Toter Donner



Toter Donner,

es war ein gebrauchter Donnerstag. Ich war am HNR, was ich mir auch hätte sparen können. Denn zu viele Kollegen waren nicht vor Ort, außerdem wurde das Thema, weswegen ich eigentlich im Büro war, gar nicht angegangen. Zudem ich morgen erneut am HNR sein werde, denn ein werter Kollege zelebriert seinen Abschied in den Ruhestand. Davon bin ich zum Glück noch 8 Jahre entfernt. Ich bin bei dem Thema immer zwiegespalten. Zum einen schön, zum anderen zeigt es deutlich die geringe Restlaufzeit an wink. Außerdem: Man muss mit deutlich weniger Geld auskommen und was mache ich dann 24h an jedem Tag?!? Noch mehr Rennrad geht nicht, da würde mein Körper nicht mitmachen. Apropos, ich habe zeitig die Zelte abgebrochen, konnte aber zu keiner Tour starten: Regen... Auch wenn es kein Wolkenbruch war, mein Bedarf an Nässe ist gedeckt. Ich will Hitze, Sonne pur und dicken Schweiß auf der Radhaut! Ich habe mir die 1. Halbzeit zwischen Dänemark und England angesehen. Das Spiel war ziemlich enttäuschend. Eigentlich hatte ich mir bei einem Aufeinandertreffen zweier solcher Kaliber mehr versprochen.

Danach habe ich auf dem Sofa gelauscht, ich bin total platt. Insofern war und ist ein Ruhetag vielleicht keine schlechte Idee. Hoffentlich kann ich morgen wieder angreifen und treten. Ich würde gerne mit dem Canyon die lange Lieblingsstrecke fahren. Ab morgen früh werde ich alleine sein, die Frau turnt im Rheinland herum. Morgen gebe ich mir die Kantine, am Samstag zwei fette Döner und am Sonntag geht es mit dem Großen ins Poseidon. Ich werde hoffentlich mit dem Litening direkt auf die Terrasse des griechischen Restaurants rollen, zwei Gerichte bestellen und mich abfüllen lassen. Danach rolle ich locker mit dickem Bauch nach Hause. Hört sich nach einem tollen Plan an. Zurück zur EM, enttäuschend ist der laufende Klassiker zwischen Spanien und Italien. Es steht langweilig 0:0, auch hier hätte ich bei den zwei Kaliber mehr erwartet. Hoffentlich wird die 2. Halbzeit deutlich besser. Ach ja, das neue 65er-Trikot vom SCP ist angekommen. Ich habe eine Größe kleiner bestellt, passt sehr gut und sieht toll aus. Der neue Schal wird meinen Hals im Winter schmücken shades.

Hmm, ich glaube gegen Mittag werde ich mich ins Home-Office verabschieden,
Ralf

Glasfaser



Glasfaser,

es ist einiges passiert. Erwähne ich nur, um Euch vor lauter Neugierde in den Wahnsinn zu treiben wink. Gegen Mittag gab es im privaten Postfach eine unerwartete Mail: Wir sind die zuständige Firma für den Bau Ihres Glasfaserhausanschlusses und würden gerne am 2. Juli 2024 die Montage durchführen. Ich habe sofort geantwortet: Tolle Neuigkeit, Termin bestätigt. Jetzt bin ich gespannt, haben wir in 13 Tagen bereits Internet über Glasfaser? Falls ja, werde ich im Haus einiges an Arbeit haben, um das interne Netzwerk auf die Fritz!Box 5590 umzustellen. Momentan ist alles zentral auf die 7590 ausgerichtet. Werde ich schon schaffen, das Ziel lohnt sich wirklich. Im Job rotiere ich in dem Projekt. Den Sinn stelle ich in Frage, aber für mich ist das Projekt ideal. Ich kann die Themen (sehr tief) auffrischen und lerne alles kennen, was sich in den letzten 6 Jahren verändert hat. Insofern sehe ich für mich das Projekt positiv. Heute habe ich Reverse Engineering in SAP betrieben. Nach Feierabend habe ich für mich festgestellt: Ich bin ein riesiger Fußballfan und sehe alles an, was es im TV gibt. Aber der eigene Radsport ist für mich wichtiger als selbst ein EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft!

Somit habe ich pünktlich Feierabend gemacht, um von der Tour möglichst zur 2. Halbzeit zurück zu sein. Das Wetter war nicht optimal, aber gar nicht schlecht. Übersetzung: Mix aus Sonne und Wolken, wenig Wind und vor allem keinen Regen, endlich mal! Mit dem Litening bin ich die lange Lieblingsstrecke gefahren, somit bis Neuenkirchen. Zurück über Kaunitz, Staumühle, Sennelager. Das Ziel habe ich nicht ganz geschafft, ich war um 19:22 Uhr nach 84km in 3:01h wieder im Engernweg. Aber die Deutschen haben auch ohne mich mit 2:0 gewonnen, wobei Ungarn ein härterer Gegner als Schottland war. Das hätte auch anders enden können, die Tore fielen zur richtigen Zeit. Vorhin habe ich mich näher mit der angekündigten Preiserhöhung von eprimo beschäftigt. Mein spontaner Eindruck: Wenn man einen Kunden vergraulen will, dann geht man genauso vor. Die kWh soll um ca. 10ct steigen (ein Drittel mehr) und vor allem der Grundpreis um über 100%. Besonders letzteres kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zumal der Grundpreis aufgrund unserer PV-Anlage sehr wichtig ist. Ich habe eine Recherche betrieben, mehrere Stadtwerke direkt aufgerufen, die 2 großen Portale besucht, und in Excel die Preise verglichen. Ich habe einen mir unbekannten Anbieter ausgewählt sowie den Wechsel beauftragt. Ist nicht der aller-günstigste, hat aber gute Bewertungen.

Das gleiche Spiel muss ich in wenigen Monaten wegen Gas durchziehen,
Ralf

Regentour



Regentour,

fackeln wir erst das Home-Office ab, es war erneut ein harter Tag in der 1. Etage. Das aktuelle Projekt beschert mir viele graue Haare. Gefühlt habe ich mehr telefoniert als in den letzten Monaten zusammen wink. Alles muss diskutiert, abgestimmt und vielen Parteien vorgestellt werden. Aber wir und ich werden das schon schaffen. Wie meinte ich heute zu den Kollegen: Ich habe mir vorgenommen mich in den nächsten 8 Jahren nicht mehr aufzuregen und zu ärgern. Warum 8? Dann gehe ich in Rente shades. Mit Arbeitsbeginn exakt 7 Uhr hatte ich alles für eine lange Radtour vorbereitet, ich hätte um 16:30 Uhr starten und es hätten 85km werden können. Aber da war ja diese Unwetterwarnung und draußen gab es viele dunkle Wolken. Und mitten in einen Wolkenbruch wollte ich nicht kommen. Ich habe permanent das Regenradar verfolgt, man konnte allerdings wenig bis gar kein Regen sehen. Sicherheitshalber habe ich erst auf dem Sofa geschlafen, anschließend das Abendessen. Kurz vor 19 Uhr wurde es mir zu bunt, fast wie ein Tiger im Käfig, weiter kein Regen und man konnte sogar Sonnenstrahlen sehen.

Mut zum Drama, ich habe mir das Litening geschnappt und bin losgefahren. Über Marienloh bis Sennelager war alles im grünen Bereich, oben und unten war alles trocken. Hinter Sennelager ging es los, die Straßen total nass, so dass ich von unten immer nasser sowie dreckiger wurde. Vom Cube ganz zu schweigen, ein Rennrad sammelt den Dreck/Sand/Samen quasi auf und pustet alles über das Hinterrad auf meinen Rücken. Irgendwann war es mir togal, Hauptsache kein Regen. Ich bin weiter über Sande nach Klausheide gefahren, es ging in Richtung Staumühle. Danach fing es an, erste Tropfen und zurück in Sennelager hatten wir prima Landregen cry. Der hat durchgehalten bis zum Engernweg, ich bin komplett durchgenässt auf die Terrasse gerollt. Sachen ausziehen, ab in die Waschmaschine und sofort das Litening abspritzen. Da alles am Rennrad noch feucht war, war das völlig einfach. Im Rückblick hätte ich mir die 45km in 1:39h sparen sollen. Aber wie sagte meine Oma immer: Was nicht tötet, härtet ab grin. Die Beine waren weiter frisch und ich konnte kräftig treten. Von den Unwettern den ganze Tag über keine Spur, kein Starkregen, Gewitter oder Sturm. Aber nicht den Tag vor dem Abend loben, vielleicht kommt noch etwas in der Nacht.

So langsam könnte der Sommer kommen,
Ralf

Frische Beine



Frische Beine,

meine Wundertüte hat wieder zugeschlagen wink. Gestern waren meine Beine noch sooo platt, ich war ziemlich fertig. Bei der heutigen Ausfahrt war nichts zu merken. Im Gegenteil, ich hatte die frischesten Beine seit der MSR300! Ich konnte problemlos kräftig treten und selbst nach 67km in 2:25h war ich nicht müde, ich hätte stundenlang weiterfahren können. Zur Strecke: Meine übliche Lieblingsstrecke unter der Woche, somit Sande, Ostenland, Espeln, Riege und zurück über Staumühle sowie Sennelager. Leider ist die Senne wieder dicht. Das Wetter war erstaunlich gut. Nach Feierabend gab es zwar dunkle, drohende Wolken, aber keinen Tropfen. Unterwegs hat es nur in Staumühle sowie in Sennelager sehr leicht getröpfelt, aber man wurde nicht nass. Ansonsten kam auf weiten Teilen die Sonne durch und dann wurde es herrlich warm. Ein Grund für die Leichtigkeit des Tretens wird auch gewesen sein, dass der Wind richtig schwach war. Von den angekündigten Böen keine Spur. Außerdem hat das Litening geschnurrt wie selten. Sportlich war es ein schöner Tag.

Dagegen war mein Bürotag im Home-Office anstrengend und auch anspruchsvoll, zudem gab es einen späten Feierabend nach 17 Uhr. Daher habe ich erst gegen 17:30 Uhr im Sattel gesessen. Zum Glück bleibt es lange hell bis 22 Uhr. Morgen gehen die komplexen Meetings weiter. Bei Amazon habe ich nachgefragt, ob es einen neuen Status zum defekten Echo Show 15 gibt. Ich denke nach gut 2 Wochen kann man mal fragen. Wehe ihr wollt das aussitzen!!! Ansonsten haben die Bürger des Kreises Paderborn mit großer Beteiligung abgestimmt und sich gegen einen Egge-Nationalpark ausgesprochen. Tja, liebe Mitbürger, ihr seid den Lobbyisten und der CDU auf den Leim gegangen. Ein Nationalpark wäre eine tolle Sache geworden. Von mir aus könnte man die Egge komplett sperren und nur für uns Rennradfahrer freigeben shades. Freie Fahrt für freie Räder. Morgen sind Unwetter vorhergesagt, lokale Superzellen mit schweren Gewittern bis hin zu Tornados. Bitte nicht, einmal im Leben reicht völligst aus. Ich werde die Sache aus meinem heimatlichen Büro in der 1. Etage verfolgen. Bei der EM gibt es die erste richtige Überraschung. Belgien, einer der Mitfavoriten, verliert gegen die Slowakei. Schön wäre es, wenn im laufenden Spiel die Österreicher gegen Frankreich gewinnen. Nach einem Eigentor sieht es aber nicht danach aus.

Warum kann nicht immer EM sein,
Ralf

Westwärts



Westwärts,

das Wetter ist weiter durchwachsen, also zu kühl, zu viele Wolken, viel zu windig. Aber das sind keine Gründe, nicht mit dem Cube Litening zu fahren. Nachdem ich endlich wink mal wieder zu gewohnter Zeit wach geworden bin (6 Uhr), ging es noch vor 8 Uhr auf große Fahrt. Der Plan sagte westwärts. Nach Anreppen bin ich anders gefahren, es ging über Elsen und Bentfeld in das römische Dorf. Elsen ist ein Nadelöhr, das man mit einem Rennrad eigentlich nur sonntags frühmorgens durchfahren kann. Ansonsten ist verkehrstechnisch die Hölle los. Von Anreppen ging es gegen den nervigen Wind bis nach Lippstadt, um dann mit Rückenwind nach Wiedenbrück zu treten. Weiter nach Varensell, wo es die nächste Abweichung vom normalen Plan gab. Ich bin über Verl nach Schloss Holte und Stukenbrock gefahren. Da mir mittlerweile ein bisschen die Restzeit ausgegangen war (Mittagessen!) bin ich auf kürzestem Weg über Staumühle und durch die Senne nach Hause gefahren. Am Ende waren es genau die geplanten 110km in ungeplanten 4:09h. Eigentlich wollte ich schneller fahren.

Aber meine Beine sind platt. Aktuell stehe ich bei 3.300km in 2024, ein Drittel ist geschafft. Da wir Mitte Juni haben, bin ich sehr guter Dinge, was das Ziel mit 10.000km angeht. Unterwegs habe ich gesehen, dass sich am rechten Lenker das Lenkradband auflöst cry. Das werde ich morgen notdürftig mit Panzerband flicken, aber mittelfristig brauche ich die Montage eines neuen Lenkradbandes. Wie schwierig ist das, kann ich das selbst machen? Ich finde es schon ein wenig enttäuschend, dass sich das Band nach gut 16.000km auflöst. Ich hätte mehr Widerstandsfähigkeit erwartet. Auf Sky habe ich nach dem Sport den Film Aquaman 2 - The lost kingdom gesehen, Hmm, man wird gut unterhalten, aber ich habe schon deutlich bessere Filme aus dem DC-Universum angesehen. Die Nachbarstochter nebenan hat ihr erstes Kind bekommen, es gab ein kleines Event mit Bratwurst und Bier, es war sehr nett. Man verdrängt, wie klein Kinder kurz nach der Geburt sind. Ausblick: Ich hoffe auf eine morgige Ausfahrt, mir schweben kurze 50km vor. Ich brauche etwas Erholung. Ansonsten steht leider eine weitere Arbeitswoche bevor, Wobei das in meinem Fall Jammern auf sehr hohem Niveau ist. Ich mag meinen Job. Ansonsten II: Ich liebe die EM, im Hintergrund läuft das Spiel der Engländer. Hoffentlich verlieren die gegen Serbien.

Nein, ich habe nichts gegen Engländer shades,
Ralf

Senne-Rund



Senne-Rund,

ich sollte mir die Namensrechte für ein Radevent sichern wink. Morgens war an rein nichts zu denken, leichter Regen und draußen war alles etwas nass. Das hatte sich zwar bis 10 Uhr gebessert, aber auf einem Samstag war das zu spät für eine lange Radtour. Somit habe ich es mir auf dem Sofa bequem gemacht und zunächst einen Horrorfilm auf Sky gesehen. Leidliche Unterhaltung, nicht der Rede wert. Ab 11 Uhr habe ich das Litening auf Vordermann gebracht: Kette ölen, aufpumpen, ein bisschen putzen. Nach einem pünktlichen Mittagessen (ein bisschen einseitig, im Laufe des Tages habe ich ein Backblech mit Pizza gegessen. War aber lecker) ging es auf die Strecke. Ich hatte mir vorgenommen, die Senne zu umrunden und das habe ich auch umgesetzt. Zunächst ging es in Richtung Altenbeken, die Egge hinauf nach Feldrom und hinunter nach Horn. Höhenmeter machen. Über Bad Meinberg bin ich nach Detmold gefahren, dort war in der Innenstadt die Hölle los, irgendeine Demo (oder CSD?). Ich habe einen Polizisten gefragt: Ich will nach Augustdorf, wie kann ich das umfahren?!?

Der Vorschlag war super: Über Hiddesen nach Pivitsheide und dort abbiegen in Richtung Augustdorf. Dadurch habe ich weitere Höhenmeter gemacht, denn in Hiddesen geht es hoch hinaus. In Augustdorf bin ich auf den Panzerringstraße abgebogen und nach Hause gerollt. Am Ende waren es harte 90km in 3:34h. Hart vor allem deswegen, weil wir sehr böigen Wind hatten. Zwei Mal hat es mich fast von der Straße geweht, ich konnte so gerade noch die Spur halten. Es haben einige Kräfte am Lenkrad gewirkt. Dann ist es etwas passiert, was bei mir äußerst selten vorkommt, erst das zweite Mal: Ich habe die Zigaretten vergessen! Bei der Pause in Horn greife ich hinten in die Trikottasche, leer. Nach Hause funken: Habe ich die Gauloises vergessen? Ja. Dadurch war die Radtour nochmals härter. Fußball-EM finde ich prima, zuerst der grandiose Sieg des deutschen Teams gegen Schottland (5:1!) und jetzt kann ich nebenbei weiter dem Ball zuschauen. Ich bin dafür, dass an jedem Abend zwingend irgendeine EM oder WM stattfinden muss, quasi per Gesetz: Fußball, Handball, Leichtathletik, Basketball, Schwimmen oder Dominosteine. Morgen plane ich natürlich die nächste Ausfahrt und damit wäre ich wider Erwarten sechs Radtouren in dieser Woche gefahren. Hätte ich bei den Wetteraussichten niemals für möglich gehalten.

Weiter geht es mit Italien gegen Albanien,
Ralf

PS: Es ist ein mittleres Wunder geschehen, ich(!) habe bis 8(!) Uhr geschlafen!! Ich war wie gerädert shades.

Trikot



Trikot,

die Bundesligavereine in der 1. und 2. Liga verkaufen zum Ende oder nach der Saison die Trikots der letzten Spielzeit günstiger. So auch mein heißgeliebter Verein. Somit habe ich mir gestern ein Trikot des SCP gesichert. Wie immer natürlich mit der heiligen Rückennummer 65 und dem Spielernamen RaBo. Der beste Spieler, der niemals für den SCP gespielt hat wink. Zudem hat es noch einen neuen Schal gegeben, um über 80€ und somit versandkostenfrei zu kommen. Wird irgendwann in den nächsten Tagen geliefert. Bleiben wir beim Fußball, die EM ist gestartet und es sieht fantastisch aus für die Deutschen!!! 3:0 gegen Schottland zur Halbzeit! Auftakt zum Sommermärchen 2.0! Es wird nur langsam Zeit, dass das Wetter sich auch mal an die Jahreszeit halten würde. Es ist immer noch zu kalt, zu wolkig, zu wenig Sonne. Immerhin hat es kaum Regen gegeben. Eigentlich nur als ich mit dem Cube Litening unterwegs war. Den gesamten Arbeitstag über habe ich geschwächelt, Erkältung im Anmarsch. Kopfschmerzen, Husten, Niesen, Müdigkeit, das volle Programm.

Ich war knapp davor, mich aus dem Home-Office heraus in der Firma abzumelden cry. Aber irgendwie habe ich doch durchgehalten. Nur wenige Minuten nach Feierabend nach 16 Uhr ging es mir schlagartig besser. Ich habe mir sofort das Litening geschnappt, auch wenn die Kette zuletzt zur MSR300 geölt wurde. Ich habe mich für eine neue (aber bekannte) Strecke entschieden. Die Senne ist wieder offen, endlich! Nach dem Abschnitt bis Staumühle durch die Senne, ging es danach an der Senne entlang bis nach Augustdorf. Bis dahin hatte ich den frischen Wind im Rücken, es wurde in Richtung Verl unangenehmer für mich. Da meine Theorie bestätigt wurde (auf dem Rennrad werden andere Muskeln in Anspruch genommen) waren meine Beine relativ frisch und ich habe durchgezogen. Von Verl bin ich nach Kaunitz und über Hövelriege sowie erneut durch die Senne nach Hause gefahren. Es war zwar eine lange Strecke für einen Werktag, aber es hat über die 87km in 3:11h viel Spaß gemacht. Die Leistung war in Ordnung. Vom Stromversorger eprimo habe ich eine Mitteilung über die neuen Preise aber August erhalten. Die spinnen! Mehr Details gibt es morgen.

Ich schalte um zur 2. Halbzeit,
Ralf

Trockenzeit



Trockenzeit,

die Regenzeit wink wurde heute kurz unterbrochen. Es ist zwar weiterhin kühl, windig und relativ wolkig, aber trocken, Ich habe somit die Chance genutzt und bin auf Tour gegangen. Dafür habe ich den Arbeitstag im Büro am HNR gegen 14 Uhr unterbrochen, bin nach Hause gefahren und habe weiter gearbeitet sowie alle notwendigen Akkus aufgeladen. Ich habe wieder das Speedmax benutzt, komme aber so langsam an meine Grenzen. Ein Triathlon-Rennrad scheint die Oberschenkel anders zu belasten als ein klassisches Rennrad. Auf jeden Fall habe ich im hinteren Bereich ein Ziehen nach wenigen Kilometern. Außerdem ermüde ich schneller, bereits nach 30-40km bin ich platt. Ich habe aber auf die Zähne gebissen und bin die lange Lieblingsstrecke auf einem Werktag gefahren. Also Sande, Espeln, Neuenkirchen, Kaunitz, Staumühle, Sennelager lagen auf meinem Streckenplan. Die Senne ist leider weiterhin geschlossen. Nach Rückkehr von 84km in 3:08h war ich völlig platt, die Beine total müde.

Merkwürdig ist: Mein Puls ist bereits den gesamten Tag über deutlich zu hoch. Ich liege bei 70-80 Schlägen in Ruhe, während des Trainings ging der Puls auf 163!!! Das kenne ich nicht, absolut untypisch. Keine Ahnung, was los ist. Rumort etwas im Körper, ist eine Krankheit im Anmarsch, habe ich mich gestern verkühlt und gar erkältet? Ich werde es in den nächsten Tagen wissen. Zunächst warte ich morgen ab. Hoffentlich ist vor dem Start der Fußball-EM noch eine Radtour möglich. Ich würde aber definitiv mit dem Litening fahren und meinen Beinen dadurch eine "Ruhepause" gönnen. Danach freue ich mich nur noch auf das erste Spiel der deutschen Mannschaft. Der Auftakt gegen Schottland ist wichtig: Gewinnt man überzeugend und spielt gut, wird es eine Euphorie entfachen. Dann kann es ein Sommermärchen 2024 werden. Spielt man schwach oder verliert gar, war es das mit der EM aus deutscher Sicht. Knaller in Dortmund: Terzic ist nicht mehr Trainer des BVB. Der Verein muss endlich zur Ruhe kommen, Konstanz ist wichtig. Der Trainer wurde m.E. schrittweise demontiert, der BVB hat nicht klug gehandelt.

Ist aber nur ein Blick von außen,
Ralf

Regenroulette



Regenroulette,

ich habe ein wenig Pech gehabt. Zunächst im Büro, kurz vor 16:30 Uhr noch ein Anruf, der sich bis 17 Uhr gezogen hat. Somit war ich später als geplant zuhause. Die Wolken am Himmel waren grau und drohend, laut Wetterfrösche sollte es aber nicht regnen. Tja, wenn man den Experten vertraut. Es war sowieso schon ungemütlich auf dem Speedmax, zu kalt und der Wind, aber nach 13km fing es in Sennelager an zu schütten. Ich habe mich schnell unter einen dichten Baum geflüchtet und den Regenguss abgewartet. Aber natürlich bin ich zum einen doch nass geworden, zum anderen waren halt die Straßen nass und es gab dicke Pfützen. Die Weiterfahrt hat wenig Spaß gemacht, das Wasser ist hoch gespritzt inkl. Dreck sowie Sand. Mein Canyon sah schnell aus wie Sau und meine Klamotten auch. Dazu die klammen Finger, ich konnte kaum noch lenken. Wie habe ich vor 2 Jahren bei ähnlichen Bedingungen die 300km der MSR überstanden?! Halt mein OWL-Dickkopf. Auch heute, aber in kleinerem Maßstab. Ich habe durchgezogen, auch wenn es hart und ziemlich schmerzvoll war. Eine nasse Radhose scheuert halt an empfindlichen Stellen.

Ich bin auch eine komische Tour gefahren: Richtung Sande, dann wieder Richtung Sennelager, wieder nach Sande und über Klausheide sowie Staumühle zurück nach Hause. Es waren 51km in sehr schwachen 1:53h. Togal, wichtig war nur, gefahren zu sein. Aber langsam muss der Sommer 2024 in Schwung kommen, es ist grausam. Wir haben Mitte Juni, somit theoretisch Hochsommer, und ich sitze hier in Strickjacke(!) über dem Hemd(!). Eigentlich erwarte ich kurze Hose und T-Shirt. Hoffentlich kann ich morgen fahren, die Aussichten sind nicht gut. Amazon hat endlich meine Bestellung ausgeliefert. Das habe ich auch noch nicht erlebt: Erst die gestrige Mitteilung, es wird gegen Mittag ausgeliefert. Das hat sich im Laufe des Tages immer weiter nach hinten verschoben und letztendlich wurde komplett abgesagt. Krankheitswelle bei den Amazon-Fahrern? Mehr Bestellungen als erwartet? Hoffentlich habe ich mir keine Erkältung eingefangen, ich schwächele sowieso und zudem das heutige Erlebnis. Eigentlich war der Plan, morgen erneut ins Büro zu fahren. Das mache ich nur, wenn ich fit bin.

Meine Füße sind kalt,
Ralf

Echte Liebe



Echte Liebe,

das ist wahre Radleidenschaft! Natürlich schreibe ich von mir! Gegen 17:30 Uhr gab es einen stärkeren Regenguss inklusive Gewitterwarnung. Nur 45 Minuten später war nahezu alles abgetrocknet und die Sonne schien. Ich meinte zur Frau: Ich versuche mein Glück. Und wech war ich mit dem Speedmax... Ich hole nur kurz Zigaretten wink. Das mit der Trockenheit war aber relativ, bis Marienloh und dem Diebesweg waren die Straßen doch recht feucht inkl. Pfützen. Auf einmal in Sennelager: Alles trocken, keine Spur von Regen und schöner Sonnenschein. Ich bin einfach gefahren und gefahren, nur der böige Wind hat genervt. Es ging wie fast immer über Sande nach Ostenland, weiter nach Riege sowie Hövelriege, Stopp in Staumühle. Weiterhin alles trocken und sonnig. Ich checke schnell die Wetterlage auf dem Pixel 6a: Gewitterwarnung und Regen in Paderborn. Ich komme nach Schloss Neuhaus: Alles nass, es muss kurz vorher kräftig gegossen haben. Das hat sich weiter auf den restlichen Kilometern bis in den Engernweg gezogen. Ich kam Punkt 21 Uhr ziemlich feucht auf unserer Terrasse an.

Egal, endlich wieder eine Radtour mit 64km in 2:16h. Ich stehe eben auf der Terrasse: Was ist das kalt, nur noch 7 Grad. Wir haben Sommer, wie oft soll ich das betonen!!! Beim Mittagessen gab es eine Premiere, es wurden Frikadellen mit Schafkäse als Füllung serviert. Quasi deutsche Bifteki shades. Total lecker, der Käse gibt den besonderen Geschmack, echt herrlich. Die Amazon-Lieferung ist noch nicht angekommen. Erst hieß es zwischen 12:45 und 14:45 Uhr, dann bis 18:45 Uhr und jetzt nur simpel bis 22 Uhr. Gut, man hat noch eine Minute... Ist nicht kritisch, ob ich das Zeug heute oder morgen bekomme, ist egal. Ausblick: Morgen bin ich am HNR, sofern ich nicht weiterzu schwächele. Eine leichte Erkältung ist im Anmarsch: Kopf pocht, Niesen, Husten, Müdigkeit. Wenn es nicht geht, bleibe ich im Home-Office. So sehr reizen mich die Cevapcici in der Kantine auch wieder nicht grin. Das Wetter soll ähnlich werden wie heute, ich hoffe auf eine trockene Phase am Abend, um erneut mit dem Canyon fahren zu können. Auch wenn es nur 50km werden sollten.

Das Wetter nervt,
Ralf