Indoor-Beine


Indoor-Beine,

ganz habe ich den Umstieg in die Indoor-Saison doch noch nicht geschafft: Ich habe unglaublich dicke Beine und die zwei Radvideos auf Kinomap waren hart. Nachdem ich ausnahmsweise bis 7:30(!) Uhr lange geschlafen habe (warum schaffe ich das eigentlich nicht im Urlaub?!?), hatte ich anschließend auf dem Sofa gar keine Lust in den Folterkeller zu gehen. Kurz vor 9 Uhr habe ich mich doch bequemt, alleine deswegen war der Plan mit drei Trainingsstunden utopisch. Es sind aber dennoch 78km in 2:27h geworden, allerdings war die Leistung deutlich schlechter als gestern. Gefahren bin ich in Ungarn, rund um den Tisza-See. Das ist ein Stausee des gleichnamigen Flusses. Nette Gegend und vor allem flach, wichtig heute. Danach bin ich noch eine kurze Strecke an der deutschen Ostsee gefahren, Heiligendamm nach Nienhagen. Komisch: Genau wie letztes Jahr hat die Freiluftsaison anscheinend mit einem Schlag aufgehört. Vor 5 Tagen war noch prächtiges Wetter, ideal für Radtouren, seitdem ist es wie abgeschnitten. Wie auch heute, ich brauchte keinen Gedanken an eine reale Tour verschwenden: Regen am Morgen, kalt mit 12 Grad und einfach ungemütlich.

Zumindest morgens, gegen Mittag wurde es leicht besser, so dass wir trotzdem 10,7kWh geerntet haben. Im Prinzip wieder Selbstversorgung. Aber nachmittags konnte ich nicht fahren, denn nach dem Essen gab es das Highlight: Fußball, SCP, meine Lieblinge! Der Sieg war nicht unverdient, aber auch nicht völlig verdient. Man hat halt die Tore effizient zur richtigen Zeit geschossen. Eintracht Braunschweig hatte viele Chancen, aber es hat nur zu einem eher glücklichen Tor gereicht. Am Ende stand der 3:1-Auswärtssieg fest und ich bin happy. Langsam kommt das Team ins Rollen, 10 Punkte aus den letzten vier Spielen sind richtig gut, der Anschluss nach oben ist geschafft. Das kann gerne in der Form weitergehen, ich träume weiterhin vom Aufstieg. Leider ist das Wochenende bereits wieder vorbei, morgen früh um 6 Uhr vibriert die Smart-Watch. Dusche und um 6:30 Uhr sitze ich im VW-Elch auf der Fahrt nach Oelde, was erfreue ich mich wink. Vorhin habe ich mir eine neue Streckenführung überlegt: Ab Rietberg über die A2 nach Oelde ist optimal, das Problem sind die rund 10 Ampeln auf der B64 und die vielen LKW, die man nur schwer überholen kann. Der nächste Versuch: Ich fahre vor Rietberg von der Bundesstraße ab, danach Westerwiehe, Lippling, Ostenland, Sande.

Werde ich morgen auf der Rückfahrt im Hellen ausprobieren, in der morgendlichen Dunkelheit brauche ich keine Experimente,
Ralf



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