Betonwaden


Betonwaden,

meine Unterschenkel sind hart und dicht wie nur irgendwas frown. Am frühen Morgen war bestes Wetter, viel Sonnenschein, blauer Himmel, leichter Wind und mit 10-11 Grad auch annehmbare Temperaturen. Somit habe ich mich kurz vor 6 Uhr auf den Weg gemacht zu meinem ersten Strandspaziergang nach Trassenheide. Ich habe es schon auf dem Hinweg gemerkt, bereits nach wenigen Kilometern tat fast jeder Schritt weh. Kurz vor Trassenheide musste ich die erste Pause einlegen, anschließend habe ich mich in den kleinen Nachbarort geschleppt. Wie ich den Rückweg hätte schaffen sollen, war mir zu dem Zeitpunkt ein echtes Rätsel. Aber der Weg war alternativlos, denn die 2 in der FeWo haben natürlich noch geschlafen. Außerdem hätte ein anderes Wesen mit meinem göttlichen VW-Elch fahren müssen, ein no-go wink. Irgendwie habe ich es aber geschafft, bei der Rettungswacht habe ich eine längere Pause einlegen müssen. Anschließend ging es noch bei Emma's Laden vorbei und endlich in Richtung Ferienwohnung, wo ich schon mit Kaffee begrüßt wurde.

Aber den restlichen Tag konnte ich mich nur noch mit Schmerzen sowie langsam bewegen cry. Wobei, man muss das unterscheiden: Gehe ich barfuß am Strand, dann kann ich nahezu beschwerdefrei gehen. Habe ich meine Schlappen an, werden meine Waden sofort hart. Mit Schuhen scheine ich mich falsch zu bewegen. Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Direkt nach dem Frühstück ging es für über zwei Stunden an den Strand, ich habe mir sofort einen leichteren Sonnenbrand am Oberkörper, vor allem an den Schultern, eingefangen. Gegen 12 Uhr wurde es leider immer wolkiger und unangenehmer. Nach der Mittagspause sind wir gegen 15 Uhr für eine weitere Stunde am Strand gewesen, dieses Mal wurden wir vom auffrischenden Wind vertrieben. Eigentlich wollten wir abends in der Pommernstube leckeren Fisch essen, aber man muss vorab einen Tisch reservieren. Grund: Besonders Corona und der Laden brummt halt immer. Wir haben nun für Freitagabend reserviert. Alternativ sind wir in den Knurrhahn gegangen, wo wir problemlos und sofort einen Platz für drei bekommen haben. Wie immer gab es das Schnitzel mit Ei für mich und für alle eine Soljanka als Vorspeise. Diese Suppe ist einfach zu lecker.

Morgen plane ich meine erste Radtour, frühmorgens sollen es rund 50km werden. Entweder fahre ich einfach in Richtung Polen oder ich mache eine Schleife über Wolgast, Krummin und Zinnowitz. Ich werde es von Wind und Wetter abhängig machen,
Ralf


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