und wollten diverse Unterlagen zugeschickt bekommen (Foto vom Dach sowie vom Schaltschrank, Bauzeichnung usw.), auf deren Basis ein Angebot erstellt würde. Daher wieder: Professionell. Meiner Meinung nach kann ein Angebot nur erfolgen, wenn man sich vor Ort die Gegebenheiten ansieht. Kommen wir zu den wesentlichen Punkten, welchen Autarkiegrad (in meinem Sinn von eigener Strom) können wir erreichen und was kostet der Spaß? Autarkie aufgrund der Batterie ca. 70%, d.h. 3.000kWh. Bei der Investition ist man bei Minimum 25.000€ (netto, weil man die MwSt beim Finanzamt geltend machen kann(?)), wobei das für das Angebot noch genau ausgerechnet werden muss. Aber alleine die Batterie inkl. Wechselrichter kostet die Hälfte vom Preis... Insgesamt habe ich einen unerwartet positiven Eindruck, warten wir die weitere Entwicklung ab. Nach dem Besuch bin ich direkt auf das Litening gestiegen, es war mittlerweile 17:50 Uhr geworden. Ich bin eine meiner früheren Lieblingsstrecken gefahren, d.h. über Sennelager nach Stukenbrock, Furlbach, Kaunitz und zurück über Hövelhof sowie Staumühle. Am Ende waren es 68km in guten 2:22h. Gut, weil es einfach nicht mein Wetter war, viel zu kühl sowie zu wolkig. Im Moment bin ich total, aber wohlig kaputt.

Am Samstag geht es zur Libori RTF, wir fahren die 151km-Strecke,
Ralf

Schönwetter-Rennrad



Schönwetter-Rennrad,

ich bin das erste Mal mit dem Litening bei schlechten Bedingungen gefahren. Na klar: Ein Rennrad hat keine Schutzbleche, daher ist man ungeschützt den äußeren Bedingungen ausgesetzt. Bei dem Litening habe ich aber den Eindruck, man ist noch ungeschützter als bei dem Vitus. Der Dreck spritzt sofort hoch bis zum Aero-Lenker und dem Querrohr, man ist in kürzester Zeit vollkommen eingesaut. Dabei hatte ich noch vor! der Tour das Rennrad geputzt. Ab Sennelager habe ich mich gefragt: Warum?! Der Reihe nach, direkt nach Feierabend gab es noch dunkle Wolken und es konnte jederzeit Wasser von oben geben. Daher habe ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht und wir haben ungewohnt früh zu Abend gegessen. Gegen 18:30 Uhr sah es eigentlich prima aus: Ab und zu Sonnenstrahlen und die Wolken heller, schnell umziehen! Ab Sennelager bis Hövelhof und zum Furlbach hatte es allerdings geregnet, so dass ich nach gut 15km Strecke permanent über feuchte und teilweise nasse Straßen fahren musste. Ab Furlbach war das Cube dreckigst mit Schlamm und Sand. Außerdem war es empfindlich kühl geworden mit deutlich unter 20 Grad.

Das ist nicht mein Wetter, das macht mir absolut keinen Spaß. Daher war ich froh, als ich nach 56km in 1:58h wieder zu Hause war. Die erste Aktion: Das Litening wurde das zweite Mal geputzt und das weit nach 20 Uhr... Spaß geht anders, aber so dreckig konnte ich mein Rad nicht ins Wohnzimmer stellen. Außerdem wäre der Dreck bis morgen getrocknet. Und ich will pünktlich auf Tour gehen. Das aber leider erst nach dem Besuch des Vertreters einer Solarfirma. Bin gespannt, was der uns erzählt. Zudem hatte ich heute einen Anruf einer anderen Firma: Man muss wohl mit Kosten von ~20-25.000€ rechnen, d.h. eine Anlage würde sich erst nach über 15 Jahren rentieren. So habe ich mir das eher nicht vorgestellt. Natürlich, jetzt könnte ich anfangen zu spekulieren: Strompreise werden sich massiv erhöhen, geht man von einer Verdoppelung in den nächsten Jahren aus, was absolut realistisch ist, wäre der ROI nach 8 Jahren erreicht. Nur: Hätte hätte Fahrradkette, das wäre eine Wette auf die Zukunft. Ich warte es einfach ab. Mich stört nur der Zeitpunkt um 16 Uhr, dann sitze ich auf heißen Kohlen und will einfach nur in den Sattel.

Immerhin soll das Wetter besser werden,
Ralf

Felgenrakete



Felgenrakete,

über Nacht sind fast alle Schmerzen komplett verschwunden, selbst der linke Fuß ist wieder belastbar. Auch das Wetter hat gut mitgespielt. Obwohl es den angekündigten Wetterumschwung frown gegeben hat, es ist deutlich kühler geworden und kräftigen Wind gibt es auch. Zunächst wurde Regen für 14:15 Uhr angekündigt, dann für nach 15 Uhr, wieder für 18:55 Uhr, nur was es nicht gegeben hat, war Regen. Ich habe mich daher trotzig nach Feierabend auf mein Rennrad gesetzt und bin losgefahren... Und das mit Recht, denn es ist eine herrliche Radtour ohne Tropfen von oben geworden. Mein Körper ist wahrlich eine Wundertüte. Gestern stelle ich mich als sterbenden Schwan dar, kaum in der Lage zu treten, heute konnte ich den Rocketman auf Felgen geben wink. Ich habe eine neue Sitzposition ausprobiert (den Hintern nach vorne schieben, im Prinzip sitze ich mit dem Arsch auf der Sattelspitze) und hatte damit eine andere Hebelwirkung, ich konnte deutlich kräftiger treten mit gefühlt weniger Kraftaufwand. Zudem haben die diversen Entzündungen am Gesäß dadurch nicht so starke Schmerzen ausgelöst. Auch ist die linke Hand nicht so schnell taub geworden. Ich sollte den ganzen Sattel nach vorne schieben. Übrigens ist die Senne wieder für die Allgemeinheit geöffnet. Es ist herrlich durch die sandige Landschaft zu rasen!

Gefahren bin ich meine neue Lieblingsstrecke über Sande, Ostenland, Kaunitz usw. Dort habe ich eine leichte Variation der Strecke eingebaut und bin nach Stukenbrock gefahren. Am Ende waren es 72km in 2:29h, eine sehr gute Zeit. Und das trotz der heftigen Böen mit ~40-50km/h. Im Moment habe ich keinerlei Lust auf das Büro und verbringe meine Arbeitstage am liebsten im Home-Office. Hier kann ich genauso gut arbeiten wie am Firmenschreibtisch und an der Talle ist es öde (viele Kollegen im Urlaub) sowie viel zu warm (Büro ohne Klimaanlage mit Südausrichtung, ab 14 Uhr kann man es nicht mehr aushalten). Ich denke im August werde ich mal wieder in Marienloh aufschlagen. Was mir fehlt, ist ein neues, großes Projekt. Ich würde gerne etwas mit Solarkraft machen, aber für eine große Anlage braucht man eine Firma und die haben aufgrund sehr gut gefüllter Auftragsbücher wenig Interesse an neuen Kunden (oder nehmen überhöhte Preise). Bleibt als kleine Lösung noch eine so genannte Balkon-Anlage mit 2 Panel. Aber dazu kann ich mich nicht durchringen. Warten wir das Gespräch am Mittwoch ab.

Und wieder ist ein Tag auf dem Weg zum Dänemark-Urlaub vorbei smile,
Ralf

Frage des Willens



Frage des Willens,

ich habe überall Schmerzen in jeder Faser meines Astralkörpers, besonders im linken Fuß. Naturgemäß hatte ich somit keinerlei Interesse an irgendetwas hinsichtlich des neuen Gartenhauses, obwohl noch einige Dinge zu erledigen sind. Das muss bis nächste Woche warten. Aber die Anstrengungen waren sicherlich ein Grund mit, warum ich für meine Verhältnisse sehr lange bis ~7 Uhr geschlafen habe. Somit blieb nur wenig Zeit, um pünktlich um 7:45 Uhr auf die Strecke zu gehen: Es war hart, sehr hart, jeder Tritt hat Schmerzen bedeutet. Aber nur die Harten kommen in den Garten wink und ich habe daher stur getreten. Wie geplant ging es über Elsen nach Anreppen, Lippstadt, Wiedenbrück, Varensell, Kaunitz, Stukenbrock und über Staumühle zurück. Am Ende waren es 110km in schwächeren 4:06h, aber siehe oben: Angesichts der Umstände bin ich zufrieden. Das Wetter war allerdings perfekt, viel Sonne, leichter Wind nur und nach kühlem Start wurden die Temperaturen bis mittags immer besser. Es war eine schöne Tour.

Morgen steht in den Sternen: Es soll einen Wetterumschwung geben, Temperaturen nach unten und Regen. Die Frage ist nur wann genau?!? Es soll abends über die Bühne gehen, vielleicht kann ich vorher noch eine Radtour unternehmen. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: 2 Filme auf Sky, wobei mir Stillwater mit Matt Damon gut gefallen hat. Danach habe ich selig auf dem Sofa geträumt... Leider beginnt in wenigen Stunden erneut eine 5-Tagewoche. Positiv sehen, es sind immer weniger Tage bis zum DK-Urlaub. In gut 4,5 Wochen fahren wir nach oben. Ich bin gespannt, ob und wie ich das Cube Litening im VW-Elch unterbringen kann. Das Vitus passte perfekt in den Kofferraum. Was ich unbedingt machen muss: Das Litening säubern und die Kette ölen. Es ist unglaublich, wie viel Dreck ein Rennrad unterwegs aufsammelt. Aber dazu konnte ich mich heute nach Rückkehr wirklich nicht mehr aufraffen. Zunächst müssen die Schmerzen verschwinden.

Platt, platter, RaBo,
Ralf

Projekt Gartenhaus



Projekt Gartenhaus,

die neue Hütte ist nahezu komplett aufgebaut! Das Gartenhaus steht, hat Pappe auf dem Dach und ist zu rund 50% in Schwedenfarben gestrichen (weiß/rot)! Das restliche Streichen werden wir in den nächsten Tagen vollenden, der Samstag war hart genug. Ich habe fast überall Schmerzen, besonders in den beiden Oberarmen. Dort muss vor ca. 2 Monaten beim Krafttraining etwas kaputt gegangen sein: Bänder, Sehnen, Muskelriss, keine Ahnung, es schmerzt. Außerdem sind die Hände mit Wunden übersät: Quetschungen, Risse, Abschürfungen. Körperliche Arbeit zählt wirklich nicht zu meiner Kernkompetenz wink. In Summe haben wir fast 40 Stunden investiert, der Aufbau eines Gartenhauses ist nicht trivial. Aber es sieht toll und wertig aus, für mich liefert Weka sehr gute Qualität. Die ersten Sachen sind im Haus bereits abgestellt, morgen erfolgt der Auszug der Fahrräder aus dem Wohnzimmer. Das neue Gartenhaus ist breiter, aber nicht so tief wie das alte. Ergebnis: Die Ersatzbretter für den Zaun passen nicht waagerecht in die Hütte. Dafür ist die neue Hütte deutlich höher, mal sehen, wie ich das ausnutzen werde. Was bin ich froh, das geschafft zu haben.

Ohne den Großen hätten wir das nie geschafft, tausend Dank! Natürlich ist nicht alles ideal, vor den 2 Türen betrachtet hat das Gartenhaus einen leichteren Schlag nach links. Ergebnis: Die rechte Tür schleift oben an dem Balken und lässt sich schwer öffnen/schließen. Da muss ich noch die Türanschläge optimieren. Ach ja, unser Großer konnte übrigens sogar auf dem Dach arbeiten und die seitlichen Bretter sowie die Dachpappe montieren. Das Dach hat sein Gewicht ausgehalten smile. Final abgerundet wird der Aufbau morgen mit der Montage der Blink-Kamera. Endlich trägt die zweite Kamera den Namen wieder zurecht: Gartenhütte. In der Nacht hatte es stark geschüttet und ich hatte bereits Sorgen um das halb aufgebaute Gartenhaus. Nachdem die Sonne jedoch durchgekommen ist, ist zum Glück alles getrocknet, selbst die Anleitungen. Im Laufe des Tages wurde das Wetter immer besser und mit prallem Sonnenschein sind wir richtig mächtig ins Schwitzen gekommen. Sport hat es nicht gegeben, dafür aber fettes Essen (im doppelten Sinne shades) von Haci Baba. Morgen früh werde ich sehr früh zu einer Radtour aufbrechen, nach 3 Tagen ohne fehlt mir das völlig.

Was für ein anstrengendes Wochenende,
Ralf

Der Schrauber



Der Schrauber,

ich habe unglaubliche Schmerzen in den Oberarmen, das wird morgen einen dicken Muskelkater geben cry. Und nicht nur von der Schrauberei, sondern auch vom Nageln des Fußbodens. Ich habe pünktlich nach 7 Arbeitsstunden Feierabend gemacht und wir sind direkt mit dem Aufbau des neuen Gartenhauses gestartet. Zunächst noch ein paar Aufräumarbeiten, die Platten unter der Hütte richten, die beiden dicken Pakete öffnen usw. Die Platten bekommt man gar nicht waagerecht ausgerichtet, es gibt immer Unebenheiten und Gefälle. Deswegen hatte ich am Morgen eine geniale Idee (mitunter zuckt das Gehirn noch soeben): Es gibt doch so Plastikzeug, was gegen Nässe hilft und zudem Unebenheiten ausgleicht. Kurze Recherche bei Hornbach und Toom, tatsächlich, es gibt günstige Pads in unterschiedlicher Stärke. Total schnell die Frau des Hauses per WhatsApp anfunken, sie hat mitzubringen: Auf dem Rückweg kaufst du die Pads ein! Hat sie auch gemacht und die sind echt fantastisch: Alle Basishölzer des Hauses haben kein Spiel, nichts liegt krumm oder hohl, perfekt! Echt anstrengend war der Fußboden: Über eine Stunde Bohlen auf die Kant- sowie auf Randhölzer festnageln. Am Ende konnte ich keinen Hammer mehr halten, halt Bürohengst wink.

Was aber wirklich gut ist, ist die Qualität von Weka. Das Holz hat eine hohe Qualität und ich kaufe nie wieder ein Gartenhaus unter einer Wandstärke von 28mm. Suboptimal ist diese Anleitung, auf 2 Seiten musste man rätseln: Was ist gemeint, welche Schrauben, wie soll das funktionieren?!? Ich bin vorsichtig optimistisch, den Aufbau morgen beenden zu können. Vielleicht noch nicht mit Dachpappe, aber komplett aufgebaut & zudem auch gestrichen (Rot/Weiß, typisch Schwedisch halt!). Danach kann ich mich in eine Eistonne legen shades. Ach ja, konnte ich leider nicht sehen und somit ist die Niederlage erklärt: Der SCP hat leider in Düsseldorf mit 1:2 verloren. Hätte ich das Spiel angeschaut, hätte man sicherlich klar gewonnen. Aber Fortuna ist sicherlich ein Aufstiegskandidat, somit kann man die knappe Niederlage auch positiv sehen. Wovon träume ich? Auf einem Rennrad zu sitzen, hoffentlich klappt das am Sonntag wieder.

Was nett war: Nach getaner körperlicher Arbeit haben wir auf der Terrasse einen Beirão getrunken, das Zeug aus Portugal schmeckt echt genial und ich bin todmüde,
Ralf