Konvoi auf Schienen


 Ralf    16 Juli 2008 : 22:31
 Keine    Das tägliche Einerlei

Dumm gelaufen,

sagt man wohl dazu. Es war mal jemand, der wollte mit seinem Mercedes (eingebaute Vorfahrt und so) auf der Artur-Ladebeck-Strasse in Bielefeld wenden. Dumm ist nur, dass doch in der Mitte der Straße die Straßenbahnlinien verkehren. Noch dümmer ist es, wenn man auf den Schienen steht und es kommt auch noch eine Straßenbahn an. Aber was kümmert das so einen Mercedesfahrer, da kommt man doch sicherlich noch geschmeidig vorbei. Das Endergebnis konnte ich eben auf der Heimfahrt beobachten, die Straßenbahn hatte sich auf der Fahrerseite voll (circa 30-40cm) in den Mercedes gebohrt, sah sehr übel aus. Es würde mich wundern, wenn der Fahrer noch lebend aus dem Auto gekommen ist. Aber vielleicht hatte der Mercedes auch einen Seiten-Airbag in der Tür, davon konnte ich allerdings nichts mehr sehen. Der Straßenbahnfahrer konnte aber aus meiner Sicht den Zusammenstoß nicht abwenden, denn erstens hat eine Straßenbahn einen anderen Bremsweg als ein Auto und zweitens stand der Mercedes genau auf einer Kuppe auf den Schienen, den konnte man erst im letzten Moment sehen. Auf jeden Fall gab es in der Folge einen Riesenauflauf: Polizeiwagen, Rettungswagen, die folgenden Straßenbahnen stauten sich schon vor und hinter dem Unfall usw.

Dann durfte ich noch einen Konvoi bewundern, denn mitten auf dem Ring in Brackwede fuhr im besten Feierabendverkehr eine Flotte aus Winterdienstfahrzeugen (Unimogs mit Pflug und Salzstreuanlage usw.), dahinter ein Auto mit rumänischem Kennzeichen, davor ein neuer BMW-Geländewagen mit rumänischem Kennzeichen, die Flotte hatte Oldenburger Tageszulassungen. Kurz nachdem ich die Flotte überholt hatte, musste ich zu meinen besten Freunden (Tankstellenbesitzern wink). Das Ergebnis war, dass ich besagten Konvoi noch einmal bei der Fahrt mit Tempo 60 über die A33 genießen durfte, alles staute sich, weil auch die LKWs überholen mussten. Ich schätze mal, da konnte jemand im Raum Oldenburg recht günstig ein paar ausrangierte Winterdienstfahrzeuge schießen, die dann auf dem Landweg nach Rumänien überführt werden. Lange Reise...

Tja, auf der Fahrt zum und vom Büro kann man was erleben, ich werde es vermissen special,
Ralf

Finito badisches Abenteuer


 Ralf    15 Juli 2008 : 22:46
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das badische Abenteuer ist vorbei,

ich bin wieder zurück aus dem heimeligen Ettlingen und zu meiner (erneuten) Überraschung war die Bahn wieder pünktlich (zumindest bei mir grin, aber dazu kommen wir später). Lediglich meine Ankunft in Paderborn war vier Minuten verzögert, aber es passte genau. Der Bus sollte um 18:13 Uhr fahren und der Zug rollte 18:12 Uhr ein, perfektes Timing halt. Um 18:30 Uhr habe ich endlich wieder heimischen Boden im Engernweg 77a betreten. Ich habe bisher noch gar nicht berichtet, wo ich letzte Nacht untergebracht war. Das Hotel Watthalden hat mir gut gefallen, ein neues Hotel, das Bad war spitze und gut ausgestattet (lediglich die Wasserversorgung bei der Dusche ist nur suboptimal, das könnte verbessert werden), das Frühstück auch gut und reichhaltig (ich liebe es einfach, zum Frühstück gebratenen Speck und Rührei zu bekommen, ich könnte mich darein legen amazed). Und der Preis ist mit exakt 78,50€ pro Nacht (inklusive Frühstück) meiner Meinung nach mehr als fair, das ist OK.

Warum musste ich überhaupt mit dem Padersprinter traveln (Achtung, neudeutsch tongue) und wurde nicht (wie üblich und meinem Stande entsprechend special) von der Familie abgeholt?! Die liebe Familie hat heute einen Tripp, sponsored bei Oma Paderborn, nach Köln gemacht. Heute morgen gegen 9 Uhr ging es mit dem Zug in die Domstadt und man hat sich den Dom, die Innenstadt, das Schokoladenmuseum etc. pp. angesehen. Die Rückfahrt erfolgte auch wieder mit der Bahn, das aber verspätet. Und damit schließt sich der Kreis zu oben, man stand am Hauptbahnhof Paderborn mit ca. 25 Minuten Verspätung und wurde von mir (verkehrte Rollen am heutigen Tag) abgeholt. Die Familie Böttger hat somit am heutigen Tag diverse Kilometer mit der Deutschen Bahn abgespult, kreuz und quer durch die Republik.

Kaputte Grüße,
Ralf

Pünktliche Bahn, Erbprinz und Der Vogel


 Ralf    14 Juli 2008 : 21:09
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Die Bahn verblüfft!

Denn ich war recht pünktlich in Ettlingen, alles hat geklappt. Der Start in Paderborn war pünktlich, der Umstieg in Kassel verlief glatt und ich war gemäß Zeitplan in Karlsruhe. Dort habe ich dann aber die mir falsch genannte S-Bahn genommen. Wie auf meinem persönlichen Fahrplan angegeben, habe ich die Linie S11 bestiegen. Damit bin ich aber in Ettlingen Stadt gelandet, was ein wenig von unserem Standort in Ettlingen entfernt ist. Richtiger (oder besser) für mich wären die Linien S31 oder S32 gewesen... Da ich seit einem Erlebnis in München eine natürliche Abneigung gegen deutsche Taxifahrer hege, wollte ich dort keins nehmen. Was also tun?! Ich habe die lokalen Busfahrpläne (eine wahre Herausforderung für einen unvorbereiteten Norddeutschen special) studiert und die Linie 105 erschien mir erfolgsversprechend. Denn gemäß dem Fahrplan und einem Stadtplan müsste ich mit der 105er bis auf wenige 100m an den Standort herankommen. Mutig bin ich in den Bus gestiegen, habe meine (günstigen) 1,50€ für den Transfer bezahlt und den Dingen geharrt, die auf mich zukommen würden. Die ausgesuchte Haltestelle Lindenweg erwies sich als Volltreffer, nach einem Fußmarsch von ca. 400m stand ich im Eingang.

Am Abend war ich dann eingeladen, es ging in das Erbprinz. In früheren Zeiten soll es dort Aufläufe von Prominenten gegeben haben. Das war zu den Zeiten, als die Bambis noch in Karlsruhe vergeben wurden und die High-Society in Ettlingen abstieg. Bewiesen wird das durch diverse Promifotos im Restaurant, Ihr könnt auch auf deren Seiten auf die Suche gehen... Kommen wir zum Essen, das war sehr teuer und sehr lecker, aber auch sehr wenig. Wir haben uns für das Business-Menü entschieden. Als Vorspeise wurde ein toter Fisch mit Kapern und grünem Spargel gereicht, aber ohne den Starter (Brot etc.) wäre ich auf einem echten Hungerast gelandet. Die Hauptspeise war auch sehr gut, aber leider habe ich vergessen, was das war (so eine Art Gulasch mit Pfifferlingen und dicken Nudeln). Aber auch hier galt halt: Eigentlich war der Teller viel zu groß für das Essen wink. Um falschen Missverständnissen aus dem Weg zu gehen, das Essen war Spitze, eine Delikatesse, aber man sollte nicht dorthin gehen, um sich den Magen vollzuschlagen. Als Absacker haben wir ein Bier im Der Vogel zu uns genommen. Das ist eine kleine Privatbrauerei, die das Bier u.a. in eigener Lokalität in Ettlingen ausschenkt. Ich habe noch nie einen Gastronomiebetrieb dieser Größenordnung (der Laden ist wirklich groß) gesehen, der an einem Montagabend so besucht war. Dort tobte der Bär und das Bier schmeckt auch sehr gut!

So viel von meinem ersten Tag in Ettlingen,
Ralf

Ich bin im Bann


 Ralf    13 Juli 2008 : 23:42
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OpenVPN

hält mich wieder im Bann, ich komme einfach nicht davon los. Der Tunnel steht, der gesamte Traffic von meinem Client hier wird über den Tunnel zu meinem Server geroutet, aber ich komme von da nicht weiter ins Internet. Irgendwas fehlt da noch, aber ich bin der Meinung, ich habe alles sauber eingerichtet. Wie immer in meinem Leben, ich werde nicht aufgeben. Das bekomme ich noch hin. Morgen bin ich mal wieder auf Dienstreise, es geht für zwei Tage nach Ettlingen, also ins Badische. Tolle Sache, der Zug geht morgen um 7:49 Uhr ab Paderborn, ich bin einen halben Tag unterwegs. Zurück das gleiche Thema, kurz vor 13 Uhr besteige ich den Zug in Ettlingen und bin wieder für einen halben Tag on the road. In Summe also zwei Arbeitstage und davon nur einen Tag vor Ort.

Zurück zu VPN,
Ralf

Party


 Ralf    12 Juli 2008 : 22:44
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We're back,

die Party in Gütersloh war sehr nett, endlich mal wieder meinen alten Kumpel aus Ami-Land sehen. Auch wenn es nur sein Deutschland-Besuch war. Irgendwann müssen wir das auch einmal schaffen und ihn in Austin besuchen. Die Kinder hatten auch ihren Spaß, nachdem sie aufgetaut waren und sich den anderen Kids angeschlossen hatten. Es war sehr schön, Speis und Trank waren auch gut. Ich sitze hier leicht (mehr oder weniger) angetrunken und tippe noch ein paar Zeilen, was mir zugegebenerweise etwas schwer fällt, aber das wird schon. Gleich wird, sehr früh, ins Bett gefallen, nichts mehr mit OpenVPN und so. Aber morgen ist auch noch ein Tag. Interessant war die Tochter vom Kumpel, sie wächst zweisprachig auf, d.h. sie versteht jedes deutsche Wort, antwortet aber nur auf Englisch. Nach dem die ganzen Kinder ein paar Stunden zusammen gespielt hatten, kamen ihr auch deutsche Wörter über die Lippen. Ein paar Tage oder Wochen in Deutschland und die Kleine würde perfekt deutsch sprechen, da bin ich mir sicher.

Jetzt reicht es,
Ralf

PS: Zum Abschluss gibt es noch zwei Kolumnen, zunächst eine aus dem wahren Leben, so geht es in der Wirtschaft ab: Business as usual: E-Procurement. Und dann kommt noch eine aus diesem anderen Leben, ich meine den Familienalltag: Papa, fertig: Lieber Haarpfeife als Fleischfroster.

OpenVPN


 Ralf    11 Juli 2008 : 23:55
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OpenVPN,

darin bin ich total versunken, das ist die neueste Sau, die ich durch das IT-Dorf treibe. Der Tunnel steht im Prinzip, aber ich will natürlich, dass alles, was ich hier mache, durch den den Tunnel gejagt wird. Und das klappt noch nicht, DNS wird nicht aufgelöst. Dies sind natürlich alles vorbereitende Maßnahmen für den Urlaub, ich will natürlich nicht, dass in Dänemark meine Internet-Verbindung belauscht wird. Das soll sicher sein. Von daher bin ich heute kurz angebunden.

Bis denne,
Ralf

Schwäche


 Ralf    10 Juli 2008 : 23:19
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Ich schwächele,

von daher ist heute nicht viel zu berichten. Im Moment sind mir sogar die drei Topics entfallen, die ich hätte schreiben können. In meinem Kopf hämmert nur noch die Zahl DREI. Nummer 1 ist der morgige Tag, die Familie wird mich auf meinem täglichen Ritt nach Bielefeld begleiten. Während ich die Brötchen verdiene, werden die von den anderen im Ishara wieder ausgegeben. Die Welt ist hart und ungerecht... Und weiter geht es mit Thema Nummer 2, man kann mich ab jetzt auch in Liechtenstein kontaktieren, die E-Mail-Accounts sind eingerichtet. Aber um es den Spammern nicht ganz so leicht zu machen, gibt es den Account nur im Klartext: ralf(at)boettger.li und Ihr seid bei mir wink.

Aber nun wird es hart, an die Nummer 3 kann ich mich absolut nicht erinnern. Ach ja, ich habe mich eben mal auf die Suche gemacht, was ein SSL-Zertifikat wohl kostet. Das bisher billigste Angebot lag bei circa 17,50$, also ungefähr 12€ oder so ähnlich. Aber letztendlich habe ich es nicht gemacht, mir ist der tiefere Sinn für mich persönlich nicht ganz bewusst. Bisher bin ich mit den selbst erzeugten Zertifikaten ganz gut klar gekommen und ein echtes Zertifikat bringt mir nicht unbedingt einen Mehrwert. Wen es interessiert, der Anbieter mit dem Angebot ist: Trustico. Wer ein billigeres Angebot findet, soll sich bei mir (z.B. halt in Liechtenstein wink) melden. Vielleicht mache ich das eines Tages doch mal (hm, immer wenn ich so etwas denke oder schreibe, habe ich es ein paar Tage später umgesetzt...).

Bis morgen,
Ralf

Konto in Liechtenstein


 Ralf    09 Juli 2008 : 22:56
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Ein Konto in Liechtenstein,

das habe ich jetzt auch. Ha, ich bin gespannt, wie viele Behörden und Beamte nun bei ihren Scans auf meine Seiten stoßen werden wink. Leute, ich erlöse Euch einfach: Ich habe nun auch eine Domain in Liechtenstein. Die Briefkastenfirma muss schließlich vorbereitet werden amazed. Heute kam eine E-Mail des Domain-Dealers meines Vertrauens (InterNetworX), dass man nun offizieller Partner vom SWITCH ist und man die Domains in der Schweiz und in Liechtenstein ab sofort billiger anbieten kann. Prima, dachte ich mir, die 8 €, die ich ab sofort bei Böttger CH spare, könnte ich doch gleich in eine entsprechende Domain in Liechtenstein investieren. Gedacht, getan, ab jetzt sind wir auch unter Böttger LI erreichbar. Ab sofort habe ich alle Alpenländer unter Kontrolle... Entzieht mir die Kontrolle über alle Kreditkarten und Konten, bitte!

In die Falle bin ich heute Abend auch getappt: ZoneAlarm bockt nach Microsofts DNS-Patch, gut, dass ich den Artikel vor dem Update gelesen habe, danach wäre es schwierig geworden... Wer das hier liest, man muss das Update KB951748 deinstallieren, danach klappt alles wieder. Wunderwelt der IT-Technik halt. Meine gestrigen Experimente wegen dem Problem mit den Double-Bounces scheinen gefruchtet zu haben, denn seitdem ist Ruhe. Die Welt wird immer komplizierter. Heute rief mein Kumpel aus Austin an, er ist gerade in D-Land auf Besuch und der WLAN-Router bei seinem Vater würde spinnen, er kommt nicht über WLAN ins Netz. Was war die Lösung?! AEG, ausschalten vom Router, einschalten, geht. Man muss nicht alles kapieren, wirklich nicht. Aber am Samstag wird ne Fete gefeiert und ich werde ihn nach fünf Jahren endlich wiedersehen, freu!

Der Technikmeister wink,
Ralf

Versunken


 Ralf    08 Juli 2008 : 23:01
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Versunken,

und das komplett, bin ich in der Konfiguration meiner beiden Mail-Server. Der Auslöser waren eine Reihe von Double-Bounces, die in den letzten Tagen aufgetreten sind. Die habe ich gerade analysiert und versucht abzustellen. Aber ob ich erfolgreich war, werden die nächsten Tage zeigen. Daher gibt es heute auch nicht mehr zu berichten. Ich bin gespannt, wie das nun weitergeht, denn ich finde die Kolumnenreihe einfach köstlich: Die Sunchimes (2). Bei so etwas frage ich mich immer, hat sich das jemand ausgedacht oder ist das die Realität?! Auf jeden Fall existiert dieses Spiel Everquest tatsächlich, das wusste ich bisher noch nicht. Allerdings heißt das auch nichts, da die Gamerszene an mir komplett vorbeigeht. Für mich ist das verschenkte Zeit und ich kann besseres machen, z.B. Mailserver kontrollieren und konfigurieren special. Ist nur die Frage, was die sinnvollere Tätigkeit ist...

In dem Sinne,
Ralf

Rückstau


 Ralf    07 Juli 2008 : 22:22
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800,0,

das ist die neue Bestleistung. Ich bin wirklich mit genau dem KM-Stand auf den Hof der Tankstelle in Bielefeld gerollt und hatte trotzdem noch eine Reserve von 60km (laut Bordcomputer jedenfalls). Aber die Auffüllung des Tanks hat mich dann exakt 70€ gekostet, es macht langsam keinen Spaß mehr. Kommen wir nun zum durchschnittlichen Verbrauch von meinem Elch: 5,79l pro 100km, dies ist schon eine prima Leistung, vor allem, da ich noch genug Kilometer mitten durch Berlin (und Berlin ist schrecklich, da man bald an jeder Ampel steht) mit entsprechendem Verbrauch abgespult habe. Ich liebe mein Baby wink.

Was auch wahnsinnig nervt, sind die Baustellen. Die neueste hat man sich auf der B1 zwischen Marienloh und Bad Lippspringe einfallen lassen, es wird eine Brücke repariert und es gibt nur eine Fahrspur. Sprich, der Verkehr wird nun über eine Ampel geregelt. Das Resultat könnt Ihr Euch nicht vorstellen: Die Autos wurden mitten auf der B1 gewendet (wenn das die Polizei sieht, ist der Lappen erst einmal weg) und viele sind an der Abfahrt Diebesweg abgebogen. Ich habe an der Abfahrt mindestens 15 Minuten gewartet, so einen Rückstau gab es. Die Strecke brauche ich die nächsten Wochen nicht zu fahren, ich muss mir einen anderen Weg suchen. Das Autoleben wird einem aktuell sehr schwer gemacht...

Haltet die Ohren steif, aber nur die wink,
Ralf