. Ich finde das erschreckend, gerade mal Sommer und schon wieder vorbei
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. Somit habe ich relativ früh am Nachmittag im Radsattel gesessen, wie geplant habe ich mir das Speedmax geschnappt und bin in Richtung Delbrücker Land gefahren. Leider ist die Senne schon wieder gesperrt, der Tommy an sich übertreibt es. Das wird die nächsten 2 Wochen leider so bleiben. Somit bin ich direkt vom Diebesweg nach Sennelager gefahren, weiter ging es nach Sande und Espeln. Eigentlich wollte ich kurz hinter dem Hövelhofer Ortsteil nach Kaunitz abbiegen, aber das Wetter war herrlich und es hat einfach Spaß gemacht. Und das trotz der gestrigen Tortur, aber nach rund 40km habe ich die gestrige Belastung doch gemerkt. Zu dem Zeitpunkt war es egal, denn ich war bereits in Richtung Rietberg unterwegs.
. Danach folgt das übliche, also Unwetter mit Gewitter, Regen sowie Abkühlung, egal. Es hat endlich ein Kartenupdate für das Tiguan-Navi gegeben. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben und gedacht, das Update von November 2023 wäre das letzte gewesen. Das passt für den Urlaub in Belgien
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, einfach in den flachen Westen fahren. Mir sollten lockere 60 oder 70km reichen. Samstag und Sonntag werde ich wieder längere Strecken fahren, denn wir bekommen den Hochsommer mit über 30 Grad zurück! Ich plane, am Samstag nach Oelde und am Sonntag erneut in die Egge zu fahren.
, stelle ich morgens wie immer die Kaffeemaschine an, Gauloises und danach die erste Tasse. Hmm, denke ich mir, die Kaffeekanne ist aber leicht. Die Maschine hat mitten im Brühvorgang die Arbeit eingestellt, tot. Danach auch keine Möglichkeit der Reanimation. Die Frau des Hauses: Die ist bestimmt 5 Jahre alt, vor Corona gekauft. Hmm, weiß nicht, aber es war nicht letztes oder vorletztes Jahr. Bei Amazon meine Einkäufe prüfen: Wir hatten beide Unrecht, bestellt im Oktober 2023. Bei Melitta abchecken, wie lange man Garantie hat: 3 Jahre, prima. Die Hotline anrufen, den Fall schildern, Retourenlabel erhalten. Wir haben noch am Freitag die Maschine eingeschickt und heute die Eingangsbestätigung bekommen. Bin gespannt, wie lange das dauert. Aus lauter Not
habe ich den Kaffeeautomaten gereinigt, funktioniert wieder. Ich brauche Motivation, um aktiv zu werden. Ohne Treibstoff geht Home-Office nichts. Vom Arbeitstag gibt es nicht viel zu berichten, viele Meetings. Aber ich habe ganz pünktlich Feierabend gemacht, denn das Wetter war wie gemalt für eine Radtour. Leichter Wind, viel Sonne und 26 Grad. Und die Senne ist geöffnet! Wie geplant habe ich das Speedmax CF bereitgemacht und bin losgefahren. Eigentlich wollte ich nur 74km fahren, aber es ist die lange Strecke an einem Arbeitstag geworden, also bis Neuenkirchen. Am Ende waren es 88km in 3:12h, ich nähere mich den 3.000km in 2025. Trotzdem hinke ich dem Jahresplan stark hinterher, Mai und Anfang Juni waren zu schlecht.
Nein, ich habe es vor allem für mich selbst gemacht, um die Aufnahme zu sehen wann und wo ich will. Der Tag im Home-Office war zäh, aber auch erfolgreich. Ich war soooo müde, deswegen bin ich auch zuhause geblieben. Viele Meetings, Dinge analysiert, Dinge geklärt, Haken dran. Zum Glück nur noch ein Arbeitstag, der Feiertag am Donnerstag wird mich retten.
. Aber statt Litening werde ich das Speedmax nehmen.
, obwohl es besser ist als befürchtet. Das Rührei sieht komisch aus, man muss sich leicht überwinden, aber es schmeckt. Auf jeden Fall war ich satt. Kurz nach 9 Uhr sind wir aufgebrochen, es wurde noch in Prag getankt. Dort bekommt man den Liter Diesel für schmale 1,20€(!!) umgerechnet. Unglaublich, was sich der deutsche Staat in die Taschen steckt. Auf der E55 war dicker Verkehr, vor allem LKW. Im Erzgebirge waren die Tunnel nur einspurig befahrbar, es kam eine Tankstelle, irgendwie ein Wort, was man als letztes interpretieren konnte und ich dachte, es käme noch die letzte Tankstelle. Auf einmal waren wir in D-Land ohne Gauloises. Kurze Zeit später sind wir abgebogen, die Lage checken. Aber zurück nach Tschechien wären es über 20km gewesen, ich habe dankend verzichtet, ist eh zu teuer und würde zu viel Zeit kosten. Wir haben lieber einen Halt in Leipzig eingelegt, um das Völkerschlachtdenkmal zu besuchen. Eigentlich denkt man, das Denkmal ist jwd außerhalb Leipzig, aber das ist mitten in der Stadt. Außerdem ist die Pragerstraße gesperrt, keine Schilder, wir sind lange herumgeirrt, um einen Parkplatz zu finden. Zudem ist der Verkehr in Leipzig einfach Wahnsinn, die Ampeln ein Albtraum.
. Komplett zu Ende war der Trip kurz nach 18 Uhr, da habe ich den VW-Elch vor der Garage geparkt. Ich habe einen Soplica genossen und bin auf dem Sofa genervt eingepennt, es war einfach zu anstrengend. Kommen wir zum Fazit, das ist meins im Familien-Chat: Höllentrip, 1200km in 58h, mittelmäßiges Hotel in ruhiger Lage und guter Anbindung, Regen bei Open Air ist Mist, Sound bei ACDC war besser, die alten Songs rocken immer noch, neue sind ungewohnt, Trump und der Boss werden keine Buddies mehr. Und, Wahnsinn Teil 2, im zarten Alter von 59 habe ich mein erstes Video bei YouTube veröffentlicht: The Boss born to run in Prague. Vielleicht winkt eine zweite Karriere, ich steige um auf Influencer und Video-Provider bei YouTube. Also Ihr Firmen! Meldet Euch bei mir mit den Millionen! Ich nehme € oder zur Not halt BitCoin
. In wenigen Stunden hat der Alttag mich wieder, ein Tag im Home-Office. Zum HNR bin ich nicht in der Lage.
, das dauert x Stunden, wir müssen erst mit der Metro C in die Innenstadt fahren, um nach Metro B umzusteigen und dann die Buslinie 109 nehmen zu können. Ich bin begeistert vom öffentlichen Nahverkehr in Prag. Zum Konzert gefahren sind wir mit der 110 um 16:22 Uhr, um 17 Uhr waren wir im Konzertareal. Das mit dem Bezahlen über NFCtron hat auch reibungslos geklappt, wir haben sofort das allererste Bier im Springsteen-Becher geordert. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir prächtiges, heißes Sommerwetter mit Sonnenschein bei 32 Grad. Mein T-Shirt war klatschnass. Aber in Richtung Westen konnte man bereits die dunklen Wolken erkennen, die eigentlich erst gegen 23 Uhr kommen sollten. Die waren aber schneller, das Wetter schlug ab 18 Uhr um.
. Tagsüber waren wir erneut in die Innenstadt und haben uns viel angeschaut. Und sind sehr viel mit S-, U-Bahn und Bus gefahren. Wir haben das Tagesticket voll ausgenutzt.
. Ich bin gegen 6:30 Uhr aus dem Bett gefallen, habe Kaffee getrunken und fast um Punkt 8 sind wir losgefahren. Ich hatte mich nur in einem Punkt getäuscht, es sind nicht 500, sondern 600km. Die Fahrt war stressfrei, es waren nur erstaunlich viele LKW unterwegs, echt nervig. Stau hatten wir keinen, nur kurz stockenden Verkehr südlich von Dresden. Kurz vor der sächsischen Landeshauptstadt haben wir einen Stopp bei McDonalds eingelegt, ich hatte Hunger und war ein bisken müde. Die Burgerbude ist auch ziemlich teuer geworden. Kurz hinter der Grenze wurde an der allerersten Tankstelle gehalten, Zigaretten kaufen. Tschechien ist kein Raucherparadies mehr, die Schachtel blaue Gauloises kostet umgerechnet stolze 6,50€. Ich werde nur wenige Stangen einkaufen. Kurz nach 14 Uhr hatten wir das Hotel Max in Prag erreicht, schneller Check-In, mir wurde alles gezeigt und der VW-Elch darf an der Straße parken. Das ist kein Luxushotel, alles recht einfach und könnte moderner sein. Aber was erwartet man bei dem Preis. Es ist sauber und die Dame an der Rezeption ist sehr nett und hilfsbereit.
. Nach gut 45 Minuten steht man in der Innenstadt. Für mich wurde eine kurze Hose gekauft, warum muss man das in Prag machen?!? Ich muss nicht alles verstehen. An der Moldau sind wir eingekehrt und haben ein Bier getrunken. Es ist auch in Prag heiß und ich war dehydriert, tat gut. Wir sind weiter gegangen zu dem von mir sehr geschätzten Restaurant Zlatý Klas mit böhmischer Küche. Ich bin dort immer, wenn ich in Prag bin. Das Essen ist lecker und das dunkle Bier mit knapp über 2€ günstig. Natürlich ist das auch lecker. In der Innenstadt haben wir noch ein Bier für fast den doppelten Preis getrunken. Ach ja, an der Moldau waren schwedische Fans vom Boss. Wenn ich ein Schwede wäre, würde ich mir auch Prag als Location für ein Konzert aussuchen. Kurz nach 22 Uhr war der Ausflug zu Ende, zurück im Hotel. Ich bin nur wie aufgedreht und kann absolut nicht schlafen. In Paderborn gab es gegen 20 Uhr einen Wolkenbruch, die Videos sehen heftig aus. Hoffentlich ist nichts am Haus passiert
. Ich habe sofort die Kameras gecheckt und die Vitaldaten im Haus geprüft (Feuchtigkeit in den Räumen, Temperatur, PV-Anlage, Stromverbrauch etc.). Scheint alles ok zu sein.
zu Ende sein. Meine Erwartung beim Boss ist natürlich 23 Uhr. Ich denke, wir werden gegen 17 Uhr bei dem alten Flughafen aufschlagen. Der Letňany Airport wird anscheinend für Konzerte sowie Veranstaltungen genutzt. Zudem kann man Essen und Getränke nur bargeldlos bezahlen. Der Veranstalter arbeitet dazu mit NFCtron zusammen und die Besucher bekommen ein Armband. Dafür muss man vorher einen Account bei NFCtron anlegen und vorab Geld überweisen. Werde ich schon schaffen. Der VW-Elch ist aufgetankt und wartet auf mich. Die Spritpreise steigen bereits nach dem israelischen Angriff auf den Iran. So sehr ich den Israelis das Recht zubillige, Iran ist ebenso aus meiner Sicht Teil bzw. Hauptakteur der Achse des Bösen, hoffe ich, es gibt keinen Flächenbrand in der Region. Die Atombombe in Händen von religiösen Fanatikern ist ein Albtraum. Ich bin schon heiß auf Prag, eine tolle Stadt. Wir werden lecker essen und das fantastische tschechische Bier genießen. Hoffentlich ist das Hotel zumindest in Ordnung.
. Gerade gesucht, nee, doch unterschiedliche Produzenten.
. Nach dem Jägerschnitzel mit viel Sauce sowie Pommes, in Summe ganz lecker, habe ich mich verabschiedet und den Rest des Tages im Home-Office verbracht. Das Wetter nimmt wie versprochen Fahrt auf, wir hatten puren Sonnenschein und es wurden bereits 25 Grad erreicht. Der Stromertrag mit ~41,8kWh könnte rekordverdächtig sein, vielleicht schaffen wir morgen die magische 42. Die Antwort auf alle Fragen des Lebens, frage nach beim Anhalter durch die Galaxis
. Auf jeden Fall hatte ich keine Ausrede nicht mit dem Litening zu fahren.