Unwort des Tages

 Ralf    23 Juli 2009 : 21:03
 Keine    Das tägliche Einerlei

Regnbyger,

das ist das Unwort des Tages. Für die des Dänischen Unkundige: Das sind Regenwolken. Diese hatten wir heute zu Genüge. Es fing morgens schon an, man wird wach und es regnet. Das ging am Nachmittag weiter und zog sich bis in den Abend. Jetzt, um kurz nach 20 Uhr, scheint dagegen wieder die Sonne. Das Leben ist ungerecht. Diese Woche ist schon hart, die erste Dänemark-Woche war im Großen und Ganzen gut, wir waren fast nur am Strand. Aber diese Woche ist ein echter Hammer, das letzte Mal hatten wir am Dienstag einen Strandtag. Sonntag und Montag davor waren auch schon nicht prickelnd, aber gestern und heute haben alles geschlagen. Der morgige Vormittag soll noch ganz gut werden, aber ab Mittag wird uns schon wieder mit neuen Wolken gedroht. Wir sind daher ernsthaft am überlegen, erstmals einen Urlaub vorzeitig abzubrechen und bereits morgen Mittag nach Hause zu fahren. Einfach nur im Ferienhaus abzuhängen, macht auch wenig Sinn. Und danach, wieder durch die Gegend zu fahren und irgendwas zu besuchen, steht mir der Sinn auch nicht.

Damit bin ich beim heutigen Tag, denn wir waren mal wieder in Aalborg. Shopping und Sightseeing waren angesagt. Wir waren im Laufe der Jahre bestimmt schon 6-7 Mal in Aalborg, aber es ist nicht zu glauben, man findet trotzdem immer noch schöne Ecken in dieser Stadt. Heute haben wir uns erstmals das Schloss von Aalborg und den Yachthafen angesehen. Wobei, das Schloss hätte ich nicht unbedingt als solches erkannt, sieht eher aus wie ein großes Fachwerkhaus-Ensemble. Und bei dem Yachthafen war interessant, wie die Segelschiffe vor der Eisenbahnbrücke kreuzen und warten, bis ein Teil der Brücke für die Durchfahrt hochgezogen wird (mir fällt gerade der Fachbegriff für diese Art von Brücken nicht ein. Hängebrücke?!). Shopping war wie immer, es gibt viele schöne Geschäfte in Aalborg zum Bummeln. Und das Mittagessen war auch wie immer: Am Ende eines Stücks der Fußgängerzone gibt es einen Chinesen mit Take-Away-Essen. Man sucht sich die Teile des Essens aus (Reis, Nudeln, in Teig frittierte Hähnchenstücke oder Krabben etc.), die werden in eine Pappschale gefüllt und man sucht sich irgendwo ein Plätzchen zum Mampfen. Das Zeug ist echt lecker, wir "essen" jedes Mal in Aalborg dort.

Nicht zu vergessen, wir haben auch die öffentliche Bibliothek von Aalborg besucht und bewundert wink. Ein Riesengebäude mit sehr vielen frei zugänglichen Internet-PC smile. Man kann schließlich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden,
Ralf


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