Limfjord,

es war eine Wiederholung von gestern: Aufstehen zur gleichen Zeit, Abfahrt zur gleichen Zeit. Es gab nur ein paar marginale Unterschiede: Ich habe mir das erste Mal in Dänemark (in diesem Urlaub ) den ersten Kaffee selber gekocht (jaja, 5€ in die Kasse), ich wollte unbedingt vor der Radtour zwei heiße Becher trinken. Meine Art von Doping, war übrigens erfolgreich. Und zudem war das Wetter besser: Kein Nebel, viel Sonne und vor allem 2 Grad wärmer als die letzten zwei Tage. Die Strecke hatte ich mir gestern Abend noch überlegt bei Studien über die Region mittels Google Maps. Es ging von Hals nach Glåser, weiter am Limfjord entlang bis Stae. Kurz vor der Autobahn E45 bin ich ins Landesinnere nach Langholt abgebogen, viel weniger Vekehr , und habe mich über ein paar Hügel (erstaunlich hügelig mit einigen Anstiegen) via Ulsted nach Hou durchgeschlagen. Es war eine wunderbare Tour am Limfjord entlang, ich habe einiges an Wild gesehen (Fasane, Rehe, Storch, Hasen etc.). Nur der Verkehr frühmorgens macht nicht viel Spaß.

In Summe waren es 58km in 2:11h, also 26,5km/h im Durchschnitt. Ich habe es bisher jeden Tag gemerkt: In der ersten Stunde bis knapp 8 Uhr ist es mir zu kalt, ich komme einfach nicht in Schwung und kann nicht schnell fahren. Sobald die Sonne etwas höher am Horizont steht und alles in Wärme taucht, werde auch ich warm und kann erheblich schneller fahren (knapp unter 30km/h). Der Rest vom Tag ist schnell erzählt: Nach dem Sport und dem Frühstück ab an den Strand, kurze Mittagspause und erneut an den Strand. Beim zweiten Ausflug an den wolkigen Strand haben wir einiges an Strecke beim Spaziergang bis zum Strandabschnitt vom allerersten Ferienhaus gemacht, das waren rund 2km durch tiefen Sand und durch die Ostsee. Leider kommt morgen kommt ein Wetterumschwung, bis Mittags soll es regnen (gerade den ersten Donner gehört ). Mal abwarten, aber schade wäre es schon: An die frühen Radtouren habe ich mich gewöhnt und es macht einfach viel Spaß.

Vielleicht drehen wir den Tagesablauf einfach um: Abhängen im Ferienhaus, Frühstück, ein Film auf Sky, ins Meny zum Einkaufen, Regen ist vorbei, Rennradtour, ab zum Strand. Ach ja, ich komme langsam in Richtung Planerfüllung: Ich hatte mir vorgenommen im Durchschnitt jeden Tag 50mk im Sattel zu sitzen. Nach 3 Tagen sind es 149km, nur die nächsten Tage machen mir Sorgen ,
Ralf

Knøsen,

der höchste Berg ist erobert . Ich habe bereits um 6:40 Uhr auf dem Rennrad gesessen, zum einen gab es heute keinen Nebel und zum anderen hatte ich eine längere Tour vor, wollte aber pünktlich um 9 Uhr zum Frühstück wieder im Ferienhaus sein. Es ging über Hals nach Ulsted (kein Nebel zwar, aber es war sehr frisch), weiter nach Dronninglund und dort gab es eine Zwangspause. Ich musste mich zunächst mit Google Maps orientieren, wo geht es zum Berg?! Intuitiv war ich auf der richtigen Straße und nach rund 1km kam die Abbiegung. Der Berg ist zwar nicht hoch mit 136m, aber die letzte Steigung durchaus anstrengend. Aber für einen in der Egge geübten Fahrer kein Problem. Leider sieht man oben auf dem Berg vor lauter Wäldern gar nichts. Immerhin war ich nach dem Anstieg warm gefahren und konnte die zweite Tourhälfte mit 30km/h im Durchschnitt fahren. Zurück ging es über Asaa, Geraa, Melholt und Hou. Kurz vor 9 Uhr war ich pünktlich im Ferienhaus nach 55km.

Direkt nach dem Frühstück waren wir für 2 Stunden am Strand. Nach dem Wochenende war nichts los, man hat nur vereinzelte Menschen gesehen. Herrlich!! Nach der Mittagspause war das Wetter nicht mehr ganz so gut, erste weiße Wolken. Wir sind daher am Strand in Richtung Hals sowie Vogelschutzgebiet gewandert, rund 1 Stunde von Sandbank zu Sandbank, Insel zu Insel. Es war wunderschön nahezu permanent mit den Beinen durch das Ostseewasser zu waten. Es scheint einen Wetterumschwung zu geben, auch jetzt am Abend gibt es Wolken. Ich hoffe, ich kann morgen früh dennoch eine Radtour machen. Allerdings habe ich keinerlei Ahnung wohin. An der Ostsee entlang in Richtung Sæby? Oder in Richtung Aalborg und über Ulsted zurück? Ich werde mich spontan entscheiden. Was herrlich ist in einem dänischen Ferienhaus: Man kann den Nachthimmel und die vielen Sterne sehen! Etwas, was in Paderborn nicht möglich ist. Zudem diese himmlische Ruhe: Man hört einfach nichts!

Das liegt natürlich auch an der Jahreszeit, es sind nicht viele Ferienhäuser belegt,
Ralf

Hals-Premiere,

da man in Dänemark in einem Ferienhaus früh ins Bett geht (vor 23 Uhr), steht man auch früh auf. Ich stehe mit der ersten Zigarette des Tages auf der Terrasse und sehe tief hängenden Nebel in rund 2m Höhe, zudem gefühlt seeehr kalt. An eine frühe Radtour war nicht zu denken. Gegen 7 Uhr löste sich der Nebel am Ferienhaus auf und ich habe mir vollen Mutes mein Rennrad geschnappt. Bereits nach 1km (so viel fährt man vom Ferienhaus quer durch die Siedlung auf einem Kiesweg bis zur Landstraße. Spaß macht das mit einem reinrassigen Rennrad nicht) hatte ich die Schnauze voll, ich habe nicht viel gesehen und überall hat sich das feine Wasser festgesetzt. Das wurde in Richtung Hou nicht besser, im Gegenteil, auf dem Weg nach Melholt lag die Sicht vielleicht bei 50m und ich mitten auf einer dänischen Landstraße ohne Licht. Zum Glück herrscht auch in Dänemark am frühen Sonntagmorgen kein Verkehr. Ab Melholt bin ich ins Landesinnere nach Ulsted gefahren.

Die Sicht wurde weiterhin nicht besser, vor allem konnte ich meine Brille vergessen, überall feine Tröpfchen und mit Brille konnte ich nichts mehr sehen, vor allem nicht gegen die frühe Sonne. Ich bin daher ohne Brille weitergefahren. Nach 36km in 80 Minuten war ich zurück im Ferienhaus, ziemlich nass und auch müde. Nach einem leckeren Frühstück, der Nebel war inzwischen Vergangenheit, ging es an den Strand in Richtung Hou. Wir haben die beiden Strandabschnitte gefunden, an denen wir vor ~13 bzw. ~9 Jahren waren. Der Strand ist immer noch super zwischen Hals und Hou, natürlich kein Vergleich mit der Nordsee, aber für die Ostseelage einfach toll. Nach einem kürzeren Mittagsschlaf ging es am Nachmittag wiederum an den Strand, mittlerweile habe ich einen leichten Sonnenbrand. Nachgang zum SCP-Spiel von gestern: Man zahlt im Moment Lehrgeld, spielt zwar besser als Freiburg, aber es springt nichts zählbares heraus. Das Ferienhaus hat übrigens Sat und Internet, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es über Mobilfunk oder DSL angeschlossen ist.

Der Plan für morgen sieht eine Wiederholung von heute vor, hoffentlich ohne Nebel und dann will ich nach Dronninglund mit dem höchsten Berg von Nordjütland fahren,
Ralf

Zähe Anreise,

das gilt sowohl für den Start als auch die Fahrt selber. Es fing damit an, dass ich erst um 6:20 Uhr wach werde und denke: Scheiße! In 10 Minuten nach Dänemark zu fahren, wird knapp. Natürlich war es unmöglich, so dass wir nach Doppel-Duschen, Brief zum Finanzamt bringen und noch mal nach Hause fahren (Brötchen für unterwegs vergessen ) erst gegen 7:20 Uhr auf der Straße lagen. Dadurch war mehr Verkehr als eine Stunde früher gewesen wäre, dazu noch die vielen und langen Baustellen in der Heide und in Hamburg. Vor der Hochbrücke über den Kanal war ein Stau aus dem Nichts: Man rollt 10km nur schwerfällig, kommt zu der Brücke und ab dann löst sich alles in Wohlgefallen auf. Dafür war auf den dänischen Autobahnen nichts los, selbst der angedrohte Stau vor der Grenze war weg. Kurz nach 15 Uhr waren wir bei Sol&Strand und haben sofort den Schlüssel bekommen.

Das Haus ist sehr schön, klein, aber alles super in Schuss und gut ausgestattet. Das Ferienhaus ist übrigens verkauft worden, vor der Tür steht ein Schild vom Immobilienmakler mit Solgt. Damit können wir das Haus in Zukunft wohl nicht mehr mieten. Denn die Lage sowohl zum Strand als auch nach Hals (ca. 2,5km) ist ideal. Man fällt quasi aus der Tür an den Strand, super! Wir haben einen ersten Strandspaziergang gemacht, es ist fantastisch hier und das Wetter super. Vorab waren wir im Meny-Supermarkt, auf Anhieb wiedergefunden.Es gab Pizza zum Abendessen und rote Beete. Dazu 3 von meinen geliebten Marmeladen von Den Gamle Fabrik und den Joghurt in der 1l-Packung. Ich brauche das Zeug, das gehört zu einem echten Dänemark-Urlaub für mich einfach dazu.

Der Start in den dänischen Urlaub ist perfekt geglückt,
Ralf

Produktiver 1. Urlaubstag,

es wurde viel geschafft am ersten freien Tag: Frühes Aufstehen, Zeitung war wiederum im Briefkasten, prima. Das neue Gehäuse mit dem neuen Lüfter für den Raspi 4 noch mal komplett auseinander und sauber zusammen bauen, noch keine 8 Uhr. Das Rennrad und mich fahrbereit machen, es war recht frisch draußen, aber ich bin auf große Tour gegangen... In der ersten Stunde habe ich zwar nicht gefroren, aber warm geht anders. Egal, es ging über Bauernkamp, Horn, Herrentrup nach Blomberg, an der Firma vorbei, zurück über Schieder Steinheim, Langeland und Altenbeken. Teilweise bin ich neue Streckenabschnitte gefahren, es gibt immer noch weiße Flecken auf der Landkarte. In Summe waren es 95km und gegen 12 Uhr richtig warm, der Schweiß floss. Mittagessen und ein Sky-Film (der neue Predator, naja) zur Erholung.

Weiter im Programm: Ein neues Dach auf den Strandkorb festschrauben (die alten Plastikstreifen wurden von der Sonne regelrecht zerbröselt). Anschließend kam das Lieblingsthema: Dem Finanzamt in einem Schreiben alle gewünschten Erläuterungen und Unterlagen zu liefern. Ich bin gespannt, ob die Steuererklärung für 2018 jetzt akzeptiert wird. Das große Missverständnis scheint Kauf statt Erbe zu sein. Aber man kann es hoffentlich auch positiv sehen: Man hat nur Fragen zu dem Objekt, alle anderen Punkte in der Steuererklärung scheinen akzeptiert worden zu sein. Oder?? Die können doch nicht stückchenweise Erklärungen zu anderen Komplexen anfordern?! Wenn, hätte man das doch in einem Rutsch angefordert. Vielleicht überschätze ich Finanzbeamte aber auch . Nach dem Thema ging es weiter mit: Den VW-Elch für die DK-Reise bereit machen und alles einpacken.

Ist alles erledigt, der Tiguan steht fertig vor der Garage und um 6:30 Uhr fahren wir los. Morgen Abend folgt der erste Bericht aus dem Ferienhaus in Bisnap! Die Wetteraussichten sind fantastisch, bis nächsten Freitag nur Sonne Sonne Sonne,
Ralf

Urlaubsschlaf,

das war ein harter und erlebnisreicher Arbeitstag, ohne Mittagspause, straight forward und durch von morgens bis 16:30 Uhr. Und zwar inklusive Datenmigration für den Go-Live eines SAP-Rollouts, die ich trotz diverser paralleler Tätigkeiten erfolgreichst durchgeführt habe. Seit ungefähr 17:30 Uhr befinde ich mich im Urlaub . Blöde ist nur, wenn man nach Hause kommt, Hochgefühl wegen Urlaub, und dann liegt ein Brief vom Finanzamt auf dem Tisch. Man hat noch Nachfragen zur Steuererklärung 2018: Leute, perfektes Timing! Ihr setzt mir eine Frist von vier Wochen genau einen Tag vor Urlaubsbeginn! Wie soll ich das schaffen?!? Das Finanzamt wird morgen ein Schreiben von mir erhalten mit den Unterlagen soweit vorliegend. Wenn die nicht ausreichend sein sollten, muss ich im September nachliefern. Mir ist zwar ein Rätsel, wie ich das machen und woher ich weitere Unterlagen bekommen könnte, aber vielleicht reichen die vorhandenen aus. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Auf jeden Fall war ich nach diesem Schreck und dem Arbeitstag völlig ermattet und musste einen Sofaschlaf einlegen. Ich bin einfach extrem kaputt und der Sportmonat August ist eh verkorkst. Im Urlaub und vor allem ab September erfolgt ein Neustart, jeden Tag Sport mit äußerster Disziplin!! Der neue Lüfter für den Raspi 4 ist aus China angekommen und wurde sofort verbaut: Der Pi 4 läuft im idle-Mode jetzt mit unter 40 Grad! Ein voller Erfolg würde ich sagen. Das Programm für morgen: Eine Radtour nach Blomberg, der Gärtner und der Tatort halt , die Urlaubssachen sowie den VW-Elch packen, das Schreiben an das Finanzamt formulieren und zur Behörde bringen. Am Samstagmorgen um 6 Uhr erfolgt die geplante Abfahrt, um in 48 Stunden völlig zufrieden und relaxed im Ferienhaus zu sitzen.

Ein Plan ist ein Plan,
Ralf

Kein sportliches Aufbäumen,

vielmehr scheine ich in den letzten Zuckungen zwischen den Bürozeiten zu liegen. Obwohl ich eigentlich wie am Montag kaum müde war, wollte ich einige Minuten beide Augen zumachen und bin für rund 3 Stunden (nur...) auf dem Sofa eingeschlafen. An Sport im Folterkeller war natürlich nicht zu denken, obwohl ich zuvor bereits den Strom eingeschaltet hatte. Keine Ahnung, was mit mir los ist. Allerdings bin ich gefühlt mehr als Urlaubsreif und das scheint auch der Realität zu entsprechen . Von daher: Es passt wie Faust aufs Auge, dass ich mich in genau 19 Stunden (spätestens!) im Urlaub befinden werde. Und in gut 48 Stunden sitzen wir im Wohnzimmer, die letzten Stunden vor der Abfahrt nach Hals/Hou sind angebrochen und der VW-Elch steht gepackt sowie abfahrbereit in der Einfahrt. In Urlaubsstimmung bin ich allerdings noch nicht, aber das kommt noch.

Es müsste übrigens der 38. Urlaub in dem besten Land der Welt werden. Wenn ich die 4 Urlaube in Schweden und Norwegen mitrechne, bin ich bei meinen gefühlten 45 Mal. Ist wie bei den Statistiken, man muss nur gut genug tunen . Jetzt fällt mir echt nichts mehr ein, der Kopf ist leer und müde. Zu UK und Brexit etwas zu schreiben, keine Lust, die machen eh, was sie wollen und Sinn macht das alles nicht. Trump und Grönland ist aus meiner Sicht noch nicht mal ein schlechter Witz. Allerdings frage ich mich, wie man eine Landmasse wie Grönland bewerten wollte, was wäre die Insel wert? Der Kollege meinte im Auto: Ganz einfach, man nimmt den Quadratmeterpreis für Grundstücke in Manhattan und rechnet hoch .

Im nächsten Blogeintrag werde ich ein Urlaubsbär sein und das ist auch gut so,
Ralf

Dänische Urlaubszählung

Es war schwer, aber ich war konsequent und bin in den Folterkeller gegangen. Eine Radtour wäre auch möglich gewesen, aber im Moment bin ich auf den Keller geeicht. Die frühe Dunkelheit gefällt mir nicht. Ich habe mich für das Spinning Bike entschieden, es waren kämpferische 110 Minuten: Die Bremse habe ich im Laufe der Zeit nur unwesentlich gelockert und meine Beine über die 20kg-Schwungscheibe gezwungen . Zusätzlich gab es Gewichtheben und ich habe 5kg zusätzlich auf die Hantel gepackt: 70 Züge mit 39kg. War erstaunlich einfach, ich muss jetzt die Kraft in den Oberarmen über den Urlaub hinweg konservieren. Ach so, hart war es weil: Zu frühes Aufstehen um 5:30 Uhr, ich konnte nicht mehr im Bett liegen und habe lieber die Zeitung gelesen. Die lag zum zweiten Mal in Folge (endlich) wieder gewohnt früh im Briefkasten. Vorteil: Nach Feierabend war das grüne Blättchen bereits Vergangenheit, ich konnte mich völlig auf Abendessen und Sport konzentrieren. Hart auch wegen den ganzen Meetings, beim letzten bin ich mir nicht schlüssig, ob es gut oder schlecht war. Morgen mal den Kollegen nach seiner Meinung fragen.

Ansonsten plane ich weiter den Urlaub: Tuborg am Strand, wo gibt es Fisch, Gauloises am Strand, wie sind die Wetteraussichten (gut!!!), aber auch meine Radtouren. Eine wird wie gestern geschrieben nach Skagen führen, aber um Hals gibt es auch schöne Ecken. Eine weitere Tour wird nach Dronninglund Storskov führen, ca. 25km vom Ferienhaus entfernt: Dort gibt es mit dem Knøsen die höchste Erhebung von Vendsyssel. Nun ja, mit 136m Höhe ist das mit der Erfahrung vom Eggegebirge und Mallorca relativ . Aber ich freue mich trotzdem darauf!! Das Landesinnere von Nordjütland ist noch unbekanntes Land für mich. Eine weitere Tour soll nach Aalborg und zurück führen. Bisher habe ich Aalborg nur von Westen erreicht, das war der Urlaub in Slettestrand vor 2 Jahren. Ich bekomme übrigens nicht mehr auf die Reihe, der wievielte Urlaub in Dänemark es werden wird. Aus dem Bauch hätte ich 45 gesagt, aber ich komme vor meinem geistigen Auge nur auf 39.

Ich muss noch mal zählen ,
Ralf

Dänischer Tiefschlaf,

vielleicht sind es vorbereitende Maßnahmen vom Körper (Stichwörter: Küste, Ostsee, Schlaf ), auf jeden Fall bin ich am Abend auf dem Sofa tief und lange eingeschlafen. Nach rund 3,5 Stunden bin ich völlig verdattert und aus dem tiefen Jenseits kommend auf dem Sofa wach geworden. Dabei war ich gar nicht mal richtig müde, wollte einfach nur für ein paar Minuten die Augen zumachen. Denn mein Start in den Tag war eigentlich hervorragend: Frühes Aufstehen um 5:45 Uhr, nach vielen, 3? Monaten war endlich mal wieder die Tageszeitung früh im Briefkasten, das grüne Blättchen bereits gegen 6:15 Uhr gelesen. Im Grunde war alles vorbereitet, um direkt nach dem Abendessen in den Folterkeller zu gehen und meine Tretrunden zu drehen. Vielleicht lag es aber auch am zu miesen gestrigen Nachtschlaf: Erst nicht einschlafen können, nachts wach werden und die nächsten wachen Runden drehen, überraschtes Aufwachen (schon so spät?!?).

Egal, ich kann es nicht mehr ändern. Es muss nur morgen anders werden. Sport hat es natürlich nicht geben können, wie sollte auch?? Ansonsten kann ich nur noch schreiben: Ich bin absolut urlaubsreif , wenn ich keinen geplant hätte, müsste ich auf der Stelle welchen einreichen. Aber die 67 Stunden bis Donnerstag um 17 Uhr werde ich auch noch durchhalten. Zumal morgen wieder ein Arbeitstag mit einem Meeting nach dem anderen droht. Der Kopf wird leer sein, aber hoffentlich das Fleisch willig. Mit meiner IT konnte (und wollte) ich mich nicht beschäftigen. Es gibt aber auch keine dringenden IT-Probleme. Ach ja, Sohn Nr. 2 kommt im Urlaub nach, am 01. September fährt er mit dem Zug nach oben. Ein Plan sieht vor: Wir fahren gemeinsam mit dem Elch nach Skagen, das Rennrad im Kofferraum, ich fahre mit dem Rad zurück. Es sind auf den Kopf 100km von der Spitze bis zum Ferienhaus, das wird eine nette Tour an der Ostseeküste entlang.

Der Fast-Däne ,
Ralf

Foltermüdigkeit,

es fiel mir sehr schwer, ich war kaputt von gestern (keine Ahnung, was mit mir los ist, der Folterkeller strengt mich unheimlich an) und bin dennoch brav wieder nach unten gegangen. Allerdings hat es nur zu 157 Minuten mit 140 Watt gereicht, mehr war nicht möglich. Aber: Ich habe 120 Züge a 34kg auf der Hantelbank gemacht, d.h. in Summe rund 4 Tonnen! Das klappt immer besser und ich denke, nach dem Urlaub kann ich mit den Gewichten nach oben gehen. Heute wurde die zweite Runde vom DFB-Pokal ausgelost: Der SCP darf erneut nach Leverkusen, leider ein Auswärtsspiel. Aber die Mannschaft ist unheimlich lernfähig und es würde mich nicht wundern, wenn man Bayer einen noch größeren Kampf als gestern liefern wird. Und in Dortmund kommt es zum Kampf der Borussen, meine Gladbacher müssen in den Ruhrpott. Das wird ein hartes Stück Arbeit, wenn man in die 3. Runde einziehen will.

Bei mir herrscht eine unbändig große Vorfreude auf Dänemark und speziell auf Hou sowie Hals, der Urlaub steht unmittelbar bevor. Ich kann es kaum glauben, es sind nur noch circa 92 Stunden bis zum Urlaub. Es laufen erste Vorbereitungen (was muss noch eingekauft werden, was sind meine!! speziellen Wünsche wie Aquavit oder Honig), Recherchen im Internet (Wo bekommen wir frischen Fisch?!?) und welche Radrouten kann ich fahren (u.a. soll es mindestens bis Sæby gehen!). Unser Ferienhaus scheint zukünftig nicht mehr vermietet zu werden, zumindest nicht über Sol og Strand. Denn auf deren Homepage ist das Haus in 2020 nicht mehr buchbar. Entweder ist es verkauft worden, und wird gar nicht mehr vermietet, oder die Besitzer wechseln zu einem anderen Ferienhausvermittler. Ich werde versuchen, im Urlaub vor Ort nähere Infos zu bekommen. Auf Sky habe ich zwei recht blöde Filme gesehen, das war verschenkte Zeit. Allerdings war im zweiten Film die Hauptdarstellerin ziemlich süß ,

Vier Mal werden wir noch wach, yippie, dann ist Urlaubstach ,
Ralf