FF inklusive Wind,
es war und ist wie in den letzten Tagen: Mal Wolken, mal Sonne, mal Wolkenbruch, mal trocken. Was aber neu ist, ist ein recht starker Wind aus hauptsächlich westlicher Richtung. Selbst hier am Haus, rund 300 Meter vom Meer entfernt, nervt es. Egal wo man sich draußen aufhält, man steht immer im Wind
. Den Morgen haben wir dank Wetter im Haus verbracht (und live einige der heutigen Medaillen erlebt) und nach meinem üblichen Mittagsschlaf sind wir zur Rubjerg Knude gefahren. Schlechte Idee bei dem Wind... Von LØkken aus ist die Wanderdüne schnell zu erreichen, es sind rund 10km und dann steht man schon auf dem Parkplatz zu der Düne. Von weitem sieht die Rubjerg Knude und vor allem der Leuchtturm aus wie immer.
Aber wenn man sich der Düne nähert, und vor allem wenn man oben ist, sieht man die Veränderungen im Vergleich zu 2010, als wir erstmals die Rubjerg Knude besucht haben. Der Leuchtturm steht mittlerweile auf einer Art Plateau, der Dünenhügel in nördlicher Richtung ist nun weiter entfernt. Das Plateau weitet sich in östlicher Richtung weiter aus und das Fyr steht wesentlich näher an der Steilküste. Es sind nicht mehr allzu viele Meter bis zur Steilküste. Ein paar Jahre noch und dann dürfte der Leuchtturm verschwunden sein. Was auch neu ist: Im Fyr ist nun eine Öffnung und man kann ins Innere gehen. Viel zu sehen gibt es dort aber nicht.
Kommen wir aber zu dem Allernervigsten heute, dem Wind
. Der war besonders auf der Düne extrem nervig, überall wurde Sand durch die Gegend geweht und man hat den Sand auf der Haut gespürt. Zudem wurden alle Körperöffnungen mit dem Zeug versorgt: In den Ohren, in der Nase, im Mund, in den Augen, überall war nur noch Sand. Daher waren wir auch relativ schnell von der Knude wieder verschwunden, es machte keinen Spaß. Vielleicht wiederholen wir das in den kommenden Tagen noch einmal, wenn der Wind nachlässt. Auf dem Rückweg haben wir beim Super Brugsen einen Stopp eingelegt und Grillfleisch gekauft, denn morgen planen wir trotz Wetter und Wind ein Grillevent
. Aber es war teuer, ich glaube, wir haben in dem Supermarkt alleine für das Fleisch 40€ gelassen...
Kommen wir zum heutigen Highlight: Google hat mein Wallet-Konto wieder aktiviert und meine Kreditkarte akzeptiert, obwohl ich nicht in UK wohne und nur eine virtuelle UK-Adresse habe. Ich habe meine Chance sogleich genutzt und ein Nexus 7 bestellt. Und das Allerbeste ist: Es ist bereits heute Abend in den Versand gegangen! Mein Fahrplan: Morgen kommt es bei Borderlinx an, die es gleich wieder in den Versand an mich geben, so dass es am Samstag in Paderborn ankommt. Aber wahrscheinlicher ist eine Auslieferung an mich im Laufe der nächsten Woche. Für mich nicht verständlich ist aber, warum man derartige Klimmzüge in der EU machen muss. Warum kann ich als EU-Bürger nicht einfach in UK bestellen?!
Egal, ich habe es geschafft
,
Ralf