Pocuter,
das Teilchen heißt in der Tat so, habe ich mir nicht ausgedacht. Soll das eine Wortschöpfung aus Po und Computer sein? Falls ja, ist es schräger Humor. Auf jeden Fall kann ich auch im Urlaub das Shoppen nicht sein lassen
. Kaum hatte ich den Artikel über die 50ct große Platine gelesen (im Prinzip ein Arduino, aber mit Display und einigen Sensoren), hatte ich mich auch schon über Kickstarter an der Finanzierung beteiligt. Ich habe die Variante für Bikes gewählt, d.h. mit Gehäuse, Akku sowie Hall-Sensor für den Speed. Für 53€ kann man nicht meckern, da waren meine bisherigen Versuche mit Arduino nicht günstiger. Im Dezember soll die Auslieferung erfolgen, wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk. Kommen wir zu meinem Aktivurlaub. Früh am Morgen (Aufwachen um 5:15 Uhr!), wie auch jetzt, war es extrem nebelig, man konnte nicht weit sehen und es war kalt. Aber kein Regen und somit keine Ausrede, kurz vor 10 Uhr ging es auf die Straße. Aufgrund der kühlen Bedingungen hatte ich mich zu warm eingepackt und es nach ca. 30 Minuten bereut. Denn die Sonne kam heraus, es wurde immer wärmer und ich habe locker vor mich her geschwitzt. Am Ende im Ferienhaus war alles nass.
Wie geplant ging es in den Osten, auf die Insel Mors übersetzen. Die Brücke über den Sund ist ein Erlebnis, die enge Fahrbahn hat mir Spaß gemacht. Direkt auf der anderen Seite folgten einige Anstiege, die Insel ist sehr hügelig. Oben in Sundby hat man einen tollen Ausblick! Es ging quer über die Insel bis Nykøbing/Mors. Es waren exakt 43km bis zum schönen Hafen des Ortes. Leider hat passend zur Pause der Akku der Hero 9 schlapp gemacht... Togal, zumindest die halbe Strecke ist komplett im Kasten und der Upload nach Kinomap erfolgt momentan. Zurück bin ich die gleiche Strecke gefahren und habe auf der Brücke ein paar nette Fotos geschossen. In Summe war ich 3:06h unterwegs und habe 85km sowie 526 Höhenmeter gemacht. Besonders die Höhe hat mich überrascht: Ja, die Region ist hügelig, aber so viele Meter?!? Wahnsinn, irre, das hätte ich nicht gedacht, aber ich merke es auch in den Beinen. Schön war, dass der starke Nordwind nachgelassen hat, das macht viel mehr Spaß. Aber langsam gehen mir die Strecken aus, gefühlt bin ich fast alles gefahren. Ich denke, morgen früh werde ich wieder in den Süden zum Limfjord fahren. Sofern es das Wetter zulässt, aber die Aussichten sind gut.
Zum Strand habe ich es nicht mehr geschafft, einfach zu kaputt und ich wollte schlafen. Aber ich liege voll im Plan, bis jetzt waren es 235km auf dem Rennrad,
Ralf