Entwicklerschlüssel



Entwicklerschlüssel,

ich war mal wieder in Sachen ABAP-Development unterwegs. Keinen einzigen Termin, den ganzen Tag habe ich mit Debugging und Coding im Home-Office verbracht. Ich bin kein ABAP-Entwickler und will es auch nicht sein, aber den Schlüssel habe ich schätzen gelernt. Der hätte mir in den bisherigen Jobs öfter sehr gute Dienste geleistet. Aktuell wäre das für mich das optimale Szenario: Jeder interne SAP-Berater bekommt auch einen Schlüssel, aber die erste Version einer Lösung wird von einem professionellen(!) Entwickler umgesetzt. Der Berater kann dann kleinere Erweiterungen oder Bugfixes durchführen. Morgen werde ich einige Termine haben und den Rest des Tages lustig entwickeln. Morgen bekommt mein VW-Elch die Winterreifen plus einen Ölwechsel. Die Frau des Hauses wird den Tiguan in die Werkstatt nach Bad Lippspringe fahren. Ich habe ein leicht ungutes Gefühl, generell und speziell angesichts des Wetters. Wird schon gutgehen. Mir geht es wieder ein Stückchen besser, ein weiteres Indiz, ich sollte nur noch zuhause arbeiten.

Nach pünktlichem Feierabend musste ich dennoch auf dem Sofa schlummern, aber nur noch ca. eine Stunde. Zum Wetter: Kalt, ungemütlich, leichter Schneefall, aber es bleibt noch nichts liegen. Kann gerne so bleiben. Einige Sonnenstrahlen hat es auch gegeben, so dass wir knapp 2kWh erwirtschaftet haben. In den nächsten Tagen soll es mehr Sonne geben, ich bin gespannt, was das für unsere PV-Anlage im Winter bedeutet. Auch im Folterkeller war ich, allerdings nicht die geplanten 2 Stunden. Ich wurde unterbrochen von einem werten Ex-Kollegen, der einen überaus interessanten Vorschlag im Kopf hat. Wäre eine Überbrückung, wenn meine Pläne in den nächsten Tagen nicht wie gewünscht umsetzbar sind. Gefahren bin ich im Osten von Österreich, im Prinzip habe ich den Neusiedler See zur Hälfte umrundet und auch zwei Mal die grüne Grenze nach Ungarn überschritten. Das Land ist dort erstaunlich flach, vergleichbar mit unserer Region. Die 53km in 1:35h haben Spaß gemacht. Morgen würde ich zu gerne wieder 2 Stunden und mehr fahren.

Wir gehen mit großen Schritten auf Weihnachten zu, ich habe nur noch 12 Arbeitstage in 2023,
Ralf

Lockdown-Opfer



Lockdown-Opfer,

seit vier Wochen habe ich diese Erkältung oder was auch immer das ist. Ich habe darüber nachgedacht wieso weshalb warum. Meine aktuelle RaBo-Theorie: Ich bin ein Geschädigter des Lockdowns! Bleibe ich den ganzen Tag im Haus, dann geht es aufwärts. Sobald ich das Haus bzw. das Grundstück verlasse, egal ob es zur Arbeit oder sonst wohin ist, geht es mir danach schlechter. Außer natürlich ich fahre mit den Rennrädern in der realen Welt wink. Dabei treffe ich aber keine Menschen, vielleicht ist das genau der Knackpunkt. Bin ich außerhalb unterwegs, treffe ich zwangsweise Menschen und ich werde mit Krankheiten, Bakterien und Viren beschossen. Das ist mein Körper nicht mehr gewohnt. Abgesehen davon sind die Pendelfahrten Stress pur. Fazit: Ich brauche einen Job ausschließlich im Home-Office oder bei dem ich im Büro keine Menschenseele treffe shades. Apropos Menschen, hier lesen aktuell zu viele mit, von denen ich nicht weiß, wer das ist. Wobei, einer hat sich heute geoutet smile. Ich werde etwas genauer auf meine Formulierungen achten amazed.

Kommen wir zum Tag: Ich war im Home-Office, wodurch es mir besser ging als gestern. Siehe oben, Beweis ist erbracht. Trotzdem musste ich nach Feierabend schlafen, allerdings sind es nur 1,5 Stunden auf dem Sofa geworden. Ein weiteres Indiz für einen Aufwärtstrend. Nach dem Abendessen ging es gegen 18:30 Uhr in den Folterkeller, ich wollte einen echten Sport-Härtetest treten. Übersetzung: Sich nicht schonen (nur die Harten kommen ...) und mindestens zwei Stunden wie früher fahren. Schaffe ich das noch?!? Ich habe mir zunächst eine Strecke in Tschechien ausgesucht und dachte mir nach wenigen Kilometern: Kommt dir alles verdammt bekannt vor. Wie wahr, bin ich erst am Sonntag gefahren. Togal, wurde zu Ende gefahren. Danach über den Atlantik, erneut eine Strecke in Kanada in der Nähe zur Grenze zu den USA. Sehr schöne Region, vor allem weil das Video Mitte Oktober aufgenommen wurde, Stichwort Indian Summer. Somit sind es 67km in ~2:01h geworden, Punktlandung. Morgen will ich, wenn es gesundheitlich geht, die Trainingseinheit wiederholen. Ich muss unbedingt sportlich wieder in die Spur kommen. Der BVB führt derzeit mit 3:1 in Mailand, man ist auf einem guten Weg ins Achtelfinale.

Wir haben Winter, aber es hat nicht so viel Schnee gegeben wie vorhergesagt,
Ralf

Schnee-Sommerreifen



Schnee-Sommerreifen,

ich bin brav nach Oelde gefahren, vor allem weil es wahrscheinlich der einzige Tag der Woche sein wird. Aber ich hatte am dunklen frühen Morgen ein ungutes Gefühl: Kalt, noch Regen, aber auf Brücken heißt das nicht viel. Nach gut einer Stunde bin ich erleichtert auf den Firmenparkplatz gerollt. Im Laufe des Tages habe ich laufend die Wettervorhersagen studiert, ab 16 Uhr hätte es übel werden können: Noch kälter, Warnungen vor Schnee. Ich hatte keine Lust mit meinem VW-Elch über die Straßen zu rutschen. Da hilft auch göttlicher Vierradantrieb nichts. Somit habe ich mich kurz nach 12:30 Uhr verabschiedet, bin nach Hause gefahren und habe remote weitergearbeitet. Eine gute Entscheidung, denn wir haben einen Mix aus Schnee Regen Matsch. Morgen soll sich die Wetterlage zudem verschärfen, Berichte aus Hessen und Rheinland-Pfalz verheißen nicht Gutes. Ich werde ganz brav im Home-Office bleiben. Dabei habe ich damals beim Kauf des Tiguans extra auf Sommerreifen mit Schneeflockensymbol geachtet wink. Zu gut, dass am Donnerstag endlich die Winterreifen aufgezogen werden (plus Ölwechsel).

Ansonsten schwächele ich mal wieder, Kopf, Husten ist verstärkt und vor allem habe ich heftige Schmerzen im linken Fuß. Das nervt und stört enorm. Nach Feierabend bin ich in einen komaähnlichen Schlaf auf dem Sofa gefallen, rund 3 Stunden... Ich bin vollständig kaputt, dabei wollte ich mich mit Ex-Kollegen um 18 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt treffen. Da kann ich morgen per WhatsApp nur ein dickes Sorry schreiben. Wäre schön gewesen, aber Gesundheit geht vor. Das werden die spätestens ab Januar auch so sehen, sofern dies hoffentlich eintritt, was in der Pipeline ist. Der Reverse-DNS-Eintrag beim vServer ist eingestellt, dies muss man per Support anfragen. Hat also nichts mit einer verbundenen Domain zu tun. Dabei habe ich gefragt, ob ich eine HDD oder SSD habe. Antwort: Gutes altes HDD. Aber man bietet mir an, zu einem Paket mit NVMe zu wechseln. Es hat mich gejuckt, aber ich habe noch abgelehnt. Der Umzug auf den vServer war mit hohem Aufwand verbunden, ich brauche einige Tage Abstand. Vielleicht mache ich das zwischen den Jahren. Damit kommen wir zu Israel: Es bewegt mich total, wenn man die Bilder der freigelassenen Geiseln sieht sowie die Hintergründe der Entführungen liest. Wie krank ist die Hamas eigentlich, wie pervers ist das?!? Man entführt Mütter, Kinder und Kleinkinder. Darum sollte sich die UN in einer Resolution mal kümmern. Die Organisation sieht Dinge sehr einseitig.

Ich genieße den Schnee shades,
Ralf

Kündigung



Kündigung,

ich habe die Kündigung des Root-Servers bei OVH beantragt. Da man eine Frist von einem Monat zum Laufzeitende hat, sollte das klappen. Zudem ist die Buchungsbestätigung der Ferienwohnung in Karlshagen angekommen, wir haben somit einen Vertrag für 14 Tage im besten Apartment im besten Ort der Welt smile. Dabei habe ich leider festgestellt, dass ich auf dem neuen vServer noch eine Lücke habe: Es existiert kein Reverse-DNS-Eintrag für die beiden IP-Adressen (v4 und v6). Konfigurieren kann man den Eintrag bei W4H nicht. Ich vermute, weil ich noch keine Inklusiv-Domain habe. Daher habe ich den Umzug meiner geliebten Domain "engernweg77a.de" zu W4H auf den Weg gebracht. Ist aber noch nicht abgeschlossen. Ich brauchte also einen Workaround, denn die Buchungsbestätigung muss mit einer Unterschrift per Mail bestätigt werden (und der Hoster der WOB prüft Reverse-DNS). Notfallplan: Auf den Root-Server läuft noch Postfix als Relay für mich, schnell den Postfix auf meinem Linux-Server im Keller umstellen. Nächstes Problem: Ich versende alle Mails mit "boettger.se", die Domain hatte aber als MX-Eintrag "engernweg77a.de". Somit musste ich bei domainname.shop noch die DNS-Einträge der Domain pflegen. Am Ende lief und läuft alles smile.

Zum Sport: Gruseliger Sonntag. Direkt nach dem Aufstehen war ich zu nichts in der Lage. Ganz merkwürdige Schmerzen im linken Fuß, fast wie früher cry. Ich habe mich daher vorsichtig nur auf dem Sofa bewegt wink. Ein Film auf Sky, merkwürdiger Streifen. Vor und nach dem Mittagessen habe ich drei Stunden auf dem Sofa geschlafen. Immerhin habe ich nicht unser Mittagessen verschlafen. Kurz nach 16 Uhr wurde es mir zu bunt und ich bin nach unten gegangen, ein wenig Rolle musste noch sein. Gefahren bin ich in Japan, hallo Fräulein Tochter! Eine schöne Strecke im Nordosten von Tokio, war nicht schlecht. Danach erneut in Tschechien, Start und Ende in Budweis. Hat mir gut gefallen, am Ende sind es doch noch 60km in 1:50h geworden. Ab morgen werde ich ein Problem haben: Es soll einen Wintereinbruch mit Kälte sowie Schnee geben und ich fahre noch mit Sommerreifen. Eine sehr blöde Kombination und die Winterreifen bekomme ich erst am Donnerstag. Ich werde keine andere Chance haben als jeden Tag von Fall zu Fall abzuwägen: Wie ist der aktuelle Wetter, wie ist die Vorhersage für 17 Uhr? Und wenn es zu schlecht aussieht, kann ich nur in die Firma funken: Houston, ich habe ein Problem. Vermutung: Wenn überhaupt kann ich nur morgen nach Oelde fahren.

Es gibt schlimmeres shades,
Ralf

Totenfrau



Totenfrau,

ich habe noch gar nicht von meinem neuesten Hobby berichtet wink. Nein, ich bin angefangen, die neue Mini-Serie bei der ARD parallel zum Foltersport zu sehen. Nicht ganz ideal, weil ich dadurch nicht alle Dialoge verstehe, aber die Serie ist toll: Eine Bestatterin auf Rachefeldzug in einem österreichischen Tal, tolle Bilder, tolle Schauspieler. Ich bin bis kurz vor dem Ende der 4. Folge gekommen, den Rest schaue ich morgen früh. Kommen wir zum Sport: Ich bin brav gegen 8:30 Uhr in den Folterkeller gegangen, denn es geht mir deutlich besser! Zunächst bin ich die Herbst-Challenge mit der 5. Strecke zu Ende gefahren. Das war hart: Schönes Radvideo in Australien, aber mit Anstiegen von bis zu 15%, wie immer haben die Oberschenkel geglüht und ich habe alles gegeben (der Wettbewerbsgedanke halt, hinter mir liegen über 500!! Kollegen). Danach bin ich am Morava-Fluß entlang im östlichen Tschechien bis zur Grenze zur Slowakei gefahren. Sehr schöne Gegend. Das Highlight war aber die dritte Tour in der Toskana, ich liebe Italien und speziell diese Region. Es ging bis ans Meer. Am Ende waren es 68km in 2:32h, fast eine normale Einheit für ein Wochenende smile.

Ich nähere mich dem normalen, gesunden Leben, hoffentlich schwächele ich morgen früh nicht wieder. Es soll eine ähnliche Einheit von rund 2,5 Stunden werden. Von dem vServer bin ich weiterhin überzeugt, der rennt einfach schnell. Fackeln wir noch ein anderes Standardthema ab: Stromertrag war schwach mit ~1,4kWh, zu viele Wolken, keine Sonne. Außerdem ist es kalt geworden, kurz vor dem Gefrierpunkt. Nächste Woche soll es schneien, boah. Meine Lieblinge haben geschwächelt: Der SCP hat in Elversberg zwar den Führungstreffer mit einer guten Einzelleistung erzielt, musste aber noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Aus meiner Sicht hätte ein Torwart an einem guten Tag den Ball halten können. Nach der Pause ist die Mannschaft völlig untergegangen, 3 Tore von den Saarländern bis zum 60. Minute, der Drops war schnell gelutscht. Noch vor dem Abpfiff bin ich zu einem Film auf Sky gewechselt, "What's Love Got to Do with It?", eine nette englische Komödie. Leider waren meine Gladbacher kaum besser: 4:2 Niederlage beim BVB. Dabei hat man in der 1. Halbzeit bereits mit 0:2 geführt. Somit ist es aus Bundesligasicht ein dämliches Wochenende geworden. Ach ja, bei Ekoï habe ich im Black Friday doch noch zugeschlagen: Eine weitere Radhose mit Hosenträgern, neue sommerliche Handschuhe (Ersatz nach dem Sturz im September) plus Radsocken (um keine Versandkosten zu bezahlen).

Ansonsten war ich bei dem Kaufrausch sehr zurückhaltend,
Ralf

Umzug



Umzug,

Ihr werdet es kaum merken, aber ich habe alles auf den neuen vServer umgezogen. Dieser Blog rennt somit ab sofort bei W4H! Ich habe aber festgestellt, dass der Hoster im Kundenbereich eine falsche CIDR für IPv6 angibt. Dort steht "/128", richtig müsste m.E. aber "123" sein. Auf jeden Fall klappt der IPv6-Traffic mit meiner Anpassung. Somit gehe ich davon aus, diese ist korrekt. Jetzt zum Ergebnis: Ich bin begeistert!!! Viel schneller, die Responsezeiten sind überaus gut und gleichzeitig langweilt sich der vServer! Ich habe direkt die Server-Prozesse von Apache2 auf 15 erhöht. Somit solltet Ihr deutlich etwas merken wink. Ansonsten: Es war ein Tag zum Vergessen, ich habe über 7 Stunden in einem Workshop gesessen. Echt blöde war: Alle anderen waren im Meetingraum vor Ort in Oelde, ich war der einzige Remote-Teilnehmer. Somit konnte ich nicht allen Diskussionen folgen, zudem habe ich das Whiteboard natürlich kaum gesehen. Herausgeredet habe ich mich mit meiner Erkältung, ich wäre angeschlagen und nach dem gestrigen Tag in Oelde hätte ich mich nicht zu fit gefühlt.

Das war aber auch nicht völlig an den Haaren herbeigezogen, denn morgens habe ich mich schon nicht wohl gefühlt und nach dem Mittagessen habe ich minütlich abgebaut. Nach spätem Feierabend (für einen Freitag!) habe ich direkt über 3!! Stunden auf dem Sofa geschlafen, an Foltersport war nicht zu denken. Morgen früh muss ich allerdings wieder angreifen und in die Pedalen treten! Zudem habe ich eine Mail von der Techniker Krankenkasse bekommen, mein neuer Arbeitgeber hätte mich nicht angemeldet. Ich war direkt auf 180 und habe mich aus dem Call für rund 30 Minuten verabschiedet, Anruf bei der TK. Ergebnis: Ich habe der TK die Oktober-Gehaltsabrechnung geschickt, sollen die das direkt mit der Firma klären. Ich wäre nur "man in the middle": TK sagt nein, Arbeitgeber sagt ja und ich weiß nicht, wer Recht hat. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Solche Themen gehen mir total auf die Nerven, das ist ein weiterer Tropfen. Mehr schreibe ich nicht, wäre nicht gut. Ausblick: Endlich wieder Bundesliga, die Länderspiele sind ja grauenhaft. Wie kann man eine Nationalmannschaft nur derartig abwirtschaften! Wir(!) verlieren gegen Türkei(!) sowie Österreich(!), wahre Fußballriesen. Umso mehr freue ich mich auf den SCP, holt den Sieg in Elversberg! Leider ohne Max Kruse, denn man hat sich getrennt. Ich bedauere das sehr, denn ich mag den Typen.

Max, alles alles Gute!
Ralf

Negativrekord



Negativrekord,

und das gleich in 2 Fällen. Draußen tobt ein Herbststurm, den gesamten Tag über hatten wir miesestes Wetter: Dunkel, grau in grau, Wolkenbänder, Böen, Regen, kein Sonnenlicht. Somit haben wir den geringsten Stromertrag jemals erzielt: Genau eine halbe kWh! Witzigerweise hat das trotzdem für eine Selbstversorgung von 10% gereicht, weil kein Mensch zu Hause war und wir dementsprechend wenig Strom verbraucht haben. Ich habe mich nach Oelde gequält und die Frau des Hauses war im Rheinland. Somit komme ich zum zweiten Lowlight: Die verdammten Pendelfahrten nach Oelde. Morgens ging es noch, normale 55 Minuten. Ich komme dennoch immer gestresst und genervt an, brauche erst einige Minuten, um herunterzukommen. Zurück pure Katastrophe: 1:20h! Warum?!? Weil in Wiedenbrück die Abfahrt vom Autobahnzubringer zur B64 gesperrt ist. Keine Schilder, keine Umleitung, kein gar nichts, einfach zu. Man muss erst 3km in Richtung Lippstadt fahren, um dann über die Käffer nach Rietberg zu kommen. Hinter Bokel konnte ich wieder auf die B64 fahren.

Zudem noch ein irrsinniger Verkehr, die Bundesstraße war extremst voll. LKW, dahinter Schlangen von PKW, jede Ampel auf Rot, ich war auf 180 und tierisch gestresst. Hoffentlich hat das Drama bald ein Ende. Wieder zu Hause wurde direkt eine Pizza in den Ofen geschoben, ich hatte mächtig Kohldampf... Außerdem habe ich einen gefühlten Rückfall der Erkältung, Augendruck, Kopf, Müdigkeit. Ich habe mich spontan für keinen Sport entschieden, sondern auf dem Sofa geschlafen. Die Fahrerei spielt definitiv eine Rolle bei der Gesundung, das ist mir einfach zu stressig und zeitaufwändig. Dabei war der Arbeitstag selbst recht erfolgreich, ich habe mich als SAP-Entwickler (ich besitze den ersten Entwicklerschlüssel meines Lebens!) betätigt und meine allererste SAP-Tabelle angelegt sowie in ABAP programmiert, d.h. den bestehenden Code erweitert. Außerdem habe ich einen Bug im alten Code gefunden, ich war sehr zufrieden mit mir. Aktuell habe ich nur ein Ziel: Den Freitag einigermaßen gesund im Home-Office überstehen. Danach will ich unbedingt in den Folterkeller, ein Ruhetag muss ausreichen.

Vielleicht stelle ich morgen Abend komplett auf den vServer um,
Ralf

Feinschliff



Feinschliff,

den führe ich gerade beim vServer durch: Konfigurationen und Pfade bereinigen, in über 10 Jahren ist beim Root-Server ein gewisser Wildwuchs entstanden. Postfix rennt, der Nameserver auch, mein Skript zum Update des Nameservers funktioniert (eigenes DynDNS) und alles mit einer besseren Performance als beim Root-Server, ich bin rundum glücklich und plane am Wochenende den Komplettumzug. Passend dazu ist: Ich habe die Domain umgestellt, unter der ich einen Minecraft-Server für die Kinder betreibe. Starte ich Minecraft auf dem Root-Server, geht der für Minuten in die Knie, den vServer juckt das noch nicht einmal. Ich habe für den Hoster "W4H" eine sehr gute Bewertung geschrieben. In Oelde war ich doch nicht, man wird wach, geht schlaftrunken nach unten und denkt sich draußen: Verdammt, ist das kalt, ist das Eis auf dem Tisch?!? Und in der Tat, im Wetterbericht wurde vor Frost und Glätte gewarnt, es war -2 Grad kalt. Man muss das Schicksal nicht herausfordern... Der VW-Elch hat noch keine Winterreifen, warum sollte ich das Risiko eingehen?

Man könnte den Eindruck haben, ich nehme alle Ausreden mit nicht nach Oelde zu fahren, die es so gibt. Der Eindruck hat ein wahres Korn wink. Somit habe ich mir den Tag in der 1. Etage vertrieben, Termine hatte ich auch keine. Somit wurde der SAP-Entwicklerschlüssel ausprobiert. Verdammt, sind meine Programmierzeiten lange her. Ich weiß nicht, ob ich in die Thematik wieder reinkomme. Oder ob ich das überhaupt will. Kommen wir zum Kellersport, den es natürlich erst nach einem Sofaschlaf gegeben hat. Ich habe die Herbst-Challenge fortgesetzt, die erste Tour war extrem hart: USA, Kalifornien, in den Bergen nördlich von Sacramento. Es gab Anstiege bis 13-14%, die Oberschenkel haben geglüht. Aber ich habe es geschafft. Die zweite Strecke südlich von Lüttich war deutlich angenehmer. Somit habe ich bereits 4 der 5 Strecken der Challenge geschafft. Zum Abschluss, Ausradeln, bin ich flach im Westen von Ungarn gefahren. Am Ende waren es 42km in 1:38h, eine gute Einheit. Morgen werde ich definitiv nach Oelde fahren, mir fällt kein Gegenargument ein. Zum Ende: Es war ein erstaunlich sonniger Tag, keine pralle Sonne, aber auch keine Wolkenbänder. Somit haben wir schöne 6,5kWh erwirtschaftet, so stelle ich mir das in der dunklen Jahreszeit vor: Selbstversorgung von 70%!

Wird aber eine Ausnahme bleiben, morgen kommen Wolken/Regen/Böen zurück,
Ralf

KI-Einsatz



KI-Einsatz,

ich setze die intelligentesten und hochspezialisiertesten Algorithmen und Fähigkeiten ein, nämlich mich! wink Demnächst bringe ich meine erste Version auf den Markt, RaBoGPT, KI vom feinsten, die selbst virtuelle Hürden mit vServern überwindet: Ich habe es geschafft! Der vServer bei W4H läuft mit openSUSE 15.5 und Kopien meiner beiden Homepages sind up and running. Wie versprochen dürft Ihr es ausprobieren:

RaBo v1 vServer mit e107v1, die erste/alte Version
RaBo v2 vServer mit e107v2, läuft seit Jahren parallel

Persönlich finde ich die Homepages auf dem vServer ausgesprochen performant, es läuft zumindest gefühlt schneller als auf dem physischen Root-Server. Finde ich sehr erstaunlich, es könnten mehrere Gründe sein: Die Kiste vom Root-Server ist über 10(!) Jahre alt, der vServer scheint auf moderner Hardware zu rennen. Plus: Mehr Cores sowie mehr Speicher als auf dem Root-Server. Ich spiele mit dem Gedanken bereits jetzt komplett auf den vServer umzuziehen. Auf jeden Fall werde ich, Stand jetzt, den Root-Server zum Februar kündigen. Damit sind wir beim Home-Office bzw. meiner elenden Gesundheit: Ich leide zwar noch, aber es hat keine Verschlimmerung gegeben. Es ist sogar leicht besser geworden. Die beiden Meetings am zu frühen Morgen habe ich gut überstanden. Nach Feierabend habe ich ein wenig auf dem Sofa gelauscht und bin ganz diszipliniert in den Folterkeller gegangen.

Ich bin auf Kinomap mit der Herbst-Challenge gestartet, 5 Radvideos, die man im November fahren muss. Die erste Tour hat mich von Köln nach Leverkusen geführt, geht so. Das 2. Video war toll, auf Sardinien im Norden, aus den Bergen bis zur Küste. Toll, fantastisch, hat super Spaß gemacht, ich habe es genossen. Ich war länger als geplant im Keller, es sind 51km in 1:32h geworden. Und ich habe es gut verkraftet, derzeitig kein Kopf, kein Hals, keine Müdigkeit, nur nette, wohlige Schmerzen in den Beinen shades. Zudem habe ich ein schönes Telefonat geführt, es geht weiter und ich sehe das Licht am Ende. Ausblick: Morgen habe ich mich zu Oelde verpflichtet, ich werde mal wieder die lange Strecke auf mich nehmen. Nächste Woche soll mein VW-Elch die Winterbereifung bekommen, Termin steht, aber vielleicht brauche ich das gar nicht mehr.

Ich treibe mich jetzt weiter in virtuellen Server-Landschaften herum smile,
Ralf

Home-Office Fiasko



Home-Office Fiasko,

nein, ein Fiasko war der Tag nicht, aber man muss ja die Reihe der letzten Tage fortsetzen. Obwohl ich eine extrem beschissene, man muss die Dinge beim Namen nennen, Nacht hinter mir habe: Einschlafen ging erst gegen 3 Uhr (die Böen?), bis dahin habe ich mich im Bett gewälzt, danach habe ich das Bett durchnässt (nein, nicht genässt wink, sondern extrem stark geschwitzt) und mitten in der Nacht war auf einmal der Akku der Smart Watch leer, so dass es keinen Wecker gab und ich kurz nach 7 Uhr wach geworden bin cry. Sofort P-Modus: Kaffee kochen, Gauloises, keine Dusche und um 7:15 Uhr saß ich am Notebook. Nicht nach Oelde zu fahren, war genau die richtige Entscheidung, denn ich war alles andere als fit. Nicht nur wegen der Nacht, sondern vor allem wegen der Erkältung: Kopf, frieren/schwitzen gleichzeitig, Stimme belegt, Schwierigkeiten zu sprechen usw. Irgendwie habe ich mich dennoch erstaunlich gut durch den HO-Arbeitstag gekämpft. Nach überaus pünktlichem Feierabend schnell die Zeitung lesen und schlafen! Danach ging es mir so gut, dass ich in den Folterkeller gegangen bin.

Parallel zur Rolle habe ich die letzte von 3 neuen Folgen der Usedom-Krimis gesehen, es war der beste Teil in 2023!!! Da es dabei egal war, in welchem Land ich ein Radvideo fahre, habe ich mich für England entschieden shades. Zwar landschaftlich schön im Süden von Liverpool/Manchester, aber dieser saublöde Linksverkehr... Die Leistung war erstaunlich gut, über 200 Watt im Durchschnitt, obwohl ich durch Usedom stärker abgelenkt war. Übertrieben habe ich aber nicht, sondern nach ~45km in 1:22h die Trainingseinheit beendet. Man muss nicht gleich den Körper zu sehr schwächen, ich will auch in den nächsten Tagen noch Sport machen können. Mein virtueller Server entwickelt sich zu einem Drama bzw. einer Herkules-Aufgabe: Gestern ist auch der zweite Versuch einer Kopie der Installation vom Root-Server schief gegangen, im Moment läuft der dritte Versuch. Immerhin konnte ich booten, jetzt läuft irgendein Festplattenjob seit über 25 Minuten (Filesystem-Check?!?). Aber ich gebe nicht auf, das schaffe ich noch. Gleich muss ich noch mein Blitzerfoto bezahlen, Mund abputzen und vergessen. Ausblick: Morgen bleibe ich ebenfalls zu Hause, mir ist es noch viel zu riskant nach Oelde zu fahren. Wenn ich im Büro schwächeln würde, müsste ich mich noch eine Stunde mit dem VW-Elch nach Hause quälen.

Außerdem spare ich dadurch viel Lebenszeit,
Ralf