CO2-Ampel



CO2-Ampel,

meine Lösung auf Basis des Octopus mit eingebautem BME680 funktioniert in dem Sinne tadellos, dass Werte gemessen und über eine LED in Grün/Gelb/Rot visualisiert werden. Allerdings sind die Werte m.E. viel zu hoch, jetzt am Abend werden rund 660ppm gemessen. Das glaube ich nicht. Daher habe ich mich für ein neues Gadget entschieden: Eine günstige Arduino-Miniplatine, ein DHT22-Sensor und ein vernünftiger CO2-Sensor, der alleine 23€ kostet. Ein wenig Löten werde ich auch müssen und danach wird gebastelt. Ich denke am nächsten Wochenende werde ich mein kleines Projekt starten und hoffentlich abschließen. Betreiben will ich die Bastelei mit einer Powerbank, um mobil im Hause die CO2-Werte messen zu können. Wenn man böse wäre wink, könnte man denken: Ich tue einfach alles, um die Steuererklärung 2020 nicht machen zu müssen. Aber ich werde die auf jeden Fall bis zum Urlaub in 18 Tagen erledigen. Schließlich geht es um mein Geld, da ich wie immer eine Erstattung erwarte.

Kommen wir zum Sport: Das Wetter war nicht gut (sprich kühl und wolkig), aber kompatibel für eine Radtour. Somit gab es um 16:30 Uhr keinerlei Grund, sich nicht die Radklamotten zu schnappen. Es ging wie immer in Richtung Sennelager und Hövelriege, danach habe ich einen Abstecher bis Kaunitz gemacht. Zurück ging es auf dem fast kürzesten Weg, wenn man von Staumühle absieht, ich liebe den rund 5km langen Teilabschnitt. Am Ende waren es starke 68km in 2:27h, ich war erstaunlich schnell mit fast 28km/h. Und das trotz der recht starken Böen, ich komme immer besser in Form. Meine Oberschenkel schmerzen allerdings mittlerweile. Ach ja, seit Samstagmorgen bin ich somit exakt 300km gefahren! Das habe ich bisher noch nicht geschafft. Leider wird morgen ein Radausritt nicht möglich sein, es ist Regen vorhergesagt. Aber lassen wir uns überraschen. Ab Mittwoch sollten jeden Tag Radtouren möglich sein, es kommt der Sommer! Ach ja Teil 2: In meinem Büro standen die alten, defekten Fitnessgeräte (Ergometer und Rudergerät), die wurden heute entsorgt. Wir haben alles in den Zafira gepackt und die Frau des Hauses ist zur ASP-Entsorgung gefahren.

Bei Unkosten von 4€ kann man nicht meckern,
Ralf

Griechischer Westwind



Griechischer Westwind,

nachdem die letzte Nacht recht lang war, das Altbier schmeckte einfach zu gut und auf die Ohren gab es etwas mit den FreeBuds wink, bin ich natürlich nicht um 6 Uhr aus dem Bett gefallen, sondern erst später um 7 Uhr. Ich hatte leicht das P in den Augen: Du wolltest doch um 7:30 Uhr auf die Radpiste gehen! Ich habe ein wenig auf dem Sofa getrödelt und einen Kaffee getrunken, habe mich dann aber zusammen gerissen. Sprich: Radklamotten schnappen, die Trinkflaschen auffüllen, umziehen sowie das Rennrad zur Tür schieben. Ich bin wieder, wie bereits an den letzten drei Sonntagen, nach Lippstadt gefahren. Allerdings habe ich mich ab Elsen wortwörtlich durch die Felder geschlagen, teilweise hatte ich Sorgen um mein Hinterrad. Und ganz besonders hat der sehr starke Westwind genervt, gefühlt ging es nur im Schritttempo vorwärts. Nach Rebbeke habe ich nach ca. 30km meine normale Pause eingelegt und beinahe die Zigarette nicht angezündet bekommen ill. Von Lippstadt ging es erneut über Langenberg nach Wiedenbrück, anschließend aber zurück über Bokel nach Rietberg. Der Rest der Strecke war wie immer: Kaunitz, Riege, Staumühle etc. Nach 108km in 4:02h war ich wieder zu Hause. Dabei sollte es heute nur eine lockere Tour werden...

Pünktlich um 12 Uhr stand ich auf der Matte, just in time um noch unter die Dusche zu springen. Danach ging es sofort nach BaLi in das griechische Restaurant Syrtaki. Es war richtig lecker und vor allem hat man wahre Fleischberge bekommen, aber eine Sache ging überhaupt nicht: Wir mussten rund 1(!) Stunde auf das Essen warten und konnten erst gegen 13:45 Uhr mit der Spachtelei beginnen. Wir waren erst wieder um 14:30 Uhr zu Hause und ich mag es überhaupt nicht, wenn meine Pläne nicht funktionieren. Denn der sagte: Rückkehr um 14 Uhr. Wir habe noch ein wenig die Abschlussfeier der olympischen Tokio-Spiele verfolgt, aber irgendwie war es ein farbloses Olympia, eins, bei dem man nicht mitgefiebert hat. Das mag an der großen Zeitdifferenz gelegen haben, vielleicht zudem an Corona, es ist nie der Funken über gesprungen. Ab sofort kann man sich auf vernünftige Sportarten konzentrieren, also Fußball shades. Ab Mittwoch soll so etwas wie Sommer kommen, viel mehr Sonne, vor allem wärmer, endlich stärker schwitzen. Ich muss also noch 2 dunkle Tage überstehen, morgen könnte eventuell trotz Herbstsommer eine Radtour möglich sein.

Ab dem nächsten Wochenende können wir uns langsam gedanklich auf den dänischen Urlaub einstimmen,
Ralf

Neue Horizonte



Neue Horizonte,

wie geplant ging es kurz nach 7:30 Uhr mit dem Rennrad auf eine Tour in Richtung Osten. Der Start war wie immer: Nach Altenbeken kommen, über die Egge fahren und weiter nach Nieheim sowie Marienmünster fahren. In dem ersten Ortsteil des Abteidorfes (Bredenborn) bin ich spontan abgefahren und über Bellersen sowie Bökendorf habe ich mich in die Hochfläche von Höxter gewagt. Da ich noch Körner im Tank hatte ging es weiter nach Bosseborn, wo ich eigentlich nach Ottbergen abbiegen und von dort nach Hause fahren wollte. Pustekusten! Das Teilstück ist gesperrt wegen Baustelle frown. Somit hatte ich drei Alternativen zur Auswahl: Risiko eingehen und hoffen, Radfahrer kommen durch. Oder: Entweder direkt umkehren und nach Paderborn fahren, das wollte ich aber nicht, weil noch zu früh am Radtag. Oder einen Umweg über Höxter einlegen. Ich habe mich für die Kreisstadt entschieden. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass der Umweg rund 15km(!) Mehrweg bedeuten würde. Kommen wir zurück zu Bosseborn: Das kleine Dorf liegt hoch, sehr hoch. Ich habe meine Idee verflucht bei den zweifachen Anstiegen. Andererseits war die Abfahrt nach Höxter herrlich, von ca. 340 Meter runter auf 99.

Die Rückfahrt ging entlang der B64 und sicherlich hat mich mancher Autofahrer verflucht. Die Bundesstraße ist alles andere als gut ausgebaut. Aber es gab kein Hupen! Letztendlich war ich nach 124km in ganz genau 5 Stunden mit 1.377 Höhenmeter wieder zu Hause. Alles Bestwerte in 2021. Ich war aber auch herrlich kaputt, als ich um 13 Uhr endlich vor der Küche stoppen konnte. Zum Wetter: Kühl, aber kein Regen und gelegentlich sogar Sonne, alles prima also. Sofern das Wetter es morgen zulässt, wird es eine weitere Tour geben. Wieder um 7:30 Uhr möchte ich nach Lippstadt und Langenberg fahren, bloß keine Anstiege wink. Den BME680 habe ich jetzt vollständig eingebunden: Alle 10 Sekunden werden die Werte an MQTT geliefert. Außerdem habe ich entdeckt, dass der Octopus zwei Neo-LEDs hat, die man farblich ansteuern kann. Sind der CO2-Wert oder die Temperatur zu hoch, wechseln die LEDs auf Gelb oder Rot. Zudem ist der Speichenschlüssel geliefert worden, ich habe alle Speichen von der alten Carbon-Felge demontiert, hat gut geklappt. Jetzt muss ich die Felge noch zerlegen (Säge?!?) und entsorgen.

Morgen wollten wir 5 eigentlich in das griechische Restaurant Poseidon in der Stadtheide einkehren, aber die haben Betriebsferien bis Ende August. Ketzerische Frage: War der Lockdown noch nicht lang genug?!? shades Na gut, fahren wir nach BaLi und gehen in das Syrtaki, da gibt es auch die überbackenen Kartoffeln,
Ralf

Kopf frei



Kopf frei,

Start in das Wochenende und das Problem mit dem BME680 auf dem Octopus ist gelöst wink. Das Thema hat mich wohl im Unterbewusstsein den ganzen Tag über gequält, denn nach Feierabend wäre ich am liebsten sofort an den PC gegangen und hätte mich weiter mit dem Sensor beschäftigt. Allerdings war ich um ~15:30 Uhr total fertig und müde cry. Da zudem draußen die dunklen Wolken tobten und teilweise Regen fiel, war an eine Radtour nicht zu denken. Ich habe einen langen Sofaschlaf von über 2 Stunden eingelegt... Danach war das Wetter zwar besser, aber es war mir zu riskant, um auf eine Tour zu gehen. Ich schwächele eh ein wenig, von dem Ohr fange ich gar nicht erst an, und der Urlaub ist nur noch 3 Wochen entfernt. Dabei hatte ich alle Akkus aufgeladen. Das ist übrigens das neue Moore'sche Gesetz: Das RaBo'sche smarte Gesetz, jedes Jahr verdoppelt sich die Anzahl der Akkus und der batteriebetriebenen Geräte in diesem Haushalt shades.

Kommen wir zum Octopus: Das Problem waren die 2 Delays, die ich in die Loop-Schleife eingebaut hatte. Die BSEC-Library von Bosch bedingt anscheinend, dass das IoT-Gerät permanent läuft und nicht alle 5 Sekunden gemäß meiner Verzögerung. Auf jeden Fall werden jetzt die weiteren Werte wie IAQ oder CO2 berechnet smile. Ob die Werte realistisch sind, weiß ich nicht, aber es sieht recht gut aus. Morgen früh soll es auf eine längere Radtour gehen, mir schwebt das Eggegebirge (Höhenmeter!!!) vor, d.h. über Bad Driburg nach Brakel fahren und sich von dort durch die "Berge" bis Höxter schlagen. Nach dem heutigen faulen Tag sollen es mindestens 100km werden. Die Vorhersagen geben das her, denn der Regen soll erst nach 12 Uhr einsetzen. Was für ein komischer Sommer. Der SCP hat leider in der 1. Runde des DFB-Pokals verloren, 1:2 nach einem guten Spiel in Dresden. Gut für den Dynamo, schlecht für uns. Immerhin kann man sich jetzt vollkommen auf die 2. Liga konzentrieren.

Ansonsten wird es ein normales Wochenende, d.h. Nichtstun und Filme auf Sky,
Ralf

Tag der leeren Akkus



Tag der leeren Akkus,

am frühen Nachmittag bis zum Feierabend um 16:15 Uhr hat es geregnet und teilweise kräftig. Direkt nach Schluss im Office-Kellerverlies wurde das Wetter allerdings besser, ein Blick auf den Regenradar hatte ergeben: Hmm, es tut sich eine Lücke auf, man könnte eine Radtour riskieren. Allerdings waren natürlich die Straßen nass, so dass Rennrad und Fahrer mal wieder total versaut wurden, überall Sand, Dreck, Nässe. Wir hätten nach Abschluss der Tour gemeinsam duschen können. Wie war das neulich in dem verlinkten Blog mit dem Rennrad als Familienmitglied?!? wink Gut, ich habe nur das Vitus abgespritzt. Die Strecke war wie immer über Staumühle, Furlbach, Espeln etc. Ich bin praktisch zwischen dicken Wolkenbändern im Westen (Richtung Salzkotten) sowie im Osten (Egge) gefahren und es gab kein Wasser von oben. Perfektes Timing also. Meine Zeit war eher schlecht: Benötigt habe ich 2:26h für die 66km. Morgen wird es wohl leider keine Rennradtour geben, es könnte erhebliche Regenmengen geben. Na gut, das habe ich gestern und heute auch gedacht...

Nach dem Schreiben des gestrigen Beitrages hatte ich Langeweile confused und habe mich mit dem Octopus sowie dem verbauten BME680 beschäftigt. Ich habe den Arduinocode umgeschrieben, um die Library von Bosch zu verwenden und die Werte für IAQ, CO2, statisches IAQ etc. auszulesen. Auf den Octopus übertragen habe ich das neue Skript aber erst heute: Es funktioniert! Im Prinzip jedenfalls, es werden immerzu die gleichen Werte ausgelesen, die sich nicht verändern. Es könnte an der Kalibrierung liegen. Vielleicht muss ich das Board erst einige Stunden laufen lassen. Ich werde abwarten, vielleicht sollte ich zudem den Kalibrierungswert auslesen. Ach ja, während der Radtour sind zwei Akkus leer gelaufen: Bei dem Radcomputer war ich darauf vorbereitet und hatte eine Powerbank eingepackt. Aber dass der Akku der DI2-Schaltung leer sein könnte, hatte ich nicht bedacht. Somit konnte ich nicht schalten und musste immer im gleichen schweren Gang fahren. Im Flachland ist das keinerlei Problem, rund um Hövelhof schalte ich sowieso nie. Aber zum Glück war ich nicht in der Egge unterwegs. Morgen muss ich dringend an das Aufladen denken.

Zum Glück wird es der Start in das Wochenende sein und dann ist der Kopf frei shades,
Ralf

Zeitfenster 3h



Zeitfenster 3h,

kurz vor Feierabend um 16:15 Uhr hat es noch recht kräftig geregnet. Nach einem prüfenden Blick auf die Vorhersagen war aber schnell klar, es wird in den nächsten Stunden keinen weiteren Regen geben und es soll sogar die Sonne durchkommen! In diesem miesen Sommer muss man jede Chance ergreifen und somit ging es endlich wink nach einem Ruhetag wieder auf die Piste. Es gab zwar kein Regenwasser von oben, aber Wasser mit Dreck von unten. Die Straßen waren sehr nass mit einigen fetten Pfützen. Es ist unglaublich, wie sehr Rennrad und Fahrer (somit ich) eingesaut wurden. Zum Glück hat es anscheinend ab Sennelager nicht mehr geregnet, zumindest war alles trocken. Wie üblich ging es auf meine Lieblingstour und mit 27,50km/h war ich relativ flott unterwegs. Ab Espeln kam die Sonne durch und auf einmal war es wunderschön. Punkt 19 Uhr war ich nach 66km in 2:24h wieder zu Hause. Ich hatte einen enormen Energiebedarf beim Abendessen.

Morgen hoffe ich auf eine Wiederholung, aber bis Sonntag sind die Aussichten einfach nur unterirdisch. Auch wenn ich mich wiederhole, es ist ein verdammt schlechter Sommer bis jetzt. Gut, wir mussten den Kaminofen noch nicht befeuern grin. Man könnte aus lauter Frust Rudi Carrell in einer Endlosscheife hören shades. Mit dem BME680 auf der Octopus-Platine bin ich nicht weitergekommen, d.h. nach ein wenig Recherche im Internet ist mir eigentlich klar, wie ich mit der Arduino-IDE ein entsprechendes Sketchbook schreiben könnte. Alleine, mir fehlt die Lust und Muße, vielleicht auch ein wenig die Traute. Never change a running team und der Octopus läuft einfach rund bis auf die fehlende Berechnung von IAQ. Das steht übrigens für Indoor Air Quality und ist ein Qualitätsindex für die Innenraumluftqualität. Im Herbst planen wir einen dritten Urlaub. Südeuropa kann man sich wohl dank Corona und notwendigen Flügen erneut abschminken (ich setze mich jedenfalls nicht mit hunderten von Passagieren dicht an dicht in einen Flieger und trage stundenlang Maske!), wahrscheinlich wird es erstmals die deutsche Nordseeküste. Abwarten.

Negativ wäre: Ist halt nicht Usedom und Polen für Zigaretteneinkäufe ist zu weit entfernt,
Ralf

Herbstlicher Sommer



Herbstlicher Sommer,

es wird immer schlimmer: Kühler als gestern, zu viele Wolken, dunkel und später am Abend kam noch leichter Regen hinzu. Was für ein komischer Sommer! Zudem hat es einen späten Feierabend gegeben, erst kurz vor 17 Uhr bin ich aus meinem Kellerloch gekrochen wink. Wir haben die Schnittstelle zwischen MDG und Central Finance intensivst getestet mit semi-optimalem Ergebnis, besser als erwartet aber nicht gut. Danach habe ich auf dem Sofa gelegen und nachgedacht, was machst du jetzt: Trotzdem mit dem Rennrad auf eine Tour gehen, aber mit dem Risiko nass zu werden?? Oder nach rund 4 Wochen mal wieder in den Folterkeller gehen und auf dem Spinning Bike treten? Ich habe mich spontan für Option 3 entschieden: Sofaschlaf! Nach 11. Radtagen in Folge hatte ich mir einen freien Ruhetag redlich verdient. Sollte das schlechte Wetter morgen allerdings anhalten, werde ich zwangsweise in den Sportkeller gehen müssen. Denn ohne Sport geht bei mir nicht.

Ich würde dann die letzten beiden Usedom-Videos fahren. Allerdings würde ich viel lieber mit dem Rennrad fahren und das mittlerweile auch bei schlechtem Wetter. Es ist mir fast alles egal, nur Regen geht gar nicht. Die zerstörte mad alte Carbonfelge will ich ja noch ausschlachten (Speichen sowie Nabe), allerdings braucht man dafür ein Werkzeug: Einen Speichenschlüssel... Habe ich mir natürlich direkt bestellt, zum Glück ist ein solches Teil mit 7,50€ recht günstig. Am Freitag oder Samstag wird die Felge zerlegt. Außerdem beschäftige ich mich mit dem BME680-Sensor, der kann auch IAQ berechnen. Das interessiert mich enorm und ich werde den Octopus aufrüsten. Olympia, mal wieder die Frauen, die Männer schwächeln: 2xGold in Weitsprung und im Radbahnrennen. Das sind endlich mal vernünftige Sportarten, mit denen ich etwas anfangen kann. Tolle Leistung Weiber! shades Auf einem Bahnoval würde ich auch gerne mal mit High-Speed fahren! Kann man das irgendwo machen?!?

Es lebe der Sport,
Ralf

Herbst-August



Herbst-August,

der Sommer bleibt echt verkorkst, es stellt sich einfach keine sommerliche Phase über einen längeren Zeitraum ein. So auch heute, es war eher ein besserer Herbsttag mit knapp 20 Grad und vielen Wolken. Es war zwar die 11. Radtour in Folge, aber in dieser Woche werden wohl nicht viel mehr hinzukommen. Morgen soll es kühl bleiben und zudem regnen, am Mittwoch sieht es auch nicht besser aus. Eine Radtour wird wohl nur möglich sein, wenn sich ein Zeitfenster ohne Regen(!) von 2-3 Stunden am späten Nachmittag ergeben würde. Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber große habe ich nicht. Kurz vor 17 Uhr (ungewöhnlich spät... cry) bin ich auf meine übliche Runde gegangen, d.h. Sennelager, Riege, Hövelhof usw. Mittlerweile habe ich mir eine schöne Strecke erarbeitet, die ohne viel Verkehr gefahren werden kann. Was mich immer viel Zeit kostet, ist von hier nach Sennelager zu kommen. Man kann einfach nicht frei und vor allem nicht schnell fahren, immer wieder Unterbrechungen. Ab Sennelager kann man nahezu störungsfrei treten. Daher habe ich 2:26h für die 66km gebraucht.

Die letzten beiden Usedom-Videos sind auf Kinomap geladen und stehen der breiten Masse zur Verfügung. Ein Video hat Kinomap in Full-HD akzeptiert, das andere halt nicht. Die Kriterien von Kinomap sind mir ein Rätsel. Das zweite (und letzte meiner siebenteiligen Reihe) ist nicht schlechter als die anderen 6. Die beiden Videos von der Libori RTF lade ich im Laufe dieser Woche hoch. Heute ging das nicht mehr, ich war nach der Radtour einfach zu kaputt und habe 1,5 Stunden auf dem Sofa geschlafen. Die Entzündung im linken Ohr ist zwar abgeklungen, aber ich habe ein zu nerviges Rauschen in dem Ohr. Das wird einfach nicht besser, ob ich doch mal zu einem Ohrenarzt gehen sollte? Eher nicht, typisch Mann halt shades, das wird sicherlich von alleine wieder besser. Ansonsten bin ich ziemlich frustriert und in einem tiefen Loch. Keine Ahnung, wie ich aus dem herauskommen soll, aber solche Phasen hatte ich bereits in der Vergangenheit und irgendwie ging es immer weiter. Das Nahziel ist halt zunächst der dänische Urlaub in 25 Tagen... Bei Olympia hat es weitere Medaillen gegeben, u.a. 2xGold in den typisch deutschen Randsportarten wie Vielseitigkeitsreiten und Ringen. Das sind nicht gerade die Publikumsrenner...

Morgen geht es im dunklen Herbstkeller wink weiter,
Ralf

Lockerer Augustauftakt



Lockerer Augustauftakt,

nach der gestrigen Kraftanstrengung wollte ich es etwas ruhiger angehen. In meinem eher speziellen Fall hieß das: 80km in knapp 3 Stunden. Am Ende sind es >92km in ~3:24h geworden. Ich bin pünktlich um 7:45 Uhr auf die Strecke gegangen und es war soooo kalt. Trotz zweier Radtrikots und dickerer Handschuhe habe ich gefroren. Das wurde erst kurz vor 9 Uhr besser nachdem ein paar Sonnenstrahlen durch die dicken Wolken gekrochen kamen. Die ersten 20km lief es erstaunlich gut, meine Beine fühlten sich frisch an und ich dachte mir: War gestern die Libori-RTF?!? Aber dann kam der doppelte Return cry: Die Beine wurden immer müder und ich fühlte mich völlig platt. Aber das ist kein Grund für mich, Kopf siegt über Körper shades. Ich bin über Elsen Bahnhof in Richtung Lippstadt gefahren, von dort ging es hoch nach Langenberg und weiter nach Mastholte. Anschließend habe ich eine Variation eingelegt, es ging zurück über Westenholz, Sudhagen, Sande. Gegen 11:15 Uhr war ich ziemlich verschwitzt wieder zurück im Haus. Absolut passend, denn wenige Minuten später gab es die ersten Tropfen.

Somit habe ich die 10. Radtour(!) in Folge gemacht, selten gab es eine derart lange Serie. Mal abwarten, wie lange ich die fortsetzen kann. Denn die kommende Woche soll wettertechnisch eher schlecht werden: Relativ kühl mit unter 20 Grad, Regen, Wolken und Wind. Andererseits habe ich Lunte gerochen und bin mittlerweile bei Wetter unterwegs, bei dem ich früher einfach gesagt hätte: Ich bin bekennendes Weichei und fahre nicht draußen. Das ist eine Art von Automatismus geworden: Feierabend, Radklamotten schnappen und ab auf die Piste, fast egal bei welchem Wetter. Das Rennrad fährt übrigens fantastisch seit dem Hinterradaustausch, es rollt einfach und völlig leise. Aktuell bin ich in der Überlegung mir einen Fahrradmontageständer (was für ein Wortungetüm) zu kaufen. Das wäre besser für mein Vitus-Vitesse und für mich. Bei Reparaturen lege ich das Rennrad immer auf den Kopf, entweder auf den Boden (im Urlaub) oder auf den Terrassentisch (zu Hause)... Was ich unbedingt noch machen muss (neben der Steuererklärung): Das alte Hinterrad ausschlachten, ich will die Speichen und die Nabe ausbauen. Aber dazu brauche ich besseres Wetter.

Leider droht die nächsten Tage wieder das Kellerbüro frown, ich werde die MDG-Schulung fortsetzen,
Ralf

Libori RTF



Libori RTF,

es war ein tolles Event bei leider bescheidenem Wetter. Ich habe an nahezu alles gedacht (Beleuchtung, Pumpe, Ersatzschlauch usw.), nur an die Maske halt nicht. Somit stand ich vor der Sporthalle am Merschweg oben ohne shades. Alle anderen hatten eine Maske dabei. Mut zur Lücke dachte ich mir, rein zur Anmeldung, das Geld abgeben, den Startschein bekommen sowie wieder heraus. Hat geklappt. Als nächstes: Wie geht das bei einer RTF mit dem Start? Antwort: Die anderen beobachten wink. Die haben sich auf ihr Rennrad gesetzt und sind einfach auf die Strecke gegangen. Prima dachte ich mir, das machst du auch. Somit war ich bereits um 9 Uhr in Richtung Elsen unterwegs. Die Organisatoren haben sich eine tolle Strecke ausgesucht, es hat sehr viel Spaß gemacht! Toll heißt: Nicht die Hauptverkehrsstraßen, die wurden vermieden soweit es geht, und immer schön auf Nebenstraßen. Nach noch nicht einmal einer Stunde war ich bereits in Niederntudorf und habe mich gestärkt. Nach wenigen Minuten ging es weiter nach Geseke und zurück nach Tudorf am Flughafen vorbei. Ich wusste gar nicht, wie nahe Geseke am Flughafen ist.

Die Pause an der Kleeberghalle war noch kürzer, ab auf das härteste Teilstück der RTF: Hoch Richtung Etteln, weiter zur A44 und hoch nach Wewelsburg. Es waren einige Höhenmeter dabei und vor allem hat der heftige Wind aus westlicher Richtung genervt. Das waren Böen und mitunter bin ich munter auf der Fahrbahn gehüpft worden, teilweise war es recht grenzwertig. Das letzte Teilstück (ohne Pause) zurück nach Schloss Neuhaus war das absolut schnellste: Kein Wunder bei dem Rückenwind! Nach 110km in 4:15h hatte ich die Libori RTF recht kaputt geschafft. Ich weiß nicht warum, ich fahre ansonsten genauso viele Kilometer in schnellerer Zeit, aber die heutige Tour war wesentlich anstrengender. Lag es nur an dem Wind?!? Die Höhenmeter können es auch nicht sein, denn in Richtung Osten habe ich am Ende mehr Höhenmeter auf dem Tacho. An dieser Stelle ein dickes Lob an den Ausrichter RMC Schloss Neuhaus: Alles war schön (und die Böen kann man leider nicht beeinflussen) und vor allem die Strecke gut ausgeschildert, nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Meine beiden aufgenommenen Videos habe ich bereits geschnitten, die gehen in den nächsten Tagen bei Kinomap live.

Kommen wir zum Juli: Es war der bisher beste Radmonat seitdem ich den Radcomputer besitze, die meisten Kilometer, die meisten Höhenmeter, die längste Trainingszeit etc. Es wird schwer im August besser zu werden. Aber ich werde mich bemühen und morgen (locker) anfangen,
Ralf

PS: Zur Belohnung habe ich direkt nach Rückkehr um 14 Uhr ein leckeres Essen von Haci Baba bekommen! Auch die Organisation zu Hause ist perfekt smile.