Dänischer Herbst



Dänischer Herbst,

selbst die Bäume machen mit wink und verlieren die Blätter. Im Ernst, draußen herrscht bereits Anfang September eine Art von Herbst, es regnet bei 12 Grad. Einen Spätsommer in Dänemark habe ich mir anders vorgestellt... Man ist fast schon froh, wenn es morgen in Richtung Heimat geht (wo es auch nicht viel wärmer ist...). Ich werde morgen früh, bzw. sobald ich den Beitrag fertig habe, trotzdem den Blues bekommen. Ich bin einfach viel zu gerne in dem nordischen Land und finde es einfach Klasse hier. Kommen wir zum #$§%-Tag: Allzu viele Outdoor-Möglichkeiten gab es nicht, wir waren um die Mittagszeit für 1,5 Stunden draußen und haben einen Spaziergang am Strand sowie hinter den Dünen und in den kleinen Wäldern gemacht. Zu dem Zeitpunkt war das Wetter erträglich, d.h. etwas Sonne und keinen Regen. Zurück im Haus gab es den letzten Film auf der Sky-Festplatte: Mortal engines - Krieg der Städte. Ganz nett, die Zeit verging schnell, vor allem visuell beeindruckend.

Was macht man, wenn man an ein dänisches Ferienhaus gebunden ist?!? Genau, man kauft weiter ein: Ich habe noch eine neue Waage von Nokia aka Withings gekauft. Nachdem die Geräte von Fitbit spätestens nach 2!! Jahren kaputt gehen, brauchte ich einen Ersatz für die Aria, weil ich nicht auf Messungen wie Körperfett oder BMI verzichten will. Passend hat Saturn gerade die Aktion mit "MwSt. geschenkt" im Angebot, so dass ich die Body+ für 85€ schießen konnte. Ich hoffe diese Waage hält länger als der US-Mist. Zudem habe ich noch ein bisschen Zubehör für mein Rennrad bestellt (Wachs, Kettenöl, Mikrofasertücher), denn ich will das Rad nächste Woche komplett reinigen und auf Winterhochglanz bringen. Aber jetzt muss ich aufhören mit den Onlinekäufen, genug Geld ausgegeben. Das allerletzte dänische Thema: Was mir im Urlaub extrem auf die Nerven gegangen ist, ist die dänische Post. Ich habe insgesamt 10 Ausgaben der Tageszeitung in den Urlaub nachschicken lassen. Davon sind genau 6 angekommen. Zudem nicht jeden Tag eine, nein, sondern einmal 2 Ausgaben und einmal 4 Ausgaben. Ich vermute, die Auslieferung von Zeitungen ist für die dänische Post ein Zuschussgeschäft und die kommen nur vorbei, wenn man eh in der Gegend ist.

Das war es jetzt, der Dänemark-Urlaub 2019 ist beinahe Geschichte und ab morgen melde ich mich wieder aus Paderborn. Es war trotz der zweiten Woche ein schöner DK-Urlaub, der besser hätte sein können. Aktuell schaue ich nach Angeboten für den Herbsturlaub, vermutlich kann ich Griechenland vergessen. Man kommt einfach nicht mit vertretbarem Aufwand von Paderborn per Flug auf eine griechische Insel. Ich denke es wird erneut Mallorca. Wieder Cala Millor? Oder mal Can Picafort? Ich weiß es noch nicht, ist aber auch noch Zeit. Zunächst muss ich morgen alle Pakete sichten shades,
Ralf

Abgewöhntes Rennrad



Abgewöhntes Rennrad,

die zweite Woche in Dänemark bietet Urlaub zum Abgewöhnen an frown. Das liegt nicht nur, aber ganz besonders am Wetter. Im Grunde war es wieder ein schrecklicher Tag. Gegen Mittag war ein Spaziergang am Strand von rund 1,5 Stunden möglich, davor ging nichts wegen Regen, danach nichts wegen Böen mit einer Tendenz zum Sturm. Spaß geht anders, die erste Woche war perfekt, die zweite ist nahe an der Katastrophe. Das zweite Problem des Tages war mein Rennrad, ich habe versucht den Schlauch auszuwechseln. Ich habe eine(!) Stunde gebraucht, um den "Pro One"-Reifen von Schwalbe vom Hinterrad zu bekommen. Das gleiche Problem hatte ich damals nach dem Schlauchplatzer in Blomberg. Eine weitere Stunde habe ich versucht mit neuem Schlauch den Reifen wieder auf die Felge zu montieren. Ich habe es nicht geschafft und, angesichts des Wetters und keine weitere Radtour in Dänemark, aufgegeben. Ich vermute es liegt daran, dass meinem Rennrad die Tubeless-Version, aber mit Schläuchen, montiert wurde. Wer macht denn so was?! Vielleicht ist auch der Radsatz nicht für Tubeless-Schwalbe geeignet.

Auf jeden Fall sind die neuen Continental-Reifen heute geliefert worden und werden am Wochenende zuhause montiert. Ich habe die große Hoffnung, dass der neue Reifen viel einfacher aufzuziehen ist. Ich hatte bereits bei meinem ersten Rennrad Probleme mit Schwalbe-Reifen und ich werde den Hersteller ab sofort ignorieren. Einen Radcomputer habe ich letzte Nacht noch gefunden und bestellt: ROX 11.0 von Sigma als Set. Bei Rose-Bike gibt es das Set für 149€ und ich konnte nicht widerstehen. Sigma ist jetzt nicht DER namhafte Hersteller, aber ich bin mit meinem Einfach-Computer 9.16 seit Jahren zufrieden. Es ist alles enthalten, was ich brauche und haben will (Navigation nicht, aber die benötige ich auch nicht. Ich fahre nach Gefühl die Strecken, die ich am Vorabend ausgetüftelt habe. Zur Not gibt es Google Maps), selbst ein Herzfrequenzbrustgurt mit ANT+ ist enthalten. Ich hoffe es ist alles geliefert, wenn wir am Samstag aus dem Urlaub zurückkehren. Am Sonntag werde ich hoffentlich basteln können (nachdem ich das Rennrad vom Urlaubsschmutz gereinigt habe).

Zum Abschluss des Tages ging es zum Essen ins Restaurant Carl Frederik in Hals. Man kann geschützt (Wind) wunderschön am Hafen sitzen und dem Treiben zuschauen. Ich hatte einen Junboburger, die anderen wieder einen Kylling, war sehr lecker. Jetzt ist es nur noch ein Tag in Dänemark, aber das Wetter wird den Abschied einfach machen,
Ralf

DI2-Sender



DI2-Sender,

und zwar einen für Bluetooth und ANT+. Was macht man, wenn man Langeweile hat, weil man an das Ferienhaus gebunden ist?!? Genau, man surft im Internet und bestellt wink. Es ist der EWWU111 von Shimano geworden. Ich hatte kurz überlegt, ob ich mir einen Sender mit Display bestellen soll (es werden dann auch Infos wie Akku oder aktueller Gang angezeigt), habe die Idee aber wieder verworfen. Es ist am Radlenker eh schon voll und noch ein Gerät kann ich schlicht nicht unterbringen. Ich verfolge daher den Plan, den aktuellen Radcomputer durch ein Gerät mit ANT+-Empfang (und Kompatibilität zu DI2) zu ersetzen. Das stellt sich aber als überaus schwierig heraus, denn zu viel Geld will ich nicht ausgeben. Vernünftige Geräte (inkl. 2 Sensoren für Messung von km, der Geschwindigkeit, der Trittfrequenz usw.) kosten aber ab 170€. Aber die Lösung von Shimano ist echt genial und simpel erweiterbar. Man kauft einfach ein weiteres E-Tube-Kabel und schleift den Sender in die Verschaltung ein, fertig.

Das Wetter war heute gnadenlos schlecht, es gab Dauerregen von morgens bis abends, die Sonne haben wir überhaupt nicht gesehen. Dafür war es nicht ganz so kalt wie gestern und es gab auch weniger Sturmböen. Der Tag wurde mit Sky und Strike totgeschlagen, den 4. Band habe ich morgen durch. Wenn man einmal im englischen Rhythmus ist, kann man nicht aufhören shades. Zwischendurch gab es noch einen Einkauf im Meny in Hals (von der Frau habe ich gelernt, man spricht das Hels aus. Sie weiß das vom Busfahrer). Apropos, es gibt nur noch zwei Supermärkte in Hals, den Aldi und Meny, der Super Brugsen ist dicht. Das passt ins Bild, denn gefühlt wird jede zweite Immobilie zum Verkauf angeboten. Es scheint in der Region eine Art von Landflucht zu geben. Kann ich verstehen und auch nicht, auf der einen Seite ist hier tote Hose und man wird relativ weit zur Arbeit pendeln müssen, auf der anderen Seite gefällt mir die Gegend und ich würde gerne hier leben. Das ist aber nur ein Blick von außen.

Ich wende mich nun wieder den Radcomputern zu. Morgen könnte eine Radtour möglich sein, es soll Sonne geben. D.h. ich werde noch mal einen neuen Schlauch auf den alten Reifen ziehen und hoffen, ohne Panne zu bleiben,
Ralf

Raddesaster



Raddesaster,

es war angerichtet: Ich alleine im Ferienhaus, der Rest auf Tagesausflug nach Aalborg, und selbst das Wetter hatte mitgespielt. Es gab heute viel Sonne, nur wenig Regen am frühen Morgen, allerdings stürmische Böen, die besonders am Nachmittag recht heftig waren. Ab 10:30 Uhr wurden die Wege und Straßen trocken, ich habe mein Rennrad mit 2 Trinkflaschen und mich selbst fahrbereit gemacht. Kurz nach 11 Uhr fuhr ich auf dem Schotterweg durch die Ferienhaussiedlung. Ich bin genau 3km weit gekommen... cry Warum? Ich hatte einen Plattfuß am Hinterrad. Jetzt könnte man schreiben: Zum Glück, denn ich konnte schließlich niemanden anrufen, um abgeholt zu werden. Notgedrungen habe ich mich zu Fuß mit Vitesse am Arm auf den Heimweg gemacht und mit Rennradschuhen auf Asphalt macht das keinen Spaß. Ich habe mich daher sobald möglich zum Strand durchgeschlagen und bin auf dem Weg hinter den Dünen ins Ferienhaus gegangen. Das Ergebnis: Durchgeschwitzt und extrem sauer.

Auf der Terrasse habe ich mein Malheur analysiert: Ich habe mir einen ca. 0,5cm langen, sehr spitzen Stein ins Hinterrad gefahren. Zudem ist der Schwalbe-Reifen an einer Stelle extrem abgefahren (zu hart gebremst mit stehendem Rad?!). Den Reifen kann ich abschreiben, ich habe mir bereits neue von Continental bestellt: Grand Prix 5000. Die sollten angeliefert worden sein, wenn wir am Samstag zurückkehren. Jetzt könnte ich vorübergehend einen neuen Schlauch (im Reisegepäck habe ich 2 dabei) einziehen und weiter mit dem alten Reifen fahren, aber erstens war ich sauer und zweitens soll es morgen Land unter mit Dauerregen geben. Ob ich überhaupt noch mal in Dänemark fahren könnte, steht in den Sternen... Falls wider Erwarten das Wetter am Donnerstag oder Freitag rennradtauglich sein sollte, kann ich erneut überlegen. Ich habe daher den Tag im Ferienhaus mit dem üblichen Programm verbracht: Strike, Sky, Sofaschlaf. Ich probiere derzeit eine neue Sorte von Den Gamle Fabrik aus: Stachelbeere, schmeckt sehr gut.

Trostloser Tag frown,
Ralf

TT - Toter Tag



TT - Toter Tag,

es war an nichts zu denken: Bereits frühmorgens Wolken, Wind, Regen, auch nach dem Frühstück gab es zwischendurch leider immer wieder einen Schauer. Ab mittags hatte das Wetter zwar keinen Regen mehr zu bieten, dafür aber stürmische Böen. Am späten Vormittag haben wir es mit einen Spaziergang am Strand versucht, sind aber zwei Mal von einem Schauer überrascht worden. Der zweite war etwas heftiger und wir wollten einfach nur wieder ins Haus zurück. Selbst wenn ich gewollt hätte, eine Radtour hätte absolut keinen Sinn und auch keinen Spaß gemacht. Der Rest war Abhängen im Ferienhaus, längerer Mittagsschlaf und den Strike-Roman fortsetzen. Am Abend sind wir nach Hals gefahren, Sohnemann wollte unbedingt einen Kylling (für die Nicht-Dänen wink: Einen halben Hahn), dänische Tradition halt, und wir sind im Restaurant Aspendos eingekehrt. Man kann dort auch "richtig" essen, aber halt auch dänisches Fast-Food bestellen. Ich habe mich für Durum Spezial entschieden, das habe ich in Dänemark noch nie gegessen. War aber recht lecker, dazu noch einen halben Liter Carlsberg.

Auf wenn 5€ für ein Bier schmerzhaft sind. Eine Überraschung: In dem Restaurant kann man nur mit einer dänischen Karte bezahlen, d.h. nicht mit einer deutschen Visa-Karte. Wir mussten also Bargeld von einem Automaten holen. Direkt um die Ecke im Hafen ist zwar einer, aber ich kann von dem ATM nur abraten! Ein fürchterlicher Wechselkurs (6,58 DKK für den € anstelle von 7,45) plus 30 Kronen Pauschale. Aber ich hatte keine Alternative, der nächste Automat unbekannt und wahrscheinlich weiter entfernt. Das passiert mir nicht noch mal. Aber dafür kann das Restaurant nichts, ich kann das Aspendos nur empfehlen. Morgen plant der Rest der Familie einen Ausflug nach Aalborg. Es soll ab Hals der Bus genommen werden, ich werde die zwei hinfahren. Ich plane eine längere Radtour von rund 100km über Dronninglund nach Hjallerup, über die 180 bis nach Sæby und an der Küste zurück ins Ferienhaus.

Das Wetter sollte passen: Kein Regen, viel Sonne, was aber anstrengend werden könnte sind die Böen bis zu 50km/h. Die kommen allerdings aus Richtung Westen und hauptsächlich werde ich nach Norden oder Süden fahren,
Ralf

Regen Wind Kühle



Regen Wind Kühle,

leider ist der Tag abgelaufen, wie prognostiziert wurde. Es war wettertechnisch zum Weglaufen. Man wird wach, zum Glück erst um 7 Uhr, nachdem ich mich um kurz nach 5 entschlossen hatte, mich noch mal umzudrehen, schaut nach draußen und sieht Regen. Den Morgen haben wir mit einer US-Komödie auf Sky verbracht, typischer Ami-Streifen mit Ed Helms. Um 11 Uhr hätte man mit dem Rennrad eine Tour machen können, aber wir haben uns für einen 2,5-stündigen Spaziergang am Strand entschieden. Da der Wind von Westen kam, konnte man es sogar aushalten... Am Nachmittag wurde der Strike-Roman fortgesetzt. Gegen 16 Uhr hätte ich erneut eine Radtour von vielleicht zwei Stunden machen können, aber mittlerweile war ich derart durchgefroren, dass ich mich nicht auf das Rad setzen wollte. Es war ein verlorener Sonntag.

Am späten Abend haben wir Sohn Nr. 2 vom Bahnhof in Aalborg abgeholt. Natürlich waren wir zu früh an der Station, anders ausgedrückt: Mein VW-Elch ist zu schnell für dänische Straßen wink. Aber ich habe wieder ca. 20 Minuten gefroren. Gefühlt habe ich bereits Halsschmerzen... Keine Ahnung, ob morgen früh eine Radtour möglich sein wird. Bei 11 Grad, allerdings vermutlich mit kühlem Sonnenschein, würde das eine übergroße Überwindung kosten. Da die Frau mit dem Sohn Aktivitäten unternehmen will, könnte ich eventuell tagsüber (bei ~17 Grad cry) auf den dänischen Straßen rollen. Ich drücke es mal so aus: Wenn das Wetter super ist, ist ein Urlaub in Dänemark der beste der Welt. Ist das Wetter allerdings schlecht, kann man fix lange Zähne bekommen. Ich hätte eigentlich gehofft, Anfang September besseres Wetter zu haben.

Klimawandel, wo bleibt der?!? shades
Ralf

PS: Zuhause hat sich der NanoDuo komplett aufgehängt. Selbst ein Strom aus/ein durch die Kinder hat nichts geholfen. Vermutlich hat der Speicher eine Macke weg. Hoffentlich kann ich die Platine reaktivieren.

Letzter Sommertag



Letzter Sommertag

und es war ein perfekter im dänischen Hals: Relativ warm bereits am Morgen, Sonne pur und einfach nur herrlich. Nur der Wind aus Richtung Süden war teilweise nervig. Genervt hat auch, dass ich verschlafen habe mad. Ich wache jeden Tag ein paar Minuten später auf und, wenn die Galaxy Watch nicht aufweckt weil Wochenende, dann ist das halt um 6:36 Uhr. Voller Schreck habe ich sofort gemerkt: Um die übliche Uhrzeit, nämlich 6:40 Uhr, auf die DK-Piste zu gehen, wird schwierig. Allerdings hatte ich eine große Motivation, siehe oben, und um kurz vor 7 lag ich auf der Straße. Eigentlich wollte ich eine längere Tour fahren (über 70km), aber das ging aufgrund der Uhrzeit nicht mehr. Ich bin daher in Richtung Asaa, weiter nach Ørsø (die bisher schlechteste Straße!) und Agersted gefahren, zurück ging es die Straße direkt am Meer. In Summe waren es trotzdem 60km und kurz nach 9 Uhr war ich zurück im Haus. Es war die fast perfekte Radtour! Fast weil: Der Gegenwind bei der Rückfahrt hat extrem gestört und gebremst.

Der Rest vom Tag: 2,5 herrliche Stunden am Strand, es war nichts los, am Anfang um 10 war ich der einzige am kilometerlangen Sandstrand von Hals und Hou. Nach und nach kamen weitere Strandbesucher, aber voll geht anders. Dänische Strände sind die besten der Welt. Der Nachmittag stand im Zeichen vom SCP, endlich gab es mit dem 1:1 in Wolfsburg den ersten Punkt und zwar richtig verdient. Eigentlich hätte man gewinnen müssen, denn gleich zwei Mal(!) stand Sven Michel alleine vor dem Torwart. Aber die Mannschaft lernt sehr schnell, die Abwehr spielte wesentlich stabiler als in den ersten beiden Spielen. Ich bin weiterhin sicher, es wird eine gute Saison für Paderborn und man steigt nicht ab. Abends hat sich der BVB die erste Niederlage abgeholt, ein 3:1 in Berlin gegen die Eisernen. Morgen früh soll es regnen bei 11 Grad, d.h. keine Radtour. Wenn überhaupt werde ich eine gegen 13 Uhr machen können. Aber selbst dann ohne Sonne, sondern mit Wolken und Kälte... Passend kommt morgen Sohn Nummer 2 mit der Bahn in den Urlaub nach. Er wird rund 12 Stunden unterwegs sein und wir holen ihn um 22 Uhr in Aalborg ab.

Er hat sich leider die falsche Woche ausgesucht frown,
Ralf

Kalter Limfjord



Kalter Limfjord,

ich musste von meiner Galaxy-Watch um 6:15 Uhr geweckt werden, eine Premiere im Urlaub, wie tief bin ich gesunken wink. Allerdings habe ich extrem gut geschlafen. Dafür habe ich nicht länger nachgedacht (und auch keinen Kaffee gekocht), mich wenige Minuten später, und nach zwei Zigaretten, umgezogen und bin auf die Straße gegangen. Aber es war windig und vor allem wirklich kalt. Ich habe trotz langer Radhose und zwei Radtrikots, eins davon mit langem Arm, gut gefroren. Es war bis 8 Uhr ungemütlich, danach wurde es langsam besser, weil die Sonne höher stand. Ich bin wie geplant am Limfjord entlang gefahren, exakt die gleiche Strecke (plus einer 2km langen zusätzlichen Schleife) wie am Dienstag. Trotz allem hat es viel Spaß gemacht und ich habe es fast bedauert, als die Tour nach exakt 60km zu Ende war.

Das Wetter war heute in Summe durchwachsen. Nach dem Frühstück sind wir für ~2 Stunden an den leeren Strand gegangen, in Summe haben wir in der Zeit vielleicht 10 Menschen auf den >5km gesehen. Und trotz Wind konnte man es gut aushalten. Nach dem Strand ab ins Meny, einkaufen für die nächsten beiden Tage. Danach war aber Sense, weil es immer mehr Wolken gab und die Sonne kaum noch zu sehen war. Auf Sky haben wir Loving Pablo gesehen. Wenn der Film auch nur annähernd die Realität widergespiegelt hat, kann man nur sagen: Was für ein Irrsinn mit den Drogenbaronen in den 90er-Jahren. Das war ein Staat im Staat, der gegen den Staat Krieg geführt hat. Für morgen sind die Wetteraussichten richtig gut, bis 23 Grad und fast durchgehend Sonne. Morgens soll es zwar wieder kalt sein, aber ich werde auf Radtour gehen und erneut den höchsten Berg von Nordjütland besuchen. Das sollten wieder ca. 60km werden. Aber ab Sonntag sind für die ganze nächste Woche die Wetteraussichten eher grausam, ich befürchte ich werde mein geplantes Programm nicht durchziehen können.

Am Abend gab es eine Premiere: Dänische Kalbsschnitzel und erstmals Venøsteak. Ich habe keine Ahnung, was Venø ist. Selbst Google konnte mir nicht helfen cry,
Ralf

PS: Kann es sich um Kälber/Rinder von der im Limfjord liegenden Insel Venø handeln??

PPS: Meine Gladbacher scheinen zu Hause gegen Leipzig zu verlieren frown

Kein Sport Kein Strand



Kein Sport Kein Strand,

das erste schlechte Zeichen des Tages, ein Vorbote: Ich werde erst kurz nach 6 Uhr wach. Das zweite Zeichen: Gefühlt immer noch dunkel. Gut, die Sonne geht erst gegen 6:20 Uhr auf, aber es war in den Tagen zuvor trotzdem bereits hell. Der Blick aus dem Fenster: Wolken, Regen, gefühlte Kälte. An eine Radtour war absolut nicht zu denken, es hat Bindfäden geregnet. Abhängen war die Devise, wieder das Notebook, auf das Frühstück warten. Danach der erste Film auf Sky, weiterhin noch leichter Regen, kein Rad. Wir sind daher in den Hafen von Asaa gefahren, aber der ist kein Highlight. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Auf der Rückfahrt haben wir Abstecher zu den vorherigen Ferienhäusern gemacht. Obwohl die Aufenthalte jeweils einige Jahre her sind, habe ich beide wiedergefunden. Abgerundet wurde unser Ausflug mit einem Abstecher nach Hals und nach Glåser.

Am Nachmittag ein zweiter Film und ich habe endlich mit dem 4. Band der Cormoran-Strike-Reihe begonnen, dieses Mal die englische Originalausgabe nach den 2. und 3. Bänden auf Deutsch. Zudem gab es noch einen Aufreger: Es wurden endlich die ersten 2 Ausgaben der nachgeschickten Tageszeitung vom Postboten in den Briefkasten gesteckt. Blöde ist nur, wenn im gesamten Haus der Schlüssel vom Kasten nicht zu finden ist und man mit diversen Werkzeugen (Ihr könnt Euch das wie bei Affenversuchen vorstellen wink) die zwei Blättchen nicht aus dem Kasten fischen kann. Wir sind daher zum Servicebüro von Sol&Strand gegangen: Das würden manche Hausbesitzer absichtlich machen. Aber man würde den Besitzer anrufen, ob er den Schlüssel vorbei bringen würde. Ich hatte keine größere Hoffnung, aber gegen 19 Uhr kam der Besitzer tatsächlich an und hat uns den Schlüssel überreicht, wow! Bisschen Small-Talk, er ist der neue Besitzer seit dem 3. August.

Morgen soll es zwar nicht regnen, aber mit 13 Grad am frühen Morgen deutlich kälter werden. Ich werde eine Radtour machen, mich aber erheblich wärmer anziehen müssen,
Ralf

Rekordfahrt



Rekordfahrt,

eigentlich passte die Wettervorschau recht gut: Wolken und windiger. Nur das entscheidende Merkmal fehlte am frühen Morgen: Der Regen. Ich war zwar wieder gewohnt wach gegen 5:30 Uhr, habe aber auf eine Radtour am frühen Morgen verzichtet weil: Draußen waren dunkle Wolken zu sehen und die hatten doch von Regen erzählt... So habe ich den Morgen vertrödelt, Kaffee kochen shades, mit dem Handy surfen, sich um das Notebook kümmern (zwei Updates kann ich seit Wochen wegen Fehler 8024200D nicht installieren). So wurde es kurz nach 8 und Madame war auch endlich wach. Frühstück und danach die erste Runde an den Strand. Es war gar nicht so schlecht, es fehlte nur die Sonne und es ist letztendlich ein längerer Spaziergang geworden. Zurück im Haus ging es nach Hals zum Einkaufen, Aldi und Meny. Der Aldi wurde modernisiert, es sieht fast aus wie in einem Supermarkt wink.

Gegen 12:30 Uhr waren der VW-Elch und wir zurück, was jetzt tun??? Das Wetter war mittlerweile sehr gut, die Sonne hat sich gezeigt, immer noch kein Regen und ich hatte keinerlei Ausreden mehr. Zudem war es angenehm warm. Ich habe mich auf das Rennrad geschwungen und es ist eine Rekordfahrt geworden! Das erste Mal habe ich ein Stundenmittel von 30km/h über eine längere Strecke geschafft! Ich bin >52km nach Voerså und zurück gefahren, dafür habe ich knapp über 100 Minuten gebraucht. Das Tempo hatte mehrere Gründe: Die Uhrzeit und die Wärme, ich habe auf dem Rad nicht gefroren. Ich habe die Kette eingeölt, das Vitesse schnurrt wie ein Kätzchen. Und es ist meistens ein topfebene, schnurgerade Strecke. Morgen soll es definitiv regnen, ich befürchte eine Radtour fällt ins Wasser... Falls ich doch fahren kann, wird es erneut am Limfjord entlanggehen, ich mag die Strecke und habe diese weiter optimiert. Es dürften genau 60km werden. Nach der Tour sind wir ein zweites Mal für 2 Stunden an den Strand gegangen, es ist erstaunlich wie leer die Strandabschnitte zwischen Hals und Hou außerhalb der Wochenenden sind. Es war einfach nichts los, wenige Seelen nur. Wird auch an der Jahreszeit und Nebensaison liegen.

Morgen hängt alles vom Wetter ab,
Ralf