Raddesaster


Raddesaster,

es war angerichtet: Ich alleine im Ferienhaus, der Rest auf Tagesausflug nach Aalborg, und selbst das Wetter hatte mitgespielt. Es gab heute viel Sonne, nur wenig Regen am frühen Morgen, allerdings stürmische Böen, die besonders am Nachmittag recht heftig waren. Ab 10:30 Uhr wurden die Wege und Straßen trocken, ich habe mein Rennrad mit 2 Trinkflaschen und mich selbst fahrbereit gemacht. Kurz nach 11 Uhr fuhr ich auf dem Schotterweg durch die Ferienhaussiedlung. Ich bin genau 3km weit gekommen... cry Warum? Ich hatte einen Plattfuß am Hinterrad. Jetzt könnte man schreiben: Zum Glück, denn ich konnte schließlich niemanden anrufen, um abgeholt zu werden. Notgedrungen habe ich mich zu Fuß mit Vitesse am Arm auf den Heimweg gemacht und mit Rennradschuhen auf Asphalt macht das keinen Spaß. Ich habe mich daher sobald möglich zum Strand durchgeschlagen und bin auf dem Weg hinter den Dünen ins Ferienhaus gegangen. Das Ergebnis: Durchgeschwitzt und extrem sauer.

Auf der Terrasse habe ich mein Malheur analysiert: Ich habe mir einen ca. 0,5cm langen, sehr spitzen Stein ins Hinterrad gefahren. Zudem ist der Schwalbe-Reifen an einer Stelle extrem abgefahren (zu hart gebremst mit stehendem Rad?!). Den Reifen kann ich abschreiben, ich habe mir bereits neue von Continental bestellt: Grand Prix 5000. Die sollten angeliefert worden sein, wenn wir am Samstag zurückkehren. Jetzt könnte ich vorübergehend einen neuen Schlauch (im Reisegepäck habe ich 2 dabei) einziehen und weiter mit dem alten Reifen fahren, aber erstens war ich sauer und zweitens soll es morgen Land unter mit Dauerregen geben. Ob ich überhaupt noch mal in Dänemark fahren könnte, steht in den Sternen... Falls wider Erwarten das Wetter am Donnerstag oder Freitag rennradtauglich sein sollte, kann ich erneut überlegen. Ich habe daher den Tag im Ferienhaus mit dem üblichen Programm verbracht: Strike, Sky, Sofaschlaf. Ich probiere derzeit eine neue Sorte von Den Gamle Fabrik aus: Stachelbeere, schmeckt sehr gut.

Trostloser Tag frown,
Ralf


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