Wir suchen


 Ralf    08 Okt. 2007 : 23:02
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich finde es immer wieder faszinierend,

wonach die Leute hier suchen. Ich habe mir gestern Abend noch die Auswertung dazu angesehen und beschlossen, heute ein wenig darüber zu schreiben. Hier kommen meine aktuellen Lieblinge und meine Kommentare dazu (den ironischen Smilie verkneife ich mir bei den einzelnen Punkten, sonst steht der am Ende überall wink):

  • nackt im dänischen schloss pics: Ich gestehe es, im Urlaub auf meinem dänischen Schloss laufe ich immer nackt herum und mache Selbstportraits...
  • Eheliche-zuechtigung.wmv: Also ehrlich, so ein Video für das Selbststudium suche ich auch! Bitte gebt mir den Link...
  • kyrill in benhausen: Kyrill hat sich nur dort ausgetobt, da sind ja auch so viele Bäume...
  • böttgers pflanzen: Wir haben nur Cannabis und so ein Zeug, nicht der Rede wert (Werte Polizei und sonstige Beamte: Das ist IRONIE, es ist nicht notwendig, hier jemanden vorbeizuschicken...)
  • horrorbilder für homepage: Suche ich auch immer, ich nehme alles!
  • regen: Mal nen Tipp unter uns, Regen kommt aus Wolken, also von oben. Es handelt sich dabei um Wasser! OK, kommt in Deutschland und speziell in Paderborn häufig vor...
  • valium: Brauche ich immer, wenn ich mir die Suchen hier ansehe.
  • penis enlargement: Solche Probleme habe ich nicht, ich bin von Natur aus gut ausgestattet.
  • Gauloises Homepage: Ist das so schwer? www.gauloises.de, zumindest in Deutschland.
  • Ralf aus Paderborn: Yo, ich bin hier, neben geschätzten 4711 anderen Ralfs aus Paderborn.
  • bitte: Danke!
  • sonntag ralf homepage: Also, am Sonntag wechsele ich den Content hier immer komplett aus, dann findet man Videos mit ehelichen Züchtigungen, Horrorbildern usw. Das mache ich nur, um Google und Konsorten zu verwirren.
  • wie kann ich den garagenschlüssel kopieren: Einen Schlüssel-Rohling kaufen und die Feile benutzen!
  • hafen: Hat sogar Paderborn! OK, es heißt nur das Hafenviertel, die Pader ist zwar der kürzeste Fluss Deutschlands, aber einen Hafen haben wir nicht. In unseren Viertel findet man nur eine Reihe von Kneipen und so.
  • schwimmen: Kann man lernen, habe ich gehört, und es gibt verschiedene Schwimmstile (Brust, Rücken usw.)!
  • sexseiten in dänemark: Würden mich auch interessieren, ich habe noch nie danach gesucht, eine Bildungslücke.
  • sauerstoff: Ähnlich wie Wasser, kommt auch überall vor, ohne kann man nicht leben.
  • willkommen homepage "ich bin die": Falsch, ich bin der!
  • usw. usw. usw.

Es ist unglaublich, wonach Leute hier suchen. Wie kommt Ihr nur darauf, auf solche Suchen gerade hier eine Antwort zu finden?! Das würde mich wirklich interessieren... Ich möchte auch mal die Menschen hinter den Suchen kennen lernen, wird auch vertraulich behandelt, also meldet Euch bei mir!

Den Tag heute habe ich ganz gut überlebt, zwischendurch habe ich immer wieder Schwächephasen gehabt, aber es ging noch. Ich denke, ich habe das Thema mit der Erkältung (oder was auch immer das war) überstanden und befinde mich auf dem Weg zur vollständigen Genesung. Aber heute Morgen waren die Straßen voll, als ob alle nach den Herbstferien erst einmal das Auto ausprobieren und damit zur Arbeit, Kinder zur Schule usw. fahren mussten. Hoffentlich wird das ab morgen wieder besser mit dem Verkehr,
Ralf

Wochenendeende


 Ralf    07 Okt. 2007 : 22:25
 Keine    Das tägliche Einerlei

Auch wenn es langsam langweilig wird,

aber im Grunde kann ich nichts berichten, da nichts passiert ist, weil... Ihr wisst schon, was ich meine, man muss nicht immer alles wiederholen. Aber gegenüber gestern ist ein starker Aufwärtstrend festzustellen, mir geht es schon ganz gut, ich habe sogar ein paar Stunden am PC verbracht. Nur alle paar Stunden habe ich noch Schwächephasen bekommen und musste mich hinlegen. Ganz zufällig auch am Abend, als der Tatort aus Köln mit Ballauf und Schenk lief, ich glaube, ich bin infiziert, mein täglich Tatort gib mir heute wink. Und heute Morgen habe ich auch geschwächelt. Ich bin um 8 Uhr aufgestanden, weil ich Formel 1 sehen wollte, den Start und die ersten Runden habe ich noch mitbekommen, dann kam eine Schwächeperiode (bei mir, nicht bei den Fahrern) und ich bin auf dem Sofa eingenickt. Pünktlich zur letzten Runde bin ich aufgewacht und habe den finnischen Sieg noch mitbekommen. Aber es wird in der Formel 1 ja noch einmal richtig spannend, eigentlich habe ich vor dem heutigen Rennen gedacht, heute wird der neue Weltmeister gekürt. Nichts da, auf einmal ist es spannend wie selten, wir haben nun sogar drei ernsthafte Titelkandidaten, mal sehen in zwei Wochen, wer wen herauskatapultiert. Wäre nicht das erste Mal, dass im letzten Grand Prix einer Saison ein Fahrer von einem anderen Fahrer zur vorzeitigen Beendigung des Rennens überredet wurde wink.

Fußball war heute auch nicht so ergiebig, Gladbach hat zwar haushoch gewonnen (die werden einen Durchmarsch zurück in die 1. Liga machen), aber Paderborn hat schon wieder verloren, langsam wird die Situation prekär. Wenn nicht bald ein paar Siege in Folge kommen, sieht es duster aus und das war es mit Zweitliga-Fußball in Paderborn. Aber vielleicht steht pünktlich zum Abstieg dann endlich das neue Stadion wink. Machen wir noch ein wenig Pressearbeit, hatten wir lange nicht mehr. Als erstes kommt die beliebte Reihe zu wissenschaftlichen Untersuchungen, es gibt (fast) nichts, was nicht im Namen der Wissenschaft betrachtet wird: Protestantische Länder haben höhere Erwerbsquote. Mir ist das allerdings zu einseitig, wo bleiben wir Atheisten in der Untersuchung, wurden wir unterschlagen, weil wir alles gesteigert und sicher überboten hätten?! wink Hmm, vielleicht sollte ich meine Klappe halten, denn die aktuellen und ehemaligen kommunistischen Staaten sind ja per Definition religionslos. Naja, allerdings weniger aus Überzeugung bei der Bevölkerung, sondern mehr per order mufti von oben, daher zähle ich die jetzt mal nicht zu den echten Atheisten... Aber dennoch ziehe ich meinen Fuß vom Glatteis und komme zum nächsten Thema, zu meinem geliebten Dänemark: Lauschiges Dänemark, mir wird ganz anders, wenn ich das lese und auch im Paradies ist wohl nicht alles Gold, was glänzt...

Naja, ich bin mal gespannt, wie es mir morgen auf der Arbeit geht. Ich werde mich schon durchkämpfen, und wenn nichts mehr geht, dann gehe ich halt und fahre nach Hause. Seitdem die gestern Abend bei Gottschalk in "Wetten Dass..?" aufgetreten sind (und ich das aus wohlbekanntem Grund gesehen habe...), geht mir der Song nicht mehr aus dem Kopf. Ich hatte den zwar schon öfter im Radio gehört, aber nun weiß ich endlich, von wem der ist. Daher wird sich heute damit verabschiedet: Fairytale gone bad von Sunset Avenue,
Ralf

In Paderborn nichts Neues


 Ralf    06 Okt. 2007 : 22:51
 Keine    Das tägliche Einerlei

Still ruht der See

und es gibt keine Veränderung bei mir zu vermelden, ich schleppe mich durch und es wird einfach nicht besser. Ich möchte mal wissen, was ich mir da eingefangen habe... Aber dafür werde ich langsam zum Fernseh-Junkie, das war heute schon der zweite Abend in Folge, den ich vor dem Fernseher verbracht habe. Das gab es bei mir zuletzt im letzten Jahrtausend, Ende der 90er-Jahre. Das waren noch die Zeiten, als es noch keine Internet-Flatrate gab. Ja, Ihr ganzen jungen Bürschchen und Mädels da draußen, das gab es mal! Da gab es auch noch nicht das Internet in der Form, wie es das heute gibt. Da gab es auch noch kein DSL, man ging entweder mit einem Analogmodem oder, ganz fortschrittlich, mit einem ISDN-Adapter ins Netz. Und heute? Es ist erstaunlich, wie schnell und rasant sich die Internet-Technologie durchgesetzt hat und selbstverständlich ist. Ein Leben ohne wäre gar nicht mehr vorstellbar.

Kommen wir zurück zu meiner Erkrankung, ein Kollege hat mir einen Floh ins Ohr gesetzt, was ist, wenn ich das Pfeiffersche Drüsenfieber habe?! Die Symptome würden passen, und meine oftmalige Müdigkeit hätte endlich eine Erklärung wink. Ich sollte aufhören, am Ende werde ich noch zu einem Hypochonder... Aber wenn das am Montag nicht besser ist, werde ich als erstes zum Arzt gehen, es macht keinen Sinn, sich in dem Zustand ins Büro zu schleppen und irgendwie den Tag durchzustehen. Seit heute ist die Geburtstags-Season der Kinder bei uns beendet. Der Große hat gestern seinen Geburtstag mit seinen Kumpeln gefeiert, man war in der Westfalen-Therme. Und die Kleine hatte heute ihre Mädchenriege im Haus, sie hat noch ganz klassisch gefeiert, ein paar Spielchen mit den Freundinnen, eine Schatzjagd (die von den Brüdern ausgeheckt wurde) sowie Kuchen- und Abendessen. Ich durfte die ganze Zeit auf dem Sofa abhängen und wurde nicht behelligt, ich hatte meine Ruhe und konnte vor mich hin kränkeln wink. Mädchen sind definitiv pflegeleichter, jedenfalls in dem Alter, vielleicht wird sich das später ändern. Ach, was heißt vielleicht, definitiv ist das so wink.

Da aufgrund meiner aktuellen Sofalethargie weiter nichts zu berichten und zu erwähnen ist, ist der heutige Beitrag leider recht kurz geraten, aber es werden auch wieder längere folgen,
Ralf

Eichhörnchen-Methode


 Ralf    05 Okt. 2007 : 23:29
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich gehe nach der Eichhörnchen-Methode vor,

Schritt für Schritt geht es bergauf, naja relativ. So richtig gut geht es mir immer noch nicht, eigentlich genau wie gestern, aber dafür ist das Fieber weg und ich habe nur noch erhöhte Temperatur. Jetzt könnte ich natürlich im Gegenzug von dem enorm quälenden und zunehmenden Husten erzählen und dass der mittlerweile richtig schmerzt, aber lassen wir das. Da ich heute vor allem geschlafen habe und sonst nichts passiert ist, habe ich natürlich das Problem, hier etwas zu erzählen. Ich könnte davon schreiben, wie ich mich von Sofa A nach Sofa B und von dort nach Sofa C geschleppt habe. Ich kann auf den verschiedenen Sofas in verschiedenen Lagen am besten schlafen, auf dem Sofa am Fenster z.B. am besten auf der rechten Seite. Und wenn ich auf einem Sofa geschlafen habe, bin ich zum nächsten Sofa getorkelt und habe dort auf der anderen Seite weiter geschlafen. Bloß nicht wund liegen wink.

Da ich heute also viel geschlafen habe, konnte ich heute Abend nicht mehr schlafen, irgendwann geht das nicht mehr. Am PC sitzen wie immer, ging aber auch nicht, dazu war ich zu schlapp. Also habe ich das gemacht, was ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe: Einen Tatort. Und dann auch noch den Tatort aus Saarbrücken, das Leben ist hart. Nene, war ganz gut. Das war die Wiederholung der ersten Folge mit dem neuen Saar-Duo, mit dem Neuen aus Bayern und dem Enttäuschten aus dem Saarland. Kam mir stark vor wie abgeschrieben, nämlich von der ersten Folge des Kölner Duos (Ballauf und Schenk). Aber besser gut geklaut, als einen schlechten Krimi gemacht wink. Tja, aber was schreibe ich denn nun heute, wenn es ein total ereignisloser Tag war?!

Eigentlich habe ich schon viel geschafft, wenn ich mir das bisherige Elaborat so ansehe... Eine Sache aus dieser Woche fällt mir noch ein, mein erster Kontakt mit einer Packstation der Deutschen Post. Der Workaround mit der FritzBox und Alice bedingt, dass die FritzBox zwei LAN-Kabel spendiert bekommt, eins ist dann für DSL und eins für das interne Netzwerk. Jetzt hatte ich hier an meinem Schreibtisch aber keinen freien Platz im Switch (und auch nicht im WLAN-Router/Switch von Siemens) mehr, daher habe den Netzwerk-Anschluss der X-Box geopfert und die vom LAN abgeschnitten. Das war natürlich eine unbefriedigende Lösung für mich, daher hab ich noch Sonntagnacht einen Switch mit mehr Ports bei Reichelt bestellt. Und wie ich das von der Firma gewohnt bin, wurde das Paket direkt am Montag verschickt und sollte am Dienstag bei uns abgeliefert werden. Es war nur keiner da, nur so ein Zettel vom Auslieferer: Das Paket kann an der Packstation am Pfälzer Weg heute ab 17 Uhr abgeholt werden.

Hmm, Pfälzer Weg hört sich nahe zu uns an, wir haben schon nach 17 Uhr, also los. Schnell den Navi an und den Weg eingetragen, war wirklich nicht weit, kein Kilometer. Jetzt stand ich davor, eine ca. 5m breite und 2m hohe Wand von kleinen, aber trotzdem unterschiedlich großen Paketschränken, in der Mitte ein Display und eine Tastatur. Los ging es mit der Benutzerführung, ich will ein Paket abholen. OK, geschafft. Bitte halten sie den Strichcode auf der Karte an den Strichcodeleser. Aha, wo ist denn der Code auf der Karte? Ah, da. Wo ist denn dieser Leser, es hat etwas gedauert, aber dann habe ich das blinkende Teil ganz unten entdeckt und habe mich ablesen lassen wink. Bitte tippen sie ihren Namen ein. OK, gemacht. Bitte unterschreiben sie auf dem Display. Hä, seid ihr noch fit im Kopf?! Auf diesen kleinen Fummeldisplays, die in den Paketwagen mitgeführt werden, mit einem Kuli etwas zu unterschreiben, ist ja schon bekloppt und die Unterschrift kaum zu identifizieren (der Große hat auch schon mal für mich unterschrieben...), aber mit dem Finger auf einem Display zu unterschreiben, ist der Gipfel. Leider konnte ich nicht die Option zücken eine Kopie der Unterschrift zu erhalten wink. Das geht halt nicht...

Aber insgesamt ist das mit diesen Stationen schon eine coole Sache, man kann ein Paket am gleichen Tag abholen und die Station ist viel näher als die nächste Postfiliale von uns. Wenn ich mich irgendwann an das Handling gewöhnt habe, ist das toll. Jetzt ist das doch ein kranker langer Beitrag geworden wink, ich werde mich nun Richtung Bett bewegen,
Ralf

Das Ende kommt


 Ralf    04 Okt. 2007 : 23:12
 Keine    Das tägliche Einerlei

Nachdem ich in den letzten beiden Tagen schon geschwächelt habe,

aber irgendwie über die Runden gekommen bin, hat es mich jetzt voll erwischt, ich liege komplett flach. Die letzten Tage taten mir schon die Gliedmaßen weh und ich hatte einen leichten Husten, der sich allerdings verdammt fest anhörte. Seit heute haben sich alle Symptome multipliziert. Daher wird der heutige Beitrag auch sehr kurz. Mir tut alles, aber auch einfach alles weh, die Nebenhöhlen und der Kopf sind derartig angespannt, ich kann mich kaum aufrecht halten. Dazu habe ich heute Abend noch über 38 Grad Fieber bekommen, wir Ihr merkt, ich bin voll neben der Spur und am Ende, ich kann gar nichts mehr. Heute Morgen bin ich wie immer um 7 Uhr aufgestanden, da ging es mir schon nicht prall, aber das habe ich auf meine typische Morgenmüdigkeit geschoben und bin unter die Dusche gesprungen. Nach der Dusche war ich schweißnass, nein, nicht von der Wassertemperatur, sondern von der Anstrengung.

Ich habe mich in die Küche geschleppt, der Schweiß lief immer mehr. Was machst du jetzt? Fährst du zur Arbeit auf die Gefahr hin, unterwegs oder bei der Arbeit zusammenzuklappen?! Ich habe mich entschieden, in der Firma anzurufen und mitzuteilen, dass ich heute nicht komme. Eine goldrichtige Entscheidung, es wurde im Laufe des Tages immer schlimmer, ich konnte mich kaum auf den Beinen halten und bin nur durch das Haus getorkelt. Die allermeiste Zeit habe ich geschlafen, aber das hat auch nichts gebracht, eben bin ich um 23 Uhr nach einem komatösen Schlaf aufgestanden, keine Verbesserung. Jetzt tippe ich eben die paar Zeilen hier und dann lege ich mich wieder hin. Ich kann noch nicht einmal Kaffee trinken, schmeckt mir einfach nicht, ich habe keinen Hunger, Lungenbrötchen gehen auch nur ganz schlecht, ich habe heute am PC nur kurz die E-Mails gecheckt, aber sonst nichts gemacht, ich denke, Ihr merkt, wie schlecht es mir geht....

Hoffentlich geht es morgen bergauf,
Ralf

Velmerstot, aber der lippische...


 Ralf    03 Okt. 2007 : 19:42
 Keine    Das tägliche Einerlei

Das Leben ist schön, wenn man sich nicht mit technischen Problemen herumschlagen muss und einfach einen normalen Feiertag verbringen kann. Das Trauma der letzten Tage habe ich heute in einem langen Schlaf bewältigt, indem ich mich erst um 12:30 Uhr aus dem Bett gequält habe, war gut, endlich mal wieder ausschlafen können. Da wir heute ein erstaunlich gutes Wetter hatten, in der Mittagszeit (wie es davor war, kann ich nicht sagen...) hatten wir einen strahlend blauen Himmel und dank genügend Sonne war es angenehm warm, sind wir in das Eggegebirge gefahren. Die Kinder, vor allem das Geburtstagskind vom Sonntag, wollten unbedingt mal wieder zum lippischen Velmerstot. Wenn Ihr die folgenden Bilder seht, dann wisst Ihr auch warum, man kann dort wunderbar klettern und spielen:
Lippischer Velmerstot 1 Lippischer Velmerstot 2 Steininschrift Blick in die Ferne 1
Thumb Velm1 Thumb Velm2 Thumb Inschrift Thumb Ferne1
Lippischer Velmerstot 3 Blick in die Ferne 2 Blick in die Ferne 3 Tafel 441m ü. NN
Thumb Velm3 Thumb Ferne2 Thumb Ferne3 Thumb Tafel

Interessant zu beobachten war heute die Funktion des Eggegebirges als Wetterscheide, in Richtung Osten (also mit Blick in das lippische Hinterland) türmten sich die dicken und dunklen Wolken, von Sonne keine Spur. In Richtung Westen zur westfälischen Bucht (mit dem Nabel der Welt, auch als Paderborn bekannt wink) war das Wetter viel besser, leichte und helle Schleierwolken, viel Sonne und auch ein paar Grad wärmer. Als wir dann wieder zu Hause waren, kamen die dicken Wolken aber hinter uns her und ab 17 Uhr war es auch im Nabel der Welt mit dem guten Wetter vorbei. So ein Feiertag mitten in der Woche gefällt mir, Montag und Dienstag gingen schnell vorbei, am Dienstag hatte man schon ein leichtes Freitagfeeling. Und die kommenden beiden Arbeitstage gehen genauso schnell vorbei. Von gestern muss ich noch etwas erzählen, die Nummer 2 im Haus hat gestern mit den Freunden aus Schule und Schwimmverein seinen Geburtstag nachgefeiert. Er hatte sich als Event das Indoor Soccer im Gewerbegebiet auf dem Dören gewünscht, also nicht weit von hier, nur ein paar hundert Meter. Die Kids haben sich total ausgepowert und hatten ihren Spaß, zwei Stunden konnten die nach Herzenslust pöhlen, alles war nass geschwitzt. Zum Abschluss gab es noch Pizza für alle und der Flüssigkeitshaushalt musste wieder aufgefüllt werden. Das war zwar ein teurer Spaß (für die Eltern, über 100€ mussten wir für die 10 Blagen zahlen. 9,90€ pro Kind inklusive Pizza und zwei Getränken plus einige zusätzliche Getränke), kam aber gut an und den Kleinen hat es gefallen, was schließlich die Hauptsache ist. Um 18 Uhr war der erste Kindergeburtstag erledigt, es folgen nur noch zwei in dieser Woche... Heute habe ich es endlich geschafft, die Urlaubsbilder von letzter Woche in die Fotogalerie hochzuladen: Skaven Strand 2007. So langsam sehe ich wieder Land und habe alle Arbeiten erledigt, die aufgrund eines gewissen Themas in den letzten Tagen liegengeblieben sind. Was bleibt noch über: Jetzt muss ich nur noch den Zeitungsstapel von letzter Woche abarbeiten und den Blogbeitrag vom Montag schreiben bzw. nachreichen, danach bin ich dann wieder im grünen Bereich... Macht es gut und danke für den Fisch, Ralf

Habe die Reißleine gezogen


 Ralf    02 Okt. 2007 : 22:05
 Keine    Das tägliche Einerlei

Ich habe nun die Reißleine gezogen!

Letzte Nacht habe ich noch einmal die Hotline angerufen, nachdem ich wieder so einen Hals hatte und keinerlei Aussicht auf Besserung bestand/besteht. Die haben wieder nichts anderes gemacht als die Leitung zu vermessen, dieses Mal noch zusätzlich eine Leermessung, d.h. eine Messung, nachdem ich den TAE-Stecker unten am Kelleranschluss herausgezogen hatte. Die Ergebnisse der Messung konnten letzte Nacht nicht mehr ausgewertet werden, da es zu spät war und die entsprechenden Kollegen, die eine Auswertung und Beurteilung machen können, nicht mehr da waren. Ich solle mich heute wieder bei der Hotline melden, damit wir die Ergebnisse der Messung und eventuell daraus folgende Erkenntnisse besprechen können. Nachdem ich auf meine Frage, ob ich nicht mal zurückgerufen werden könne (die Hotline kostet schließlich mein Geld als Kunde), die Antwort bekam, dass dies nicht erlaubt ist, wurde es mir zu bunt und ich ziehe nun einen Schlussstrich unter Alice.

Das war für mich die Höhe an Kundenunfreundlichkeit und Unverschämtheit. Alice kann mir keinen funktionierenden Anschluss bereitstellen, behauptet am Montag, dass die Störung behoben worden sei, was nicht stimmte, und ist noch nicht mal in der Lage, den Kunden zurückzurufen. Stattdessen soll ich mich als Kunde bei einer kostenpflichtigen Servicenummer melden und mich um den weiteren Fortgang kümmern, ich als Kunde soll aktiv werden... Ich habe heute aus Prinzip nicht zurückgerufen und von denen hat sich keiner gemeldet. Fassen wir das Thema zusammen:

  • Es kommt ein Telekomtechniker vorbei, obwohl kein Techniker vorbeikommen soll und auch nicht bestellt wurde. Es kann mir keiner erklären, was der machen soll und wieso weshalb warum der hier war.
  • Der Techniker trifft uns nicht an, ein Folgetermin soll erst 10 Tage später möglich sein, bis dahin hätten wir weder Telefon noch Internet gehabt. Unglaublich in der heutigen Zeit.
  • Ich kämpfe mich durch die Technik von Alice, ohne Hilfe und mit einer unzureichenden Dokumentation der Hardware. Ich schaffe es in einer Nacht und Nebel-Aktion ohne Techniker, den Anschluss grundsätzlich ans Laufen zu bekommen.
  • Ich kann den Telefonanschluss in meinem Alicepaket nicht wie gewünscht nutzen, ich kann Standard-ISDN-Hardware, die bei anderen Anbietern problemlos lief (Telekom und Arcor), nicht einsetzen.
  • Ich werde gezwungen, proprietäre Hardware mit nicht möglicher Konfiguration der elementarsten Netzwerkeinstellungen zu benutzen. Das gelieferte Modem von Sphairon ist meiner Meinung nach der letzte Schrott.
  • Ich muss meinen gesamten Hardware-Park mit einem enormen Aufwand auf die Alice-Hardware anpassen.
  • Bei der Hotline ist man zwar nett, aber nicht in der Lage mir zu helfen. Man darf mich als Kunden noch nicht einmal zurückrufen.
  • Stattdessen verbringe ich Stunden in der Warteschleife der Service-Hotline und darf dafür auch noch pro Minute bezahlen. Ich habe zwei Anrufe mit dem Handy getätigt (wegen dem Techniker), weiß der Himmel, was die gekostet haben. Ich habe am Sonntag zwei Mal mit der Hotline telefoniert (wegen nicht laufender ISDN-Hardware), in Summe ca. 60 Minuten. Ich habe gestern zwei Mal aus dem gleichen Grund mit der Hotline telefoniert, in Summe weit über 60 Minuten. Ergebnis und Reaktion von Alice war gleich Null, es hat nichts gebracht.

Zusammengefasst kann für mich das Fazit nur lauten: Ich lasse schnellstens die Finger von Alice, ich habe nur Geld verschwendet sowie enormen Ärger und Aufwand gehabt. Ich habe mir die letzten drei Abende und Nächte um die Ohren geschlagen, um den Anschluss nutzen zu können, wie ich den Arcor-Anschluss vorher genutzt habe. Die Unterstützung von Alice bei der Lösung des Problems war lausig bis gar nicht vorhanden. Wie heißt das immer, der Kunde ist König? Gewisse Firmen scheinen das noch nicht gehört zu haben. Von Kundenfreundlichkeit und Unterstützung kann man bei Alice nicht reden. Ich habe daher letzte Nacht für mich die Entscheidung getroffen, dass meine ersten drei Tage mit Alice ausreichend sind, um die Beziehung zu beenden.

Ich habe noch letzte Nacht nach dem letzten Anruf bei der Alice-Hotline ein Arcor-Paket online bestellt, was lief das optimal bei denen, einfach traumhaft. Die Anschlüsse (DSL und ISDN) liefen einwandfrei und stabil, und das mit der versprochenen ISDN-Funktionalität. Ich musste bei denen einmal in den 2 1/2 Jahren als Kunde dort die Hotline bemühen und das klappte auch einwandfrei, es musste ein Techniker vorbeikommen (weil in der Vermittlungsstelle etwas ausgefallen war), es wurde eine Uhrzeit vereinbart, der Techniker stand hier, der Techniker hat geholfen. Heute Morgen habe ich dann den Auftrag ausgedruckt und unterschrieben, das Fax ging gleich heute Morgen an Arcor heraus. Natürlich nicht von hier, denn ich kann ja nicht herausfaxen dank Alice! Ich hoffe nun, dass der Wechsel nach Arcor so schnell wie möglich über die Bühne geht. Ich sehne mich nach den Arcor-Tagen zurück...

Alice? Nie wieder,
Ralf

PS: Ich genieße gerade das, was ich in den letzten drei Nächten nicht hatte, nämlich einfach im Internet zu surfen...

Was soll ich schon schreiben...


 Ralf    01 Okt. 2007 : 22:20
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Was soll es heute schon anderes geben,

als das Thema, das mich seit zwei Tagen verfolgt?! Heute Nachmittag habe ich eine SMS von Alice bekommen, dass die Störung behoben sei. Ich konnte es kaum glauben, das kann nicht sein, so einfach?! Ich wette, es wurde nichts oder nicht viel gemacht... OK, ich kam voller Vorfreude nach Hause, von den Kollegen wird man schon komisch angesehen... Ich nehme das erste Telefon, das ich finden konnte, und habe voller Erwartung gewählt: Nichts, es hat sich nichts, aber auch gar nichts geändert, das gleiche Verhalten wie vorher... Heraus telefonieren kann man immer noch nur mit den beiden schnurlosen Telefonen, die an der Siemens-ISDN-Basisstation hängen, wenn man diesen Workaround mit "*30" benutzt. Die anderen Telefone gehen überhaupt nicht.

OK, sofort die Hotline angerufen: Ich habe eine SMS bekommen, dass die Störung behoben worden sei, dem ist aber überhaupt nicht so, es funktioniert immer noch nichts. Ich wurde an die Technik weitergeleitet... Wieder zig Minuten in der Warteschleife, ihre Wartezeit beträgt mehr als fünf Minuten... Irgendwann kaufe ich mir noch ein Headset, denn es macht keinen Spaß, immer das Telefon an das Ohr zu halten und der Warteschleife zuzuhören. Der Techniker (dieses Mal war es ein Mann) hörte sich wieder alles geduldig an, hat wieder eine Messung gemacht, hat ein paar Parameter geändert, wir haben gemeinsam ausprobiert, ob danach die Telefone funktionieren. Natürlich nicht, ich konnte mir den Kommentar anhören: Wieso hat das System den Parameter jetzt nicht genommen, ich verstehe das nicht... Er hat weiter an den Parametern gespielt, auf einmal hat das System die Parameteränderung akzeptiert, ich habe wieder unsere Telefone ausprobiert, es ging immer noch nichts. Keine Verbesserung (immerhin auch keine Verschlimmerung, man muss ja positiv denken wink) also.

So ging das hin und her, ich war schon über 40 Minuten mit der Hotline verbunden, vor meinem geistigen Auge habe ich die heutigen Kosten berechnet: Schon über 4€ verballert und es hat sich nichts verbessert... Soll das so weitergehen, soll ich jeden Tag die Hotline anrufen, Messung nach Messung über mich ergehen lassen, die keine neuen Erkenntnisse und Verbesserungen bringen, dafür mich aber jeden Tag mindestens 4€ kosten?! Das kann doch wohl alles nicht wahr sein. Während ich sinniere und der Techniker technikt (was auch immer), ist auf einmal die Verbindung unterbrochen, seltsamer Zufall... Danach war ich bedient und habe nicht wieder angerufen, zum einen bin ich sehr frustriert im Moment, zum anderen musste ich mein früheres Firmen-Patenkind anrufen. Wie soll das nur weitergehen... Lange schaue ich mir dieses Theater nicht mehr an.

Frustrierte Grüße,
Ralf

Ich bin bedient


 Ralf    30 Sept. 2007 : 22:33
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Warum bin ich nur nach Alice gewechselt?

Was habe ich mir nur dabei gedacht, was hat mich getrieben... Was ich für einen Aufwand und Ärger deswegen habe, gibt es gar nicht, ich bin einfach nur sauer und bedient. Ich habe letzte Nacht bis 5:30 Uhr hier gesessen und weiter alles umgestellt und ausprobiert. Einen Server auf Linux-Basis mit zig Diensten mal eben auf eine neue IP-Range umstellen, ist gar nicht so trivial und mal eben gemacht. DNS muss geändert werden, der DHCP-Dienst, Samba umkonfigurieren, die Restriktionen beim Apache, WebMin, TwonkyVision und und und. Je mehr ich darüber nachdenke, umso unglaublicher und nicht akzeptabel finde ich es, dass ich durch Alice auf die IP-Range 192.168.1 gezwungen werde. Um 11 Uhr bin ich dann wieder aufgestanden und habe weitergemacht, es mussten schließlich noch weitere Geräte auf 192.168.1 umgestellt werden, ich bin mit den PC der Kinder angefangen. Da die alle in der Dömane hängen, war das nicht so einfach. Netzwerkeinstellungen zu ändern ist schnell gemacht, aber dann muss man die PC erst aus der Domäne entfernen und dann wieder hinzufügen. Bis zum Mittagessen hatte ich das geschafft. Danach habe ich noch den Netzwerkdrucker, die Dreambox und die Notebooks umkonfiguriert. So gegen 14 Uhr konnte ich behaupten, dass die Netzwerkumstellung geklappt hat und grundsätzlich alles wieder funktioniert.

Am Nachmittag habe ich mich dann weiter dem Telefon-Anschluss zugewandt und wäre bald ausgeflippt. In der Nacht hatte ich es noch geschafft, den Telefonanschluss zu aktivieren. Das ist nämlich bei Alice notwendig, beim ersten Telefonat wird man dazu aufgefordert, mit der mitgeteilten PIN den Telefonanschluss zu aktivieren. Nur, wie sollte ich das machen?! Die Auerswald-TK-Anlage hing zwar an dem Sphairon Turbolink IAD, aber es war nichts möglich. Keine eingehenden und keine abgehenden Telefonate waren möglich, der Telefonanschluss war einfach tot. Tja, dachte ich mir, schnapp dir doch mal das alte Analogtelefon, was ich Keller herumliegen habe, und schließe das direkt an den IAD an. Und, was soll ich schreiben? Ich hatte ein Amt, eine Computerstimme hat mich aufgefordert, die PIN einzugeben und den Anschluss zu aktivieren. Das hatte ich also geschafft, die Telefon-LED am IAD leuchtete nun auch grün und auf einmal waren auch eingehende Anrufe möglich, es hat bei uns im Haus wieder geschellt... Das war auch extrem wichtig, da unsere Kleine heute Geburtstag hat und diverse Anrufe zu erwarten waren. An dieser Stelle erst einmal: Herzliche Glückwünsche an unsere Nummer 3 im Haus! Alles alles Gute zum Geburtstag von Papa!

Zurück zum Thema, Stand der Dinge in der Nacht war: Telefonanschluss ist aktiviert, eingehende Anrufe konnten mit den angeschlossenen Telefonen an der Auerswald-Anlage angenommen werden, abgehende Anrufe waren nur mit dem analogen, im Keller direkt an dem IAD angeschlossenen Telefon möglich. Jetzt ist es ja ziemlich unbequem und nicht zielführend wink, wenn man für einen Anruf immer in den Keller gehen muss. So hatte ich mir das nicht gedacht und ich hätte gerne mein ganzes Equipment auch bei Alice genutzt... Also habe ich mich am Nachmittag mit dem Thema weiter beschäftigt. In einem Internet-Forum habe ich dann gelesen: Es gibt Probleme bei der Nutzung von TK-Anlagen an einem Alice-Anschluss. Bei einer Auerswald-Anlage soll man versuchen, mit "*30" das Amt direkt zu holen und dann könnte ein Anruf klappen. Gelesen, gemacht, bei zwei von unseren schnurlosen Telefonen klappte das auch! Ich muss jetzt ein wenig auf meine Telefonlandschaft eingehen. Die Auerswald-Anlage hängt direkt an dem IAD, an der Auerswald habe ich eine ISDN-Basisstation von Siemens mit zwei schnurlosen Telefonen angeschlossen. Diese beiden Telefone kann ich mit dem Workaround "*30" benutzen. Weiterhin hängt an der Auerswald am zweiten S0-Anschluss eine FritzBox 5050 von AVM, an der dann eine analoge Basisstation von Siemens mit zwei weiteren schnurlosen Telefonen, das Faxgerät und ein ISDN-Festnetztelefon von Siemens angeschlossen sind.

Und mit diesen Telefonen und Geräten an der AVM kann man nicht heraustelefonieren, keine Chance. Eingehende Anrufe funktionieren, aber heraus geht es nur mit den zwei Telefonen an der ISDN-Basisstation. Weiterhin habe ich im Forum gelesen, dass man bei der Alice-Hotline anrufen und denen mitteilen soll, dass man eine Auerswald-TK-Anlage nutzt, die würden dann eine neue Firmware auf das Sphairon Turbolink IAD einspielen, danach soll alles laufen.... Aha, also auf eine erneute Runde mit der Service-Hotline, immerhin konnte ich jetzt das Festnetz benutzen und musste nicht mit dem Handy eine kostenpflichtige Hotline anrufen... Ich habe insgesamt 45 Minuten in der Leitung verbracht, davon die allermeiste Zeit in der Warteschleife. Zunächst erwischt man ja nur den 1st-Level-Support, d.h. die sind nett und freundlich, nehmen das Anliegen entgegen, haben meistens aber keine große Ahnung, wenn es um ein spezifisches Problem geht. So war es auch bei mir. Ich habe mein Problem geschildert und dann hieß es nur: Einen Moment bitte, ich verbinde sie mit der Technik.... Und das Gespräch war auf einmal unterbrochen, also ein neuer Versuch: Die Wartezeit wird mindestens 5 Minuten betragen, bitte warten sie, bis der nächste freie Mitarbeiter verfügbar ist. Wieder 1st-Level-Support, wieder Weiterleitung an die Technik, was dieses Mal aber geklappt hat.

Der Dame von der Technik (eigentlich schon ein Widerspruch in sich wink, ja, ich bin ein Chauvi...) habe ich das auch alles geschildert, die ganze Story, sie hat es sich geduldig angehört. Ich werde ihre Leitung nun durchmessen, bitte warten sie. OK, gewartet, nach ewigen Minuten war sie wieder da und konnte nichts feststellen. Sie werde nun eine Störung aufnehmen und man wird sich morgen bei mir melden. Naja, warten wir es ab. Mein Fazit bis jetzt: Bei Alice wird m.E. proprietäre Technik genutzt, die nicht kompatibel zum ISDN-Standard ist. Ich werde gezwungen, deren Hardware zu verwenden, die einfach nicht mit meinem Equipment zusammenarbeiten will. Mein Wechsel vor 2 1/2 Jahren von der Telekom zu Arcor war völlig problemlos, der Anbieter wurde einfach gewechselt und danach hat alles funktioniert wie vorher bei der Telekom auch, ich musste nichts, aber auch gar nichts umkonfigurieren oder umstöpseln wie jetzt. Alice mag funktionieren, wenn man den absoluten 08/15-Standard einsetzt (d.h. PC und Telefon direkt in den IAD stecken), wenn man aber Hardware hat, die über diesen Standard nur ein wenig hinausgeht (d.h. Computernetzwerk mit Router oder TK-Anlage), bekommt man Probleme und es funktioniert einfach nicht auf Anhieb. Ich bin einfach enttäuscht, hinzukommt noch eine kostenpflichtige Hotline, wer ersetzt mir eigentlich die 4€, die ich heute mit der Hotline vertelefoniert habe?!

Arcor war super dagegen, keinerlei Probleme wie jetzt mit Alice. So habe ich mir das nicht vorgestellt,
Ralf

Wir sind zurück


 Ralf    29 Sept. 2007 : 23:27
 Keine    Das tägliche Einerlei

Was für ein Stress,

zum Teil selbst verursacht, zum Teil fremdbestimmt. Heute morgen hat alles super geklappt, um Punkt 9:30 Uhr war das Ferienhaus gereinigt und das Auto gepackt, so dass wir uns überpünktlich auf die Rückreise machen konnten. Da ich keine Lust hatte, die ganze Fahrt auf der Autobahn zu verbringen, hatte ich mir spontan überlegt, erst in Richtung Ribe zu fahren und von dort dann einen Abstecher nach Römö zu machen. Gesagt, getan, wir sind dann einmal über Römö gefahren und haben uns dort alles angesehen, denn vielleicht wäre diese Insel auch mal ein Reiseziel für uns. Der Strand dort ist gigantisch, so riesig, dass die Kinder gesagt haben, das ist uns zu groß und wir wollen hier keinen Urlaub machen... Wobei mir Römö gar nicht so schlecht gefallen hat, das mag aber auch daran liegen, dass ich begeistert bin, wenn ich mit dem Auto über den Strand fahren kann wink. Aber alleine die kilometerlange Fahrt zur Insel über den Damm war schon ein Erlebnis, wann kann man so etwas mal machen. Nach Römö stand dann die Entscheidung an, ob wir nun rüber zur A7 oder weiter an der Nordseeküste fahren. Tja, dachte ich mir, wenn man schon mal da ist, dann kann man sich auch noch weitere Ecken ansehen. Es ging dann Richtung Tönder, von dort über die Grenze nach Deutschland und dann die B5 weiter Richtung Husum.

Der Navi wollte mich unterwegs immer wieder Richtung A7 lotsen, hätte ich das mal gemacht. Aber auf der Karte (sollte man in Zeiten der Navigationsgeräte nicht mehr nutzen...) kam es mir so vor, als wenn die Entfernung nach Hamburg über die B5 und dann die A23 nicht größer wäre als über die A7. Tja, und das war ein Fehler, wie sich herausstellen sollte. Wir sind dann von Husum weiter nach Heide gefahren, das hat sich vielleicht gezogen, kurz vor Heide war die B5 dann wegen einer Baustelle gesperrt und wir mussten eine Umleitung fahren. Als wir dann endlich die A23 erreicht hatten, waren es immer noch über 100km bis nach Hamburg, auf der Karte sah das viel kürzer aus... Bei Pinneberg gab es dann noch einen Stau wegen einer Baustelle, alles zog sich immer weiter hin. Das Brüderchen in Hamburg haben wir dann erst gegen 15:30 nach sechs Stunden Fahrzeit erreicht. Ich war bedient, insgesamt sind wir mehr Kilometer gefahren und haben viel länger gebraucht, als wenn wir gleich die A7 gefahren wären. Das war eine Erfahrung für das Leben, das mache ich nie mehr, in Zukunft wird nur noch auf den Navi gehört. Die Weiterfahrt von HH nach Paderborn verlief dann auch nicht reibungslos, erstens hat es geschüttet ohne Ende und zweitens sind wir noch in zwei Staus zwischen Hannover und Bielefeld geraten. Wir waren erst gegen 21 Uhr wieder zuhause, das hatte ich mir ganz anders und viel entspannter vorgestellt.

Aber der Aufreger des Tages stand mir noch bevor. Ich parke das Auto vor dem Haus und schaue als erstes, was unser Telefonanschluss nach dem Wechsel nach Alice macht: Nichts, alles tot, weder Telefon noch Internet funktionieren. Im Briefkasten lag eine Karte eines Technikers der Telekom, er wäre gestern bei uns gewesen und hätte keinen erreicht, wir sollen uns mit unserem Provider wegen eines neuen Termins in Verbindung setzen. Ich habe sofort die Alice-Hotline über das Handy angerufen. Die Telekom ist Inhaber der letzten Meile und deswegen musste Alice die wegen dem Wechsel beauftragen. Aber, die Telekom hat Alice schriftlich bestätigt, dass kein Techniker bei uns im Haus tätig werden muss, das wurde mir dann von Alice auch schriftlich bestätigt. Deswegen hatte ich mich bei Alice auch nicht gemeldet, dass wir am Wechseltag im Urlaub und nicht zuhause sind. Wie auch immer, laut Auskunft der Alice-Mitarbeiterin wären denen nun die Hände gebunden und bevor nicht ein Telekomtechniker bei uns den Anschluss eingerichtet hätte, würde nichts gehen. Ich müsse einen neuen Termin vereinbaren. So, jetzt kommt es, da die Telekom eine Reaktionszeit von fünf Werktagen hat, wäre ein neuer Termin nicht vor dem 08.10.2007 möglich. Ich wäre bald durch die Leitung gesprungen, ich soll 10 Tage weder Telefon noch Internet haben?! Das kann doch wohl nicht möglich sein!

Die Dame an der Hotline konnte auch nichts dafür, die kann an der Lage schließlich wenig bis gar nichts ändern, also habe ich einen Technikertermin mit ihr für den 08.10. vereinbart. Aber ich war auf 180, mindestens, so habe ich mir den Wechsel nicht vorgestellt, das ist für mich nicht akzeptabel. Nachdem ich im wahrsten Sinne des Wortes erst einmal Dampf ablassen musste, bin ich die Möglichkeiten durchgegangen. Abwarten oder einfach probieren? Ich habe mich für letzteres entschieden, ich habe mir die neue Hardware von Alice geschnappt und bin in den Hausanschlussraum im Keller gegangen. Bei der Hardware handelt es sich um ein Sphairon Turbolink IAD, ein tolles Gerät wink. Man kann dort nichts, aber auch gar nichts konfigurieren, was Netzwerkeinstellungen angeht. Man muss die IP-Range 192.168.1.* benutzen oder lässt es halt. Da ich in meinem ganzen Netzwerk die Range 192.168.0.* verwende, war ich unheimlich begeistert. Also, zunächst das Notebook an dieses Teil anschließen und das Notebook umkonfigurieren. Dann geht die Story weiter, man kann die Zugangsdaten nicht in dem IAD konfigurieren, sondern baut eine Internetverbindung inklusive Zugangsdaten mit dem angeschlossenen Computer auf. Hä? Wie soll das mit meinem Netzwerk und meiner FritzBox denn gehen?! Egal, erst einmal habe ich es mit dem direkt angeschlossenen Notebook ausprobiert und das Notebook gemäß Anleitung mit der Einwahlsoftware konfiguriert. Ich schließe dann dieses IAD-Dingen an die TAE-Dose an, auf einmal leuchtet die DSL-LED an dem IAD, ich habe eine physikalische Verbindung mit der Vermittlungsstelle! Die Leitung ist nicht tot!

Am Notebook einen Verbindungsaufbau gestartet und ich war im Internet! Es klappte auf einmal. Dann habe ich mich erst einmal ein wenig schlau gemacht. Man muss bei Alice dieses IAD benutzen, ansonsten geht gar nichts wegen deren toller NGN-Technik (NextGenerationNetwork). Man hat auch keinen richtigen ISDN-Anschluss mehr, sondern telefoniert über DSL und VOIP, der IAD gaukelt einen ISDN-Anschluss vor. Deswegen gibt es auch Probleme, wenn man eine Auerswald-TK-Anlage an einem solchen Alice-Anschluss betreiben will. Ratet mal, was für eine TK-Anlage ich habe... Ich kann auch die FritzBox nicht mehr als DSL-Modem nutzen, es gibt aber eine Möglichkeit, trotzdem die Zugangsdaten in der FritzBox zu konfigurieren und das gesamte Netzwerk über die FritzBox via IAD in das Internet zu bringen. Darum habe ich mich als nächstes gekümmert, nur hatte dies zur Konsequenz, dass ich das gesamte Netzwerk auf die IP-Range 192.168.1.* umstellen muss. Ich bin gestartet mit der FritzBox und dem PC im Wohnzimmer, die laufen nun in der IP-Range, die dem IAD genehm ist. Für mich ist das unglaublich, ich werde von der Hardware meines Providers gezwungen, eine gewisse IP-Range zu verwenden... Es ist jetzt tief in der Nacht, der Wohnzimmer-PC und die FritzBox haben endlich wieder eine Internetverbindung. Um den Rest (Umstellung der restlichen Rechner im Netzwerk, Telefon usw.) kümmere ich mich morgen.

Ich bin frustriert und sehr sauer,
Ralf