Auf 180


 Ralf    02 Feb. 2011 : 23:19
 Keine    Das tägliche Einerlei

Auf 180

war ich heute Abend und das alles wegen eines Monopolisten. Heute sind die Jahresabrechnungen für Gas und Frischwasser gekommen. Und ihr werten Monopolisten: Ihr werdet von mir ganz genau geprüft! Ich studiere so die Wasserabrechnung und stutze: Man hat uns nur 9 Monate bei den Abschlagszahlungen zugestanden, die anderen zwei Monate, die wir nachweislich bezahlt haben, tauchen auf der Abrechnung nicht auf. Ich habe sofort die auf der Abrechnung angegebene Service-Hotline angerufen (natürlich ist das eine 0180er-Nummer, für die man 3,9ct pro Minute zahlen darf. Auch eine Form der Refinanzierung): Wir können ihnen leider bei ihrer Frage zur Rechnung nicht helfen, da müssen sie eine andere Nummer wählen. HALLO?! Eine auf der Abrechnung angegebene Hotline ist nicht zuständig für die Abrechnung, was soll denn der Quatsch?! Abgesehen davon, dass die andere Nummer natürlich nicht auf der Abrechnung steht...

Zu dem Zeitpunkt war ich schon kurz vor dem Siedepunkt und habe sofort die andere Hotline angerufen. Es war ein Spaß der anderen Art. Ich bringe von ihren Aussagen nur ein paar Ausschnitte: Das kann ich jetzt in dem IT-System nicht nachvollziehen, das gibt unser System derzeit nicht her, können sie nicht die Zahlungen nachweisen, mit Kopien z.B., ich kann ihnen aktuell nicht helfen etc. pp. Da wurde ich barsch: Wie und warum soll ich das nachweisen, das geht alles elektronisch?! Da müssen sie zur Bank gehen und einen Auszug holen. Ich wäre am liebsten durch das Telefon auf die andere Seite gekrochen und wäre vor Ort explodiert. Auf meinen Hinweis, in der IT-Branche zu arbeiten und dass das ziemlicher Quatsch ist, was mir gerade erzählt wurde (Natürlich habe ich es sachlicher formuliert: Sie müssen doch in der Lage sein, nachzuvollziehen, was Kunden wann bei ihnen gezahlt haben?!), kam von ihr: Ich frage mal eben bei einer Kollegin nach.

Zurück kam sie mit der Antwort: Wir wissen, dass die Abrechnungen falsch sind und dass die demnächst korrigiert würden. Ich solle dennoch den auf der Abrechnung aufgeführten Gesamtbetrag zahlen und die Differenz würde spätestens bei der nächsten Jahresabrechnung berücksichtigt. Da war ich dann jenseits von 180: Sie schicken Rechnungen heraus, von denen sie wissen, dass sie falsch sind?! Was ist denn das für ein Kundenservice?! Ich mache gar nichts, sie verlangen 69,07€ von mir, obwohl sie davon bereits 50€ haben. Ich werde 19,07€ überweisen und sonst nichts, Antwort: Ich werde das notieren. Außerdem erwarte ich binnen der nächsten Wochen eine vollständige und korrekte Abrechnung: Ich werde das notieren. So, jetzt noch der Name von dem Saftladen: E.ON Westfalen Weser. Wer immer von denen eine Abrechnung in diesen Tagen bekommt, sollte die ganz genau prüfen.

Zum Abschied folgte dann eine Realsatire von ihr: Vielen Dank für das angenehme Gespräch. Sie hat die Explosion nicht mehr gehört. Da sich ein Telefongespräch, vor allem der Inhalt sowie eventuelle Notizen, schwer beweisen lässt, habe ich anschließend noch eine Mitteilung an den Vertrieb über deren Webseite geschickt (praktischerweise kann man sich die Mitteilung per E-Mail zuschicken lassen, so dass ich einen Nachweis habe): Ich habe nicht vor, E.ON in Vorleistung zu finanzieren und da nachweislich Abschläge in Höhe von xy€ gezahlt wurden, werde ich die Zahlung im Februar entsprechend anpassen. Mal sehen, ob und wann die reagieren. Für mich ist das ein Fall für die Medien und die Verbraucherzentrale. Die andere Tochter von E.ON, e-wie-einfach, war nicht ganz so schlimm, bei denen stimmt die Abrechnung im Großen und Ganzen. Interessanterweise wurde von denen der Gasverbrauch geschätzt, obwohl ich pflichtgemäß den Zählerstand zum Stichtag mitgeteilt hatte (habe ich übrigens im November auch per E-Mail bestätigt bekommen smile). Aber da rechnerischer und tatsächlicher Verbrauch nur gering abweichen, kann ich damit leben.

Boah, ich bin immer noch nicht ruhig mad,
Ralf

Frühling und Eisregen


 Ralf    01 Feb. 2011 : 23:55
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Der Frühling kommt

mit Eisregen, das ist im Moment der Stand der Dinge da draußen. Ansonsten ist ein Februar an sich natürlich trostlos, allerdings empfinde ich es schon als aufheiternd, morgens nicht mehr im Dunkeln zum Schreibtisch zu fahren, sondern in der Morgendämmerung. Ein paar Tage noch und es ist gegen 7:45 Uhr richtig hell. Und abends dann auch, wenn es wieder zurück geht. Ich mag den Winter an und für sich sehr gerne, was mir aber tierisch auf die Nerven geht ist die Dunkelheit. Die paar hellen Stunden verbringt man am Arbeitsplatz. Was für Zahlen: Familie Mubarak hat vorgesorgt. Die haben pro Amtsjahr durchschnittlich mehr als eine Milliarde Dollar an die Seite gebracht, Wahnsinn. Wenn er jemals abtreten sollte (auch ein Pharao ist sterblich), wird hoffentlich die eine oder andere Milliarde einkassiert und den Ägyptern wieder zurückgegeben.

Das Thema hatte ich vor ein paar Monaten (oder Wochen?! Man verliert jegliche zeitliche Dimension) schon einmal, es scheint ernst zu werden: Dänemark baut Supertunnel nach Deutschland. Aktuell ist die dänische Südsee (ich liebe die Bezeichnung, man kann die Leute so wunderbar damit verwirren shades) aufgrund der schlechteren Anbindung noch nicht so überlaufen und deswegen sind die Häuser ein wenig günstiger als an der Nordsee. Vermutlich wird sich das in 10 Jahren ändern, viel mehr Touristen aus D-Land. Aber vielleicht wird die Maut auch hoch genug, dass dann trotzdem nicht so viele auf den Inseln den Urlaub verbringen. Die Öresund-Brücke ist z.B. nicht wesentlich günstiger wie die Fähren nach Helsingborg. Aber ich kann den Tunnel auch positiv sehen: Man kommt schneller ins gelobte Land nach Schweden smile. Aber eins stimmt wirklich, die Strecke von Lübeck nach Puttgarden ist dringend verbesserungswürdig und heutzutage eine einzige Gurkerei, vor allem in der Hauptsaison. Ich freue mich trotzdem darauf im August.

Tag 1 im neuen Monat ist geschafft,
Ralf

Und tschüss Januar


 Ralf    31 Jan. 2011 : 23:36
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Monat 1

ist vorbei, da waren es nur noch 2 bis zum Urlaub shades. Allerdings war es ein Gurkenmonat, so etwas muss ich nicht noch einmal haben. Aber es ist zu befürchten, dass es zumindest mittelfristig so weitergehen wird. Eben gab es ja die erste "Vorentscheidung" für den deutschen Beitrag zum Grand Prix. Auf der einen Seite ist es eine nette Idee, Lena nur gegen sich selber antreten zu lassen. Auf der anderen Seite war und ist es Overkill, jeder Song wird im Lena-Style vorgetragen und irgendwann kann man es nicht mehr hören. Dagegen war der Wettbewerb vor einem Jahr mindestens eine Klasse besser, denn so etwas lebt auch vom Vergleich und Wettstreit sowie unterschiedlichen Personen mit eigenen Interpretationen. Aber ein Song hat es mir eben echt angetan: What happened to me, das ist ein Ohrwurm. Mal sehen, wie schnell man einen Mitschnitt im Netz finden kann.

Moderne Nomaden: Deutsche entpuppen sich als "Ich bin nur mal kurz weg"-Auswanderer. Man lebt und arbeitet dort, wo es gerade am meisten Geld zu verdienen gibt und Jobs vorhanden sind. Damit haben die Strom-, Gas- und Tankstellen-Multis doch wieder alle Argumente auf ihrer Seite: Weltmärkte fürchten den Ölschock. Ab morgen können wir die Nachricht an den Zapfsäulen nachvollziehen... So langsam kann man am Geisteszustand von Magath zweifeln, wie kann man nur auf Karimi kommen?! Was der gute Felix in den letzten 6-7 Monaten an neuen Spielern geholt und was an Spielern abgegeben hat, gibt es bald nicht mehr: Dieter Hoeneß holt fünf Neue, Magath erneut Karimi. Aber sein letzter Klub Wolfsburg ist ihm mehr als dicht auf den Fersen...

Das war das Wort zum Januarende wink,
Ralf

Ein neues Hobby


 Ralf    30 Jan. 2011 : 22:03
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Neues Hobby und D aus DD ist es in Schuld! Übrigens, viele Grüße shades. Nur weil er vor ein paar Tagen nach einem GPS-Tracker für das iPhone gefragt hat und ich bis dato keinerlei Ahnung von der Materie hatte, habe ich mir ein paar solcher Apps installiert. Heute war die Generalprobe, wir waren im Eggegebirge spazieren und ich habe den Tracker "Scout Lite" mitlaufen (welch Wortspiel) lassen. Das App bietet aus meiner Sicht nur die absoluten Basics: Tracken und Aufzeichnen des Weges (ach ne) mit Höhenabgaben, Geschwindigkeit, Länge etc. Anschließend kann man die Tour als gpx-Datei per E-Mail zuschicken lassen. Diese wiederum kann man in Google-Earth importieren (mir hat das Höhenprofil gefallen, was u.a. daraus generiert wird) und als kml-Datei wiederum exportieren. Das Elaborat kann man dann in Google-Maps verwenden. Das Ergebnis sieht so aus:
Zusätzlich habe ich noch das App "GPS Tracker" (Nomen est omen) ausprobiert, aber das gefällt mir nicht, weil man dazu eine permanente Verbindung zum Provider braucht (die Positionen werden permanent auf den Server vom Anbieter geschickt). Erstens gefällt mir das grundsätzlich nicht und zweitens ist es blöde, wenn man, wie wir heute im Eggegebirge, keine Verbindung bekommt. Vielleicht bin ich auch nur zu blöde, das App zu bedienen. Auf jeden Fall macht die Sache mit dem GPS-Tracking einfach Spaß und ich werde das mit Sicherheit weiter verfolgen. Stelle ich mir auch nett im nächsten Dänemarkurlaub vor, wenn man die Strandtouren auf Holmsland Klit "aufnimmt". Danke Detlef! Ich schwanke noch, ob ich das ernst oder ironisch meine special. Extrem wichtiger Sieg: Gladbach hofft. Die Lage ist immer noch ziemlich hoffnungs- und aussichtslos, aber nächste Woche kommt der Knaller im Abstiegskampf: Das Gipfeltreffen zwischen Gladbach und Stuttgart. Wer das Spiel verliert, ist im Grunde schon so gut wie abgestiegen, denn das rettende Ufer (Bremen, wer hätte das vor der Saison vermutet?!) ist aktuell schon 6 Punkte entfernt. Nun freue ich mich auf den zweiten Teil von Verblendung smile, Ralf

Lazy Saturday


 Ralf    30 Jan. 2011 : 00:18
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Lazy Saturday,

nichts los an einem kalten Wintertag. Immerhin war es ein sonniger und da die Sonne ganz langsam wieder höher am Firmament steht, kam auch ein wenig Wärme in das Haus. Seit ein paar Tagen, na gut, seit Wochen, nervt mich der Bordcomputer von meinem Elch mit der Meldung, ich solle doch bitte mal die Flüssigkeit in der Scheibenwischanlage nachfüllen (ich wundere mich immer wieder, wo so ein Auto überall Messpunkte hat). Gut, dachte ich mir heute endlich, jetzt wird das Thema angegangen. Zumal wir im Keller noch Frostschutzmittel hatten. Ich mache die Motorhaube so selten auf, dass ich zunächst nicht wusste, wo der Hebel ist. Aber wofür gibt es denn Handbücher... Das nächste Problem: Wo füllt man das Wasser denn nach?! Normalerweise macht die Werkstatt das immer für mich amazed. Aber auch die Herausforderung wurde erfolgreich erledigt. Dann aber der Schock: So, wie man das Wasser oben herein füllte, kam es unten am Auto sofort wieder raus. Also kein Löchlein oder eine undichte Stelle an Schlauch, Behälter oder ähnlichem. Entweder ist ein Schlauch komplett ab oder der Behälter ist offen wie ein Scheunentor. Es wird mir leider nichts anderes übrig bleiben, als damit in die Werkstatt zu fahren sad.

Das sieht nach einem Flächenbrand aus: Bürgerwehren rüsten sich gegen Plünderer. Welches Land wohl als nächstes an der Reihe ist?!? In der Region von Marokko bis nach Arabien gibt es einige Kandidaten. Imposant am BVB ist in dieser Saison, wie man nach kleineren Schwächeanfällen (wenn man das mal so nennen darf) sofort wieder zurückkommt: Raum für Götze. Und mehr als überragend ist insbesondere die Auswärtsstatistik: 10 von 11 Spielen wurden gewonnen, und da waren auch ein paar größere Kaliber dabei wie Schalke oder Bayer. Wenn man von einer Schwäche beim BVB sprechen kann, dann ist die zu Hause (2 Unentschieden und eine Niederlage gleich zu Beginn der Saison). Die werden Meister, garantiert.

Und das Wetter soll so bleiben smile,
Ralf

IPv6 lief nicht rund


 Ralf    28 Jan. 2011 : 23:50
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IPv6 lief nicht rund,

von der Linux-Kiste war zwar ein ping6 möglich, aber von den Windows-PCs lief selbst das, oder auch ein tracert -6, nicht. Der Verbindungsaufbau zu Seiten wie Heise (Dualstack) oder ipv6.google.com (reines IPv6) ging quälend langsam oder überhaupt nicht. Dabei sahen die Konfigurationen gut und korrekt aus: Jeder Rechner hatte eine IPv6-Adresse aus meinem Subnet, der Tunnel stand und auch SixXS hat mir die IPv6-Connectivity bestätigt. Nur musste dennoch irgendwo ein grundsätzliches Problem sein. Ich habe im Netz diverse Seiten zur Konfiguration von SixXS-Tunneln unter Linux studiert und irgendwann folgendes ausprobiert: Direkte Festlegung der IPv6-Adresse vom Linux-Rechner in der Datei "/etc/sysconfig/network/ifcfg-eth0" mittels "IPADDR_0='2a01:123:456::1/64'" (wer das Problem auch hat, muss entsprechend die IPv6-Adresse anpassen). Und, was soll ich schreiben?! Seitdem rennt IPv6 auf allen Rechnern in meinem Netzwerk. Eine komische Sache, denn unter OpenSUSE 11.1 lief alles ohne diese Änderung, unter 11.3 mit der gleichen Konfiguration nicht mehr. Egal, denn nun geht es ja. Ansonsten bin ich von der 11.3er-Version angetan, subjektiv ist alles schneller, der Suspend-To-RAM und das wieder Aufwachen mittels WOL laufen wesentlich stabiler und selbst mit KDE4 habe ich mich angefreundet, da sind auch ein paar nette Features dabei.

Ansonsten: Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeendlich Wochenende smile,
Ralf

Schon zu Ende


 Ralf    28 Jan. 2011 : 00:13
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Ein Monat geht zu Ende

und aufs Neue immer wieder erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht. Jetzt ist schon fast der erste Monat von 2011 vorbei und damit rund 10% der Arbeitsleistung. Dabei habe ich das Gefühl, vorgestern war erst Weihnachten und gestern Silvester. Wenn das Tempo in dem Maße auch künftig zunimmt, würde mich noch nicht einmal ein Renteneintrittsalter von 74, wie in Dänemark geplant, erschrecken cry. Hehe, aber zunächst kommt das Nahziel, sprich das Wochenende ab morgen Nachmittag. Erschreckend, aber endlich Gewissheit: Polizei entdeckt Mircos Leiche. Was ist das für ein Mensch?! Bringt einen Jungen um und lebt auf der anderen Seite in seinem biederen Leben weiter,wie krank ist das... Einerseits ist es gut, dass der Fall aufgeklärt wurde, auf der anderen Seite sicherlich nicht mit dem Ergebnis, auf das Mircos Familie auch nach der langen Zeit noch gehofft haben wird. Manchmal, aber wirklich nur ganz manchmal, hält man die Todesstrafe für richtig, aber bitte dann nur mit den gleichen Leiden, die das Opfer ertragen musste...

Ich denke, es war ein Fehler von Bayern ihn abzugeben: Die holländische Antidiva. Einer wie van Bommel braucht keinerlei Eingewöhnung und gibt immer alles. Aber es wundert mich, dass er bei Milano nur einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben hat. 1 1/2 Jahre hätte ich mindestens als Vertragslaufzeit erwartet. So, ein paar Stunden noch und das heilige Wochenende beginnt,
Ralf

Schlendrian


 Ralf    27 Jan. 2011 : 00:05
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Der Schlendrian,

der alte Gauner, fast wäre er schon wieder bei mir zurückgekehrt. Denn ich hatte überhaupt keine Lust, heute was zu schreiben. Aber ich habe mich extrem hart shades am Riemen gerissen und gezwungen, aber dementsprechend kurz wird der Beitrag auch. Am Sonntag hatte ich den ersten Teil von Verblendung auf ZDF in HD aufgezeichnet, eine Premiere also. Vorhin habe ich das Video geschnitten und zwar war es erstmalig ein Schnitt mit H2.64 Material. Und dann wurde das geschnittene Video noch in ein MPEG-File mit hoher Auflösung (720p) konvertiert und das auch zum ersten Mal. So viele Premieren an einem Tag erträgt man nicht dodge. Aber interessant und wichtig ist: Der Sony-Fernseher kann das MPEG-Video mit der hohen Auflösung einwandfrei darstellen, ich hatte erst Bedenken, aber die waren überflüssig.

Urlaub immer, aber als Arbeitnehmer möchte ich bei den Aussichten nicht in Dänemark tätig sein: Rente - mit 74! Alleine der Gedanke erzeugt bei mir Gänsehaut: Den Job noch 29 Jahre machen, nein Danke! Nun herrscht in Dänemark eine ganz andere Arbeitskultur und generell eine andere Mentalität, das kann man nur bedingt mit der Situation in D-Land vergleichen. Aber auch dann kann ich mir ein Arbeitsleben bis 74 beim besten Willen nicht vorstellen.

Ansonsten: Ich bin U80, keine 80 Tage mehr und wir sind im gelobten Land. Na ja, zumindest als Urlauber,
Ralf

Synchrones Leben


 Ralf    25 Jan. 2011 : 23:50
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Endlich wieder synchron,

denn es hat echt genervt, jeden Tag noch den Beitrag von gestern vor der Brust gehabt zu haben. Ich habe den überirdischen Druck (vor allem von Euch) nicht mehr ausgehalten cry. Außerdem habe ich vorhin auch das Postfix-Problem mit dem Versand von E-Mails gelöst. Man muss postfix auch sagen, dass der SMTP-Daemon auch Verbindungen aus dem Netzwerk annehmen soll. Das regelt man ganz einfach mit "inet_interfaces = all" in der Datei "main.cf". Und schon geht es smile. Und bevor ich vor lauter Langeweile zu Grunde gehe, schreibe ich lieber meinen Berg weg. Er war ein ganz Großer: Produzent Bernd Eichinger gestorben. Ich mag solche Überhöhungen eigentlich nicht, aber er war und ist in der Tat eine Filmlegende. Was hat er für tolle Filme auf die Schiene gebracht: Der Untergang, Name der Rose, Das Parfüm oder auch triviale Sachen wie die unendliche Geschichte und Manta, Manta. Schade, man weiß nicht, was er noch für Filme in der Pipeline hatte und ob die noch das Licht der Leinwand sehen. RIP.

Seit dem WM-Sieg 2007 hat die Mannschaft nichts mehr gerissen: Deutschland in der Handball-Hölle. Die Nationalmannschaft ist an einem Tiefpunkt angelangt. Die Liga ist die beste der Welt (neben Spanien), aber international bei großen Turnieren ist man ein kleiner Fisch. Ich bin gespannt, wie lange Heiner Brand das noch mitmacht. Nach oben auf der Lächerlichkeitsskala ist bald kein Platz mehr: Ein Telefonjoker namens Berlusconi. Wenn ein Politiker sich derartiges in D-Land leisten würde, wäre er (oder auch sie) schnell weg vom Fenster, den öffentlichen Druck würde keiner aushalten. Nur im Marionettenstaat scheint man sich das leisten zu können. Kein Wunder, wenn der Ministerpräsident eines Landes gleichzeitig auch die Medien und die veröffentlichte Meinung kontrolliert. Man sollte das immer schön trennen.

Grüße nach Bratislava,
Ralf

Vertragen sich nicht


 Ralf    24 Jan. 2011 : 23:14
 Keine    Das tägliche Einerlei

Vertragen sich nicht,

denn es scheint zu Problemen zu führen, wenn man als Display-Manager noch KDE3 verwendet und ansonsten mit KDE4 arbeitet. Nachdem ich den Manager auch auf die 4er-Version umgestellt habe, geht auf einmal fast alles: Suspend-To-RAM und WOL wollen nun, iSCSI geht und der IPv6-Tunnel wird sofort beim Booten erfolgreich aufgebaut. Ich kann zwar keinen Zusammenhang zwischen den Problemen und dem Display-Manager sehen, aber das Wichtigste ist, es funktioniert nun. Nur das Versenden von E-Mails geht noch nicht von einem anderen PC aus, bis jetzt kann man nur auf localhost eine Nachricht versenden. Aber mit der veränderten Konfiguration von postfix hatte ich sowieso die meisten Probleme (äh, ich meine Challenges shades) nach dem Upgrade auf OpenSUSE 11.3. Die Zusammenarbeit mit amavis wollte zunächst nicht und dadurch wurden die ganzen Spam-Mails nicht erkannt. Aber das Problem hatte ich gestern schon in den Griff bekommen. Das mit localhost wird auch noch.

Am interessantesten (alles ist relativ) fand ich bisher die Konfigurationsänderung bei ssh: Vorher hatte ich bei AuthorizedKeysFile einfach nur den relativen Pfad angegeben. Seit dem Upgrade muss man noch den absoluten Bezug definieren, sprich mit Homeverzeichnis: "AuthorizedKeysFile %h/.ssh/authorized_keys". Aber dank Google bekommt man solche Probleme/Herausforderungen in den Griff smile,
Ralf