BKA,
das Unwort des Tages. Nein, wir wurden nicht von einer Hausdurchsuchung heimgesucht. Allerdings hat sich der sogenannte BKA-Trojaner bei Sohn Nr. 2 eingenistet. Um 16:40 Uhr wurde ich von What'sApp informiert: "Papa, voll das Schlimme ist passiert. Ich war im Internet und auf einmal steht da, dass mein PC von dem BKA gesperrt worden ist und ich 100€ bezahlen muss, um den wieder freizuschalten. Ich habe mich verklickt und auf einmal stand das da". OK, als ich das las und das P zwischen Zeilen förmlich spürte, musste ich erst einmal schmunzeln (gut, ich bin ein A...loch
). Kurz darauf wurde ich sogar in der Firma angerufen, obwohl ich das nur für den absoluten Notfall erlaubt habe. Sein P war sehr groß, ich habe ihn dann erst einmal beruhigt und ihn aufgeklärt, dass das ein Trojaner ist und er einfach den PC ausschalten soll. Ich würde das am Abend beseitigen. Das habe ich auch gemacht, die Kiste ist wieder sauber. Aber es ist erstaunlich, wie viele Spielarten es von diesem Trojaner gibt. In unserem Fall war die Bereinigung recht einfach: Im Autostart hatte sich ein neuer Eintrag eingenistet und einige Einstellungen in der Registry waren verbogen (z.B. Start des Taskmanagers). Am Wochenende werde ich noch Desinfec't über die Kiste laufen lassen und dann ist es gut.
Aber die Reaktion vom Sohnemann war vorbildlich, nicht einfach wild etwas machen und hoffen, alles wird gut. Er hat sich gleich gemeldet und seinen PC nicht mehr benutzt. Damit sind wir beim Ablauf des Tages: 12 Stunden Arbeit, eine Stunde BKA-Spiel, den heutigen Beitrag schreiben und circa 60 Minuten vom Spiel der Bayern gegen Real sehen. Der Rest waren lebenserhaltende Maßnahmen: Essen und schlafen
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Ralf