Ende Algarve



Ende Algarve,

es ist soweit, der letzte Urlaubstag ist Vergangenheit und wir verbringen aktuell die letzten Stunden in Lagos in Portugal. Es war in Summe ein sehr schöner Urlaub in einer sehr schönen Urlaubsanlage, insgesamt kann ich den Clube de Porto Mós entgegen meiner ersten Einschätzung weiterempfehlen. Bei der Verpflegung ist noch Luft nach oben, aber das heißt nicht, dass das Essen schlecht oder sogar ungenießbar wäre. Nein, es sind leckere Sachen dabei, mein Bauch war immer lecker voll, aber die Auswahl besonders abends war nicht groß. Das Abendessen vor wenigen Minuten dagegen war super, sehr sehr lecker. Und beim Frühstück gibt es jeden zweiten Morgen auch den geliebten gebratenen Speck, das hatte ich bisher nicht erwähnt... Ich könnte mir durchaus vorstellen in 2020 wieder nach Lagos in das gleiche Hotel zu fliegen. Dies aber nur, wenn man von Paderborn oder Dortmund fliegen kann. Alternativ Hannover, aber nur dann, wenn die Flugzeiten besser sind. Ich habe bereits jetzt Horror vor der Rückreise: 11 Stunden Reisezeit, um 7:50 Uhr geht der Flieger und um 4:10 Uhr werden wir am Hotel abgeholt. Gegen 15 Uhr werden wir wieder im heimischen Paderborn sein.

Kommen wir zum Ablauf des allerletzten Urlaubstages: Das Wetter bis mittags war das beste in der ganzen Woche! Sonnenschein, gefühlt warm und kein Wind! Wir haben daher die ersten Stunden am Praia Porto Mós verbracht, es war wunderschön inkl. eines Kaffees im Campimare. Auf einem Samstag fahren die Busse von Aonda recht selten, wir konnten erst gegen 13:40 Uhr in die City von Lagos fahren. Noch ein wenig Bummeln und letzte Einkäufe, das erlaubte Kontingent ist ausgeschöpft wink. In Portugal scheinen die Bürgersteige um 14 Uhr hochgeklappt zu werden. Um die Uhrzeit war es in Lagos erstaunlich leer und einige Geschäfte bereits geschlossen. Den Rückweg sind wir zu Fuß gegangen, der nächste Bus wäre erst 2 Stunden später gefahren und das Taxi wollte ich einsparen. Für die 2,5km hat die Kraft noch gereicht. Alle 5 Minuten habe ich gestoppt und das Spiel vom SCP verfolgt: Wiederum eine Niederlage, wenn auch knapp mit 0:1 (und mit Gjasula einen Elfmeter verschossen mad), wieder zu Hause, mit Augsburg wieder gegen einen direkten Konkurrenten frown. Das waren drei Big-Points, man hätte zu Augsburg und Köln aufschließen können, jetzt wird die Luft langsam sehr eng. Nun muss morgen Gladbach meine Laune herausreißen. Mit einem Sieg gegen Bremen könnte man die Tabellenspitze festigen und auf 4 Punkte Vorsprung davon ziehen.

Unsere beiden Koffer stehen bereits an der Rezeption, wir müssen gegen 4 Uhr nur noch uns selber die 200m zum Empfang schleppen,
Ralf

Gewaltmarsch Piedade



Gewaltmarsch Piedade,

wir haben die Ponta da Piedade zu Fuß unsicher gemacht wink. Der Weg vom Hotel bis zum Leuchtturm ist wunderschön, quasi ein Pfad auf Holzpfählen (bezahlt von der EU? Spontaner Gedanke), auf dem man sich ohne Stufen und nur mit geringen Gefällen bzw. Steigungen fortbewegen kann. Die Wanderung direkt an der Steilküste mit dem Klippen ist toll, man hat viel zu sehen und kann die Küste bis nach Luz und darüber hinaus verfolgen. Ein ganz klarer Tipp! Ab dem Leuchtturm war es nicht mehr so schön, viel mehr Menschen und die Wege nicht so gut ausgebaut. Mit meiner Höhenangst direkt an den Abgründen entlang zu tippeln, ist einfach nicht mein Ding cry. Vom Leuchtturm sind wir weiter in die Innenstadt gegangen, nach rund 10km und einem Kaffee konnte ich meinen linken Fuß wegschmeißen, einfach nur noch Schmerzen. Es hat noch zum Kauf von Zigaretten und Bier gereicht shades. Leider mussten wir über eine(!) Stunde auf den Bus der Linie 2 warten, der kam und kam einfach nicht. Dadurch waren wir erst gegen 15 Uhr zurück im Hotel.

Eine kurze Stunde auf dem Sofa schlafen und ab in den Fitnessbereich, ich habe wieder das Ergometer von Tunturi bemüht. Jetzt weiß ich auch, wie man den Lenker einstellt, somit bleiben von meinen 4 Kritikpunkten noch 2 übrig (Puls und Erkennung der RPM). Aber ich bin dennoch von dem Ergometer E60 angetan und kann mir einen Kauf durchaus vorstellen. Allerdings sind 649€ halt auch ein Pfund. Aber noch funktioniert das Teil von Christopeit ja noch. Zeit für ein erstes Fazit, morgen ist leider der letzte Tag an der Algarve: Es war und ist doch ein toller Urlaub, es hat mir super gefallen. Ein zweites Mal kann ich mir vorstellen und gerne wieder in der Anlage vom Club Porto Mós, die Suite ist schön und trotz Straße ruhig. Aber das nächste Mal, wenn es wärmer ist und man Pool oder Strand ausnutzen kann. Anfang Oktober stelle ich mir gut vor. Letztes Thema, ich bin die Mobilfunklösungen von Aldi und Lidl leid. Seit Mittwoch funktioniert der Vertrag vom Großen nicht mehr. Und ich hatte mich gewundert, warum ich gestern eine Rückzahlung an PayPal bekommen hatte. Denn die Zahlung war eigentlich gedacht, um den Vertrag die kommenden 3 Monate zu finanzieren. Es scheint aber Probleme bei der Zahlung gegeben zu haben und nun ist die SIM-Karte inaktiv.

Nie wieder Prepaid, nie wieder die großen Discounter,
Ralf

Luz&Burgau



Luz&Burgau,

vom Tagesticket haben wir ausgiebig Gebrauch gemacht smile. Zunächst ging es mit der Linie 2 zu einem Busknotenpunkt, um mit der 4 weiter nach Luz zu fahren. Innerhalb von ca. 20 Minuten waren wir am Ziel, es sind nur wenige Kilometer, die sich allerdings durch ungewohnte Zwischenstopps (Schulen, Krankenhaus, alle Viertel) in die Länge zogen. Luz selbst ist ganz nett, hat einen m.E. ausreichenden Strand und ist groß genug, um einzukaufen oder etwas zu trinken. Wie so oft wurde man allerdings durch Briten ausgebremst wink. Es ist blöde, wenn eine englische Kreditkarte beim Zigarettenkauf nicht funktioniert und die Schlange immer länger wird. Sehenswert sind das Fortaleza da Praia da Luz und die ungewöhnliche Küstenlinie, u.a. ausgewaschene Steinformationen bis zum Meer. Nach rund einer Luz-Stunde ging es weiter mit der 8 nach Burgau, es waren wieder nur wenige Kilometer mit rund 15 Minuten Fahrzeit. Burgau ist ein Erlebnis: Eine enge Bucht, es geht steil zum kleinen Strand hinunter.

Schön ist die kleine Bar direkt an der Auffahrt vom Strand in Richtung Landesinnere: Man sitzt ein paar Meter über Meereshöhe und hat direkten Blick auf Strand sowie die Bucht. Dazu ein großes Bier zu trinken, ist ganz einfach schön. Erneut wurden wir von Briten umzingelt, das ist der rote Faden in diesem Urlaub shades. Ich habe keine Ahnung, warum die Algarve bei dem Inselvolk derartig beliebt ist. Die Theorie der Frau ist: Die Art der Küste erinnert an die heimische Insel, Stichwort Klippen von Dover. Togal, ich denke mit dem Brexit wird die Anzahl der UK-Touristen weniger werden, alleine, weil die es sich nicht mehr werden leisten können. Zurück ging es mit der Linie 8 direkt nach Lagos, wodurch wir jetzt die gesamte Stadt kennen. Keine Ahnung, wo der Bus überall vorbeigefahren ist: Noch ein wenig Shopping in der Innenstadt. Die Stichwörter sind Beirão sowie günstige Zigaretten. Leider gibt es meine geliebten Gauloises nicht in Portugal, so dass ich auf West und eine einheimische Marke ausgewichen bin. Egal, Hauptsache es qualmt grin.

Im Fitnessbereich war ich wiederum, 73min auf dem E60 vom Hotel. Das Ergometer gefällt mir gut, aber ein paar Schwachstellen gibt es: Der Sattel (ok, kann man austauschen), die Form vom Lenker (z.B. Position der Pulsmesser) und die Pulsmessung funktioniert nicht mehr. Ist das typisch für Geräte von Tunturi?? Eine vierte Schwäche ist, dass die Umdrehungen nicht immer einwandfrei erkannt werden. Ich trete mit 90-100 RPM, und auf einmal meint der Radcomputer ich bin bei 50-60 Umdrehungen und das Treten (ich hatte mit 150 bis 170 eine feste Wattzahl eingestellt) wird auf einmal unheimlich schwer für einige Sekunden. Bei einem Ergometer, das ca. 600€ kostet, erwartet ich einwandfreie Funktionsfähigkeit. Morgen gibt es einen Gewaltmarsch,
Ralf

Windiges Lagos



Windiges Lagos,

erstmals haben wir kein Tagesticket für die Lagos-Buslinien gekauft, sondern nur Tickets für zwei jeweils einfache Strecken. Wir sind vom Hotel zum Halteplatz "Praia Dona Ana" gefahren und haben die fantastische Steilküste genossen. Bei Ana ist die wirklich beeindruckend, von oben und, wenn man die Stufen nach unten gegangen ist, auch auf Meereshöhe. Es wird viele Fotos für die Galerie geben! Von Ana sind wir weiter in Richtung Lagos marschiert, d.h. die Klippen herauf und langsam in Richtung Innenstadt hinab. Direkt an der Marina gab es einen Cafe Americano für mich und für die Frau irgendwas mit Milch. Aber, was man an der Algarve sagen muss: Es sind sehr viele Engländer hier (noch, mit dem Brexit hat das Ende wink), im Café waren wir umringt. Bei den Immobilienmaklern werden die Preise teilweise auch in Pfund ausgewiesen. Nach oben gibt es bei den Häusern keine Grenzen, wir haben ein Angebot für eine Luxusvilla über 12 Millionen € gesehen. Gut, das Haus ist wahrhaft prächtig.

Vom Hafen ging es weiter zu Fuß zur Meia Praia, Schuhe aus und ab mit den Füßen in den Atlantik. Meine 2 Hosenbeine wollten gleich hinterher und sind ziemlich nass geworden. Alt geworden sind wir am Strand aber nicht, es war einfach zu windig und ohne Sonne gefühlt recht kalt. Wir waren noch zum Einkauf in einer mir unbekannten Kette (irgendwas mit Pingo). Der Beirão hat 10,69€ gekostet, also über einen Euro mehr als im Intermarché, ergo ist die Kette für mich gestorben. Zurück mit der Linie 2 ins Hotel und die Füße hoch legen, meine Unterschenkel schmerzen nach den vielen Kilometern in den letzten Tagen. Nach einer Ruhepause ging es ins Fitnessstudio vom Hotel. Wenn mir das bei einer Hotelauswahl wichtig ist, sollte ich es auch nutzen. Ich habe 72 Minuten auf einem sehr guten Ergometer der Marke Tunturi gesessen. Die kannte ich bis jetzt nicht, aber das Modell E50 (oder vielleicht auch ein E60) hat mir gut gefallen. Da mein Ergometer zu Hause bald den Geist aufgeben wird, könnte die Nachfolge von Tunturi kommen. Preislich ein wenig höher als Christopeit, aber die Qualität überzeugt mich. Nur der Sattel hat mir nicht gefallen, so ein breites Oma-Ding, auf dem man wie ein Cowboy sitzt shades. Würde ich sofort gegen einen Rennsattel austauschen.

Morgen soll das Wetter schlechter werden, ggf. Regen und auf jeden Fall wieder nervigen Wind, geht mir echt auf den Geist. Vielleicht geht es mit dem Bus in Richtung Luz oder Burgau,
Ralf

Sagres



Sagres,

den Punkt auf der Algarve-Agenda haben wir heute abgehakt, wir waren am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Die Stadt (Ort, Dorf, Gemeinde?) Sagres kann man relativ schnell abhaken, mitten im Ort, die Steilküste hinab, liegt ein kleinerer Strand, der von einigen Surfern besucht wird. Ich würde das heimgesucht nennen wink. Außerdem kann man an vielen Gelegenheiten etwas zu sich nehmen, was bei den Getränken durchaus als günstig einzustufen ist, z.B. Cafe Americano für 1€ oder ein Pint Bier für knapp 4€. Das ist mehr als fair. Das wesentliche Kriterium für den Sagres-Besuch ist natürlich die südliche Landzunge mit dem darauf befindlichen Fortaleza de Sagres. Geht man auf das Fort zu, ist es wahrlich imposant und es sieht mächtig aus. Denn man sieht eine rund 200m breite Mauer mit einem kleinen Eingangstor. Nur, dahinter ist eigentlich kaum noch etwas. Von der Mauer geht ungefähr man eine Stunde bis zur südlichen Spitze und wieder zurück. Beeindruckend sind die Klippen, tief unter einem tobt das Meer und die Brandung spritzt hoch.

Gefahren sind wir mit einer Busverbindung der EVA (ab Lagos). Das ist preislich kaum zu schlagen, für eine Fahrt von rund einer Stunde über 35km zahlt man pro Nase 4,05€. Die Preise für die Busse schlagen jeden Mietwagen, das ist wesentlich günstiger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zurück waren wir gegen 16:30 Uhr, kurz die Beine hoch legen und ausruhen. Es waren rund 14,5km zu Fuß. Nach dem Abendessen sind wir noch ins Campimar am Stand von Porto de Mós gegangen. Ein Erdinger für 3,95€, kann man nicht meckern und zudem gab es noch Champions League im TV. Aber jetzt schmerzen echt die Beine. Weiteren Sport hat es nicht gegeben, ich merke es an meinen Armen und am Bauch. Das sind meine neuralgischen Stellen, an denen ich sofort sichtbar zunehme, wenn ich keinen Sport mache. Aber ich weiß ja, wie man wieder in Form kommt und die unnötigen Kilogramme wieder abnimmt. Ich habe eine Art von Sport-Blueprint in den letzten fünf Jahren entwickelt shades. Aber dieser JoJo-Effekt im Urlaub nervt. Was sollen aber die Alternativen sein?!? Keinen Urlaub machen?

Zum Schwimmen werde ich an der Algarve nicht kommen, es ist einfach zu kalt und zu windig. Im November ist halt selbst in Portugal kein Poolwetter mehr,
Ralf

A Onda



A Onda,

das ist das örtliche Busunternehmen, das 8 Linien rund um Lagos betreibt (mitunter mit recht kleinen Bussen). Das schöne daran: Das Tagesticket ist wirklich günstig (3,60€ pro Nase) und man kann damit alle Linien den gesamten Tag nutzen, was wir ausgiebig angewendet haben (das 3-Tagesticket wollte man uns nicht verkaufen). Na gut, wir sind nur die Linie 2 gefahren, die aber von Endpunkt zu Endpunkt: Direkt vom Frühstückstisch ging es an den Strand von Porto de Mós, herrlich. Ein toller Strand mit ungewohntem Sand (Farbe und Konsistenz), der von Steilküste zu Steilküste reicht. Die steilen Wände sind vielleicht 50m hoch, vielleicht auch mehr. Auf jeden Fall beeindruckend und die vielen Warnschilder würde ich Ernst nehmen, da ich mir Steinschlag gut vorstellen kann. Vom Strand ging es mit der Linie 2 in die Innenstadt von Lagos (wie ich mittlerweile weiß, sind wir nicht direkt in Lagos, sondern halt in Porto de Mós), die Stadt ist viel größer als ich gedacht habe. Vor allem wäre es zu Fuß von Hotel aus eine größere Entfernung, faule Touris halt shades. Es gibt eine alte Stadtmauer, die wir nahezu komplett umrundet haben. Ach ja, ein Tabakladen wurde gefunden, aber anscheinend gibt es in Portugal meine geliebten Gauloises nicht frown. Jetzt muss ich Ami-Zeug rauchen, Camel. Mal sehen, ob ich auf eine portugiesische Marke umsteige.

Von der Innenstadt ging es weiter mit der Linie 2 zum anderen Endpunkt, Meia Praia. Der dortige Strand ist der Hammer, sehr breit und viele Kilometer lang. Leider war es etwas windig, so dass wir in eine Strandbar eingekehrt sind: 0,5l Bier für 3€, prima, erheblich günstiger als im Hotel. Und zurück ging es wieder mit der Linie 2 mit Zwischenstopp in Lagos, Einkauf im Intermarché und Besuch der Markthalle. U.a. haben wir Beirão gekauft, ein Kräuterlikör mit Karamell-Geschmack, schmeckt super. Kommt aber nicht an den Hierbas heran, jaja, meine negative Tendenz zu Portugal wink. Zurück in der RaBo-Suite waren wir gegen 15:30 Uhr. Sport hat es keinen gegeben, im Dunkeln springe ich nicht in den Pool oder jogge durch eine unbekannte Gegend. Aber morgen muss was passieren, gefühlt habe ich einen Speckbauch. Apropos, mit dem Hotelessen habe ich meinen Frieden gemacht, das Frühstück war gut. Es gab zwar keinen Speck, aber heiße Pilze und die liebe ich auch. Das Abendessen war auch in Ordnung.

Und das allerwichtigste in einer Hotelanlage: Ich habe super geschlafen, es ist absolut ruhig und nachts hört man auch keinen Straßenlärm. Bis jetzt kann ich den Clube de Porto Mós empfehlen mit leichten Abzügen bei dem Essen,
Ralf

10 Stunden Anreise



10 Stunden Anreise,

ich bin etwas gar, eigentlich durch: 2 Stunden die dämliche Verbindung mit der S5 von Paderborn nach Hannover zum Flughafen, gefühlt hält der Zug an jeder Milchkanne (alleine in Hannover 10 Stationen) und ich fühlte mich an frühere Jobverhältnisse erinnert. Danach 2 Stunden abhängen am tollen Flughafen, nachdem man 2 mal in langen Schlangen stehen musste (vor TUI und vor der Security, PAD ist super!), um pünktlich um 13:35 Uhr zu starten. Genau 3 Stunden später waren wir in Faro, noch mal warten und über eine Stunde Transfer. Um kurz nach 18 Uhr (Ortszeit) standen wir an der Rezeption. Ich bin ein wenig negativ eingestellt, was den Urlaub angeht. Es wird sicherlich gut werden in den 7 Tagen in Lagos, aber Mallorca fand ich bereits jetzt besser: Der Spanier an sich ist freundlicher als der Portugiese, unser Zimmer ist zwar riesig, aber 2017 modernisiert stelle ich mir etwas anders vor (nicht falsch verstehen: Es ist alles sauber und in Ordnung, aber modern oder neu gehen anders).

Das Suite selber ist riesig, über 40qm und hat 2 Zimmer inklusive Küche. Aber es liegt direkt an einer Straße mit etwas Verkehr. Dafür blicken wir aus der Ferne aufs Meer, nun gut, andere haben nur Seitenblick. Weiter geht es mit dem Abendessen, ich bin satt geworden und das Hähnchen z.B. schmeckte super. Aber von Malle bin ich etwas anderes gewöhnt: Viel mehr Auswahl, mehr leckere Sachen, mir fehlte z.B. der Käse oder eine vernünftige Auswahl an Gemüse. Es ist für das Hotel aber auch schwer: Es sind 15 Häuser mit je fünf Suiten, von ausgebucht kann keine Rede sein. Zudem haben nicht alle Halbpension gewählt. Für so wenige Gäste ein super Abendbuffet zu zaubern, grenzt an Hexerei. Aber wehe morgen früh gibt es nicht meinen heiß geliebten Speck! In dem Fall würdet Ihr so was von negativen Kritiken bekommen!!! Die Algarve hat noch eine Chance bei mir, aber Stand jetzt würde ich schreiben: Im November 2020 sind wir auf Malle in Cala Millor!

Ich will nur noch schlafen. Ach, hinzukommt noch die andere Zeitzone: Abendessen erst ab 19 Uhr, das ist in Deutschland 20 Uhr. Fitnessraum macht erst um 8:30 Uhr auf, das ist halb 10! Was mache ich von 6 bis 8 Uhr fragt sich,
Ralf

PS: Aber Internet funktioniert einwandfrei und kostenlos!

Im Zeichen von Lagos



Im Zeichen von Lagos,

die Koffer sind gepackt, mein Rucksack mit IT-Gedöns ebenso und in gut 12 Stunden sitzen wir im Zug auf der Fahrt zum Flughafen Hannover. Um 13:35 Uhr startet der TUI-Flieger nach Faro. Aktuell weiß ich noch nicht, wie ich 3:15h im Flugzeug ohne Zigaretten auskommen soll. Togal, der Weg ist das Ziel und das heißt hoffentlich ein schönes Hotel in einer wundervollen Landschaft direkt an der Atlantikküste. Sport hat es nicht gegeben, der Kopf hat es nicht zugelassen und der Ruhepuls war jenseits von Gut und Böse: 64 cry! Das ist fast 20 Schläge zu hoch, das zeigt mir nur eins: Ich brüte etwas aus und in dem Zustand macht man besser keinen Sport. In Portugal habe ich mir Schwimmen und Jogging vorgenommen, zudem ein paar Besuche im Fitnessbereich vom Hotel. Kein Rennrad! Das ist nach 5 Urlauben der erste, an dem ich keine Radschuhe im Koffer habe. Ich hoffe ich werde es aushalten wink. Aber immerhin habe ich mein Büroversprechen einhalten können und ca. 2 Stunden das MDG-Q-System getestet.

Der Test waren allerdings ernüchternd, da steht noch einiges an Arbeit an. Den 6. Band der Millennium-Reihe habe ich heute bereits zu Ende gelesen, nach knapp 200 Seiten wurde die Story immer besser und hat mich gefesselt. Aber irgendwie habe ich eine leichte Trauer und ein Bedauern, dass es das letzte Buch mit Lisbeth und Mikael gewesen sein soll. Dem Vernehmen nach soll David Lagercrantz keine Lust auf ein siebtes Buch haben. Schade, aber die Luft ist auch raus, der 6. Band ist eindeutig der schwächste der Reihe. Kommen wir zum Fußball, herrlich und super für mich: Meine Borussen sind weiterhin Tabellenführer mit jetzt 3 Punkten Vorsprung auf den BVB. Danke an die Bayern, die mal eben locker mit 1:5 in Frankfurt verloren haben smile. Das werden ungemütlichere Tage für Niko Kovac, es würde mich nicht wundern, wenn er als Bayern-Trainer abgelöst wird. Aber ich bin mal die weiteren Spieltage bis Weihnachten durchgegangen: Wenn alles gut geht, könnte Gladbach zum Jahresende immer noch oben stehen.

Das wäre ein wahres X-Mas-Wunder shades,
Ralf

Luft völlig raus



Luft völlig raus,

das gilt für RaBo und leider den SCP. In Hoffenheim hat man gegen die TSG keine Chance, bereits nach 25 Minuten lag man aussichtslos 3:0 zurück. Positiv sehen wink: Bis jetzt (83. Minute) ist kein weiterer Treffer gefallen, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Eine nach Köln erneut schwache Ligaleistung der Paderborner. Eigentlich dachte ich, hatte ich die Hoffnung, dass nach dem Sieg gegen Düsseldorf der Knoten geplatzt ist. Na gut, man fährt nicht einfach mal nach Hoffenheim und holt Punkt(e), aber ein bisschen mehr Kampf, Engagement sowie Gegenwehr hätte ich schon erwartet. Nächste Woche im SCP-Stadion gegen FCA kann es nur besser, es muss besser werden. Schwach war heute auch meine Konstitution, ich habe zwar im Folterkeller 167 Minuten auf dem Ergometer gesessen, aber es war mehr ein K(r)ampf und ich war am Ende fix und fertig. Zudem habe ich geschwitzt wie selten zuvor, irgendwie steckt in mir ein dicker Wurm. Jetzt am späten Abend habe ich wieder einen pochenden Kopf und der Puls ist viel zu hoch. Anscheinend habe ich eine Erkältung, die nicht komplett ausbricht, mich aber auch lähmt und halb aus dem Verkehr zieht.

Zusätzlich habe ich 100 Stöße auf der Hantelbank mit 44kg gemacht, ging gut von der Hand. Mal sehen, was morgen früh geht. Wenn irgendwie möglich plane ich leichte 150 Minuten wieder auf dem Ergometer mit 150 Watt. Wir stehen schließlich kurz vor dem Abflug in den Algarve-Urlaub (in circa 48 Stunden schlummern wir wahrscheinlich schon auf dem Hotelzimmer smile) und den will ich bei möglichst guter Gesundheit erleben. Den versprochenen Q-Test in der Firma habe ich wieder nicht geschafft, der schmerzende Kopf ließ das nicht zu. Morgen ist auch noch ein Tag, mein Plan sagt: Das mache ich parallel zur Bundesliga-Konferenz. Ich bin mit dem 6. Band der Millennium-Reihe gestartet, der Band ist bei weitem nicht so gut wie die 5 zuvor. Entweder schlecht übersetzt oder geschrieben, ich finde es beschwerlich das Buch zu lesen. Die Story ist bis jetzt auch schwach. Ich werde das Buch sicherlich bereits am Montag zu Ende gelesen haben, nur ca. 430 Seiten. Was mich wundert: An der Algarve wird es bereits gegen 16:30 Uhr dunkel, das ist ja früher als hier... Guter Film auf Sky: Maria Stuart

Der Start in den November ist vollbracht,
Ralf

RaBo-Halloween



RaBo-Halloween,

ich habe meine eigene Gruselparty cry: Mit Kopfschmerzen wach werden, sich total schlapp fühlen und permanent müde sein... Ich habe mich durch den Tag geschleppt, trotz freier Zeit keinen Sport am Morgen getrieben, nicht remote für die Firma gearbeitet, selbst wenn ich gewollt hätte, es ging einfach nicht. Ich habe den Tag vertrödelt. Da ich am Abend bei 5 Minuten Bewegung und fast 11 Stunden Schlaf angekommen war, wurde es mir zu bunt: Ich bin gegen 18:30 Uhr in den Folterkeller gegangen und habe 125 Minuten auf dem Spinning Bike gesessen. Zudem habe ich in der ersten Einheit (45min) die Bremse kaum gelockert, so dass ich am Ende bei 1.324kcal und 58km angekommen war. Hat echt gut getan, aber im Moment pocht der Kopf wieder. Morgen muss ich unbedingt das MDG-Q-System testen... Ach ja, während meiner Trödelei habe ich die Usedom-Fotos gesichtet und die besten hier bereitgestellt: Usedom 2019. Es sind auch ein paar Fotos von der MSR und auch der Rügener Runde dabei. Ich kann es kaum erwarten bis es wieder auf die Insel geht und ich zwischendurch meine zweite MSR fahren werde smile.

Leider haben meine Gladbacher gestern im DFB-Pokal mit 1:2 in Dortmund verloren, total unverdient. Aber ab jetzt kann man sich völlig auf die Bundesliga konzentrieren: Die Europa-League kann man von mir aus abschenken und sich voll auf die Meisterschaft stürzen. Es wäre eine Sensation, wenn der deutsche Meister nach über 40 Jahren wieder Borussia Mönchengladbach heißen könnte. Es ist zwar früh in die Saison 19/20, aber Bayern und BVB scheinen dieses Jahr recht schwach zu sein, vielleicht ist ein Wunder möglich. Und ein zweites Wunder wünsche ich mir auch: Der SCP soll in der 1. Liga bleiben. Wichtig wäre morgen zumindest ein Punkt in Sinsheim... Die Hoffenheimer haben zwar einen Lauf, aber vielleicht ist etwas möglich. Gestern wurde übrigens die Kaminsaison eingeleitet. Bei nächtlichen Temperaturen an der Frostgrenze hat das Sinn gemacht. Ein Kaminofen ist schon schön, steigert einfach die Lebensqualität: Diese hyggelige (DK!) Wärme, das flackernde Licht und der Geruch vom Holz,

Noch kein richtiger Urlaubsbär shades,
Ralf