Verblendung

 Ralf    17 Sept. 2010 : 23:21
 Keine    Das tägliche Einerlei

Verblendung,

die wurde heute hier gegeben. Für mich ist der Film eine sehr gute Verfilmung eines Buches. Natürlich wurde viel weggelassen, aber das geht auch nicht anders bei einem derart dicken Wälzer. Die Zeitschrift Millennium spielt z.B. nur eine sehr untergeordnete Rolle, die Person Erika Berger taucht fast gar nicht auf. Und natürlich hat man sich als Leser einige Örtlichkeiten ganz anders vorgestellt, z.B. sah die Unterkunft von Mikael auf der Insel der Vangers in meinem Kopf anders aus. Abweichungen zum Buch gibt es auch, so z.B. den Unfall von Martin Vanger. Insgesamt ist es trotzdem ein interessanter Film, der einen bis zum Schluss gefangen nimmt. Bei einer Buchverfilmung darf man nie den Fehler machen, den Film am Buch zu messen, dann kann man vom Film nur enttäuscht werden. Hervorragend ist die Rolle der Lisbeth besetzt, Noomi Rapace spielt die Rolle nicht, sie ist Lisbeth. Etwas enttäuscht war ich von der Besetzung der zweiten Hauptrolle, Michael Nyqvist ist einfach nicht Mikael, ihm habe ich die Rolle nicht abgenommen.

Das lange Wochenende ist erreicht, die nächsten vier Tage will ich nichts von Arbeit, CRM und Projekten hören, ich muss den Kopf frei bekommen,
Ralf


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