Auf nach Skagen!

 Ralf    22 Juli 2012 : 21:32
 Keine    Das tägliche Einerlei

Auf nach Skagen!

Da das Wetter sich wie vorhergesagt präsentierte, sind wir in der Tat weiter nach Norden gefahren. Zunächst ging es zum Nordstrand von Skagen. Nachdem wir bereits vier Mal in Grenen waren, war mein heutiger Plan eigentlich, am Nordstrand zu parken und von dort den einen Kilometer am Strand entlang bis nach Grenen zu gehen. Allerdings wurde das Vorhaben von starkem Südwestwind torpediert, so dass ich in kurzer Hose und T-Shirt bereits nach wenigen Metern gefroren habe dead und bis zur Spitze wahrscheinlich Unterkühlungen davon getragen hätte. Also ging es mit dem Auto weiter nach Grenen, wo man wie immer Geld für den Parkplatz haben wollte. Und es war voll, die Menschenkette zog sich beinahe ununterbrochen vom Parkplatz bis zur Spitze.

Es hatten also noch mehr Leute die gleiche Idee wie wir frown. Kommen wir zu der Stelle, wo sich Nord- und Ostsee bzw. Skagerrak und Kattegat treffen. Zuletzt waren wir 2010 dort und ich glaube, die Spitze hat sich mehr als leicht verändert und ist weiter in Richtung Schweden gewandert. Da wo wir vor 2 Jahren standen, ist nun wieder Meer. Aber wahrscheinlich ändert sich die äußerste Landzunge beinahe täglich. Gegen 12 Uhr ging es dann in den Hafen von Skagen, um die notwendigen Kalorien einzuwerfen smile. Wir haben dazu ein Burgerhaus direkt neben den ankernden Booten aufgesucht. Mein BØfbuger XXL war sehr gut und mehr als genug, nur die braune Bratensoße hat am Anfang ein wenig irritiert.

Südlich von Gammel Skagen ging es noch zu einem Abstecher an die Nordsee. Wir sind den Kanalvejen gefahren bis zu einem Parkplatz direkt an den gigantischen Dünen. Was dann folgte, habe ich noch nicht gesehen: Ich meine nicht die Größe oder die Höhe der Dünen selber, gewaltig, sondern es gibt eine Art von Sandzungen, die ein paar hundert Meter weit in die Landschaft ragen und den Sand von Meereshöhe zu den riesigen Dünen aufhäufen. Das muss man sich wie einen Aufzug vorstellen und bei dem heutigen Wand gab es dazu ein Ganzkörperpeeling gratis. Auf Google-Maps kann man das sehr gut erkennen, allerdings hatte ich mich gestern noch gefragt, was das wohl ist. Seit heute ist mir das klar: Sandzungen. Meine Fotos dazu wird es nach unserem Urlaub geben.

Zur Råbjerg Mile sind wir auch noch gefahren, aber nicht ausgestiegen. Wir hatten für heute genug Sand... Da diese Sanddüne nur 12km von unserem Haus entfernt ist, ist aufgeschoben nicht aufgehoben und wir werden sicherlich in der kommenden Woche dahin fahren. Aber für heute war es anstrengend genug,
Ralf


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