Das Chaos wohnt HIER


 Ralf    09 Juni 2007 : 23:00
 Keine    Das tägliche Einerlei

Manchmal gibt es Dinge,

da fasst man sich als ITler an den Kopf und versteht es nicht. Kommen wir erst einmal zu einer angenehmen Meldung, mein Problem mit Powersave, und dass ich die CPU-Frequenz nicht mehr setzen kann als normaler Anwender, ist gelöst. Vor zwei Wochen hatte ich damit ja schon einmal Probleme und dachte, ich hätte das Thema gelöst, indem ich in der Datei hal-power-cpufreq.privilege (wo auch sonst, der Name ist ja schon sprechend wink) das Folgende eingetragen hatte:
[blockquote]
Allow=uid:root
Allow=uid:ralf
[/blockquote]Damals hat das mein Problem auch gelöst, weil ich die Dienste nicht neu gestartet habe und u.a. der Powersave- sowie Policykit-Daemon dann noch mit der alten Konfiguration weiter lief. Jetzt hatte ich aus Versehen vor zwei Tagen den Linux-Server neu gestartet (wer richtig klickt, hat meistens schon halb gewonnen. Und wer den Button darunter erwischt, ist ein Loser wink) und danach ging das nicht mehr, es kam immer diese komische Meldung "Cannot lookup privilege". Mit ein wenig Kombinationsgabe bin ich irgendwann heute darauf gekommen, dass das wohl am D-Bus liegt, der den HAL aufruft, der letztendlich den PolicyKit-Daemon verwendet (und zwischendurch kommt noch die LibLazy ins Spiel wink). Dann habe ich testweise bei dem letzten Allow aus ralf ein __all__ gemacht (und damit haben alle Anwender das Recht für die Frequenzvergabe). OK, damit lief es, root und ralf dürfen wieder alles machen. Aber das war nicht im Sinne des Erfinders, also mir. Schließlich habe ich neugierige Kids im Haus, die nur darauf brennen, meinen Server in ihre Gewalt zu bekommen wink. Tja, dachte ich mir, dann such doch mal im Internet nach den Optionen bei Allow in den Einstellungen vom PolicyKit. Und ich wurde fündig: Man kann durchaus mehrere Benutzer in Allow angeben, aber bitte alles in einer Zeile. Macht man das nicht, und arbeitet man mit mehreren Zeilen, dann gilt die Anweisung der letzten Zeile. Und kaum hatte ich die Konfiguration geändert, schon lief wieder alles:
[blockquote]
Allow=uid:ralf uid:root
[/blockquote]Kommen wir zu dem unglaublichen Thema: Letzte Nacht um ca. 1:30 Uhr war ich der Meinung, dass ich den LDAP-Dienst neu starten müsste. Fragt mich nicht, warum, ich weiß es selber nicht. Wie auch immer, danach hat sich der Server verabschiedet, tot, kein ping, kein Login, kein LDAP mehr möglich. Also bin ich in den Keller gestiefelt und habe die Kiste neu gebootet. Sie hing wieder, keine Chance auf den Rechner zu kommen, weder remote noch lokal. Dafür durfte ich viele schöne Fehlermeldungen sehen:
[blockquote]
perl: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
dbus-daemon: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
chown: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
mountd: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
named: nss_ldap: reconnecting to LDAP server ... sleeping
usw. usw.
[/blockquote]Man merkt, nsswitch und damit LDAP sind ein zentraler Punkt in meinem Leben geworden wink. Ohne LDAP geht gar nichts mehr. Über den DNS-Server im Keller läuft hier das komplette Internet, gibt es kein DNS, gibt es kein Internet. Und damit kam das große P wink in meine Augen, um 6:30 steht hier immer jemand auf, schmeißt den Rechner an und will ins Internet, die Stämme online spielen. Und wenn das Internet nicht geht, dann weckt der mich und das auch auf einem Samstag. Ich musste also etwas tun, ich habe mir die Notfall-CD geschnappt (ein großes Dankeschön an knoppix!) und bin in den Keller gegangen, den Server von CD starten. Gut, die Platten leben noch, sind einwandfrei zugreifbar. Die Konfigurationsdateien gecheckt, beim Absturz und Neuboot war die nsswitch.conf im Puffer hängen geblieben. War das das Problem? Die tmp-Datei gelöscht, die Datei geöffnet, alles kontrolliert und noch einmal abgespeichert. Neustart. Gleiches Problem, zumindest lebte der Rechner noch etwas, die Dienste wurden alle gestartet, Meldungen kamen, aber immer noch kein LDAP und damit kein ordnungsgemäßer Betrieb. Mittlerweile war es 2:30 Uhr geworden. Ich bin wieder runter in den Keller gegangen, habe den Server wieder mit knoppix gestartet, wieder alles kontrolliert, wieder neu gestartet. Dieses Mal lief alles glatt, der Rechner bootete einwandfrei und nach ein paar Minuten standen alle Dienste zur Verfügung. Es war kurz nach 3 Uhr und ich heilfroh, noch ein Bier als Absacker und dann bin ich um kurz vor 4 Uhr endlich ins Bett gekommen.

Heute morgen, ok, es war eher gegen Mittag wink, habe ich dann meinen PC hier gestartet und wollte eben die E-Mails checken. Kein connect zu cyrus möglich, verdammt noch einmal, was ist das schon wieder, ging doch gestern noch alles?! Auf Fehlersuche gegangen, cyrus ruft den saslauthd-Daemon für die Authentifizierung, der wieder, Ihr kommt nicht drauf wink, LDAP nutzt.... Hatte ich das schon konfiguriert?! Ich bin zu einem nein gekommen, also, wie konfiguriert man das und wo? Es ging die Suche los. Letztendlich bin ich fündig geworden, man braucht eine saslauthd.conf mit folgendem Inhalt und dann geht das:
[blockquote]
ldapservers:  "ldaps://localhost:389"
ldap_search_base: ou=Anwender,o=4711,c=xy
[/blockquote]Aber im Moment funktioniert alles, selbst bei den PC der Kids werden die Profile wild hin und her kopiert zwischen lokalem Rechner und Server, es ist eine wahre Pracht wink. Morgen werde ich zur Sicherheit den Server noch einmal durchstarten und kontrollieren, ob alles läuft, dann hake ich das Thema LDAP vorerst ab. Das war diese Woche genug an Aufregung, mir reicht es. Im Moment bin ich nur mit mir am kämpfen, ob ich nicht doch einmal ein Backup der Servereinstellungen machen sollte. Wenn mir der Rechner verrecken würde, hätte ich mittlerweile ein großes Problem. Vor allem, da ich meine ganzen Tests und Erweiterungen am lebenden Objekt mache...

Wenn ich mir den heutigen Beitrag ansehe, muss ich sagen, ich laufe langsam wieder zur alten Form und Ausführlichkeit auf, die kurzen Beiträge in dieser Woche gehören der Vergangenheit an wink. In dem Sinne, ein mit großer Vorfreude auf morgen wegen erneutem Grillen blickenden Ralf.

PS: Das Wetter macht mich verrückt, heute laufe ich den ganzen Tag nur in kurzer Hose herum, weil es um die 30 Grad waren, und heute Abend haben wir dann einen Temperatursturz auf 17 Grad, das hält mein Astralkörper nicht aus wink.

Wir cruisen durch LDAP


 Ralf    08 Juni 2007 : 23:25
 Keine    Das tägliche Einerlei

Es wird wieder kurz heute,

denn ich bin wieder missing in action. Nachdem ich gestern den täglichen Beitrag geschrieben hatte, hatte ich die folgende glorreiche Idee: Wegen meinem Problem mit dem Abgleich von lokalem Profil mit dem auf dem Server, dachte ich mir: Jetzt löscht du einfach mal das lokale Profil, danach müsste ja wieder das vom Server gezogen und kopiert werden. Gedacht, getan, gelöscht. Ich habe danach wieder Windows XP gestartet und nichts ging mehr, nach dem Login befand man sich in einer unendlichen Schleife. Also wieder gebootet und lokal angemeldet, ab auf den Server und die Logs untersuchen. Der Benutzer meret$ kann nicht in LDAP gefunden werden. Dazu muss man wissen, wenn sich eine Windows XP-Maschine erstmalig über Samba in der Domäne anmeldet, dann wird für die Maschine ein Useraccount (auf Unix-Ebene, Samba sowieso) angelegt. Mein Rechner heißt meret und bei der Anmeldung in der Domäne wird dazu ein Account mit Rechnername plus $ angelegt. Hatte bei mir auch funktioniert, nur war das, bevor ich das Unix-Login (in nsswitch.conf) von passwd auf LDAP umgestellt hatte. Nach der Umstellung hatte ich aus der Datei "/etc/passwd" den Account meret$ gelöscht, weil den brauche ich ja nicht mehr, geht ja nun über LDAP... Das Problem war dann, dass meine Maschinen-Accounts in LDAP unter einem anderen Pfad (oder DN, wie wir Fachleute wink sagen, distinguished name) liegen: ou=Hardware. Die Anwender liegen aber unter "ou=Anwender", wo auch sonst wink. In der ldap.conf hatte ich aber unter der Option "nss_base_passwd" nur den DN für die Anwender angegeben, aber nicht den DN für die Hardware. Was schließen wir daraus? Genau, der Rechner wurde nicht gefunden. Die ldap.conf habe ich dann so angepasst:
[blockquote]
nss_base_passwd ou=Anwender,o=4711,c=xy
nss_base_passwd ou=Hardware,o=4711,c=xy
nss_base_passwd ou=People,o=4711r,c=xy
[/blockquote]Die Sache mit dem dritten Eintrag ist notwendig, weil ich nicht alle User unter Anwender stehen habe, die Administratoren stehen unter People (warum einfach, wenn es auch kompliziert geht wink).

Letzte Nacht bei der Anmeldung hat der PC hier ja unendlich lange versucht, das Login zu schaffen. Ich habe heute weiter gelernt, dass man das durch den richtigen Eintrag in nsswitch.conf verhindern kann, man schreibt einfach hinter jeden Eintrag das passende:
[blockquote]
passwd: ldap files [NOTFOUND=return]
[/blockquote]Und schon wird die Suche bei Nichterfolg abgebrochen. Nach den ganzen Korrekturen ging dann auch wieder ein Login mit dem Serverprofil, es wurden brav die Dateien vom Server in ein lokales Profil kopiert und es wird nun auch wieder bei der Abmeldung zurückgeschrieben. Also alles so, wie es sein soll. Bei meinem Problem mit Samba und der Suche nach einem Share namens "home" bin ich nicht weitergekommen. Ich habe das Problem nun mit dem Hammer erschlagen und einfach einen solchen Share definiert, schon ist Ruhe im Karton wink. Ich habe keine Ahnung, warum das versucht wird, aber ich will solche Einträge nicht in meinem Log stehen haben, da bin ich sensibel wink. Wie heißt es immer so schön: Ich habe das Symptom kuriert, aber nicht die Ursache... Vielleicht löst sich das Problem mit dem nächsten Patch. Dafür habe ich vorhin entdeckt, dass ich ein neues Problem habe: Der Powersave-Daemon läuft nicht mehr richtig und ich kann daher als Anwender die CPU-Frequenz nicht mehr setzen. Beim Neustart vom Daemon bekomme ich die Fehlermeldung: "Could not send method call: Cannot lookup privilege: 1" Durch Suche im Internet bin ich soweit gekommen, dass das Problem ein Aufruf an DBUS ist und dass in dem Call nicht ermittelt werden kann, ob mein User die notwendigen Rechte hat. Da ich das mit root mache, stellt sich die Frage nach den Rechten nicht. Aber ich bin mir sicher, auch das liegt an meiner Umstellung auf LDAP. In dem Call wird versucht, zu meiner UID (User-ID) das Password aus dem Backend (also LDAP) zu bekommen und das geht schief (wenn ich den Code richtig verstehe). Allerdings scheinen noch nicht viele Leute das Problem zu haben, denn man findet kaum etwas zu dem Thema im Netz. Aber ich habe nun ja Langeweile wink und werde mich damit beschäftigen, ich werde schon eine Lösung finden. Alternativ könnte das auf den Rechner durch die letzten Updates am Mittwoch gekommen sein, aber das glaube ich nicht.

Nun habe ich doch wieder genug geschrieben, aber drei Sachen habe ich noch:
  1. Es ist warm und ich leide unter dem Wetter, ich war heute Abend auf der Fahrt nach Hause fix und fertig. Es wird Zeit nach Dänemark zu kommen, schön eine frische Brise am Strand und sich die um die Nase wehen lassen. Aber wehe, der Sommer ist in 12 Tagen wieder vorbei!

  2. Wie gestern schon gemeldet, ich musste heute tanken und das ist mein neuer Rekord (der Tank war zwar schon im roten Bereich, aber noch einiges drin): 771km mit einer Tankfüllung und damit ein Verbrauch von 5,79 Litern auf 100km! Ich habe es geschafft, ich bin unter 6l beim Verbrauch, ich bin sooo stolz auf mich. Das neue Ziel ist: 5,5l auf 100km

  3. Die Baustelle auf der A33 regt mich auf, die ganze Woche ist da keiner am arbeiten. Spinnen die eigentlich?! Da errichten die eine Mörderbaustelle und dann tut sich dort nichts? Das kann doch wohl nicht wahr sein... Ich hatte eigentlich die Hoffnung, dass der Spuk nach meinem Urlaub vorbei ist. Aber wenn die so weiter machen, steht die Baustelle noch nächstes Jahr.
Dann war heute Abend noch das Schuljahr-Abschlussfest der Nummer 2 hier, ich habe es eine Stunde dort ausgehalten, eben was gegessen und eine Bratwurst in den Rachen geschoben, dann bin ich wieder abgehauen. Mir erschließt sich der Sinn von diesen Festen nicht und ich weiß nicht, was ich dort soll. Früher, also zu meiner Zeit, gab es einen solchen Quatsch nicht.

Take care,
Ralf

Der Blog wird wieder länger


 Ralf    07 Juni 2007 : 23:33
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ihr habt mich vermisst,

mich und meine ausführlichen täglichen Kommentare, gebt es einfach zu wink. Ich könnte hier so viel von meinen Erlebnissen der letzten Tage schreiben, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe so viele Sachen gemacht, hier was geändert, da was korrigiert, Fehler gehabt, im Netz gesucht nach Lösungen usw., ich weiß gar nicht mehr, was ich alles gemacht habe und wo ich Infos zu meinen Problemen gefunden habe. Gehen wir erst einmal zum Status: Seit letzte Nacht gegen 2 Uhr läuft eigentlich alles stabil und zu meiner Zufriedenheit. Letzte Nacht wurde das erste Mal das Profil von meinem User unter Windows XP vom Samba-Server gezogen, lokal kopiert und bei der Abmeldung wieder mit dem Server synchronisiert. Es klappt alles so, als wenn ich mit einem lokalen Profil arbeiten würde, ich habe die gleiche Umgebung wie mit dem lokalen Profil, es laufen die gleichen Programme und Tools bei Login, das Batch-File mit dem Mapping der Netzlaufwerke funktioniert nun auch hervorragend (ich weiß also nun, wie das mit der Batch-Datei geht, das war vor ein paar Tagen noch eine Unbekannte für mich) usw. Dann habe ich die LDAP-Umgebung in Samba und mittels NSS sowie PAM auch unter Linux integriert. Das ist schon angenehm, eine Passwortänderung wirkt sich nun überall aus und der gemeine Anwender muss sich nur noch einmal anmelden (Stichwort SSO=Single Sign On). Das klappt alles wunderbar.

Eigentlich habe ich aktuell nur noch zwei kleinere Probleme: Erstens habe ich im Log von Samba noch eine komische Meldung, ich verstehe die nicht, vor allem wo der Servicename herkommen soll, so einen habe ich nicht konfiguriert (die Meldung ist couldn't find service home). Und zweitens wird im Moment das lokale Profil von Windows XP beim Abmelden nicht mit dem Server-Profil synchronisiert, d.h. es wird nicht vom Client auf den Server kopiert. Verstehe ich nicht, gestern Nacht ging es noch einwandfrei und heute nicht mehr. Aber da die Anmeldung mit einem Server-Profil ein wenig langsam ist, bin ich sowieso am überlegen, ob ich weiter damit arbeiten soll. Die Alternative wäre eine Anmeldung an der Domäne, aber gearbeitet wird mit dem lokalen Profil, d.h. es findet keine Synchronisierung zwischen Client und Server mehr statt. Das kann man auch einfach in den Gruppenrichtlinien unter Windows XP konfigurieren, vielleicht mache ich das. Aber diese Gruppenrichtlinien kannte ich vorher auch nicht, klar hatte ich mal was davon gehört, aber was man dort einstellen kann und wie, das wusste ich nicht (den Gruppenrichtlinieneditor könnt Ihr mit gpedit.msc starten). Ich werde mich ein wenig damit beschäftigen, vielleicht finde ich noch die eine oder andere interessante Sache.

Aber wie schon geschrieben, welche Seiten und Links ich in den letzten Tagen besucht habe, wo ich Hilfen und Infos bekommen habe, weiß ich nicht mehr, aber diese beiden Seiten haben mir insgesamt bei Samba sehr geholfen: Deutsche Übersetzung zu Samba 3 und Samba PDC. Mein größtes Problem ab jetzt wird sein: Was mache abends nun, womit beschäftige ich mich ab jetzt?! Ich werde wohl oder übel wieder mehr hier schreiben müssen... wink Aber ich werde mal ein wenig schauen, ob ich LDAP noch in anderen Servern und Diensten integrieren kann, dann werde ich die Objekte in LDAP weiter erfassen und pflegen (das ist schon ein angenehme Sache, man hat alle Daten zentral in einem Verzeichnis) und irgendwann werde ich die beiden offenen Probleme wieder angehen und dann auch lösen. Und vielleicht erinnere ich mich in den nächsten Tagen an die ganzen Probleme und Problemchen, die ich hatte und wie ich die gelöst habe, dann werde ich Schritt für Schritt darüber berichten. Aber Ihr könnt mich auch gerne fragen, ich versuche dann zu helfen.

Morgen gibt es noch einmal einen Arbeitstag, so ein Feiertag mitten in der Woche ist schon eine feine Sache, und dann haben wir schon wieder Wochenende. Und was das Beste ist: Der Urlaub kommt immer näher, nur noch ein paar Tage und wir fahren hoch. Ach ja, morgen muss ich den Elch tanken, das ist nichts Neues, aber es wird einen neuen Rekord beim Verbrauch geben (positiv, ich habe unheimlich wenig gebraucht). Das wird Euch dann morgen verkündet. Es ist unheimlich warm geworden, den ganzen Tag nur geschwitzt, jetzt sitze ich hier noch in kurzer Hose und T-Shirt, nicht mein Wetter. Aber zum Glück kommt Dänemark ganz schnell smile.

Take it easy, vor allem Samba, LDAP, Roaming Profiles bei Windows usw. wink Es war eine spannende Sache und hat sehr viel Spaß gemacht, aber beruflich möchte ich das nicht machen, zu Nerven aufreibend,
Ralf

Samba zum x-ten


 Ralf    06 Juni 2007 : 23:29
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

ich habe eine prophetische Gabe und gestern Recht gehabt: Ich lebe noch und das war es für heute wink. Ich bin stolz auf mich, es funktioniert nun alles, ich kann mich via Samba auf der Domäne anmelden, das Profil wird dann auf dem Server gespeichert. Es war aber ein ziemlicher Akt, bis ich das lokale Profil auf den Server kopiert bekomme habe (weil das lokale Profile ein korruptes Verzeichnis hat, hat also nichts mit Samba zu schaffen...). Aber mehr schreibe ich heute dann doch nicht, ich habe noch ein paar Restarbeiten zu erledigen, zum Glück ist morgen ein Feiertag und ich kann ein wenig länger basteln.

Bis morgen dann,
Ralf

Tanze Samba mit mir


 Ralf    05 Juni 2007 : 23:49
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

ich werde immer kürzer, ich habe nur noch Samba im Kopf, ich will das unbedingt ans Laufen bekommen. Ich habe noch diverse Probleme, prinzipiell bin ich in der Domäne drin, aber noch nicht ganz. Irgendwann wird es hier auch wieder mehr zu schreiben geben,

Morgen schreibe ich dann nur noch: Ich bin noch da wink,
Ralf

Short cuts


 Ralf    04 Juni 2007 : 23:53
 Keine    Das tägliche Einerlei

The game is over,

oder halt noch nicht ganz.

Bin total verloren in Samba und LDAP, den ersten Rechner habe ich in der Domäne, aber mit Windows XP klappt es noch nicht. Das erste Problem war, dass die Rechner hier heißen wie die Familienmitglieder, es gibt also einen User Meret und einen Rechner Meret => Problem. Das habe ich aber mit der richtigen dn in der Query gelöst, jetzt habe ich ein Problem mit der RID base... Melde mich morgen wieder ausführlicher.

Das war wohl der kürzeste Beitrag ever,
Ralf

Samba mal wieder


 Ralf    03 Juni 2007 : 23:41
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich kämpfe mit Samba

und der Integration davon mit LDAP, das funktioniert alles noch nicht so, wie es soll. Aber ich bin nahe dran, eben konnte ich ein Verzeichnis vom Server öffnen. Morgen klappt das dann, ganz sicher. Daher gibt es heute einen späten und sehr kurzen Beitrag. Was gibt es zu melden: Wir haben einen Titelträger im Haus! Die Nummer 2 darf sich nun OWL-Meister im Zweikampf nennen. Das bedeutet, dass der Jahrgang 1997 zwei Wettkämpfe gemacht hat und wer in der Addition der beiden Läufe der Beste ist, ist der Meister. Im ersten Lauf (200m Lagen) war er noch Zweiter, einer aus Stadthagen war schneller. Aber im zweiten Lauf wurde dann alles herausgerissen, ein glorreicher Sieg über 400m Freistil und keiner konnte mithalten. Er ist die Strecke in 6:29 Minuten geschwommen, das Kraftei hat einfach sein Ding durchgezogen. Mir würde nach 100m garantiert schwarz vor Augen und ich würde absaufen wink. Aber auch der Große war gut, er ist Fünfter über 100m Schmetterling geworden, im Jahrgang 1995 ist aber auch die Konkurrenz größer. Von daher: Jungs, ich bin stolz auf Euch, habt Ihr super gemacht!

Cool war, was der Sieger als Präsent bekommen hat: Eine Packung Vitalis von Dr. Oetker smile. Ich dachte nur, wie passend, wie Faust auf das Auge... Die Siegerehrung haben wir leider nicht gesehen, der Drang nach Bockwurst war größer, ich hatte Hunger und bin mit dem Rest der Familie in die Cafeteria gegangen. Ich hatte aber auch nicht erwartet, dass die Siegerehrung so schnell nach dem Lauf kommt, ich dachte, 10-15 Minuten habe ich locker Zeit. Tja, wir kamen aus der Cafeteria und er kam uns stolz mit seinem Siegerpokal entgegen. Aber ich bin jetzt froh, dass ich nicht mehr bei Schwimmwettkämpfen in saunaähnlichen Umgebungen abhängen muss wink. Das anschließende Grillen war auch super, es gab wieder die leckeren Spieße. Bis morgen,
Ralf

Und wir schwimmen, schwimmen, schwimmen


 Ralf    02 Juni 2007 : 22:35
 Keine    Das tägliche Einerlei

Freunde,

da freut man sich auf ein faules Wochenende, einfach nichts tun, und dann erfährt man, dass die Jungs wieder einen Schwimmwettkampf haben. Und das auch noch in Paderborn in der Schwimmoper. Da kann man sich als Elternteil (auch so ein Begriff, den ich unheimlich mag wink. Liegt fast schon auf dem Niveau von Lebensabschnittsgefährte...) nicht einfach abseilen und so tun, als ob nichts wäre. Also habe ich heute wieder zwei Stunden meines jungen Lebens in der Schwimmoper verbracht und zugeschaut, wie der Große seinen heutigen Wettkampf meistert. Es war eine durchschnittliche Leistung, er war und ist aber auch gehandicapt durch Blasen an den Füßen vom gestrigen Wandertag in der Schule. 17km auf dem Eggewanderweg ist die Klasse gegangen, ich hätte nicht nur Blasen, sondern wäre mindestens eine Woche außer Gefecht gesetzt wink. Ach so, jetzt habe ich ganz vergessen, um welchen Wettkampf es sich handelt. Es sind die OWL-Meisterschaften. Merkwürdig finde ich bei dem Bezirk nur, dass auch Städte wie Ahlen, Hamm oder Beckum bei den Schwimmern zu OWL gezählt werden. Für mich besteht OWL aus den Kreisen Bielefeld, Paderborn, Minden, Höxter, Gütersloh und Lippe (die leider auch wink). Naja, wer fragt mich schon. Morgen geht es dann weiter mit dem Wettkampf und beide Jungs greifen in das Geschehen ein, ich bin mal gespannt, was morgen an Leistungen und Platzierungen abgeliefert wird. Ich werde berichten. Nachteilig für mich ist nur, dass ich wieder stundenlang in der Schwimmoper abhängen kann. Ich werde mir am besten eine der letzten Ausgaben der ct mitnehmen, die ich noch nicht intensiv gelesen habe.

Kommen wir damit zur IT und meiner Computerlandschaft hier, ich habe mich weiter mit GOsa² beschäftigt und nun läuft das ziemlich rund. Ich bin dabei, alle Benutzer und Geräte dort zu erfassen, ist schon recht komfortabel. Wenn ich damit fertig bin, geht es daran LDAP, in die anderen Dienste zu integrieren. Ich denke, ich fange mit einer Domäne und dem Login (erst Linux, dann Windows) darüber an. Danach werde ich Samba perfektionieren und alles über LDAP dort abfackeln (wobei es mir im Moment noch ein Rätsel ist, wie ich das automatische Mapping von Server-Verzeichnissen als Laufwerk unter Windows schaffe, muss da ein Skript ausgeführt werden? Aktuell mache ich das manuell über Netzlaufwerk verbinden. Aber ich werde das schon schaffen...), den IMAP-Server umstellen, mich mit der Freigabe von Druckern beschäftigen usw. Wenn ich jetzt schon so viel Zeit in LDAP investiert habe, dann soll sich das auch lohnen und eingesetzt werden. Nur was mich nachdenklich stimmt, ich dokumentiere nichts, viel ist trial and error und irgendwann läuft es dann. Wer sich hier mal zu Recht finden soll (außer mir natürlich, aber selbst ich habe Schwierigkeiten zu verstehen, was ich vor ein paar Wochen oder Monaten gemacht habe. Ich muss mich dann erst wieder in die Thematik einarbeiten), ist mir ein Rätsel. Irgendwie verhalte ich mich komplett konträr zu dem, was ich in meinem Job immer von den Geprüften verlange. Aber man muss es anders sehen: Ich bekomme hier reale Erfahrungen, wie man es nicht machen sollte und kann das dann den Prüflingen erzählen wink.

So, jetzt muss ich meine Oberschenkel lockern, die sind ein wenig verkrampft nach der Fahrradtour zur Schwimmoper heute wink. Und morgen muss ich gleich zwei Mal den Fahrradtrip dahin machen, wie schaffe ich das nur. Aber ich bin im Moment am überlegen, ob ich morgen nicht einen Saunabesuch einschieben sollte. Die Kinder haben ihren Wettkampf und der Alte schwitzt nebenan. Dann habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, ich war in der Schwimmoper und endlich mal wieder in der Sauna smile. Und da der Schwimmbetrieb wegen dem Wettkampf eingeschränkt ist, ist der Eintrittspreis für die Sauna gesenkt worden. Na, wenn das keine Gründe sind. Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann. Der Abend morgen bringt aber ein Highlight und dafür lohnt es sich, durchzuhalten: Wir grillen! Endlich mal wieder, ich werde ganze Knoblauchzehen zu mir nehmen wink. Kommen wir zum Abschluss noch zum Fußball: Das war ja wohl nur ein durchschnittlicher Sieg gegen San Marino, vorher noch groß herumtönen, wir gewinnen sowieso, es geht nur noch um die Höhe und wir wollen den Rekord knacken (16:0 gegen Russland irgendwann am Anfang der 20. Jahrhunderts). Das war wohl nichts und wie heißt es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall... Aber was ein wenig melancholisch stimmt: Vor fast einen Jahr hat die Fußball-WM in Deutschland angefangen, nächsten Samstag ist das genau ein Jahr her. Wie schnell die Zeit vergeht, es ist einfach unglaublich frown.

Aktuell habe ich wieder eine Smokie-Phase und höre die Songs von denen. Daher verabschiede ich mich heute mit einem Song von dem Album Bright Light And Back Alleys aus dem Jahr 1977, die LP habe ich damit vor fast 30 Jahren gekauft, ich kaufe mir gleich einen Strick wink: The dancer,
Ralf

Wieder Technik forever


 Ralf    01 Juni 2007 : 23:26
 Keine    Das tägliche Einerlei

Endlich hat sich mal jemand gemeldet, dem durch meine täglichen Tipps hier geholfen werden konnte. Heute hat jemand aus dem Schwabenland meinen Blogbeitrag vom 16.05.07 gelesen, weil auch er sich über die merkwürdigen Pakete gewundert hat, die die Fritz!-Box an den Port 14013 schickt. Und über die Suche bei Google ist er nach hier gekommen und hat sich mit einem Kommentar bedankt. Ganz im Gegensatz zu den anderen verabscheuungswürdigen Individuen und Nur-Lesern, die hier immer nur wertvolle Infos absaugen, aber kein Feedback geben! Schämt Euch! wink Also, Stephan, es freut mich, dass Dir geholfen werden konnte und danke für den ersten (sinnvollen, von Spammern hatte ich schon genügend Einträge) Kommentar, der nicht von OO oder mir stammt. Hmm, ich glaube, der Mark hat auch mal einen Kommentar abgelassen. Aber hier wird sogar Schwaben geholfen wink. Bei Heise habe ich heute einen interessante Artikel gelesen, wo auf eine Untersuchung von Tools für das Desktopmanagement eingegangen wird. Und die dort erwähnte Umgebung namens GOsa² fand ich sehr interessant, erstens eine freie Lösung, zweitens ein Add-On (ich muss nicht eine ganze Distribution installieren) und drittens hier aus der Gegend (im weiteren Sinn, es geht um Arnsberg). Wie auch immer, ich habe mir heute Abend dieses GOsa² gesaugt und auf meinem Linux-Server im Keller installiert, das war nicht ganz so einfach. Da ich schon LDAP im Einsatz habe, klappte das nicht auf Anhieb mit der Anlage vom GOsa²-Adminbenutzer. Nachdem ich das gelöst hatte (ich musste die OU, also Organizational Unit, für Benutzer ändern und meinen LDAP-Pfad eintragen), funktionierte es nicht mit der Initial-Konfiguration durch gosa.conf, es konnte die Beispieldatei unter /usr/share/doc/packages/gosa nicht gefunden werde. Ich denke, dies kommt durch meine restriktiven Einstellungen von Apache2 (das liegt alles nur an den bösen bösen Leute in den unendlichen Weiten des Internets, die nur Quatsch mit meinem kleinen Server machen wollen und die ich davon abhalten muss wink). Ich habe dann die Beispiel-Konfiguration in das gleiche Verzeichnis wie die GOsa²-Installation kopiert, das Setup von GOsa² entsprechend dem neuen Pfad angepasst und danach klappte das auch. Jetzt läuft das alles bei mir, ich werde mich heute noch weiter damit beschäftigen. Hier ein Screendump von meinem laufenden System:
Mein GOsa²
Da GOsa² durch eine Weboberfläche administriert wird, und der Port 80 durch die Fritz!-Box direkt auf den Server im Keller weitergeleitet wird, steht der Zugriff auf GOsa² theoretisch jedem in der Welt offen, der die Domain vom Server kennt. Das hat mich massiv gestört, also habe ich nach einer Lösung gesucht, wie ich den Zugriff auf GOsa² von außen unterbinden und nur von dem lokalen Netzwerk erlauben kann. Das ist im Prinzip ganz einfach, wenn man die Einstellungen vom Apache2 kennt, einfach an der entsprechenden Stelle die folgenden Zeilen einfügen: [blockquote]
Order deny,allow
Deny from all
Allow from 127.0.0
Allow from 192.168.0
[/blockquote]Soweit zu meinen kleinen technischen Spielereien in der Welt der Computer und Server. Jetzt werde ich das Wochenende genießen und bis tief in die Nacht weiter herumspielen, Ralf

Baustelle zum 2.


 Ralf    31 Mai 2007 : 22:29
 Keine    Das tägliche Einerlei

Heute gibt es wieder nichts Technisches und daher wird der Beitrag sehr kurz wink. Glaubt Ihr nicht? Oh doch, werdet Ihr schon merken. Heute habe ich mit einer Kollegin über die fabelhafte Baustelle auf der A33 geredet und wir waren uns einig, die Baustelle wird uns verfolgen und ist ein wenig überdimensioniert. Aber sie hatte eine Theorie zu Sinn und Zweck: Die Leitplanken werden an den Brücken entfernt und dafür bekommen die Brückenpfeiler einen Betonring, damit, wenn ein Fahrzeug gegen eine Brücke fahren würde, die Brücken geschützt werden und nicht Einsturz gefährdet sind. Das wäre weiter südlich Richtung Brilon auf der A33 schon gemacht worden. Könnte sein, denn die Arbeiter sind nur an den Brücken am fuhrwerken und haben dort die Leitplanken und Büsche entfernt. Jetzt frage ich mich nur, wie realistisch das ist und wie oft ein Fahrzeug gegen einen Brückenpfeiler fährt... Ich werde das Ergebnis der Umbaumaßnahmen sehen und hier berichten. Dann werde ich von dem geschätzten Ex-Kollegen nicht nur mit Links versorgt, sondern auch mit Sprüchen. Den Spruch zum heutigen Tag will ich Euch nicht vorenthalten:
Es gibt einen ewigen Wettkampf zwischen der Natur und den Ingenieuren:
  • die Ingenieure versuchen, immer idiotensicherere Systeme zu bauen,
  • die Natur versucht, immer bessere Idioten zu bauen.
Bis jetzt gewinnt die Natur.
Unbekannt
Sonst gibt es nichts zu berichten, wir hatten wieder leckere Pizza heute Abend, ich habe mal die italienische Thunfisch-Pizza ausprobiert, meines Erachtens schmeckt die ein wenig süßer und es sind mehr Zwiebeln auf der Pizza. Schmeckt auch sehr lecker, allerdings mundet die teutonische Variante mir eindeutig besser, zwischendurch kann man aber durchaus mal zu der Italo-Variante wechseln. Aber letztendlich geht nichts über die Pizza mit Meeresfrüchten, da könnte ich mich hineinlegen wink. So, auf einem Spruch des Tages kann man nicht stehen, es gibt noch einen zweiten, der mir auch sehr gut gefallen hat:
Vierzig Jahre sind das Alter der Jugend, fünfzig die Jugend des Alters.
Victor Hugo
Ha, das ist doch Wasser auf meinen Mühlen, ich bin noch ein Jugendlicher, mindestens die nächsten acht Jahre noch wink. Wieder ist ein Monat vorbei, heute in 20 Tagen sitze ich hier, habe Urlaub und die letzten Stunden laufen bis zu unserer Abfahrt nach Dänemark, ich kann es kaum erwarten, wieder nach oben zu kommen. Der letzte Urlaub in Skandinavien ist schon unglaubliche 11 Monate her, ich habe Entzugserscheinungen, Ralf