Unwürdigist es, was derzeit mit dem Amt eines Bundeswirtschaftsministers getrieben wird. Da ist der aktuelle Amtsinhaber recht offensichtlich überfordert, hat keine Lust mehr und macht seinen gewünschten Rücktritt öffentlich. Der bayerische Ministerpräsident lehnt seinen Rücktritt ab, weil er überfahren wurde und keinen Plan B hat. Merkel macht das Spiel mit, in der Hoffnung, irgendwie die 7 Monate bis zur Wahl das Thema aussitzen zu können und weil sich dann sowieso alles ändert (hofft man/frau zumindest). Dieses Gewürge und dieses Proporzdenken sind zum Kotzen, da soll man sich noch über Politikverdrossenheit wundern... Heute wurde dann das Kaninchen aus dem Hut gezaubert und der Nachfolger gekürt. Interessant sind die Anforderungen, die der Kandidat erfüllen sollte. Nein, es geht nicht um Qualifikation und Kenntnisse in der Wirtschaft. Viel wichtiger sind die richtige Partei (OK, das ist nichts Neues), aus welcher Region er stammt und dass er jung sowie telegen ist. Dass dieser Guttenberg (immerhin
Baron oder so was, toll!) bisher Außenpolitik gemacht hat, ist komplett nebensächlich. Zu dem Thema hat es ein paar saftige Kommentare gegeben:
Opposition zweifelt an Guttenbergs Sachverstand und
Der Freiherr-kein Erhard, nirgends. Armes Deutschland.
Das ist alles nur noch abstoßend, nur, es wird sich nichts ändern, das wird immer so weitergehen,
Ralf