Spinning Trump



Spinning Trump,

das ist natürlich doppeldeutig an einem Tag, der historisch ist und in die Geschichte eingehen wird. Man wird wach, schaut auf den Wahlticker, sieht Trump deutlich in Führung und denkt sich: Dies war eine Nacht, nach der die Welt am Morgen nicht mehr dieselbe ist. Die Weltlage wird sich durch den orangen Idioten und Dauerlügner (schon klar, ab Januar habe ich Einreiseverbot in die USA wink) massiv verschlechtern, die Welt wird unsicherer, wir stehen an einem Wendepunkt der Geschichte. Nicht nur global, selbst für die USA. Wird das Land weitere vier Jahre mit dieser Pfeife überstehen, bleibt es eine Demokratie, wütet Trump demnächst durch das Land? Krank finde ich alleine die Möglichkeit, dass ein Präsident sich selbst begnadigen kann. Der oberste Gerichtshof wird noch extremer, überlebt die NATO, kann die Ukraine ab Januar nur die weiße Fahne hissen? Bekommt China ein Antrittsgeschenk in Form von 'Nehmt euch Taiwan'? Man traut ihm alles zu, er ist in den letzten Jahren deutlich extremer geworden. Stark überrascht hat mich, wie deutlich er gewonnen hat und wie schnell das Ergebnis feststand. Vor 4 Jahren hat das mehrere Tage gedauert.

Deutschland musste direkt kontern shades und die Ampel auflösen, die FDP hat sich durch ihr Verhalten selbst entlassen, das war und ist unzumutbar. Ich tippe auf schnelle Neuwahlen (Januar?!?) und als Ergebnis eine große Koalition, hatten wir so lange nicht mehr. Ab 2025 leben wir einen (Alb-)Traum: Trump, Merz, Putin, Xi, Kim Jong Un, Ajatollahs, fehlt nur noch die Rückkehr von Boris Johnson smile. Im persönlichen Umfeld musste ich einen Kontrapunkt setzen: Ich habe das Spinning Bike reaktiviert! Nach über 2 Jahren habe ich das S17 mal wieder benutzt. Es war anstrengend, zudem nervt weiterhin, dass man manuell den Widerstand steuern muss. Auf Stufe 12 bin ich ziemlich ins Schwitzen gekommen, außerdem schmerzen die Beine. Ich denke ich werde ab sofort regelmäßig das Spinning Bike wieder in meinen Trainingsplan einbauen. Gefahren bin ich in Polen, erneut westlich von Kattowitz. Es waren 48km in 1:31h. Blöde ist nur, dass das Edge 530 das Spinning Bike nicht als Sensor erkennt. Ich muss gleich mal auf Recherche gehen. Von der WGV haben wir Post: Die Reduktion auf 6.000km pro Jahr hat eine deutliche Kostenersparnis gebracht, wir sollen jetzt 486 statt 550€ bezahlen. Ist immer noch eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2024, aber damit kann ich leben.

Was folgt morgen in der Welt?
Ralf

HNR-Panik



HNR-Panik,

ich habe verschlafen und bin recht panisch kurz nach 7 Uhr aus dem Bett geflüchtet, nachdem ich durch das Fenster eine aufkommende Helligkeit feststellen konnte. Warum ausgerechnet, wenn es zum HNR gehen soll, warum passiert mir das nicht im Urlaub, warum werde ich an den freien Tagen um 5 Uhr wach?!? Schnell unter die Dusche springen, das heiße Wasser genießen und ab zum VW-Elch, blödeste Uhrzeit wegen Schüler. Ich war erst um 7:50 Uhr ohne Kaffee(!) und daher recht müde am Schreibtisch. Das nächste Problem: Der sehr werte Kollege, der normalerweise vor mir vor Ort ist und den ersten Kaffee kocht, war im Home-Office. Woher bekomme ich den ersten Kaffee?? Mein nächstes Problem: Um 8:30 Uhr hatte ich einen eigenen, sehr wichtigen Termin und ich wusste nicht wohin mit meiner Müdigkeit. Bis zum Termin hatte ich einen Pott Kaffee besorgt und Angriff ist die beste Verteidigung, von Eddie Murphy lernt man siegen wink. Zur Einleitung waren meine ersten Worte als Organisator und Moderator: Erst zwei Warnungen, ich komme frisch aus dem Urlaub und kann mich an gar nichts erinnern. Zudem habe ich verschlafen und hatte keinen Kaffee. Normalerweise würde ich jetzt sagen: Sprecht mich nicht an vor dem zweiten Kaffee shades.

Irgendwie war der Termin trotzdem oder vielleicht gerade deswegen ganz gut. Den Tag habe ich dennoch gut verkraftet, viele Termine und viele Kollegen vor Ort, man konnte reden. Nach Feierabend hatte ich nur noch ein Ziel: Bloß ab nach Hause und schnell auf das geliebte Sofa. Kurzer Powernap, Abendessen und ab in den Folterkeller. Ich bin das neue eigene Video gefahren: Trassenheide Entgegen meiner 1. Ansicht ist das Video von Usedom gut gelungen, die Pausen aufgrund Verkehr und Ampeln sind nicht so gravierend wie befürchtet. Ich habe die virtuelle Fahrt genossen und freue mich auf den nächsten Urlaub in 6 Monaten. Allerdings habe ich nicht lange durchgehalten. Nach 38km in 1:10h hat mein Körper gestreikt und wollte auf das Sofa, ich bin direkt eingeschlafen. So sind diese Reds: Bis zur 60. Minute hat Bayer ein 0:0 in Liverpool gehalten, danach gab es zwei schnelle Tore für die Roten. Sieht nicht besonders gut aus. Nach Anpassung der KM-Leistung pro Jahr hat die WGV direkt reagiert: Wir bekommen in Summe 50€ für dieses Jahr erstattet, damit hatte ich gar nicht gerechnet, und erhalten neue Beitragsmitteilungen für 2025. Sieht bis jetzt gut aus.

Morgen geht es leider wieder zum HNR, ich denke Donnerstag werde ich mir schenken,
Ralf

Kfz-Versicherung



Kfz-Versicherung,

dass die Beiträge in 2025 massiv steigen werden, konnte man an diversen Stellen wie Zeitung oder im Internet bereits nachlesen. Wenn man die eigenen Mitteilungen erhält, muss man aber erst mal schlucken. Beim Zafira sollen wir knapp 17% und beim VW-Elch rund 35%(!!!) mehr bezahlen. Jetzt kommen wir von einem niedrigen Niveau, beide PKW kosten in 2024 inkl. Vollkasko jeweils etwas über 200€. Trotzdem ist die Steigerung extrem. Woran liegt das? Die Regionalklasse von Paderborn hat sich sogar verbessert, die Typ-Klasse vom Tiguan hat sich verschlechtert. D.h. die Unfall- und Schadensstatistik des Modells ist also mieser geworden. Aktuell rotiere ich, wie ich die Beiträge verringern kann. Das einfachste Ansatz ist, die versicherte KM-Leistung unserer Realität anzupassen. Wie fahren bei weitem nicht mehr so viel, wie ich vor 3 Jahren bei Abschluss angegeben hatte. Warum? Die Frau hat das Deutschlandticket, ich arbeite 4 von 5 Tagen im Home-Office und habe ansonsten ein Fahrweg von 6km. Pro Auto fahren wir keine 6.000km pro Jahr mehr. Genau den Wert habe ich eben der Versicherung mitgeteilt.

Morgen werde ich hoffentlich die Auswirkung auf die Versicherungsbeiträge sehen. Der erste Tag im HO nach dem Urlaub war hart. Mallorca muss sehr erholsam gewesen sein, denn ich kann mich bei bestem Willen an einige Themen nicht erinnern. Wie ausgelöscht amazed. Hoffentlich wird das in den nächsten Tagen besser... Ich bin übrigens mindestens morgen und übermorgen am HNR, Donnerstag ist noch offen, ein SAP-Workshop. Ansonsten: Ich war brav im Folterkeller und wollte eigentlich nur locker treten, sprich mit 150-1600 Watt im Durchschnitt. Irgendwie kann ich das so gar nicht. Kaum läuft das Video und ich befinde mich im virtuellen Wettkampf mit den Radkollegen, muss ich Gas geben. In Frankreich auf der Strecke westlich von Bordeaux waren es 190 Watt, beim zweiten Video in Tschechien nur leicht weniger. Das französische Video war viel zu unruhig, bei einigen Abschnitten ist mir schwindelig geworden und ich musste wegsehen. Insgesamt haben die ~60km in 1:46h dennoch enorm Spaß gemacht. Außerdem habe ich 25 Züge mit der Hantel gewagt, der Muskelkater hat sich abgeschwächt.

Ich habe keine Lust, das Haus zu verlassen wink,
Ralf

Der spanische Patient



Der spanische Patient,

das ist natürlich in erster Linie auf mich bezogen, ist in diesen Tagen aber zudem zweideutig. Die Bilder aus dem spanischen Südosten sind dramatisch. Selbst 5 Tage nach der Unwetterkatastrophe sind noch nicht alle Toten gefunden. Wenn ich mir Bilder z.B. aus bis oben vollgelaufenen Tiefgaragen oder von übereinander geschobene Autos ansehe, denke ich es werden noch mehr Mensch die Regenmassen mit dem Leben bezahlt haben. Das Unwetter wird Spanien noch lange beschäftigen. Es war knapp, fast hätte ich morgens erneut die Trainingseinheit auf den Nachmittag geschoben, bin um 8:30 Uhr aber brav nach unten gegangen. Gefahren bin ich in Spanien, erst eine lange Tour im Nordwesten von Madrid. Dort war ich bereits mehrfach unterwegs und mich wundert immer wieder, wie hochgelegen diese Region mit fast 1.000 Metern ist. Anschließend bin ich eine Runde über meine Lieblingsinsel getreten, eine Schleife rund um Campos. Auf diesen Straßen, die Gemeinde liegt im Süden von Mallorca, bin ich im realen Leben schon selbst gefahren. Beide Videos waren sehr schön, die 75km in 2:24h haben viel Spaß gemacht.

Vorhin habe ich erneut ein eigenes Rennradvideo nach Kinomap hochgeladen, eine meiner Touren aus dem Usedom-Urlaub im Mai. Die tolle Fahrt von Trassenheide nach Swinemünde, der Link kommt morgen. Es war herrliches Wetter mit viel Sonnenschein, ich habe Sehnsucht nach Karlshagen! Ich hatte mich so sehr auf das SCP-Heimspiel gefreut! Nach dem Mittagessen habe ich mich mit Trikot auf das Sofa gelegt, um den Heimsieg zu verfolgen und zu bejubeln. Pustekuchen, Braunschweig war besonders in der Defensive überaus stark. Es hat kaum klare Torchancen gegeben, so dass ein 0:0 die logische Konsequenz war. Richtig schade, auf Platz 1 zu stehen, wäre zu schön gewesen. Aber Platz 2 ist auch nicht schlecht. Was ich langsam nicht mehr hören oder lesen kann, ist die US-Wahl. Zwei Tage noch, dann hat das Drama ein Ende. Anschließend wird uns das Ergebnis noch einige Tage verfolgen, danach ist Ruhe. Natürlich hoffe ich auf Harris. Es ist mir ein Rätsel, wie man einen notorischen Lügner und verurteilten Straftäter ernsthaft wählen kann.

Jetzt ist der Urlaub definitiv vorbei cry,
Ralf

Verschlafener Samstag



Verschlafener Samstag,

es war ein völlig verkorkster Tag! Morgens war mein Plan eigentlich den gestrigen Tag zu wiederholen. Also zunächst auf dem Sofa abliegen, Nichtstun und auf Sky Filme anschauen. Nachmittags sollte es dann in den Folterkeller gehen. Den ersten Teil vom Plan habe ich noch geschafft, das war halt nicht schwer wink. Ich hatte eine französische Phase, zwei Filme aus dem Nachbarland, u.a. Nonnenrennen. Beide Streifen waren allerdings nicht der Rede wert, so dass ich nicht weiter darauf eingehe. Nach dem Mittagessen war leider nur noch tote Hose angesagt, im Prinzip habe ich nur noch Sofaschlaf abgehalten. Neben Kopf wird ein Grund der Muskelkater vom gestrigen Krafttraining sein (wie vorhergesagt). Ich bin Schmerzen einfach nicht gewöhnt und fühle mich alleine deswegen krank. Ansonsten hoffe ich nichts auszubrüten. Der November ist eben der klassische Monat für Erkältungen und bei dem deutschen Wetter würde mich nichts wundern. In den letzten Jahren hatte ich ich immer eine Erkältung in dem grauen Monat, hoffentlich wiederholt sich das nicht.

Ich habe absolut keine Lust darauf. Morgen spielt der geliebte SCP gegen Braunschweig, ein Heimspiel. Wie immer erwarte ich einen klaren Sieg. Da Düsseldorf gepatzt hat, würde z.B. ein 3:0 ausreichen, um den Platz an der Spitze zu erklimmen. Ich nehme auch ein 5:0 smile. Da ich natürlich das Spiel auf Sky schauen muss , muss ich zwingend morgens in den Folterkeller gehen und auf der Rolle treten. Nächste Woche habe ich mir eine Einheit auf dem Spinning Bike vorgenommen, ein wenig habe ich auf Malle Blut geleckt. Das Training ist wesentlich intensiver und härter, zumindest gefühlt, keine Ahnung warum. Abends werde ich mich mental auf die kommende Arbeitswoche vorbereiten shades. Da ich die achte(!) Woche in Folge nichts, aber auch gar nichts im Lotto gewonnen habe, führt kein Weg am Home-Office vorbei. Irgendwie werde ich zudem einen Film auf Sky dazwischenschieben, damit die Festplatte leer ist.

Der Regelbetrieb im Leben nähert sich,
Ralf

Grauer Feiertag



Grauer Feiertag,

ich leide weiter. Zum einen immer noch an der frühen Rückkehr aus dem Urlaub, zum anderen weiter an Magen/Darm. Wobei es deutlich besser geworden ist. Ein Grund wird sein, dass ein gemütlicher Morgen auf dem Sofa eingelegt wurde. Ich habe den Film "Gondola" gesehen, ein zauberhafter Kunst-Film von Veit Helmer. Ich habe schon mehrere Film von dem Regisseur gesehen, ich habe keinen bereut. Seine Filme kann man nicht mit kommerziellen Streifen vergleichen, das ist wahre Kinokunst. Anschauen! Vor und nach dem Mittagessen habe ich viel geschlafen, ich schätze, das war der Durchbruch hinsichtlich meiner Schwächelei. Auf jeden Fall ging es mir so gut, dass ich in den Folterkeller gegangen bin. Ich habe endlich mit Krafttraining begonnen! Ich habe zwar nur 30kg auf der Hantelstange, aber es war trotzdem anstrengend. Ich bin nichts mehr gewohnt, nach 45 Zügen haben meine Oberarme gezittert cry. Ich muss dringend an den Muskeln des Oberkörpers arbeiten und Hanteltraining regelmäßig in die Einheiten einbinden. Morgen nicht, denn ich werde Muskelkater haben.

Auf der Rolle bin ich in Polen gefahren, westlich von Kattowitz. Eine Gravelstrecke z.T. abseits von Straßen, die aber echt Spaß gemacht hat, schönes Video. Leichte Anstiege waren auch enthalten, so dass die 51km in 1:40h ziemlich anstrengend waren. Auf jeden Fall habe ich die Luftfeuchtigkeit im Folterkeller mächtig in die Höhe getrieben shades. Domainnameshop ist recht teuer geworden, früher war der norwegische Registrar einer der günstigsten. Erst wurde auf einmal auch die norwegische Märchensteuer berechnet, vor wenigen Monaten wurde die Firma von einer anderen übernommen. Tjaaa, anscheinend muss der Kaufpreis wieder eingespielt werden. Grob überschlagen kostet eine Domain nun rund 50% mehr als vor wenigen Jahren. Daher habe ich eine weitere Domain auf einen anderen Registrar (Spaceship) übertragen. Ob ich für eine EU-Domain jedes Jahr 6,55€ oder 4,55€ bezahle, macht für mich einen Unterschied. Nicht als absoluter Wert, 2€ machen den Kohl nicht fett, aber prozentual. Wie hat man früher gesagt? Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert wink.

Kleinvieh macht auch Mist,
Ralf

Negativer Urlaubseffekt



Negativer Urlaubseffekt,

das geht schon an die Substanz, im Urlaub auf Mallorca mitten in der Nacht um 3:30 Uhr aufstehen zu müssen, um ab 3:45 Uhr vor dem Hotel auf den Bustransfer zum Flughafen in Palma zu warten. Ich hatte es sofort nach dem Aufstehen gemerkt, ich brüte etwas aus, mir war kotzübel cry. Brav habe ich die Busfahrt überstanden, ebenso Check-In sowie Kontrolle am Flughafen von Palma. Noch eine Zigarette und ich musste auf die Keramik rennen. Waren es zu viele spanische Biere, waren die zu kalt, Auswirkung meiner Flugangst, irgendein Essen nicht vertragen? Ich werde es nie erfahren. Auf jeden Fall war und ist der Sinn eines Urlaubs stark in Gefahr, ich bin total kaputt und schlecht ist mir weiterhin. Immerhin verlief der Flug ohne Probleme, wir sind planmäßig kurz vor 10:25 Uhr in PAD gelandet und wurden kurz danach vom Großen aufgesammelt, großes Danke! Unterwegs wurde noch bei Haci Baba gestoppt, um Mittagessen zu organisieren. Ich habe es vertragen und es war lecker.

Direkt nach dem Essen habe ich mich als Heizungsmonteur betätigt. Die Gastherme war in den letzten sieben Tage komplett aus. Vor dem Anschalten wollte ich noch Wasser nachfüllen. Ich habe den Hahn nicht schnell genug geschlossen und auf einmal war Überdruck im Kessel. Schnell zu dem Heizkörper mit Ventil, Wasser ablassen. Hat alles geklappt und die Therme rennt wieder, zum Glück. Ich brauche solche Aufregungen nicht. Nachmittags noch ein Film auf Sky, prominent besetzt mit Uma Thurman und Samuel L. Jackson, aber nicht gut. Danach Sofaschlaf und zudem eine Trainingseinheit im Folterkeller. Was habe ich den Zwift-Rollentrainer vermisst! Es war herrlich, 63km in 1:39h, ich bin 4 französische Radvideos gefahren, vor allem Abfahrten in den Alpen. Die Leistung war nicht gut, aber s.o., ich bin angeschlagen. Gleich freue ich mich auf einen tiefen und hoffentlich langen Schlaf im eigenen Bett. Zum Glück haben wir ein langes Wochenende, ich wäre nicht in der Lage morgen zu arbeiten. Was schrecklich ist: Das deutsche kühle Wetter, ich will Sonne und Wärme!

Hoffentlich werde ich nicht kränker,
Ralf

Letzte Malle-Worte



Letzte Malle-Worte,

die allerletzten Stunden und Minuten des Mallorca-Urlaubs laufen ab, wir sind gerade vom Abendessen zurückgekehrt. Dabei habe ich das SCP-Pokalspiel gegen Bremen geschaut, leider sind wir durch ein halbes Eigentor mit 0:1 ausgeschieden. Es ist total blöde, wenn der eigene Spieler unglücklich zum Torwart passen will und dabei den halben hässlichen Vogel (Eigenaussage von Ducksch!) wunderbar anspielt. Was erlauben Hoffmeier?!? wink Nein, ist blöde gelaufen, aber passiert halt. Man hat dennoch ein großes Spiel geliefert und ist eher unglücklich ausgeschieden. Chancen hatte man durchaus, auch gute. Kommen wir zum letzten Tag. Da ich überall am Körper zugelegt habe, nur nicht an Muskeln und Leistung shades, war es an der Zeit für die zweite und letzte Einheit im Blau-Gym. Ich bin besser mit dem Spinning Bike zurechtgekommen. Außerdem bin ich auf Kinomap schön 4 Abfahrten in den Alpen gefahren, da werde ich wenigstens nicht Letzter. Nach 1:08h war ich recht fertig und komplett nass geschwitzt. Vermissen werde ich das ältere Bike nicht. Wir sind anschließend nicht direkt aufgebrochen, es gab zunächst noch eine Ruhepause im Appartement. Der Körper braucht eine Ruhephase.

Danach ging es zu 2 der 3 Buchten im näheren Umfeld des Hotels. Zunächst waren wir an der Cala Mandia, das Meer war abgesperrt, niemand durfte ins Wasser. Das sah auch gefährlich aus mit den hohen Wellen und der Brandung. Freiwillig hätte mich niemand ins Mittelmeer bekommen. Allerdings konnte ich einige schöne Fotos schießen. Man sieht immer noch viele Schäden vom Unwetter. Wir sind direkt weitergegangen bis zur Bucht Cala Anguila, weil wir im Restaurant am Strand einkehren wollten. Es ist wunderschön dort, man sitzt leicht erhöht auf einer Terrasse und hat einen wunderbaren Ausblick. Kurz vor der Ankunft sehen wir, dass das Restaurant geschlossen ist. Entweder Ruhetag oder bereits Saisonende. Wir sind direkt umgekehrt und zurück zur Cala Mandia gegangen, da dort das Restaurant noch geöffnet hat. Am Terrassenziel der Begierde waren wir durchgeschwitzt, wir hatten unglaubliche 28 Grad!! Umso leckerer haben die beiden eiskalten Biere geschmeckt. Aktuell sind es immer noch 22 Grad, wie ein Sommer in Deutschland.

Jetzt zum düsteren Ausblick: Die Eurowings-Maschine startet geplant um 7:50 Uhr in Palma, d.h. wir werden mit einem Bus um 4 Uhr(!) abgeholt, das ist richtig bitter. Klar wusste ich das vorher, aber wenn man an der Reihe ist, sieht man Dinge anders. Nächstes Jahr muss ich unbedingt darauf achten: Urlaub erst circa Mitte November und beide Flüge am späten Morgen bzw. frühen Mittag. Das wäre ideal. Kurz nach 11 Uhr sollten wir im kalten Zuhause sein. Mein smartes Home meldet kühle Werte im Haus, vielleicht schmeiße ich direkt den Kamin an. Leider ist Mallorca fast Geschichte,
Ralf

Canyamel



Canyamel

das ist Spanisch und bedeutet tote Hose oder am Arsch der Welt shades. Nein, das ist ein ziemlich kleiner Küstenort, natürlich wieder an einem Cala gelegen, nördlich ungefähr 30km von uns entfernt. Aus einem mir nicht erschließbaren Grund hatten wir beschlossen, den Ort mit dem Bus zu erreichen. Nach gut 1,5 Stunden war das Ziel erreicht. Man steigt aus und steht im Nirgendwo. Alle Hotels geschlossen, Bars und Restaurants öffnen nicht mehr und selbst der Eroski (ja ja, bei dem Namen denkt man an was anderes wink, ist aber ein Supermarkt) war dicht. Wir sind einmal durch die Einöde gegangen und haben fluchtartig den nächsten Bus bestiegen. Es ging weiter nach Cala Ratjada, noch mal 20 Minuten mit einem Bus. In dem Ort waren wir vor 7 Jahren ebenfalls und wir haben in der gleichen Bar wie damals einen Cafe bzw. ein Bier getrunken. Manche Menschen ändern sich nie smile. Wie damals hat mir der Ort nicht gefallen, es fehlt ein richtiger Strand und es ist viel zu sehr touristenmäßig. Immerhin konnte ich in einem Tabakladen 2 Stangen meiner geliebten blauen Gauloises erstehen.

Nach gut einer Stunde sind wir mit dem TIB-Bus zurück ins Hotel gefahren. Wir waren insgesamt rund sechs Stunden unterwegs, davon haben wir vier Stunden in einem Bus gesessen. Nie mehr im Leben steige ich in einen Bus!! Großes Versprechen! Ich habe die Schnauze voll davon. Immerhin haben wir erstmals mit einer Bankkarte die Busse bezahlt, klappt wunderbar. Zurück im Hotel gibt es nicht so viel zu erzählen, ich war wie ermattet und habe vor sowie nach dem Abendessen auf dem Sofa geschlafen. An Sport war nicht zu denken. Das Wetter ist durchwachsen, recht warm, selbst am späten Abend auf dem Balkon waren es noch über 20 Grad, aber kaum Sonne und recht windig. Ich hatte auf besseres Wetter im Malle-Urlaub gehofft. Immerhin haben wir das Unwetter gut überstanden, auf dem Festland bei Valencia sieht es erheblich übler aus. Es hat auch Tote gegeben. Jetzt laufen bereits die letzten Stunden auf der Lieblingsinsel der Deutschen, sieben Tage vergehen halt zu schnell wie im Flug. Ach ja, auch in Cala Mandia ist bald tote Hose, Nebensaison startet, der Tabakladen schließt am Donnerstag und der Spar verkauft nur noch ab.

Vermutlich ist auch hier ab November alles geschlossen bis auf die 2 Hotels,
Ralf

Cala-Unwetter



Cala-Unwetter,

oder wenn aus trockenen Bächen reißende Ströme werden cry. Im Regenradar war es vorab nur eine kleine Wolke. Kurz nach 1 Uhr ging es los, es wurde windiger und zuerst konnte man die Gewitter nur hören. Irgendwann fing es leicht an zu regnen, die Gewitterbänder kamen immer näher. Danach brach die Hölle los, stundenlang haben die Gewitter über uns getobt, es hat gegossen ohne Ende. Solch eine Gewitterfront habe ich noch nicht erlebt, der Regen peitschte gegen die Balkontüren. Irgendwann schläft man trotzdem ein. Aber jedes Mal, wenn ich wach wurde, tobte das Gewitter weiter, gefühlt ohne Ende. Morgens war der Spuk vorbei, die beiden Gläser auf dem Balkontisch bis oben hin voll und der Aschenbecher übergelaufen. Im Nachhinein konnte man im Netz lesen, es habe 101 Liter pro Quadratmeter gegeben suprised. Nach dem Frühstück haben wir die Cala Romántica begutachtet: Das Meerwasser ist nicht mehr türkis, sondern erdbraun. Vom Strand fehlt rund ein Drittel, der Turm der Wasserwacht wurde umgerissen, der mit Holzplanken befestigte Strandweg ist teilweise verschwunden, Liegestühle und Sonnenschirme wurden ins Mittelmeer gespült.

Die Wassermassen wurden aus dem Inselinneren über den Bach zum Meer gelenkt, alles, was im Weg war, wurde mitgerissen. Auch ein Auto, das auf einmal auf dem Strand parkte. Gegen Mittag sind wir zu unserem Marsch aufgebrochen, um die 3 Buchten rund um das Hotel zu besuchen. In der Cala Romántica konnte man erste Aufräumarbeiten beobachten. Auch in der Cala Mandia hat es viele Schäden gegeben, teilweise ist vom Strand ca. 1m hoher Sand verschwunden. Auch hier wurden Dinge ins Meer gespült. Die geringsten Schäden gab es in der Cala Anguila. Dort war auch noch ein Restaurant geöffnet. Es war herrlich bei rund 25 Grad mit super Sonnenschein zwei Bier auf der Terrasse zu trinken. Auf dem Weg hoch und runter ist man ziemlich ins Schwitzen gekommen. Da helfen auch kurze Hose und T-Shirt nichts. Das ist übrigens faszinierend, wir haben Ende Oktober und können sommerlich durch die Gegend laufen oder auch am Pool sitzen. Apropos, ich muss unbedingt noch in den Pool springen. Das Wasser muss angenehm sein, denn es nutzen viele den Pool.

Nur noch zwei Tage,
Ralf